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   BGH, 17.10.1996 - I ZR 153/94   

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https://dejure.org/1996,448
BGH, 17.10.1996 - I ZR 153/94 (https://dejure.org/1996,448)
BGH, Entscheidung vom 17.10.1996 - I ZR 153/94 (https://dejure.org/1996,448)
BGH, Entscheidung vom 17. Oktober 1996 - I ZR 153/94 (https://dejure.org/1996,448)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • werbung-schenken.de

    Wärme fürs Leben

    UWG § 1
    Wettbewerbsrechtlicher Leistungsschutz

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    UWG § 1
    "Wärme fürs Leben"; Schutz eines Werbespruchs gegen Nachahmung; Nachweis der Herkunftstäuschung

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    UWG § 1 - "Wärme fürs Leben"
    Anforderungen an den wettbewerbsrechtlichen Schutz eines Werbespruchs vor Nachahmung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1997, 741
  • MDR 1997, 769
  • GRUR 1997, 308
  • WM 1997, 1535
  • DB 1997, 824
  • ZUM 1997, 556
 
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Wird zitiert von ... (42)Neu Zitiert selbst (8)

  • BGH, 03.01.1961 - I ZR 118/59

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 17.10.1996 - I ZR 153/94
    Aus der vom Berufungsgericht angeführten Senatsentscheidung "natürlich in Revue" (Urt. v. 3.1.1961 - I ZR 118/59, GRUR 1961, 244, 245) ergibt sich nichts anderes: Wie die Revision mit Recht anmerkt, ist dort die Bekanntheit eines Werbespruchs allein im Zusammenhang mit der Frage erörtert worden, ob sich der Nachahmer das beim Verkehr entstandene Erinnerungsbild der nachgeahmten Werbung zunutze macht; diese Frage spielt jedoch nicht für die wettbewerbliche Eigenart, sondern allein für die Frage einer (vermeidbaren) Herkunftstäuschung eine Rolle, die - neben anderen Umständen - das zusätzlich zu fordernde Unlauterkeitsmerkmal begründen kann.

    Da vorliegend als Unlauterkeitsmerkmal in erster Linie eine vermeidbare Herkunftstäuschung - dazu unten 3. - sowie möglicherweise auch eine Rufausnutzung in Betracht zu ziehen sind, kommt der Bekanntheit des Slogans bei den angesprochenen Verkehrskreisen - insofern ist dem Berufungsgericht zuzustimmen - eine maßgebliche Bedeutung zu; denn in beiden Fällen setzt der wettbewerbsrechtliche Schutz voraus, daß die schutzbeanspruchende Leistung vom Verkehr mit einem bestimmten Anbieter oder mit einer bestimmten Anbietergruppe in Verbindung gebracht wird (BGH GRUR 1961, 244, 245 - natürlich in Revue).

    Unter diesen Umständen ist anzunehmen, daß sich der Beklagte mit seiner Werbung das beim Publikum bestehende, auf die Werbung der Klägerin zurückgehende Erinnerungsbild zunutze macht (vgl. BGH GRUR 1961, 244, 245 - natürlich in Revue; Erdmann aaO. S. 557).

  • BGH, 17.02.1961 - I ZR 115/59

    "Almglocke" - "Almquell"

    Auszug aus BGH, 17.10.1996 - I ZR 153/94
    Denn die Benutzung eines Werbespruchs mit hinreichender Eigenart durch mehrere Unternehmen führt dann nicht zu einer Schwächung des Herkunftshinweises, wenn zwischen diesen Unternehmen wirtschaftliche Beziehungen bestehen und erkennbar sind, so daß der Verkehr die Benutzung sowohl dem Einzelunternehmen als auch der dahinterstehenden Gruppe zurechnet (vgl. zum Kennzeichenrecht BGHZ 34, 299, 309 - Almglocke; 21, 182, 192 f. - Funkberater; v. Gamm, Wettbewerbsrecht, 5. Aufl., Kap. 56 Rdn. 50; GroßKomm/Teplitzky aaO. Rdn. 224 f.).
  • BGH, 14.12.1995 - I ZR 240/93

    Vakuumpumpen - Wettbewerbsrechtlicher Leistungsschutz

    Auszug aus BGH, 17.10.1996 - I ZR 153/94
    Zwischen den beiden Tatbestandsmerkmalen sowie - drittens - dem Grad der Nachahmung besteht eine Wechselwirkung in der Weise, daß die Anforderungen an ein Merkmal davon abhängen, in welchem Maße und mit welcher Intensität die anderen beiden Merkmale verwirklicht sind (st. Rspr.; BGH, Urt. v. 27.11.1959 - I ZR 24/58, GRUR 1960, 244, 246 = WRP 1960, 72 - Simili-Schmuck; Urt. v. 6.2.1986 I ZR 243/83, GRUR 1986, 673, 675 = WRP 1986, 377 - Beschlagprogramm; Urt. v. 14.12.1995 - I ZR 240/93, GRUR 1996, 210, 211 = WRP 1996, 279 - Vakuumpumpen; vgl. zu Werbeslogans Erdmann aaO. S. 557).
  • BGH, 19.06.1974 - I ZR 20/73

    Ovalpuderdose

    Auszug aus BGH, 17.10.1996 - I ZR 153/94
    Da insoweit die Eignung ausreicht, muß ein wettbewerblicher Besitzstand im Sinne einer bereits erreichten Verkehrsbekanntheit nicht notwendig vorliegen; denn auch ein neu eingeführtes Erzeugnis muß grundsätzlich am wettbewerbsrechtlichen Nachahmungsschutz teilhaben können (vgl. dazu BGH, Urt. v. 19.6.1974 - I ZR 20/73, WRP 1976, 370, 371 - Ovalpuderdose; Urt. v. 21.3.1991 - I ZR 158/89, GRUR 1992, 523, 524 = WRP 1991, 575 - Betonsteinelemente; Köhler/Piper, UWG, § 1 Rdn. 270).
  • BGH, 27.11.1959 - I ZR 24/58

    Simili-Schmuck

    Auszug aus BGH, 17.10.1996 - I ZR 153/94
    Zwischen den beiden Tatbestandsmerkmalen sowie - drittens - dem Grad der Nachahmung besteht eine Wechselwirkung in der Weise, daß die Anforderungen an ein Merkmal davon abhängen, in welchem Maße und mit welcher Intensität die anderen beiden Merkmale verwirklicht sind (st. Rspr.; BGH, Urt. v. 27.11.1959 - I ZR 24/58, GRUR 1960, 244, 246 = WRP 1960, 72 - Simili-Schmuck; Urt. v. 6.2.1986 I ZR 243/83, GRUR 1986, 673, 675 = WRP 1986, 377 - Beschlagprogramm; Urt. v. 14.12.1995 - I ZR 240/93, GRUR 1996, 210, 211 = WRP 1996, 279 - Vakuumpumpen; vgl. zu Werbeslogans Erdmann aaO. S. 557).
  • BGH, 06.02.1986 - I ZR 243/83

    "Beschlagprogramm"; Wettbewerbsrechtlicher Schutz eines Herstellerprogramms

    Auszug aus BGH, 17.10.1996 - I ZR 153/94
    Zwischen den beiden Tatbestandsmerkmalen sowie - drittens - dem Grad der Nachahmung besteht eine Wechselwirkung in der Weise, daß die Anforderungen an ein Merkmal davon abhängen, in welchem Maße und mit welcher Intensität die anderen beiden Merkmale verwirklicht sind (st. Rspr.; BGH, Urt. v. 27.11.1959 - I ZR 24/58, GRUR 1960, 244, 246 = WRP 1960, 72 - Simili-Schmuck; Urt. v. 6.2.1986 I ZR 243/83, GRUR 1986, 673, 675 = WRP 1986, 377 - Beschlagprogramm; Urt. v. 14.12.1995 - I ZR 240/93, GRUR 1996, 210, 211 = WRP 1996, 279 - Vakuumpumpen; vgl. zu Werbeslogans Erdmann aaO. S. 557).
  • BGH, 03.07.1956 - I ZR 137/54

    Schutzumfang von Verbandszeichen

    Auszug aus BGH, 17.10.1996 - I ZR 153/94
    Denn die Benutzung eines Werbespruchs mit hinreichender Eigenart durch mehrere Unternehmen führt dann nicht zu einer Schwächung des Herkunftshinweises, wenn zwischen diesen Unternehmen wirtschaftliche Beziehungen bestehen und erkennbar sind, so daß der Verkehr die Benutzung sowohl dem Einzelunternehmen als auch der dahinterstehenden Gruppe zurechnet (vgl. zum Kennzeichenrecht BGHZ 34, 299, 309 - Almglocke; 21, 182, 192 f. - Funkberater; v. Gamm, Wettbewerbsrecht, 5. Aufl., Kap. 56 Rdn. 50; GroßKomm/Teplitzky aaO. Rdn. 224 f.).
  • BGH, 21.03.1991 - I ZR 158/89

    Betonsteinelemente - Wettbewerbsrechtlicher Leistungsschutz

    Auszug aus BGH, 17.10.1996 - I ZR 153/94
    Da insoweit die Eignung ausreicht, muß ein wettbewerblicher Besitzstand im Sinne einer bereits erreichten Verkehrsbekanntheit nicht notwendig vorliegen; denn auch ein neu eingeführtes Erzeugnis muß grundsätzlich am wettbewerbsrechtlichen Nachahmungsschutz teilhaben können (vgl. dazu BGH, Urt. v. 19.6.1974 - I ZR 20/73, WRP 1976, 370, 371 - Ovalpuderdose; Urt. v. 21.3.1991 - I ZR 158/89, GRUR 1992, 523, 524 = WRP 1991, 575 - Betonsteinelemente; Köhler/Piper, UWG, § 1 Rdn. 270).
  • BGH, 09.10.2008 - I ZR 126/06

    Gebäckpresse

    Die wettbewerbliche Eigenart erfordert keine Bekanntheit des Produkts; die Bekanntheit spielt allein für die Frage einer (vermeidbaren) Herkunftstäuschung eine Rolle (BGH, Urt. v. 17.10.1996 - I ZR 153/94, GRUR 1997, 308, 310 = WRP 1997, 306 - Wärme fürs Leben).
  • BGH, 28.05.2009 - I ZR 124/06

    LIKEaBIKE

    Zum anderen kann der Grad der wettbewerblichen Eigenart eines Erzeugnisses durch seine tatsächliche Bekanntheit im Verkehr verstärkt werden (BGH, Urt. v. 17.10.1996 - I ZR 153/94, GRUR 1997, 308, 310 = WRP 1997, 306 - Wärme fürs Leben; Urt. v. 15.6.2000 - I ZR 90/98, GRUR 2001, 251, 253 = WRP 2001, 153 - Messerkennzeichnung; BGH GRUR 2003, 359, 360 - Pflegebett; GRUR 2005, 166, 167 - Puppenausstattungen; GRUR 2005, 600, 602 - Handtuchklemmen; GRUR 2007, 984 Tz. 28 - Gartenliege).
  • BGH, 13.03.2003 - I ZR 122/00

    "City Plus"; Kennzeichnungskraft von Bestandteilen einer Wortmarke

    Dies hätte es jedoch erforderlich gemacht, das Vorbringen der Beklagten zu den getätigten Werbemaßnahmen sorgfältig zu prüfen, um festzustellen, ob sich daraus nicht eindeutige Hinweise auf eine fortdauernde gesteigerte Kennzeichnungskraft ergeben (vgl. BGH, Urt. v. 17.10.1996 - I ZR 153/94, GRUR 1997, 308, 311 = WRP 1997, 306 - Wärme fürs Leben).
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