Rechtsprechung
   OVG Rheinland-Pfalz, 22.01.1997 - 11 A 12624/96   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1997,3110
OVG Rheinland-Pfalz, 22.01.1997 - 11 A 12624/96 (https://dejure.org/1997,3110)
OVG Rheinland-Pfalz, Entscheidung vom 22.01.1997 - 11 A 12624/96 (https://dejure.org/1997,3110)
OVG Rheinland-Pfalz, Entscheidung vom 22. Januar 1997 - 11 A 12624/96 (https://dejure.org/1997,3110)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1997,3110) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (2)

Kurzfassungen/Presse (2)

Papierfundstellen

  • NVwZ-RR 1998, 305
  • DVBl 1997, 966 (Ls.)
  • GewArch 1997, 196
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (16)Neu Zitiert selbst (4)

  • BVerwG, 26.06.1990 - 1 C 45.87

    Anforderungen an die Mitgliedsbeiträge zur IHK

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 22.01.1997 - 11 A 12624/96
    Das BVerwG hat dies in seiner grundlegenden Entscheidung vom 26.6.1990 (NVwZ 1990, 1167 = GewArch 1990, 398) offenbar als so selbstverständlich angesehen, dass es die Frage nicht einmal gestellt und abgehandelt hat.

    Auf einen unmittelbar messbaren Vorteil kann es gerade deshalb nicht ankommen, weil die Kammern die Gesamtbelange der Mitglieder wahrzunehmen haben und der mögliche Vorteil daher regelmäßig nur ein mittelbarer sein kann (BVerwG, NVwZ 1990, 1167).

    Das Äquivalenzprinzip stellt für Beiträge der vorliegenden Art regelmäßig keine konkreteren Anforderungen (BVerwG, NVwZ 1990, 1167).

    Er hat damit die Kritik des BVerwG in dem Urteil vom 26.6.1990 (NVwZ 1990, 1167 = GewArch 1990, 398) aufgegriffen, dass mit der Erhöhung der Freibeträge im Gewerbesteuerrecht die Gefahr einer unangemessenen Verzerrung der Beitragslast zwischen den Kammerangehörigen wachse; je mehr nämlich die Gewerbesteuer aus wirtschaftspolitischen Gründen auf die größeren Unternehmen verlagert werde, desto weniger könnten die Gewerbemessbeträge den entscheidenden Maßstab für die Mitgliedsbeiträge bilden.

    Wie auch das BVerwG in seinem genannten Urteil vom 26.6.1990 (NVwZ 1990, 1167) festgestellt hat, ist regelmäßig davon auszugehen, dass ein Gewerbetreibender mit höherer Wirtschaftskraft auch einen höheren (mittelbaren) Vorteil aus der Kammertätigkeit hat.

    Rücklagen in einem gewissen Umfang zu bilden, ist sinnvoll und zulässig (vgl. insoweit das Urteil des BVerwG vom 26.6. 1990, NVwZ 1990, 1167) und sichert ebenfalls die Funktionsfähigkeit der Kammer auch in Zeiten knapper Einnahmen.

  • BVerwG, 26.09.1969 - VII C 65.68

    Vorbeugende Unterlassungsklage, Sog. politisches Mandat der Studentenschaft

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 22.01.1997 - 11 A 12624/96
    Pflichtmitglieder eines öffentlichrechtlichen Verbandes haben nämlich aufgrund ihrer Mitgliedschaft einen im Verwaltungsrechtsweg verfolgbaren Anspruch darauf, dass der Verband sich nicht mit Aufgaben befasse, die ihm der Gesetzgeber nicht zugewiesen hat (vgl. BVerwGE 34, 69).
  • BVerwG, 01.03.1977 - I C 42.74

    Teilweise Verweigerung des Mitgliedsbeitrags zu einer Handwerkskammer -

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 22.01.1997 - 11 A 12624/96
    Dann würde nämlich zwar das Beitragsaufkommen verkürzt, aber nicht bewirkt, dass die Kammer die beanstandete Tätigkeit einstellt (vgl. BVerwG, NJW 1977, 1893).
  • BVerwG, 24.09.1996 - 1 B 165.96

    Gewerberecht - Beitragsbescheide einer Industrie- und Handelskammer, Kein Verstoß

    Auszug aus OVG Rheinland-Pfalz, 22.01.1997 - 11 A 12624/96
    Auch ein Verstoß gegen Europarecht durch einzelne Betätigungen kann nicht dazu führen, die Regelung der Pflichtzugehörigkeit im Industrie- und Handelskammergesetz selbst als europarechtswidrig anzusehen (vgl. dazu den in der mündlichen Verhandlung vorgelegten Beschl. des BVerwG, NVwZ 1997, 501).
  • BVerwG, 21.07.1998 - 1 C 32.97

    Pflichtmitgliedschaft in den Industrie- und Handelskammern verfassungsgemäß

    Namentlich bejaht die verwaltungsgerichtliche Rechtsprechung weiterhin die Verfassungsmäßigkeit der Pflichtzugehörigkeit (vgl. dazu z.B. Urteile vom 2. September 1963 - BVerwG 1 C 20.63 - BVerwGE 16, 295 und vom 25. Oktober 1977 - BVerwG 1 C 35.73 - BVerwGE 55, 1 und - BVerwG 1 C 21.73 - Buchholz 451.09 IHKG Nr. 5 = GewArch 1978, 54, auch vom 26. Juni 1990 - BVerwG 1 C 45.87 - Buchholz 430.3 Kammerbeiträge Nr. 22 S. 9 und aus der Rechtsprechung der Oberverwaltungsgerichte OVG Lüneburg, Urteil vom 20. Mai 1996 - 8 L 647.95 - GewArch 1996, 413; VGH München, Beschluß vom 30. Januar 1996 - 22 CZ 69.208 u.a. - GewArch 1996, 161; OVG Koblenz, Urteil vom 22. Januar 1997 - 11 A 12624/96 - GewArch 1997, 196; OVG Münster, Urteil vom 17. September 1997 - 4 A 2104/97 -).
  • OVG Rheinland-Pfalz, 20.09.2010 - 6 A 10282/10

    Beiträge zur Industrie- und Handelskammer Trier rechtmäßig

    Eine Minderung des Beitragsanspruchs führt zudem nicht unmittelbar und zwangsläufig zur Beendigung der als unzulässig anzusehenden Betätigung (BVerwG , Urteil vom 1. März 1977 - I C 42.74 -, GewArch 1977, 232;OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 22. Januar 1997 - 11 A 12624/96.OVG -, NVwZ-RR 1997, 196; OVG Niedersachsen, Urteil vom 20. Mai 1996 - 8 L 647/95 -, GewArch 1996, 413).
  • OVG Niedersachsen, 18.06.2015 - 8 LB 191/13

    Äquivalenzprinzip; allgemeiner Gleichheitssatz; IHK;

    Zudem bilden die Industrie- und Handelskammern Berufsnachwuchs für die gewerbliche Wirtschaft aus, was für die Mitglieder zu dem Vorteil führt, qualifiziertes Personal einstellen zu können (vgl. OVG Rheinland-Pfalz, Urt. v. 22.1.1997 - 11 A 12624/96 -, NVwZ-RR 1998, 305, 307).

    Dies gilt auch unabhängig davon, ob die Kammerzugehörigen noch andere Möglichkeiten haben, ihre Interessen - etwa durch Mitgliedschaften in Berufsverbänden - zur Geltung zu bringen (vgl. BVerwG, Urt. v. 26.6.1990, a.a.O., Rn. 12; BVerwG, Urt. v. 14.12.2011, a.a.O., Rn. 5 f.; OVG Berlin-Brandenburg, Urt. v. 25.10.2012 - OVG 1 B 98.10 -, juris Rn. 39; OVG Rheinland-Pfalz, Urt. v. 22.1.1997, a.a.O.), so dass eine weitere, ebenfalls beitragsbelastete (Kammer-)Mitgliedschaft grundsätzlich nicht zu einer Entlastung bei der Beitragspflicht gegenüber der Industrie- und Handelskammer führt.

  • VG Trier, 20.01.2010 - 5 K 371/09

    Beitragserhebung durch die IHK Trier ist rechtmäßig

    Hinzu kommt, dass das OVG Rheinland-Pfalz bereits in einem Urteil vom 22. Januar 1997 - 11 A 12624/96.OVG - einen Hebesatz von 0, 4 % als rechtmäßig erachtet hat.
  • VG Magdeburg, 27.07.2016 - 3 A 138/14

    Umsatz als maßgebliches Kriterium für die Festsetzung eines

    Zudem bilden die Industrie- und Handelskammern Berufsnachwuchs für die gewerbliche Wirtschaft aus, was für die Mitglieder zu dem Vorteil führt, qualifiziertes Personal einstellen zu können (vgl. OVG Rheinland-Pfalz, Urt. v. 22.01.1997 - 11 A 12624/96 -, NVwZ-RR 1998, 305).

    Dies gilt unabhängig davon, ob die Kammerzugehörigen noch andere Möglichkeiten haben, ihre Interessen - etwa durch Mitgliedschaften in Berufsverbänden - zur Geltung zu bringen (vgl. BVerwG, Urt. v. 14.12.2011 - 8 B 38/11 - Urt. v. 26.06.1990 - 1 C 45/87 - OVG Berlin-Brandenburg, Urt. v. 25.10.2012 - 1 B 98.10 -, alle: juris; OVG Rheinland-Pfalz, Urt. v. 22.01.1997, a.a.O.).

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 29.04.1998 - 4 A 2384/97

    Gewerberecht: Bemessung des Beitrags zu IHK

    In Wirklichkeit zielt die Kritik des Klägers auch nicht auf die Frage der Rechtmäßigkeit des Beitrags, sondern auf die der Verläßlichkeit der Feststellung des Gewerbeertrags nach dem Gewerbesteuergesetz , vgl. dazu OVG Rhld.-Pf., Urteil vom 22. Januar 1997 - 11 A 12624/96.OVG -, GewArch 1997, 196 f, bzw. des nach dem Einkommensteuer- oder Körperschaftssteuergesetz ermittelten Gewinns aus Gewerbebetrieb.
  • VG Hamburg, 21.06.2006 - 4 K 573/06

    Rechtmäßiger Verwaltungskostenbeitrag für Studierende in Hamburg

    Allein die - hier für alle Studierenden gleichermaßen gegebene - tatsächliche und rechtliche Möglichkeit der Inanspruchnahme der Verwaltungsdienstleistungen löst die Beitragspflicht aus (vgl. allgemein OVG Koblenz; Urt. v. 22.01.1997, 11 A 12624/96, NVwZ-RR 1998, 305, 307 und - zum Verwaltungskostenbeitrag nach niedersächsischem Hochschulrecht - VG Lüneburg, Urt. v. 14.01.2004, - 1 A 312/99 -, juris).
  • VG Arnsberg, 18.02.2005 - 13 K 1540/04

    Anfechtung eines Beitragsbescheids der IHK; Zugehörigkeit zur Industrie- und

    vgl. auch zu den ähnlich lautenden Vorschriften des früheren Rechts: BVerwG, Urteil vom 21. März 2000 - 1 C 15.99 -, DVBl. 2000, 1796 (Leitsatz); OVG Niedersachsen, Urteil vom 12. November 1998 - 8 L 3941/98 -, GewArch 1999, 75; OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 22. Januar 1997 - 11 A 12624/96.OVG -, GewArch 1997, 196, 198; siehe ferner: Bundesratsdrucksache 605/92 vom 4. September 1992, S. 11; und im Hinblick auf das vor 1994 geltende Recht: BVerwG, Urteil vom 26. Juni 1990 - 1 C 45.87 -, DVBl. 1991, 64.
  • OVG Rheinland-Pfalz, 24.04.2001 - 11 A 11224/00
    Abgesehen davon, dass es auch insoweit an der Darlegung konkreter Fehler des Verwaltungsgerichts mangelt, setzt sich die Klägerin auch nicht mit der von dem Verwaltungsgericht zitierten Rechtsprechung des Senats (Urteil vom 22. Januar 1997 - 11 A 12624/96.OVG - GewA 1997 S. 196) auseinander, die ihrerseits mit der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (Urteil vom 26. Juni 1990 - 1 C 55.87 - GewA 1990 S. 398) übereinstimmt.
  • VG Frankfurt/Main, 17.03.2000 - 7 E 1044/97

    Scientology-Kirche - zur Pflichtmitgliedschaft in der IHK und zur Beitragspflicht

    Diese Verfassungsmäßigkeit wird in der verwaltungsgerichtlichen Rechtsprechung im Anschluss an den Beschluss des Bundesverfassungsgerichts vom 19.12.1962 (1 BvR 541/57, BVerfGE 15, 235) durchgehend bejaht (vgl. BVerwG vom 21.7.1998, 1 C 32.97, BVerwGE 107, 169; OVG Koblenz, GewArch 1997, 196; OVG Lüneburg, GewArch 1996, 413 und BayVGH, GewArch 1996, 161).
  • VG Darmstadt, 08.05.2002 - 3 E 2167/01

    IHK-Pflichtmitgliedschaft nicht gegen Europarecht - Keine unzulässige

  • VG Hannover, 20.07.2000 - 6 A 5590/00

    Hochschule; Verwaltungskostenbeitrag

  • VG Lüneburg, 14.01.2004 - 1 A 312/99

    Beitrag; Beitragsbemessung; Finanzierungsverantwortlichkeit; Gebühr;

  • VG Lüneburg, 18.06.2003 - 1 A 261/99

    Hochschule; Immatrikulation; Rückmeldegebühr; Rückmeldung; Student; Studierender;

  • VG Köln, 19.09.2002 - 1 K 1197/01

    IHK-Beitrag; Grundgesetezs; Europarecht

  • VG Karlsruhe, 21.04.1998 - 1 K 2075/96

    Kammerzugehörigkeit des jeweiligen Gewerbetreibenden als Voraussetzung der

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht