Rechtsprechung
   OLG Hamburg, 13.07.1990 - 11 U 30/90   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1990,2170
OLG Hamburg, 13.07.1990 - 11 U 30/90 (https://dejure.org/1990,2170)
OLG Hamburg, Entscheidung vom 13.07.1990 - 11 U 30/90 (https://dejure.org/1990,2170)
OLG Hamburg, Entscheidung vom 13. Juli 1990 - 11 U 30/90 (https://dejure.org/1990,2170)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1990,2170) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (2)

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • NJW 1990, 3024
  • NJW-RR 1991, 296 (Ls.)
  • ZIP 1990, 1071
  • DB 1990, 1808
  • GmbHR 1991, 417
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 06.03.1967 - II ZR 231/64

    Ausschluß aus einem Verein

    Auszug aus OLG Hamburg, 13.07.1990 - 11 U 30/90
    Als solcher kommt für ihn die Regel des § 139 BGB nicht zum Zuge; die Nichtigkeit einzelner Vertragsbestimmungen berührt im Zweifel - also umgekehrt gegenüber § 139 BGB - die Gültigkeit der übrigen Bestimmungen nicht (vgl. bei Hachenburg/Ulmer, aaO., § 2 Rdnr. 87 - dort zum Gesellschaftsvertrag als Organisationsvertrag; im Sinne einer Teilnichtigkeit eines Unternehmensvertrages ohne Heranziehung von § 139 BGB vgl.ferner OLG München AG 1980, 272, 273 und Koppensteiner,aaO., § 293 Rdnr. 12; im übrigen auch BGHZ 47, 172, 180 sowie das Urteil des hier entscheidenden Senats in AG 1970, 231, 232 und auch OLG Hamm NJW-RR 1986, 500, 501).
  • OLG Hamm, 07.11.1985 - 15 W 181/85

    Beschränkung des Musizierens durch Beschluß der Wohnungseigentümer

    Auszug aus OLG Hamburg, 13.07.1990 - 11 U 30/90
    Als solcher kommt für ihn die Regel des § 139 BGB nicht zum Zuge; die Nichtigkeit einzelner Vertragsbestimmungen berührt im Zweifel - also umgekehrt gegenüber § 139 BGB - die Gültigkeit der übrigen Bestimmungen nicht (vgl. bei Hachenburg/Ulmer, aaO., § 2 Rdnr. 87 - dort zum Gesellschaftsvertrag als Organisationsvertrag; im Sinne einer Teilnichtigkeit eines Unternehmensvertrages ohne Heranziehung von § 139 BGB vgl.ferner OLG München AG 1980, 272, 273 und Koppensteiner,aaO., § 293 Rdnr. 12; im übrigen auch BGHZ 47, 172, 180 sowie das Urteil des hier entscheidenden Senats in AG 1970, 231, 232 und auch OLG Hamm NJW-RR 1986, 500, 501).
  • BGH, 23.11.1961 - II ZR 4/60

    Auskunftsrecht des Aktionärs

    Auszug aus OLG Hamburg, 13.07.1990 - 11 U 30/90
    Bei Zugrundelegung des Standpunktes eines vernüftig urteilenden Aktionärs (vgl. BGHZ 36, 121, 140; BGH WM 1990, 140, 143 f.) unterliegt es keinen ernsthaften Zweifeln, daß die Hauptversammlung der Beklagten, wäre ihr die Unzulässigkeit einer rückwirkenden Inkraftsetzung der Beherrschungsvereinbarung deutlich gewesen, den Unternehmensvertrag nicht wegen der Undurchführbarkeit der Rückwirkungsregelung abgelehnt hätte, sondern ihm unter Eliminierung dieser Regelung zugestimmt hätte.
  • BGH, 18.12.1989 - II ZR 254/88

    Anforderungen an Verschmelzungsbericht; Einwand des Rechtsmißbrauchs im Rahmen

    Auszug aus OLG Hamburg, 13.07.1990 - 11 U 30/90
    Bei Zugrundelegung des Standpunktes eines vernüftig urteilenden Aktionärs (vgl. BGHZ 36, 121, 140; BGH WM 1990, 140, 143 f.) unterliegt es keinen ernsthaften Zweifeln, daß die Hauptversammlung der Beklagten, wäre ihr die Unzulässigkeit einer rückwirkenden Inkraftsetzung der Beherrschungsvereinbarung deutlich gewesen, den Unternehmensvertrag nicht wegen der Undurchführbarkeit der Rückwirkungsregelung abgelehnt hätte, sondern ihm unter Eliminierung dieser Regelung zugestimmt hätte.
  • BGH, 05.04.1993 - II ZR 238/91

    Gestaltungsspielraum bei Unternehmensverträgen

    Beantworten die Begründung zum Regierungsentwurf und der Ausschußbericht zu § 294 Abs. 2 AktG diese Frage noch dahin, die Zulässigkeit der Rückwirkung entscheide sich nach allgemeinen Rechtsgrundsätzen (Kropff, Textausgabe ..., S. 383/384), wird es heute allgemein abgelehnt, Beherrschungsverträge mit rückwirkender Kraft auszustatten (OLG Hamburg ZIP 1990, 1071 = WM 1990, 1741 m. Anm. Priester in WuB II A § 291 AktG 1.91; ZIP 1989, 1326 m. Anm. Krieger, EWiR § 291 AktG 1/89, 1053 = WM 1989, 1767 m. Anm. v. Emmerich in WuB II A § 294 AktG 1.89; kritisch dazu Timm, ZIP 1990, 361 ff.; vgl. ferner Koppensteiner in KK z. AktG aaO § 294 Rdn. 23; Geßler in Geßler/Hefermehl/Eckardt/Kropff aaO § 294 Rdn. 29; Würdinger in GroßKomm.

    Für den Ergebnisabführungsvertrag wird die Vereinbarung einer Rückwirkung allgemein insoweit zugelassen, als nur das Ergebnis des Jahres erfaßt wird, in dessen Verlauf der Unternehmensvertrag in das Handelsregister eingetragen und damit wirksam wird (OLG Hamburg ZIP 1990, 1071, 1073 = WM 1990, 1741, 1744; Koppensteiner in KK z. AktG aaO § 294 Rdn. 22; Geßler in Geßler/Hefermehl/Eckardt/Kropff aaO § 294 Rdn. 30; Würdinger in GroßKomm. z. AktG aaO § 294 Anm. 5; Krieger in MünchHdB des Gesellschaftsrechts aaO § 71 Rdn. 9; Nirk/Brezing/Bächle aaO Rdn. 1055; Emmerich/Sonnenschein, Konzernrecht aaO S. 215 f.).

  • OLG Karlsruhe, 14.03.2018 - 11 U 35/17

    Aktiengesellschaft: Prozessführungsbefugnis im Streit um die Wirksamkeit eines

    Dabei kann dahin gestellt bleiben, ob jede Kompetenzverletzung geeignet ist, die Nichtigkeit eines Hauptversammlungsbeschlusses zu begründen (offen gelassen in: BGHZ 99, 211, zitiert nach juris Rn. 14; BGH NJW 1988, S. 260; OLG Hamburg, Urt. v. 13.07.1990 - 11 U 30/90 -, ZIP 1990, S. 1071 ; OLG Stuttgart, Urt. v. 28.07.2004 - 20 U 5/04 -, juris Rn. 26).
  • OLG Nürnberg, 16.07.2014 - 12 U 2267/12

    GmbH: Bestellung eines gemeinsamen Vertreters durch die Mitberechtigten an einem

    aa) Die Sorgfalt, die der Geschäftsführer einer GmbH zu beachten hat, ist zu bemessen an der Sorgfalt eines selbständigen, treuhänderischen Verwalters fremder Vermögensinteressen in verantwortlicher leitender Position (Scholz/Schneider, a.a.O., § 43 GmbHG Rdnr. 33; RGZ 64, 257; OLG Koblenz, GmbHR 1991, 417; OLG Zweibrücken, GmbHR 1999, 715; OLG Bremen, GmbHR 1964, 8).
  • OLG München, 27.08.2008 - 7 U 5678/07

    Anfechtungsklage gegen einen Hauptversammlungsbeschluss einer Aktiengesellschaft:

    Eine Teilnichtigkeit kommt nämlich auch und gerade dann in Betracht, wenn mehrere Beschlussgegen-stände, über die auch getrennt hätte abgestimmt werden können, zu einem Beschluss zusammengefasst wurden (vgl. BGH NJW 1988, 1214; OLG Hamburg, NZG 2000, 549; NZG 2003, 539; NJW 1990, 3024).
  • OLG Frankfurt, 20.10.2009 - 5 U 22/09

    Aktiengesellschaft: Anfechtungs- und Nichtigkeitsklagen außenstehender Aktionäre

    Zwar hat eine unwirksame Vertragsbestimmung im Zweifel Gesamtnichtigkeit zur Folge, denn § 139 BGB ist bei zu einem einheitlichen Beschluss zusammengefassten komplexen Anträgen anwendbar (vgl. Hüffer, a. a. O., § 241, Rz. 36, Senat, Urteil vom 21.04.2009 - 5 U 68/08, Juris-Rz. 16; Hans. OLG Hamburg, NZG 2003, 539, 541; für die Anwendung auf teilnichtige Beherrschungsverträge auch Krieger, EWiR 1989, 1053, 1054 - insoweit a. A. - Hans. OLG Hamburg, AG 1991, 21, 22).
  • OLG Brandenburg, 21.02.2001 - 7 U 99/97

    Verletzung der Pflichten eines Geschäftsführers durch Freigabe von Teilzahlungen

    Die Sorgfalt, die der Geschäftsführer einer GmbH zu beachten hat, ist zu bemessen an der Sorgfalt eines selbständigen, treuhänderischen Verwalters fremder Vermögensinteressen in verantwortlicher leitender Position (vgl. nur: OLG Koblenz GmbHR 1991, 417; OLG Zweibrücken GmbHR 1999, 715).
  • BayObLG, 23.10.2002 - 3Z BR 370/01

    Neues Spruchverfahren bei Änderung des Gewinnabführungs- und

    Nach ganz herrschender Auffassung kann ein Beherrschungsvertrag nicht mit rückwirkender Kraft vereinbart werden (OLG Hamburg NJW 1990, 3024, OLG Karlsruhe AG 1994, 283; Hüffer AktG 5. Aufl. § 294 Rn. 19; a.A. MünchKomm/Altmeppen AktG 2. Aufl. 294 Rn. 53; jeweils m. w. N. zum Meinungsstand).
  • OLG Köln, 08.03.2001 - 18 U 109/00
    Die Gesellschaft bzw. der Kläger als deren Konkursverwalter hat den Schadenseintritt, den Sachverhalt, aus dem sich mindestens die Möglichkeit des pflichtwidrigen Verhaltens des Geschäftsführers sowie den ursächlichen Zusammenhang zwischen diesem Verhalten und dem Schadenseintritt darzulegen und zu beweisen (Lutter/Hommelhoff, GmbHG, 15. Aufl., § 43 Rn. 26; Heermann, ZIP 1998, 761ff, 765; BGH GmbHR 1992, 166 f.; BGH, GmbHR 1986, 195; OLG Koblenz, GmbHR 1991, 417).
  • OLG Köln, 14.04.2000 - 25 U 6/96
    Selbst wenn man davon ausgeht, daß die Beklagten als Geschäftsführer der Gesamtschuldnerin über den Sorgfaltsmaßstab des § 43 Abs. 1 GmbHG hinaus dann haften, wenn sie nicht die Sorgfalt an den Tag gelegt haben, welche ein selbständiger, treuhänderischer Verwalter fremder Vermögensinteressen in verantwortlich leitender Position anzuwenden hat (vgl. hierzu OLG Koblenz GmbHR 1991, 417; Lutter/Hommelhoff, GmbHG, 14. Aufl., § 43 Rdn. 17), liegt ein Verschulden der Beklagten nicht vor.
Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht