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   KG, 09.03.2015 - 23 U 112/11   

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https://dejure.org/2015,10060
KG, 09.03.2015 - 23 U 112/11 (https://dejure.org/2015,10060)
KG, Entscheidung vom 09.03.2015 - 23 U 112/11 (https://dejure.org/2015,10060)
KG, Entscheidung vom 09. März 2015 - 23 U 112/11 (https://dejure.org/2015,10060)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Deutsches Notarinstitut

    InsO §§ 38, 39 Abs. 1 Nr. 5, 135 Abs. 1 Nr. 2; GmbHG § 30 Abs. 1
    § 30 Abs. 1 GmbHG gilt nicht, wenn Abfindung noch aus freiem Vermögen gezahlt werden kann

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Schadensersatzbegehren des Insolvenzverwalters wegen anwaltlicher Pflichtverletzungen; Schadensersatz wegen Pflichtverletzungen im Zusammenhang mit der Hilfsaufrechnung angeblicher Gegenforderungen gegen den ausgeschiedenen Gesellschafter; Nachrangige Behandlung des ...

  • zip-online.de(Leitsatz frei, Volltext 3,90 €)

    Zum Rang des Abfindungsanspruchs eines ausgeschiedenen Gesellschafters in der Insolvenz der GmbH

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Schadensersatzansprüche des Insolvenzverwalters wegen unrichtiger anwaltlicher Beratung der späteren Insolvenzschuldnerin im Rahmen der Verteidigung gegen Abfindungsansprüche eines ausgeschiedenen GmbH-Gesellschafters

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • noerr.com (Kurzinformation)

    Rang des Abfindungsanspruchs eines ausgeschiedenen Gesellschafters in der Insolvenz

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • ZIP 2015, 937
  • NZI 2015, 599
  • GmbHR 2015, 657
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (17)

  • BGH, 15.11.2011 - II ZR 6/11

    Prozesskostenhilfeprüfungsverfahren für eine Nichtzulassungsbeschwerde im

    Auszug aus KG, 09.03.2015 - 23 U 112/11
    Der Bundesgerichtshof hat sich mit Beschluss vom 15.11.2011 der in der Literatur vertretenen Ansicht angeschlossen, dass der Darlehensrückzahlungsanspruch eines ausgeschiedenen Gesellschafters nicht unabhängig vom Zeitpunkt des Ausscheidens als nachrangig anzusehen, sondern insoweit § 135 Abs. 1 Nr. 2 InsO entsprechend anwendbar sei (BGH, Beschluss vom 15.11.2011 - II ZR 6/11 Rz. 15).

    Vor dem Hintergrund der wenige Wochen vorher ergangenen Entscheidung vom 15.11.2011 - II ZR 6/11 versteht es sich aber von selbst, dass die Nachrangigkeit nur während der Dauer des Sperrjahrs des § 73 I GmbH besteht.

  • BGH, 13.08.1997 - VIII ZR 246/96

    Anforderungen an Schlüssigkeit des Sachvortrages

    Auszug aus KG, 09.03.2015 - 23 U 112/11
    Da eine Partei nicht gehindert ist, ihr Vorbringen im Laufe des Rechtsstreits zu ändern oder zu berichtigen (vgl. BGH, Urt. vom 05.07.1995 - KZR 15/94 = NJW-RR 1995, 1340 ; Urt. vom 13.08.1997 - VIII ZR 246/96 Rn. 8 = NJW-RR 1998, 712 ), ist es ihr erst recht erlaubt, von vorprozessual geäußerten Rechtsansichten im Prozess Abstand zu nehmen.
  • OLG Düsseldorf, 09.02.2010 - 24 U 100/09

    Haftungsausfüllende Kausalität bei der Anwaltshaftung

    Auszug aus KG, 09.03.2015 - 23 U 112/11
    Der Anwaltsvertrag entfaltet regelmäßig keine Schutzwirkung zugunsten von Insolvenzgläubigern des Mandanten (vgl. OLG Düsseldorf, Beschluss vom 09.02.2010 - 24 U 100/09 Rn. 16).
  • BGH, 25.09.2014 - IX ZR 199/13

    Steuerberaterhaftung: Pflicht zur Einsichtnahme in Jahresberichte des

    Auszug aus KG, 09.03.2015 - 23 U 112/11
    Die Frage, wie sich der Mandant bei pflichtgemäßer Beratung entschieden hätte, gehört zur haftungsausfüllenden Kausalität, die nach § 287 I ZPO zu beurteilen ist (vgl. BGH, Urt. vom 25.09.2014 - IX ZR 199/13 Rn. 26).
  • BGH, 05.07.1995 - KZR 15/94

    "Sesamstraße-Aufnäher"; Beurteilung der Schlüssigkeit der Klage im Hinblick auf

    Auszug aus KG, 09.03.2015 - 23 U 112/11
    Da eine Partei nicht gehindert ist, ihr Vorbringen im Laufe des Rechtsstreits zu ändern oder zu berichtigen (vgl. BGH, Urt. vom 05.07.1995 - KZR 15/94 = NJW-RR 1995, 1340 ; Urt. vom 13.08.1997 - VIII ZR 246/96 Rn. 8 = NJW-RR 1998, 712 ), ist es ihr erst recht erlaubt, von vorprozessual geäußerten Rechtsansichten im Prozess Abstand zu nehmen.
  • BGH, 15.12.1959 - VIII ZR 192/58

    Rechtsmittel

    Auszug aus KG, 09.03.2015 - 23 U 112/11
    Bindungswirkung kann ein Vorbehaltsurteil nur dann entfalten, wenn vollständig und substantiiert vorgetragene Einwendungen als rechtlich unschlüssig zurückgewiesen werden (vgl. BGH, Urteil vom 15. Dezember 1959 - VIII ZR 192/58).
  • BGH, 07.07.2005 - VII ZR 351/03

    Präklusion der Aufrechnung

    Auszug aus KG, 09.03.2015 - 23 U 112/11
    Da es auf die Aufrechnungslage im Zeitpunkt der letzten mündlichen Verhandlung im Vorprozess ankommt (vgl. BGH, Urt. vom 07.07.2005 - VII ZR 351/03 = BGHZ 163, 339 ), steht § 767 II ZPO der Aufrechnung nicht entgegen.
  • BGH, 10.10.1983 - II ZR 233/82

    Gewährung eines Darlehens zur Ersetzung von fehlendem Eigenkapital einer

    Auszug aus KG, 09.03.2015 - 23 U 112/11
    Wenn die Schuldnerin durch § 30 GmbHG an der Auszahlung des Abfindungsguthaben gehindert gewesen wäre, wäre sie ausgeschlossen gewesen, weil die Aufrechnung ebenso wie eine Zahlung zu einer Minderung des haftenden Kapitals führt (vgl. RGZ 168, 292, 302; BGH, Urt. v. 14.01.1953 - I ZR 169/51 = LM GmbHG § 30 Nr. 1; BGH, Urt. vom 28.09.1981 - II ZR 223/80 Rz. 11 = BGHZ 81, 365; BGH, Urt. vom 10.10.1983 - II ZR 233/82 Rz. 5 = NJW 1984, 1036).
  • BGH, 24.01.2012 - II ZR 109/11

    GmbH: Wirksamwerden eines nicht für nichtig erklärten Einziehungsbeschlusses mit

    Auszug aus KG, 09.03.2015 - 23 U 112/11
    cc) Aus § 73 GmbH und dem vom Kläger dazu zitierten Urteil des Bundesgerichtshofs vom 24.01.2012 - II ZR 109/11 lässt sich nichts Gegenteiliges herleiten.
  • BGH, 28.09.1981 - II ZR 223/80

    Rückforderungsmöglichkeit hinsichtlich einer gegen § 30 GmbHG verstoßenden

    Auszug aus KG, 09.03.2015 - 23 U 112/11
    Wenn die Schuldnerin durch § 30 GmbHG an der Auszahlung des Abfindungsguthaben gehindert gewesen wäre, wäre sie ausgeschlossen gewesen, weil die Aufrechnung ebenso wie eine Zahlung zu einer Minderung des haftenden Kapitals führt (vgl. RGZ 168, 292, 302; BGH, Urt. v. 14.01.1953 - I ZR 169/51 = LM GmbHG § 30 Nr. 1; BGH, Urt. vom 28.09.1981 - II ZR 223/80 Rz. 11 = BGHZ 81, 365; BGH, Urt. vom 10.10.1983 - II ZR 233/82 Rz. 5 = NJW 1984, 1036).
  • BGH, 14.01.1953 - I ZR 169/51

    Rechtsmittel

  • BGH, 29.09.1977 - II ZR 157/76

    Rückzahlung der Kommanditeinlage des Kommanditisten einer GmbH & Co KG

  • BGH, 24.09.2013 - II ZR 39/12

    Stille Beteiligung an einer insolventen GmbH: Haftung des stillen Gesellschafters

  • KG, 07.12.2000 - 2 U 7788/99

    Verstoß der Rückzahlung eines Gesellschafterdarlehens gegen die

  • KG, 03.12.2004 - 14 U 172/02

    Berufung gegen ein Vorbehaltsurteil im Urkundenprozess: Neufassung des

  • BGH, 13.02.2006 - II ZR 62/04

    Rechtsstellung eines an einer GmbH beteiligten stillen Gesellschafters; Pflichten

  • RG, 15.12.1941 - II 103/41

    1. Kann die grundbuchliche Belastung des Grundstücks einer GmbH. mit einer

  • BGH, 28.01.2020 - II ZR 10/19

    Berücksichtigung einer Abfindungsforderung eines vor der Insolvenz

    (1) Im Ausgangspunkt wird der Abfindungsanspruch eines vor der Eröffnung des Insolvenzverfahrens ausgeschiedenen Gesellschafters im Schrifttum (unabhängig von der jeweiligen Gesellschaftsform) überwiegend als einfache Insolvenzforderung gemäß § 38 InsO eingeordnet, kann sich aber, wenn die Forderung nach dem Ausscheiden des Gesellschafters gestundet wird, in eine nachrangige Insolvenzforderung entsprechend § 39 Abs. 1 Nr. 5 InsO umwandeln (Holzer in Kübler/Prütting/Bork, InsO, Stand: November 2017, § 38 Rn. 20; Uhlenbruck/Hirte, InsO, 15. Aufl., § 11 Rn. 144, 293; wohl auch Lüdtke in HambKomm, InsO, 7. Aufl., § 38 Rn. 12; Schäfer in Großkomm. HGB, 5. Aufl., § 131 Rn. 139 sowie Butzer/Knof in MünchHdbGesR 1, 5. Aufl., § 85 Rn. 50, jeweils zur OHG; Schlitt, NZG 1998, 755, 758; K. Schmidt/Jungmann, NZI 2002, 65, 66; Philippi, BB 2002, 841, 847; Münnich, EWiR 2015, 385, 386; Schmitz-Herscheidt, GmbHR 2015, 657, 659 ff.; ferner Frystatzki, GmbH-StB 2015, 221, 223).

    (b) Bei der Gesellschaft mit beschränkter Haftung ist die Abfindungsforderung eines vor der Insolvenz ausgeschiedenen Gesellschafters nach einer Auffassung stets, d.h. auch dann als einfache Insolvenzforderung gemäß § 38 InsO einzustufen, wenn ihrer Auszahlung die Sperre des § 30 Abs. 1, § 34 Abs. 3 GmbHG entgegensteht (Münnich, EWiR 2015, 385, 386; Schmitz-Herscheidt, GmbHR 2015, 657, 659 ff., ausgenommen der Fall einer nachträglichen Stundung).

    (2) Danach vermag allein die rechtliche Verselbständigung der Gläubigerrechte ihre generelle Einordnung als Insolvenzforderung im Sinne von § 38 InsO nicht zu begründen (so aber Schmitz-Herscheidt, GmbHR 2015, 657, 659).

    In der Literatur wird allerdings im Anschluss an eine Entscheidung des Kammergerichts (ZIP 2015, 937) die Auffassung vertreten, die Gesellschaft könne sich, falls die Abfindung zum Zeitpunkt des Ausscheidens und auch noch ein Jahr danach aus dem freien Vermögen der Gesellschaft hätte bedient werden können, nach Ablauf dieses Zeitraums nicht mehr auf das Auszahlungsverbot des § 30 Abs. 1 GmbHG berufen (Münnich, EWiR 2015, 385 f.; Schmitz-Herscheidt, GmbHR 2015, 657, 659 f.; Hommelhoff in Lutter/Hommelhoff, GmbHG, 19. Aufl., § 30 Rn. 19 Fn. 5; Heidinger in Michalski/Heidinger/Leibl/J. Schmidt, GmbHG, 3. Aufl., § 30 Rn. 132; wohl auch Wicke, GmbHG, 3. Aufl., Anh. § 30 Rn. 6; a.A. Frystatzki, GmbH-StB 2015, 221 ff.; Bornemann in Wimmer, FK-InsO, 9. Aufl., § 38 Rn. 39; Scholz/Verse, GmbHG, 12. Aufl., § 30 Rn. 117a; Thiessen in Bork/Schäfer, GmbHG, 4. Aufl., § 30 Rn. 44).

    Der Einwand, der Gesellschafter verliere mit seinem Ausscheiden aus der Gesellschaft jegliche Möglichkeit der Einflussnahme und sei demzufolge auch nicht mehr für deren hinreichende Kapitalausstattung verantwortlich (vgl. Philippi, BB 2002, 841, 844; Schmitz-Herscheidt, GmbHR 2015, 657, 660), gibt keinen Anlass zu einer anderen Beurteilung.

    Ob danach die nach dem Ausscheiden des Gesellschafters vereinbarte Stundung oder Ratenzahlung der Abfindungsforderung deren Umwandlung in eine einem Gesellschafterdarlehen gleichzustellende Forderung bewirken kann (vgl. Uhlenbruck/Hirte, InsO, 15. Aufl., § 11 Rn. 144; Schmitz-Herscheidt, GmbHR 2015, 657, 660), kann dahinstehen.

  • LG München I, 23.11.2022 - 29 O 7754/21

    Kapitalmarktrechtliche Schadenersatzforderungen der Aktionäre von Wirecard können

    Danach vermag allein die rechtliche Verselbstständigung der Gläubigerrechte ihre generelle Einordnung als Insolvenzforderung i.S.v. § 38 InsO nicht zu begründen (so aber Schmitz-Herscheidt GmbHR 2015, 657, 659).
  • BGH, 26.04.2017 - I ZB 119/15

    Vollstreckbarerklärung eines Schiedsspruchs: Verfahrensunterbrechung durch

    Für den Fall, dass es sich um eine Insolvenzforderung handelt, ist ferner zu prüfen, ob sie als einfache (§ 38 InsO) oder als nachrangige (§ 39 Abs. 1 Nr. 5 InsO) Forderung einzustufen ist (vgl. KG, GmbHR 2015, 657 f.; Schmitz-Herscheidt, GmbHR 2015, 659 f.).
  • OLG Köln, 03.12.2015 - 19 Sch 11/14

    Aufnahme des Verfahrens zur Vollstreckbarerklärung eines Schiedsspruchs in der

    Denn hätten die Schiedskläger im Schiedsverfahren die Klage nicht auf einen Feststellungsantrag mit der Einschränkung des Erhalts des Stammkapitals aufgrund seinerzeitiger Unterbilanz umgestellt, wäre die Klage als "derzeit unbegründet" abgewiesen worden (vgl. zur prozessualen Wirkung der Einwendung der Unterbilanz: Anmerkung Gehrlein zu BGH, Urteil vom 13.02.2006, II ZR 62/04, BB 2006, 1018, 1019; KG Berlin, Urteil vom 09.03.2015, 23 U 112/11, GmbHR 2015, S. 657, II 1. b) aa).
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