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   BGH, 09.08.2016 - 1 StR 121/16   

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https://dejure.org/2016,26013
BGH, 09.08.2016 - 1 StR 121/16 (https://dejure.org/2016,26013)
BGH, Entscheidung vom 09.08.2016 - 1 StR 121/16 (https://dejure.org/2016,26013)
BGH, Entscheidung vom 09. August 2016 - 1 StR 121/16 (https://dejure.org/2016,26013)
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Volltextveröffentlichungen (13)

  • HRR Strafrecht

    § 46 StGB; § 46a Abs. 1 StGB
    Begründung der Kriminalstrafe (Vergeltungsgedanke: Bedeutung für die Strafzumessung); Täter-Opfer-Ausgleich (Voraussetzungen: erhebliche persönliche Leistungen oder persönlichen Verzicht, die über die reine Schadenswiedergutmachung hinausgeht)

  • lexetius.com
  • openjur.de
  • bundesgerichtshof.de PDF
  • rechtsprechung-im-internet.de

    § 46a Nr 1 StGB, § 46a Nr 2 StGB, § 266 StGB
    Untreue zu Lasten einer Kommanditgesellschaft: Verhängung einer Kriminalstrafe auch längere Zeit nach der Tat; Voraussetzungen eines Täter-Opfer-Ausgleichs

  • IWW

    § 266 StGB, § ... 247 StGB, § 266 Abs. 2 StGB, § 263 Abs. 3 Satz 2 Nr. 1 StGB, § 46a Nr. 2, § 49 Abs. 1 StGB, §§ 63 ff. StGB, § 263 Abs. 3 StGB, § 20 StGB, § 46a StGB, § 46a Nr. 2 StGB, § 46a Nr. 1 StGB, § 266 Abs. 1 StGB, § 47 StGB

  • Wolters Kluwer

    Geltung zweier weiterer Monate als vollstreckt unter Aufhebung des Ausspruchs über einen Vollstreckungsabschlag

  • rewis.io

    Untreue zu Lasten einer Kommanditgesellschaft: Verhängung einer Kriminalstrafe auch längere Zeit nach der Tat; Voraussetzungen eines Täter-Opfer-Ausgleichs

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Geltung zweier weiterer Monate als vollstreckt unter Aufhebung des Ausspruchs über einen Vollstreckungsabschlag

  • rechtsportal.de

    StGB § 46a Nr. 1 ; StGB § 63
    Geltung zweier weiterer Monate als vollstreckt unter Aufhebung des Ausspruchs über einen Vollstreckungsabschlag

  • datenbank.nwb.de

    Untreue zu Lasten einer Kommanditgesellschaft: Verhängung einer Kriminalstrafe auch längere Zeit nach der Tat; Voraussetzungen eines Täter-Opfer-Ausgleichs

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Überlange Verfahren - und das immer noch bestehende Strafbedürfnis

  • Rechtslupe (Kurzinformation/Zusammenfassung)

    Untreue - und der Täter-Opfer-Ausgleich

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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • HRRS 2016 Nr. 1070
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (18)

  • BGH, 08.08.2012 - 2 StR 526/11

    Verabredung zu einem Verbrechen (Konkretisierung der geplanten Straftat;

    Auszug aus BGH, 09.08.2016 - 1 StR 121/16
    Dementsprechend versteht der Bundesgerichtshof in ständiger Rechtsprechung § 46a Nr. 2 StGB als Regelung über den Täter-Opfer-Ausgleich, die an den Ausgleich der durch die Tat entstandenen materiellen Schäden anknüpft (etwa BGH, Urteile vom 12. Januar 2012 - 4 StR 290/11, NStZ 2012, 439 f.; vom 8. August 2012 - 2 StR 526/11, NStZ 2013, 33 f. und vom 4. Dezember 2014 - 4 StR 213/14, BGHSt 60, 84 ff.).

    Zwar sind immaterielle Schäden aufgrund der Begehung von Vermögensdelikten nicht von vornherein ausgeschlossen (BGH, Urteil vom 8. August 2012 - 2 StR 526/11, NStZ 2013, 33, 34 mwN).

  • BGH, 20.01.2010 - 1 StR 634/09

    Voraussetzungen der Selbstanzeige (steuerliche Prüfung; persönlicher

    Auszug aus BGH, 09.08.2016 - 1 StR 121/16
    Vielmehr muss sein Verhalten Ausdruck der Übernahme von Verantwortung sein (st. Rspr.; etwa BGH, Beschluss vom 20. Januar 2010 - 1 StR 634/09, NStZ-RR 2010, 147; BGH, Urteil vom 11. Februar 2009 - 2 StR 339/08, StV 2009, 405 jeweils mwN; vgl. auch BGH, Urteil vom 5. März 2014 - 2 StR 496/13 Rn. 14).

    Mit diesen Anforderungen wird den Vorstellungen des Gesetzgebers entsprochen, einen Täter-Opfer-Ausgleich dann anzunehmen, wenn die vollständige oder wenigstens teilweise Entschädigung des Opfers durch die persönliche Leistung oder den persönlichen Verzicht des Täters die materielle Entschädigung möglich geworden ist (siehe BT-Drucks. 12/6853 S. 22 sowie BGH, Beschluss vom 20. Januar 2010 - 1 StR 634/09, NStZ-RR 2010, 147).

  • BGH, 12.01.2012 - 4 StR 290/11

    Voraussetzungen des Täter-Opfer-Ausgleichs; gefährliche Körperverletzung

    Auszug aus BGH, 09.08.2016 - 1 StR 121/16
    Dementsprechend versteht der Bundesgerichtshof in ständiger Rechtsprechung § 46a Nr. 2 StGB als Regelung über den Täter-Opfer-Ausgleich, die an den Ausgleich der durch die Tat entstandenen materiellen Schäden anknüpft (etwa BGH, Urteile vom 12. Januar 2012 - 4 StR 290/11, NStZ 2012, 439 f.; vom 8. August 2012 - 2 StR 526/11, NStZ 2013, 33 f. und vom 4. Dezember 2014 - 4 StR 213/14, BGHSt 60, 84 ff.).

    Werden wie hier mehrere Opfer durch die Straftat betroffen, muss hinsichtlich jedes Geschädigten jedenfalls eine der beiden Alternativen des § 46a StGB erfüllt sein (BGH, Urteile vom 12. Januar 2012 - 4 StR 290/11, NStZ 2012, 439 f. und vom 5. März 2014 - 2 StR 496/13, BGHR StGB § 46a Nr. 1 Ausgleich 10 mwN).

  • BVerfG, 09.07.1997 - 2 BvR 1371/96

    Annahmevoraussetzungen einer Verfassungsbeschwerde - "besonders schwerer

    Auszug aus BGH, 09.08.2016 - 1 StR 121/16
    Die verfassungsrechtliche Legitimität der Verhängung und Vollstreckung von Strafe folgt bereits aus dem Umstand, dass dem jeweiligen Täter die Begehung der Straftat als Fehlverhalten individuell vorgeworfen werden kann (vgl. nur BVerfG, Beschluss vom 9. Juli 1997 - 2 BvR 1371/96, BVerfGE 96, 245, 249).

    Die konkret verhängte Strafe muss dabei von Verfassungs wegen in einem gerechten Verhältnis zur Schwere der Tat und zum Verschulden des Täters stehen (vgl. BVerfG jeweils aaO, BVerfGE 96, 245, 249 und BVerfGE 133, 168, 198).

  • BGH, 05.03.2014 - 2 StR 496/13

    Täter-Opfer-Ausgleich (Voraussetzungen bei mehreren Geschädigten)

    Auszug aus BGH, 09.08.2016 - 1 StR 121/16
    Vielmehr muss sein Verhalten Ausdruck der Übernahme von Verantwortung sein (st. Rspr.; etwa BGH, Beschluss vom 20. Januar 2010 - 1 StR 634/09, NStZ-RR 2010, 147; BGH, Urteil vom 11. Februar 2009 - 2 StR 339/08, StV 2009, 405 jeweils mwN; vgl. auch BGH, Urteil vom 5. März 2014 - 2 StR 496/13 Rn. 14).

    Werden wie hier mehrere Opfer durch die Straftat betroffen, muss hinsichtlich jedes Geschädigten jedenfalls eine der beiden Alternativen des § 46a StGB erfüllt sein (BGH, Urteile vom 12. Januar 2012 - 4 StR 290/11, NStZ 2012, 439 f. und vom 5. März 2014 - 2 StR 496/13, BGHR StGB § 46a Nr. 1 Ausgleich 10 mwN).

  • BVerfG, 19.03.2013 - 2 BvR 2628/10

    Verständigungsgesetz

    Auszug aus BGH, 09.08.2016 - 1 StR 121/16
    Mit der Strafe wird dem Täter ein sozialethisches Fehlverhalten vorgeworfen (vgl. BVerfG, Beschluss vom 14. Januar 2004 - 2 BvR 564/95, BVerfGE 110, 1, 13 und Urteil vom 19. März 2013 - 2 BvR 2628/10 u.a., BVerfGE 133, 168, 198).

    Die konkret verhängte Strafe muss dabei von Verfassungs wegen in einem gerechten Verhältnis zur Schwere der Tat und zum Verschulden des Täters stehen (vgl. BVerfG jeweils aaO, BVerfGE 96, 245, 249 und BVerfGE 133, 168, 198).

  • BGH, 10.07.2013 - 1 StR 532/12

    BGH hebt Verurteilungen wegen Untreue zu Lasten von sog. Publikumsgesellschaften

    Auszug aus BGH, 09.08.2016 - 1 StR 121/16
    Da der Vermögensnachteil bei Untreuehandlungen zu Lasten des Vermögens von Personenhandelsgesellschaften nach einer originär strafrechtlichen Wertung nur dann untreuestrafrechtlich relevant sein soll, wenn auch die Vermögen der Gesellschafter (hier: der Kommanditisten) berührt sind (siehe nur BGH, Urteil vom 10. Juli 2013 - 1 StR 532/12, NJW 2013, 3590, 3593 mwN; dazu Ch. Brand NJW 2013, 3594 f. und ausführlich Karsten Schmidt JZ 2014, 878 ff.), bedurfte es für die Anwendung von § 46a Nr. 2 StGB der wenigstens teilweisen Wiedergutmachung gegenüber allen geschädigten Gesellschaftern.

    Lediglich im Hinblick auf die - der gesellschaftsrechtlichen Rechtsstellung der Kommanditgesellschaft möglicherweise nicht (mehr) vollständig gerecht werdenden - Rechtsprechung der Strafsenate zur Untreue zu Lasten von Personenhandelsgesellschaften (BGH, Urteil vom 10. Juli 2013 - 1 StR 532/12, NJW 2013, 3590, 3593 mwN; krit. mit bedenkenswerten Erwägungen Karsten Schmidt JZ 2014, 878 ff.) war untreuestrafrechtlich allein von einem die Vermögen nur eines Teils der Kommanditisten betreffenden Vermögensnachteil auszugehen.

  • BVerfG, 14.01.2004 - 2 BvR 564/95

    Erweiterter Verfall

    Auszug aus BGH, 09.08.2016 - 1 StR 121/16
    Mit der Strafe wird dem Täter ein sozialethisches Fehlverhalten vorgeworfen (vgl. BVerfG, Beschluss vom 14. Januar 2004 - 2 BvR 564/95, BVerfGE 110, 1, 13 und Urteil vom 19. März 2013 - 2 BvR 2628/10 u.a., BVerfGE 133, 168, 198).
  • BGH, 26.05.2016 - 5 StR 186/16

    Verletzung des Gebots zügiger Verfahrenserledigung durch verzögerte Übersendung

    Auszug aus BGH, 09.08.2016 - 1 StR 121/16
    Diese sind für den Angeklagten nach dem Eintritt der Rechtskraft des Schuldspruchs durch den Beschluss des Senats vom 23. Februar 2012 nicht mehr in gleicher Weise gegeben wie vor dem Urteil im ersten Rechtsgang (vgl. BGH, Beschluss vom 26. Mai 2016 - 5 StR 186/16 Rn. 3).
  • BGH, 22.05.2012 - 1 StR 103/12

    BGH hebt Bewährungsstrafen wegen Schmuggels in Millionenhöhe auf

    Auszug aus BGH, 09.08.2016 - 1 StR 121/16
    Die Strafkammer durfte angesichts der Gesamtserie der von dem Angeklagten verübten Straftaten bereits bei der Bemessung der Einzelstrafen den vorwerfbar verursachten Gesamtschaden in den Blick nehmen (BGH, Urteil vom 22. Mai 2012 - 1 StR 103/12, NStZ 2012, 637, 639 mwN).
  • BGH, 27.08.2009 - 3 StR 250/09

    Teilrechtskraft; Reichweite der Urteilsaufhebung im Strafausspruch;

  • BGH, 11.02.2009 - 2 StR 339/08

    Konkurrenzen bei Untreue (Verhältnis zum Betrug) und Bestechlichkeit im

  • BGH, 25.11.2015 - 1 StR 79/15

    Verständigung (zulässiger Gegenstand einer Verständigung: Höhe der Kompensation

  • BGH, 19.12.1983 - II ZR 71/83

    Umfang der Pensionszusage einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH) -

  • BGH, 02.05.1995 - 5 StR 156/95

    Schadenausgleich - Materieller Ausgleich - Immaterieller Ausgleich - Folgern

  • BGH, 18.02.2014 - 3 StR 381/13

    Zulässigkeit einer abweichenden Entscheidung bei Rechtskraft einer

  • BGH, 04.12.2014 - 4 StR 213/14

    Täter-Opfer-Ausgleich (Voraussetzungen; Anwendbarkeit auf Delikte, die

  • BGH, 08.04.2004 - 3 StR 465/03

    Besonders schwerer Fall des Betruges (Regelbeispiel; Indizwirkung; Serientaten;

  • BGH, 03.03.2022 - 5 StR 228/21

    Suspendierter Homburger Oberbürgermeister

    Vielmehr muss sein Verhalten Ausdruck der Übernahme von Verantwortung sein (vgl. BGH, Urteil vom 9. August 2016 - 1 StR 121/16, wistra 2016, 486).
  • BGH, 04.07.2019 - 5 StR 274/19

    Revision gegen eine Verurteilung wegen Wohnungseinbruchdiebstahl u.a.;

    In entsprechender Anwendung des § 354 Abs. 1 StPO hat er die Strafe hierfür auf die - angesichts der übrigen binnen kurzer Zeit verübten fünf Wohnungseinbruchdiebstähle unerlässliche (§ 47 Abs. 1 StGB; vgl. BGH, Urteile vom 8. April 2004 - 3 StR 465/03, NStZ 2004, 554, und vom 9. August 2016 - 1 StR 121/16) - Freiheitsstrafe von einem Monat festgesetzt; die Verhängung der gesetzlichen Mindeststrafe kann für den Angeklagten unter keinem rechtlichen Gesichtspunkt nachteilig sein.
  • BGH, 09.10.2019 - 2 StR 468/18

    Täter-Opfer-Ausgleich (Grundsatz; Entbehrlichkeit eines vollständigen

    Vielmehr muss sein Verhalten Ausdruck der Übernahme von Verantwortung sein (st. Rspr.; vgl. etwa BGH, Urteil vom 9. August 2016, wistra 2016, 486).
  • BGH, 06.04.2018 - 1 StR 88/18

    Beweisantrag (kein förmlicher Beweisantrag bei Beweisbehauptung ins Blaue hinein:

    Dazu gehört die Entscheidung über die Kompensation einer rechtsstaatswidrigen Verfahrensverzögerung durch die Anordnung, dass ein Teil der Strafe als vollstreckt gilt, nicht (BGH, Urteile vom 9. August 2016 - 1 StR 121/16, wistra 2016, 486, 487 f. und vom 27. August 2009 - 3 StR 250/09, BGHSt 54, 135; Beschlüsse vom 18. Februar 2014 - 3 StR 381/13 und vom 25. November 2015 - 1 StR 79/15, NStZ 2016, 428, 429).
  • BGH, 05.04.2023 - 6 StR 517/22

    Zusammentreffen von Milderungsgründen, Mehrfachmilderung (minder schwerer Fall;

    Sie ist wirksam auf den Strafausspruch beschränkt und erfasst daher nicht die vom Strafausspruch unabhängige (vgl. BGH, Urteile vom 9. August 2016 - 1 StR 121/16 und vom 27. August 2009 - 3 StR 250/09, BGHSt 54, 135, 138) Kompensationsentscheidung.
  • BGH, 15.02.2022 - 4 StR 485/21

    Rechtsstaatswidrige Verfahrensverzögerung (Kompensationsentscheidung)

    Soweit sie daraus den Schluss gezogen hat, dass deshalb für eine weitere Kompensationsentscheidung kein Raum mehr gewesen sei, übersieht sie jedoch, dass die rechtskräftige Kompensationsentscheidung ausschließlich den Zeitraum bis zum Erlass des Urteils im ersten Rechtsgang betraf (vgl. BGH, Urteil vom 9. August 2016 - 1 StR 121/16 Rn. 28).
  • OLG Hamm, 19.05.2020 - 4 RVs 62/20

    Täter-Opfer-Ausgleich, TOA, erheblicher persönlicher Verzicht,

    Mit diesen Anforderungen wird den Vorstellungen des Gesetzgebers entsprochen, einen Täter-Opfer-Ausgleich dann anzunehmen, wenn die vollständige oder wenigstens teilweise Entschädigung des Opfers durch die persönliche Leistung oder den persönlichen Verzicht des Täters die materielle Entschädigung möglich geworden ist (BGH, Urteil vom 09. August 2016 - 1 StR 121/16 -, Rn. 17, juris).
  • BGH, 15.11.2017 - 5 StR 494/17

    Verwerfung der Revision als unbegründet; Schwerer sexueller Missbrauch eines

    Eine etwaige Verfahrensverzögerung in den Jahren 2011 bis 2014 muss schon deshalb außer Betracht bleiben, weil das Unterlassen einer hierfür gebotenen Kompensation durch die Entscheidung des Senats vom September 2015 in Rechtskraft erwachsen ist (vgl. auch BGH, Urteil vom 9. August 2016 - 1 StR 121/16).
  • LG München II, 08.04.2019 - 64 Js 31544/14

    Untreue

    Auch bei Vermögensdelikten ist allerdings die Anwendung von § 46 a Nr. 1 StGB denkbar (vgl. BGH-Beschluss vom 24.01.2019, 1 StR 591/18, dort Rn. 6) und zwar auch bei juristischen Personen (vgl. BGH-Urteil vom 09.08.2016, 1 StR 121/16); sie kommt hier (auch) deshalb in Betracht, weil der materielle Schaden nach dem Inhalt der mit den weiteren Angeklagten abgeschlossenen Vereinbarungen bereits mit den Zahlungen der Versicherung abgegolten war und die Zahlungen der Angeklagten dem Ausgleich immaterieller Schäden dienen sollte.
  • BayObLG, 19.09.2023 - 207 StRR 268/23

    Voraussetzungen des § 46a Nr. 1 StGB bei immateriellen Schäden

    b) Nach diesen Maßstäben sind die Urteilsgründe zur Strafbemessung insoweit lückenhaft, als sie sich mit den Voraussetzungen des hier nahe liegenden § 46a Nr. 1 StGB (vgl. BGH, Urteil vom 09.08.2016, 1 StR 121/16, zitiert nach juris, dort Rdn. 17 und 22) nicht befassen.
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