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   OLG Düsseldorf, 21.02.2007 - I-16 W 70/06   

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https://dejure.org/2007,10324
OLG Düsseldorf, 21.02.2007 - I-16 W 70/06 (https://dejure.org/2007,10324)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 21.02.2007 - I-16 W 70/06 (https://dejure.org/2007,10324)
OLG Düsseldorf, Entscheidung vom 21. Februar 2007 - I-16 W 70/06 (https://dejure.org/2007,10324)
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Volltextveröffentlichungen (9)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Auswirkungen von Leistungsstörungen auf den Provisionsanspruch eines Versicherungsvertreters; Entstehung des Provisionsanspruchs mit der Zahlung der maßgebenden Prämie; Zugang von Stornogefahrmitteilungenn eines Versicherers bei seinem Untervertreter; Vertretenmüssen der ...

  • iurado.de (Kurzinformation und Volltext)

    Keine Provisionsrückforderung ohne Nachbearbeitung durch den Versicherer; §§ 84 ff, 87a, 92, 94 HGB; 118ff ZPO

  • Judicialis

    ZPO § 138 Abs. 1; ; ZPO § ... 574 Abs. 2; ; ZPO § 574 Abs. 3; ; HGB § 87a Abs. 2; ; HGB § 87a Abs. 3; ; HGB § 87a Abs. 3 Satz 1; ; HGB § 87a Abs. 3 Satz 2; ; HGB § 87a Abs. 5; ; HGB § 92; ; HGB § 92 Abs. 2; ; BGB § 162 Abs. 1

  • rewis.io
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Kein Wegfall des Provisionsanspruchs des Vertreters wegen Vertragsstornierung bei ungenügender Nachbearbeitung durch die Versicherung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Evers OK-Vertriebsrecht(Abodienst) (Leitsatz)

    Wegfall des Provisionsanspruchs des VV nach Scheitern des vermittelten Versicherungsvertrages, Umfang der Nachbearbeitungspflicht des VU zur Rettung des Vertrages, Darlegungs- und Beweislast bei Streit um Provisionsanspruch, Provisionsanspruch, Nachbearbeitungspflicht, ...

Besprechungen u.ä.

  • IWW (Entscheidungsbesprechung)

    Vertreterfreundliche Entscheidung - Provisionsrückforderungen bei Storno: Versicherer trägt doppelte Beweislast

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Verfahrensgang

 
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 19.11.1982 - I ZR 125/80

    Nachbearbeitung notleidender Versicherungsverträge

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 21.02.2007 - 16 W 70/06
    Dem Versicherer obliegt es, nachdem er aus freien Stücken den ihm angetragenen Vertrag mit dem Kunden abgeschlossen hat, sich im Wege der erforderlichen Nacharbeit um die Rettung des wegen ausbleibender Prämienzahlung auflösungsgefährdeten Vertrags ausreichend zu bemühen, selbst wenn es sich um die ausstehende Erstprämie handelt (BGH NJW-RR 1988, 546; BGH VersR 1983, 371, 372; BAG NJW 1968, 518, 520; Senatsurteil vom 28.11.1997, OLGR 1999, 202, 203; Ebenroth/Boujong/Joost-Löwisch aaO, § 92 Rn 17).

    Diese Mitteilungen müssen den Vertreter so rechtzeitig von der Nichtzahlung der Prämie und - soweit bekannt - deren Gründen unterrichten, dass dieser sich mit Aussicht auf Erfolg um eine Rettung des Vertrags bemühen kann (BGH VersR 1983, 371, 372; Senat, OLGR 1999, 202, 204).

    Der Versicherer, der sich zur Verteidigung gegen einen Provisionsanspruch auf § 87a Abs. 3 Satz 2 HGB beruft, muss die Voraussetzungen dieser Regelung darlegen und beweisen (BGH VersR 1983, 371, 372; BGH NJW-RR 1988, 546; OLG Koblenz VersR 1980, 623, 625).

  • BGH, 12.11.1987 - I ZR 3/86

    Nachbearbeitung notleidender Versicherungsverträge

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 21.02.2007 - 16 W 70/06
    Dem Versicherer obliegt es, nachdem er aus freien Stücken den ihm angetragenen Vertrag mit dem Kunden abgeschlossen hat, sich im Wege der erforderlichen Nacharbeit um die Rettung des wegen ausbleibender Prämienzahlung auflösungsgefährdeten Vertrags ausreichend zu bemühen, selbst wenn es sich um die ausstehende Erstprämie handelt (BGH NJW-RR 1988, 546; BGH VersR 1983, 371, 372; BAG NJW 1968, 518, 520; Senatsurteil vom 28.11.1997, OLGR 1999, 202, 203; Ebenroth/Boujong/Joost-Löwisch aaO, § 92 Rn 17).

    Der Versicherer, der sich zur Verteidigung gegen einen Provisionsanspruch auf § 87a Abs. 3 Satz 2 HGB beruft, muss die Voraussetzungen dieser Regelung darlegen und beweisen (BGH VersR 1983, 371, 372; BGH NJW-RR 1988, 546; OLG Koblenz VersR 1980, 623, 625).

  • OLG Karlsruhe, 03.03.1988 - 12 U 70/87

    VV, Nachbearbeitungsgrundsätze, Nachbearbeitungspflicht, notleidende

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 21.02.2007 - 16 W 70/06
    Er hat dabei zwar die Wahl, die Nachbearbeitung selbst vorzunehmen oder sie dem Vertreter zu überlassen (OLG Düsseldorf aaO; OLG Frankfurt VersR 1997, 875; OLG Karlsruhe VersR 1989, 511, 512).

    Einfache Mahnungen an den Kunden genügen demgegenüber nicht (OLG Karlsruhe VersR 1989, 511, 512; Ebenroth/Boujong/ Joost-Löwisch aaO, § 92 Rn 20).

  • OLG Koblenz, 27.03.1980 - 6 U 982/77

    Zahlungen von Provisionen nach Beendigung des Vertragsverhältnisses; Anspruch auf

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 21.02.2007 - 16 W 70/06
    Der Versicherer, der sich zur Verteidigung gegen einen Provisionsanspruch auf § 87a Abs. 3 Satz 2 HGB beruft, muss die Voraussetzungen dieser Regelung darlegen und beweisen (BGH VersR 1983, 371, 372; BGH NJW-RR 1988, 546; OLG Koblenz VersR 1980, 623, 625).
  • OLG Frankfurt, 15.12.1995 - 24 U 85/95

    Keine Provisionsrückzahlung bei verspäteter Stornogefahrmitteilung

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 21.02.2007 - 16 W 70/06
    Er hat dabei zwar die Wahl, die Nachbearbeitung selbst vorzunehmen oder sie dem Vertreter zu überlassen (OLG Düsseldorf aaO; OLG Frankfurt VersR 1997, 875; OLG Karlsruhe VersR 1989, 511, 512).
  • BAG, 25.10.1967 - 3 AZR 453/66

    Provision - Versicherungsnehmer - Nachbearbeitungspflicht

    Auszug aus OLG Düsseldorf, 21.02.2007 - 16 W 70/06
    Dem Versicherer obliegt es, nachdem er aus freien Stücken den ihm angetragenen Vertrag mit dem Kunden abgeschlossen hat, sich im Wege der erforderlichen Nacharbeit um die Rettung des wegen ausbleibender Prämienzahlung auflösungsgefährdeten Vertrags ausreichend zu bemühen, selbst wenn es sich um die ausstehende Erstprämie handelt (BGH NJW-RR 1988, 546; BGH VersR 1983, 371, 372; BAG NJW 1968, 518, 520; Senatsurteil vom 28.11.1997, OLGR 1999, 202, 203; Ebenroth/Boujong/Joost-Löwisch aaO, § 92 Rn 17).
  • BGH, 01.12.2010 - VIII ZR 310/09

    Provisionsanspruch des Versicherungsvertreters bei Stornierung des

    Jedenfalls aber reicht unter dem Gesichtspunkt der dem Versicherer gegenüber dem Versicherungsvertreter obliegenden Treuepflicht, Rücksicht auf das Provisionsinteresse des Versicherungsvertreters zu nehmen (vgl. BGH, Urteil vom 19. November 1982 - I ZR 125/80, VersR 1983, 371 unter I 2 b aa), im Regelfall die bloße Übersendung eines Mahnschreibens an den Versicherungsnehmer als Maßnahme der Stornoabwehr nicht aus (OLG Karlsruhe, VersR 1989, 511, 512; OLG Köln aaO; OLG Düsseldorf, Beschluss vom 21. Februar 2007 - I-16 W 70/06, juris Rn. 12; Emde, aaO, § 87a Rn. 78 und § 92 Rn. 12; Löwisch, aaO; Baumbach/Hopt, aaO, § 87a Rn. 27; jeweils mwN; vgl. BAGE 20, 123, 133 f.; vgl. auch Senatsurteil vom 25. Mai 2005 - VIII ZR 237/04, aaO Rn. 17; MünchKommHGB/von Hoyningen-Huene, aaO Rn. 28 ff.; aA OLG Frankfurt am Main, VersR 1978, 326 und VersR 1991, 1135; vgl. auch OLG Schleswig, MDR 1984, 760, für den Fall wiederholter Mahnungen und Kündigungsandrohungen).

    Einer Entscheidung, ob der Versicherer im Falle der eigenen Nachbearbeitung gehalten ist, nach den Gründen für die Nichtzahlung zu forschen und nach einer Lösung gemeinsam mit dem Prämienschuldner zu suchen (so Löwisch, aaO; Emde, aaO; MünchKommHGB/von Hoyningen-Huene, aaO Rn. 30; jeweils mwN; OLG Brandenburg, Urteil vom 7. Oktober 2010 - 12 U 96/09, juris Rn. 36; OLG Düsseldorf, Beschluss vom 21. Februar 2007 - I-16 W 70/06, aaO; vgl. auch Senatsurteil vom 25. Mai 2005 - VIII ZR 237/04, aaO) und ob dafür regelmäßig eine persönliche Rücksprache mit dem Schuldner erforderlich ist (so OLG Brandenburg, aaO; OLG Düsseldorf, Beschluss vom 21. Februar 2007 - I-16 W 70/06, aaO; Emde, aaO; Löwisch, aaO; Baumbach/Hopt, aaO), bedarf es daher nicht.

  • OLG Düsseldorf, 13.01.2017 - 16 U 32/16

    Darlegungs- und Beweislast bei Geltendmachung von Provisionszahlungsansprüchen

    Für § 87a Abs. 2 HGB ist bei den unter § 92 HGB fallenden Verträgen kein Raum, da der Provisionsanspruch - wie dargelegt - erst mit der Zahlung der maßgebenden Prämie - unbedingt - entsteht (vgl. Löwisch , in: Ebenroth/Boujong/ Joost/Strohn, HGB, 3. Auflage, § 92 Rn. 19; BGH , Versäumnisurteil vom 1. Dezember 2010, Az.: VIII ZR 310/09, zitiert nach juris, Rn. 14; Senat , Beschluss vom 21. Februar 2007, Az.: I-16 W 70/06, zitiert nach juris, Rn. 8; Urteil vom 23. Mai 2014, Az.: I-16 U 133/13; Urteil vom 13. November 2015, Az.: I-16 U 227/14).

    Zu solchen Bemühungen gehört es, dass der Versicherer, der nicht selbst nachbearbeitet, jedem mit ihm vertraglich verbundenen Handels- oder Untervertreter, dem er die Gesamtprovision oder einen Teil hiervon auszuzahlen hat, Stornogefahrmitteilungen zukommen lässt (vgl. Löwisch , in: Ebenroth/Boujong/Joost/Strohn, HGB, 3. Auflage, § 92 Rn. 25; Senat , Beschluss vom 21. Februar 2007, Az.: I-16 W 70/06, zitiert nach juris, Rn. 11; Urteil vom 23. Mai 2014, Az.: I-16 U 133/13; Urteil vom 13. November 2015, Az.: I-16 U 227/14).

    Erst mit der ordnungsgemäßen und rechtzeitigen Stornogefahrmitteilung erfüllt der Unternehmer seine Verpflichtung nach § 87a Abs. 3 Satz 2 HGB (vgl. Löwisch , in: Ebenroth/Boujong/ Joost/Strohn, HGB, 3. Auflage, § 92 Rn. 26 f.; Senat , Beschluss vom 21. Februar 2007, Az.: I-16 W 70/06, zitiert nach juris, Rn. 11; Urteil vom 23. Mai 2014, Az.: I-16 U 133/13; Urteil vom 13. November 2015, Az.: I-16 U 227/14).

    Einfache Mahnungen an den Kunden genügen demgegenüber nicht (vgl. Löwisch , in: Ebenroth/Boujong/Joost/Strohn, HGB, 3. Auflage, § 92 Rn. 26 f.; Senat , Beschluss vom 21. Februar 2007, Az.: I-16 W 70/06, zitiert nach juris, Rn. 12; Urteil vom 23. Mai 2014, Az.: I-16 U 133/13; Urteil vom 13. November 2015, Az.: I-16 U 227/14).

    Entbehrlich ist eine Nachbearbeitung ausnahmsweise nur dann, wenn endgültig und unabänderlich feststeht, dass der Schuldner nicht zahlen wird (vgl. Löwisch , in: Ebenroth/Boujong/Joost/Strohn, HGB, 3. Auflage, § 92 Rn. 28; Senat , Beschluss vom 21. Februar 2007, Az.: I-16 W 70/06, zitiert nach juris, Rn. 11; Urteil vom 23. Mai 2014, Az.: I-16 U 133/13; Urteil vom 13. November 2015, Az.: I-16 U 227/14).

    Dies gilt auch, wenn der Versicherer - wie hier - den Vertreter auf Rückzahlung von Provisionsvorschüssen in Anspruch nimmt, welche dieser im Hinblick auf konkrete Vertragsabschlüsse erhalten hat (vgl. Löwisch , in: Ebenroth/ Boujong/Joost/Strohn, HGB, 3. Auflage, § 92 Rn. 33; Emde, in: Staub, HGB, 5. Auflage, § 92 Rn. 81, 84; Senat , Beschluss vom 21. Februar 2007, Az.: I-16 W 70/06, zitiert nach juris, Rn. 14; OLG Köln , Beschluss vom 13. November 2014, Az.: 19 U 99/14, zitiert nach juris, Rn. 5).

  • OLG Düsseldorf, 13.11.2015 - 16 U 227/14

    Voraussetzungen der Rückforderung nicht verdienter Provisionen bzw.

    Für § 87a Abs. 2 HGB ist bei den unter § 92 HGB fallenden Verträgen kein Raum, da der Provisionsanspruch - wie dargelegt - erst mit der Zahlung der maßgebenden Prämie - unbedingt - entsteht (Löwisch, in: Ebenroth/Boujong/Joost/ Strohn, a.a.O., § 92 Rn. 19; Senat, Beschl. v. 21.02.2007 - I-16 W 70/06, Juris, Rn. 8; Senat, Urt. v. 23.05.2014 - I-16 U 133/13 n.v.; BGH, Urt. v. 01.12.2010 - VIII ZR 310/09, Juris, Rn. 14).

    Zu solchen Bemühungen gehört es, dass der Versicherer, der nicht selbst nachbearbeitet, jedem mit ihm vertraglich verbundenen Handels- oder Untervertreter, dem er die Gesamtprovision oder einen Teil hiervon auszuzahlen hat, Stornogefahrmitteilungen zukommen lässt (Löwisch, in: Ebenroth/Boujong/Joost/Strohn, a.a.O., § 92 Rn. 25; Senat, Beschl. v. 21.02.2007 - I-16 W 70/06, Juris, Rn.11; Senat, Urt. v. 23.05.2014 - I-16 U 133/13 n.v.).

    Erst mit der ordnungsgemäßen und rechtzeitigen Stornogefahrmitteilung erfüllt der Unternehmer seine Verpflichtung nach § 87a Abs. 3 Satz 2 HGB (Löwisch, in: Ebenroth/Boujong/Joost/Strohn, a.a.O., § 92 Rn. 26 f.; Senat, Beschl. v. 21.02.2007 - I-16 W 70/06, Juris, Rn. 11; Senat, Urt. v. 23.05.2014 - I-16 U 133/13 n.v.).

    Einfache Mahnungen an den Kunden genügen demgegenüber nicht (Löwisch, in: Ebenroth/Boujong/Joost/Strohn, a.a.O., § 92 Rn. 26, 27; Senat, Beschl. v. 21.02.2007 - I-16 W 70/06, Juris, Rn. 12).

    Entbehrlich ist eine Nachbearbeitung ausnahmsweise nur dann, wenn endgültig und unabänderlich feststeht, dass der Schuldner nicht zahlen wird (Löwisch, in: Ebenroth/Boujong/Joost/Strohn, a.a.O., § 92 Rn. 28; Senat, Beschl. v. 21.02.2007 - I-16 W 70/06, Juris, Rn. 13; Senat, Urt. v. 23.05.2014 - I-16 U 133/13 n.v.).

    Dies gilt auch, wenn der Versicherer den Vertreter auf Rückzahlung von Provisionsvorschüssen in Anspruch nimmt, welche dieser im Hinblick auf konkrete Vertragsabschlüsse erhalten hat (Löwisch, in: Ebenroth/Boujong/Joost/Strohn, a.a.O., § 92 Rn. 33; Staub/Emde, a.a.O., § 92 Rn. 81, 84; OLG Düsseldorf, Beschl. v. 21.02.2007 - I-16 W 70/06, Juris, Rn. 14; OLG Köln, Beschl. v. 13.11.2014 - 19 U 99/14, Juris, Rn. 5).

  • OLG Düsseldorf, 23.05.2014 - 16 U 133/13

    Auswirkungen von Leistungsstörungen auf den Provisionsanspruch des

    Für § 87a Abs. 2 HGB ist bei den unter § 92 HGB fallenden Verträgen kein Raum, da der Provisionsanspruch erst mit der Zahlung der maßgebenden Prämie - unbedingt - entsteht (Ebenroth/Boujong/Joost-Löwisch § 92 HGB Rn 19; Senat, Beschluss vom 21.02.2007 - I-16 W 70/06 -, juris).

    Erst mit der ordnungsgemäßen und rechtzeitigen Stornogefahrmitteilung erfüllt der Unternehmer seine Verpflichtung nach § 87a Abs. 3 Satz 2 HGB (Ebenroth/Boujong/Joost-Löwisch aaO, § 92 Rn 21; Senat, Beschluss vom 21.02.2007 - I-16 W 70/06 -, juris).

    Einfache Mahnungen an den Kunden genügen demgegenüber nicht (Ebenroth/Boujong/ Joost-Löwisch aaO, § 92 Rn 22; Senat, Beschluss vom 21.02.2007 - I-16 W 70/06 -, juris).

    Nach der Rechtsprechung des Senats (Beschluss vom 21.02.2007 - I-16 W 70/06 -, juris), muss der Unternehmer, wenn er die Nachbearbeitung - wie vorliegend - selbst übernimmt, alles ihm Zumutbare und objektiv Erforderliche unternehmen, um den Versicherungsnehmer zur Zahlung der Prämie zu veranlassen und dadurch dem Versicherungsvertreter den Provisionsanspruch zu erhalten, bevor er den Versicherungsvertrag vorzeitig auflöst.

  • OLG Zweibrücken, 24.05.2011 - 8 U 158/08

    Rückgewähr von Provisionsvorschüssen des Versicherungsvertreters: Nachweis der

    Verlangt ein Versicherer (wie hier) wegen Stornierung von Versicherungsverträgen die Rückzahlung geleisteter Provisionsvorschüsse, so muss er in jedem Einzelfall (auch wenn die Nichtzahlung einer Erstprämie in Rede steht; vgl. etwa OLG Brandenburg, Urteil vom 07.Oktober 2010, Az.: 12 U 96/09, und OLG Düsseldorf, Beschluss vom 21. Februar 2007, Az.: I -16 W 70/06, jeweils abrufbar über "juris") nachvollziehbar dartun und (im Bestreitensfall) beweisen, seiner Pflicht zur Nachbearbeitung genügt zu haben, sei es in Gestalt der Versendung einer sogenannten Stornogefahrmitteilung an den Versicherungsvertreter - selbst wenn dieser bereits aus den Diensten des Versicherers ausgeschieden sein sollte -, sei es durch Bemühungen "in eigener Person" (d. h. der eines Mitarbeiters) gegenüber dem Versicherungsnehmer.

    Zum Ganzen sei verwiesen auf BGH, Urteil vom 01. Dezember 2010, Az.: VIII ZR 310/09, und Urteil vom 25. Mai 2005, Az.: VIII ZR 279/04, OLG Brandenburg, Urteil vom 07. Oktober 2010, Az.: 12 U 96/09 (s. o.), Urteil vom 09. Juli 2009, Az.: 12 U 254/08 (s. o.), und Urteil vom 20. Mai 2009, Az.: 3 U 20/09, sowie Urteil vom 05. März 2008, Az.: 13 U 107/06, OLG Düsseldorf, Beschluss vom 21. Februar 2007, Az.: I -16 W 70/06 (s. o.) , OLG Köln, Urteil vom 09. September 2005, Az.: 19 U 174/04, und auch LAG Hamm, Urteil vom 03. November 2009, Az.: 14 Sa 1690/08 (jeweils abrufbar über "juris").

  • KG, 04.06.2021 - 2 U 5/18

    Rückzahlung von Provisionsvorschüssen beim Versicherungsvertretervertrag:

    Zwar unterliegt der Unternehmer in seinem Verhältnis zum Handelsvertreter durchaus einer sich aus § 242 BGB ergebenden Treuepflicht (vgl. OLG Düsseldorf, Beschluss vom 21. Februar 2007 - I-16 W 70/06, Rn. 10 nach juris; Müller in: Saenger/Aderhold/Lenkaitis/Speckmann, Handels- und Gesellschaftsrecht, 2. Auflage 2011, § 1 Recht des Handelsstandes Rn. 522; Baumbach/Hopt/Hopt, HGB, 40. Aufl. 2021, § 87a Rn. 27).
  • OLG Brandenburg, 07.10.2010 - 12 U 96/09

    Wiedereinsetzung in den vorigen Stand nach Prozesskostenhilfeablehnung mangels

    Maßstab der Nachbearbeitungspflicht ist dabei der Aufwand, den der Versicherungsvertreter zur Erhaltung seines Provisionsanspruchs betreiben würde, wenn ihm die Nachbearbeitung überlassen würde (vgl. Senatsurteil vom 09.07.2009 a.a.O.; OLG Düsseldorf, Beschl. v. 21.02.2007, Az.: I-16 W 70/06 - zitiert nach Juris; OLG Köln VersR 2006, 71).
  • OLG Brandenburg, 09.07.2009 - 12 U 254/08

    Versicherungsvertrag: Anspruch des Versicherers auf Rückzahlung von Provisionen

    Vielmehr muss der Versicherer alles ihm Zumutbare und objektiv Erforderliche unternehmen, um den Versicherungsnehmer zur Zahlung der Prämie zu veranlassen und dadurch dem Versicherungsvertreter den Provisionsanspruch zu erhalten, bevor der Versicherungsvertrag vorzeitig aufgelöst wird (OLG Düsseldorf, Beschl. v. 21.02.2007, Az.: I-16 W 70/06, zitiert nach juris; von Hoyningen-Huene, a. a. O., Rn. 30; Löwisch a. a. O., Rn. 22).
  • LG München I, 05.04.2016 - 31 O 11448/15

    Anspruch auf Rückzahlung von Provisionsvorschüssen bei Versicherungsverträgen im

    Hierzu muss er alles ihm Zumutbare und objektiv Erforderliche unternehmen, um den Versicherungsnehmer zur Erfüllung seiner Vertragspflicht ernsthaft und nachdrücklich anzuhalten und dadurch dem Versicherungsvertreter den Provisionsanspruch zu erhalten, bevor er den Versicherungsvertrag vorzeitig auflöst (BGH Urt. v. 01.12.2010 - VIII ZR 310/09; OLG Düsseldorf, Urt. v. 21.02.2007 - 16 W 70/06).
  • LG Frankenthal, 25.11.2008 - 7 O 50/07

    Anspruch eines Versicherungsunternehmens auf Rückzahlung ausgezahlter

    Auf eine von der Nachbearbeitung unabhängige Rückforderung gemäß § 87a Abs. 2 HGB kann sich das Versicherungsunternehmen im Anwendungsbereich des § 92 HGB nicht berufen (vgl. OLG Düsseldorf vom 21.02.2007 - I - 16 W 70/06 - zitiert nach [...], mit weiteren Nachweisen).
  • LG München II, 16.04.2014 - 14 O 5359/12
  • LG Heidelberg, 26.05.2010 - 12 O 34/09

    - MLP 31 -, Darlegungs- und Beweislast bei der Rückforderung unverdienter

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