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BFH, 27.02.1962 - I 140/61 U |
Volltextveröffentlichungen (3)
- Wolters Kluwer
Mitunternehmerschaft von zwei Ehegatten, die einen landwirtschaftlichen Betrieb bewirtschaften
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- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Papierfundstellen
- BFHE 74, 574
- DB 1962, 824
- BStBl III 1962, 214
Wird zitiert von ... (13) Neu Zitiert selbst (4)
- BFH, 10.05.1960 - I 14/60 U
Zurechnung des Gewinns aus einem landwirtschaftlichen Betrieb auf das Einkommen …
Auszug aus BFH, 27.02.1962 - I 140/61 U
Der Gewinn sei dem Ehemann allein zuzurechnen Auf die Sprungberufung der Bg. hat das Finanzgericht unter Bezug auf das Urteil des Bundesfinanzhofs I 14/60 U vom 10. Mai 1960 (BStBl 1960 III S. 326, Slg. Bd. 71 S. 206) den Gewinn einheitlich festgestellt und antragsgemäß davon jedem Ehegatten die Hälfte zugerechnet.Auf den gleichen Erwägungen beruht die von dem Finanzgericht angeführte Entscheidung I 14/60 U, die einen für beide Eheleute im Grundbuch eingetragenen Hof betrifft, der unter dem Namen des Ehemannes geführt, aber zum überwiegenden Teil auch von der mitarbeitenden Ehefrau aus Mitteln ihres Vermögens erworben wurde.
- BGH, 11.01.1962 - II ZR 97/61
Herabsetzung eines Kaufpreises - Vorbehaltsurteil über Wechselbeträge nebst …
Auszug aus BFH, 27.02.1962 - I 140/61 U
Im gleichen Sinne hat auch der Bundesgerichtshof in seiner Entscheidung II ZR 97/61 vom 11. Januar 1962 (Der Betriebs-Berater 1962 S. 197) ausgeführt, daß aus der Überlassung erheblicher Geldbeträge seitens der Ehefrau für das Geschäft ihres Mannes nicht mit Sicherheit auf die stillschweigende Begründung eines Gesellschaftsverhältnisses geschlossen werden könne. - BFH, 28.06.1960 - I 77/60 U
Mitunternehmerschaft zweier Ehegatten an dem Unternehmen eines …
Auszug aus BFH, 27.02.1962 - I 140/61 U
Der Bundesfinanzhof hat bei Ehegatten, die gemeinsam einen freien Beruf ausüben, von denen jeder die Voraussetzungen für die Ausübung des Berufs erfüllt, das Bestehen einer Sozietät anerkannt, auch wenn nur ein gemeinsames Kapitalkonto geführt wird (Urteil I 77/60 U vom 28. Juni 1960, BStBl 1960 III S. 328, Slg. Bd. 71 S. 210). - BFH, 31.01.1961 - I 223/60 U
Grunstücksüberlassung von einem Ehegatten als Betriebsausgabe
Auszug aus BFH, 27.02.1962 - I 140/61 U
In der Regel kann daher insbesondere bei gewerblichen Betrieben eine Beteiligung eines Ehegatten an dem Betrieb seines Ehepartners nicht anerkannt werden, wenn die Beteiligung in der Buchführung des Betriebs nicht zum Ausdruck gekommen ist (Urteil des Bundesfinanzhofs I 223/60 U vom 31. Januar 1961, BStBl 1961 III S. 209, Slg. Bd. 72 S. 571).
- BFH, 25.09.2008 - IV R 16/07
Begründung einer konkludenten Mitunternehmerschaft bei Landwirtsehegatten - …
Zwar hat der BFH früher entschieden, dass jeder Ehegatte dem Betrieb Grundstücke zur Verfügung gestellt haben muss, die mehr als 20% des gemeinen Werts des Hofes ausmachen (BFH-Urteile vom 27. Februar 1962 I 140/61 U, BFHE 74, 574, BStBl III 1962, 214; vom 30. Juni 1983 IV R 206/80, BFHE 138, 561, BStBl II 1983, 636; im Ergebnis vergleichbar BFH-Urteil in BFHE 156, 163, BStBl II 1989, 504, unter II.1. - BFH, 22.01.2004 - IV R 44/02
Ehegatten-Mitunternehmerschaft in der Landwirtschaft
Der Senat bezog sich in jenen Entscheidungen auf ein Urteil des I. Senats des BFH, der ohne nähere Begründung als Voraussetzung für die Annahme einer Ehegatten-Mitunternehmerschaft neben der Mitarbeit gefordert hatte, dass jeder Ehegatte dem Betrieb Grundstücke zur Verfügung stellt, die mehr als 20 v.H. des gemeinen Wertes des Hofes ausmachen (BFH-Urteil vom 27. Februar 1962 I 140/61 U, BFHE 74, 574, BStBl III 1962, 214).Im Übrigen würde der im Urteil in BFHE 74, 574, BStBl III 1962, 214 als Vergleichsmaßstab genannte gemeine Wert des Hofes die Pachtflächen nicht umfassen.
- BFH, 07.10.1982 - IV R 186/79
Landwirtschaftlicher Betrieb - Annerkennung der Mitunternehmerschaft - …
Im Urteil vom 27. Februar 1962 I 140/61 U (BFHE 74, 574, BStBl III 1962, 214) vertritt daher der BFH den Standpunkt, daß Eheleute, wenn sie gemeinsam einen nach Durchschnittsätzen zu besteuernden landwirtschaftlichen Betrieb auf Grundstücken bewirtschaften, die zu einem wesentlichen Teil teils dem einen, teils dem anderen Ehegatten gehören, als Mitunternehmer zu behandeln sind.Nach der ständigen Rechtsprechung des BFH sind Gesellschaftsverträge zwischen Ehegatten steuerlich nur anzuerkennen, wenn sie ernsthaft und klar vereinbart und tatsächlich durchgeführt werden (vgl. Urteile vom 26. August 1958 I 116/58 U, BFHE 67, 450, BStBl III 1958, 445; BFHE 71, 206, BStBl III 1960, 326, und BFHE 74, 574, BStBl III 1962, 214).
- BFH, 14.08.1986 - IV R 248/84
Zur Mitunternehmerschaft von Ehegatten in der Land- und Forstwirtschaft bei …
Einschränkungen gegenüber dem Zivilrecht können sich im Steuerrecht jedoch durch die Forderung des Nachweises ernster und klarer Vereinbarungen und ihrer tatsächlichen Durchführung bei Verträgen zwischen nahen Angehörigen ergeben, was jedoch nicht ausschließt, daß die Verträge nur stillschweigend zustandegekommen sein können (vgl. Urteile des BFH vom 7. März 1961 I 289/60 U, BFHE 73, 228, BStBl III 1961, 351, und vom 27. Februar 1962 I 140/61 U, BFHE 74, 574, BStBl III 1962, 214). - BFH, 27.04.1966 - II 30/63 Das Finanzgericht (FG) wies die Berufung durch Urteil vom 13. Juni 1962 I 140/61 (Entscheidungen der Finanzgerichte - EFG - 1963 Nr. 201 S. 166) als unbegründet zurück.
Das Finanzgericht (FG) wies die Berufung durch Urteil vom 13. Juni 1962 I 140/61 (Entscheidungen der Finanzgerichte - EFG - 1963 Nr. 201 S. 166) als unbegründet zurück.
- BFH, 14.08.1986 - IV R 341/84
Keine Mitunternehmerschaft von Ehegatten in der Land- und Forstwirtschaft trotz …
Anders hat der BFH nur für den Fall entschieden, daß der Ehegatte land- und forstwirtschaftlich genutzten Grundbesitz zur Verfügung stellt (Urteile vom 10. Mai 1960 I 14/60 U, BFHE 71, 206, BStBl III 1960, 326; vom 27. Februar 1962 I 140/61 U, BFHE 74, 574, BStBl III 1962, 214; BFHE 136, 537, BStBl II 1983, 73). - FG Niedersachsen, 14.02.2001 - 12 K 835/96
Mitunternehmerschaft zwischen Landwirtsehegatten
Von einer "nicht untergeordneten Bedeutung" geht die Rechtsprechung aus, wenn der Wert der zur Verfügung gestellten Grundstücke mehr als 20 % des gemeinen Werts des Betriebes ausmacht (BFH-Urteil vom 27. Februar 1962 I 140/61, BStBl III 1962, 214). - BFH, 30.06.1983 - IV R 206/80
Mitunternehmerschaft in der Land- und Forstwirtschaft zwischen Ehegatten (Hof als …
Im Urteil vom 27 Februar 1962 I 140/61 U (BFHE 74, 574, BStBl III 1962, 214) vertritt daher der BFH den Standpunkt, daß Eheleute, wenn sie gemeinsam einen landwirtschaftlichen Betrieb auf Grundstücken bewirtschaften, die zu einem wesentlichen Teil - d. h. zu mehr als 20 v. H. - teils dem einen und teils dem anderen Ehegatten gehören, als Mitunternehmer zu behandeln sind. - BFH, 12.07.1990 - IV R 44/89
Differenzierung zwischen der Versteuerung des Gewinns aus dem Verkauf des …
Die Rechtsprechung setzt allerdings voraus, daß die Ehegatten in erheblichem Umfang Grundbesitz zur gemeinsamen Bewirtschaftung zur Verfügung gestellt haben; als Untergrenze sind 20 v. H. des gemeinen Wertes des Hofes genannt worden (BFH-Urteil vom 27. Februar 1962 I 140/61 U, BFHE 74, 574, BStBl III 1962, 214). - BFH, 17.07.1975 - IV R 119/74
Unternehmer - Land- und forstwirtschaftlicher Betrieb - Hofeigentümer - Ehegatten …
Allerdings hat die Rechtsprechung des BFH für die Annahme einer Mitunternehmerschaft zwischen Ehegatten in der Landwirtschaft grundsätzlich die Verteilung des Grundvermögens auf beide Ehegatten gefordert (vgl. die BFH-Urteile vom 27. Februar 1962 I 140/61 U, BFHE 74, 574, BStBl III 1962, 214, und vom 29. Januar 1963 I 140/62, HFR 1963, 166). - BFH, 26.11.1987 - IV R 22/86
Land- und forstwirtschaftlicher Betrieb - Eheleute - Miteigentum - …
- FG Saarland, 18.12.1996 - 1 K 49/94
Einkommensteuer; Mitunternehmerschaft zwischen Landwirtsehegatten
- BFH, 20.05.1965 - IV 5/64 U
Unmittelbare Beteiligung oder Unterbeteiligung einer Ehefrau am Gewinn der …