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   BFH, 19.07.1960 - I 160/59 U   

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BFH, 19.07.1960 - I 160/59 U (https://dejure.org/1960,388)
BFH, Entscheidung vom 19.07.1960 - I 160/59 U (https://dejure.org/1960,388)
BFH, Entscheidung vom 19. Juli 1960 - I 160/59 U (https://dejure.org/1960,388)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Papierfundstellen

  • BFHE 71, 264
  • NJW 1960, 2312
  • BStBl III 1960, 347
 
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (2)

  • BFH, 25.09.1956 - I 122/56 U

    Bildung von Rückstellungen für künftige Sozialleistungen - Bilanzierung von

    Auszug aus BFH, 19.07.1960 - I 160/59 U
    Das einzelne Arbeitsverhältnis ist ein gegenseitiger Vertrag, der bilanzmäßig nach den Regeln über schwebende Verträge zu behandeln ist (Urteile des Bundesfinanzhofs I 50/54 U vom 7. September 1954, BStBl 1954 III S. 330, Slg. Bd. 59 S. 311; I 122/56 U vom 25. September 1956, BStBl 1956 III S. 333, Slg. Bd. 63 S. 354).

    Eine Ausnahme gilt nur dann, wenn am Bilanzstichtage Umstände vorliegen, die den Eintritt eines Verlustes wahrscheinlich machen oder wenn bei auf eine gewisse Dauer abgeschlossenen gegenseitigen Verträgen, bei denen Leistung und Gegenleistung in Zeitabschnitten erbracht werden, der auf den Bilanzstichtag ermittelte Wert der künftigen Verpflichtungen den in gleicher Weise berechneten Wert der künftigen Leistungen übersteigt (vgl. im einzelnen Urteil des Bundesfinanzhofs I 122/56 U, a.a.O.).

  • BFH, 07.09.1954 - I 50/54 U

    Möglichkeit der Bildung einer Rückstellung für Verpflichtungen auf Grund des

    Auszug aus BFH, 19.07.1960 - I 160/59 U
    Das einzelne Arbeitsverhältnis ist ein gegenseitiger Vertrag, der bilanzmäßig nach den Regeln über schwebende Verträge zu behandeln ist (Urteile des Bundesfinanzhofs I 50/54 U vom 7. September 1954, BStBl 1954 III S. 330, Slg. Bd. 59 S. 311; I 122/56 U vom 25. September 1956, BStBl 1956 III S. 333, Slg. Bd. 63 S. 354).
  • BVerfG, 12.05.2009 - 2 BvL 1/00

    Jubiläumsrückstellungen nach dem EStG verfassungsgemäß

    In seinem Urteil vom 19. Juli 1960 - I 160/59 U - (BStBl III 1960 S. 347 = BFHE 71, 264) hat er die Anerkennung derartiger Rückstellungen mit der Begründung versagt, die Verpflichtung, bei Arbeitnehmer-Jubiläen Zuwendungen zu gewähren, rechtfertige keine Ausnahme von der Regel, Rechte und Pflichten aus schwebenden Verträgen bilanzmäßig nicht auszuweisen.

    Weder ist das allgemeine Verbot der Bilanzierung schwebender Geschäfte, auf das der Bundesfinanzhof in seinem Urteil vom 19. Juli 1960 - I 160/59 U - (BStBl III 1960 S. 347 = BFHE 71, 264 ) abgestellt hat, als überhaupt nicht "einleuchtender", nicht "sachlicher" Grund für das Verbot einer Jubiläumsrückstellung zu werten, noch kann umgekehrt die Heranziehung der Denkfigur eines "Erfüllungsrückstands" in dem Urteil des Bundesfinanzhofs vom 5. Februar 1987 - IV R 81/84 - (BStBl II 1987 S. 845 = BFHE 149, 55 ) zur Begründung zeitlich anteiliger Passivierung der Verpflichtung aus einer Jubiläumszusage als verfassungsrechtlich zwingend angesehen werden.

    Der Bundesfinanzhof verneinte im Jahr 1960 die Zulässigkeit der Bildung von Rückstellungen für Jubiläumszusagen eindeutig (BStBl III 1960 S. 347 = BFHE 71, 264).

  • BFH, 05.02.1987 - IV R 81/84

    Für rechtsverbindlich zugesagte Jubiläumszuwendungen an Arbeitnehmer ist eine

    Das BFH-Urteil vom 19. Juli 1960 I 160/59 U (BFHE 71, 264, BStBl III 1960, 347) hat die Jubiläumszuwendungen einer Lohn- oder Gehaltserhöhung gleichgestellt und sie als Aufwand des Jahres bezeichnet, in dem sie getätigt werden.

    Der BFH hat bei der bilanzrechtlichen Beurteilung von zugesagten Jubiläumszuwendungen ursprünglich nur die Bildung einer Rückstellung für drohende Verluste in Betracht gezogen (Urteil in BFHE 71, 264, BStBl III 1960, 347).

    Wegen der Abweichung vom Urteil des I. Senats in BFHE 71, 264, BStBl III 1960, 347 braucht der erkennende Senat nicht den Großen Senat anzurufen, weil diese Entscheidung nicht gemäß § 64 der Reichsabgabenordnung veröffentlicht war (§ 184 Abs. 2 Nr. 5 der Finanzgerichtsordnung - FGO -).

  • BFH, 10.11.1999 - X R 60/95

    Jahr

    Der BFH hatte derartigen Rückstellungen, zunächst im Urteil vom 19. Juli 1960 I 160/59 U (BFHE 71, 264, BStBl III 1960, 347), die Anerkennung mit der Begründung versagt, die Verpflichtung, bei Arbeitnehmer-Jubiläen Zuwendungen zu gewähren, rechtfertige keine Ausnahme von der Regel, Rechte und Pflichten aus schwebenden Verträgen bilanzmäßig nicht auszuweisen.
  • BFH, 25.01.1984 - I R 7/80

    Ausbildungskosten - Berufsausbildungsverhältnis - Rückstellung

    Die Rechtsprechung hat bereits bisher die Grundsätze des schwebenden Geschäfts auf Arbeitsverhältnisse angewandt (vgl. BFH-Urteile vom 7. September 1954 I 50/54 U, BFHE 59, 311, BStBl III 1954, 330; vom 25. September 1956 I 122/56 U, BFHE 63, 354, BStBl III 1956, 333; vom 19. Juli 1960 I 160/59 U, BFHE 71, 264, BStBl III 1960, 347; vgl. auch das BFH-Urteil vom 26. Juni 1980 IV R 35/74, BFHE 130, 533, BStBl II 1980, 506).

    Ein Verlust aus einem schwebenden Geschäft, der zu einer Rückstellung berechtigt, ist gegeben, wenn der Wert der künftigen Verpflichtungen den Wert der künftigen Leistungen übersteigt (BFHE 71, 264, BStBl III 1960, 347; vgl. auch BFHE 130, 165, BStBl II 1980, 297).

    Bei Arbeitsverträgen hat die Rechtsprechung bisher einen Verlust aus schwebenden Geschäften aus ähnlichen Erwägungen nicht anerkannt (vgl. BFHE 59, 311, BStBl III 1954, 330; BFHE 63, 354, BStBl III 1956, 333; BFHE 71, 264, BStBl III 1960, 347; vgl. auch BFHE 130, 533, BStBl II 1980, 506).

  • BFH, 18.03.1965 - IV 116/64 U

    Frage nach der Zulässigkeit einer Rückstellung zu Lasten des steuerlichen Gewinns

    Das Finanzamt ist der Auffassung, daß eine Treueprämie vorliege, die nach den Grundsätzen des Urteils des Bundesfinanzhofs I 160/59 U vom 19. Juli 1960 (BStBl 1960 III S. 347, Slg. Bd. 71 S. 264) wie eine spätere Jubiläumszuwendung deshalb keine Rückstellung rechtfertige, weil es sich im Rahmen eines schwebenden Vertrages um eine künftige, erst das Jahr der Zahlung belastende Leistung des Arbeitgebers handele.

    Das Urteil des Bundesfinanzhofs I 160/59 U zwinge zu keinem anderen Ergebnis, weil die die Zuwendung begründende Treue des Arbeitnehmers bei der künftigen Jubiläums Zuwendung erst für die Zukunft bis zum Tage der Zuwendung erwartet werde, hier aber bereits in der Vergangenheit hinreichend bewiesen worden sei.

    Daraus ergebe sich die Anwendung der Grundsätze des Urteils des Bundesfinanzhofs I 160/59 U. In jedem Fall stünde der Zusage ein abgrenzbares, aktivierungspflichtiges Wirtschaftsgut, nämlich die Sicherheit, daß bewährte Arbeitnehmer in den nächsten fünf Jahren nicht kündigen würden, gegenüber, das nur in fünf Jahren gleichmäßig abschreibbar sei.

    Einen solchen Fall nimmt die Rechtsprechung an, wenn es sich um das Versprechen künftiger Jubiläumszuwendungen handelt (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs I 160/59 U).

  • BFH, 27.06.2001 - I R 11/00

    Keine Rückstellung für Lohnfortzahlung im Krankheitsfall

    Arbeitsverhältnisse gelten deshalb grundsätzlich als ausgeglichen (BFH-Urteile in BFHE 146, 146, BStBl II 1986, 465; in BFHE 152, 250, BStBl II 1988, 338; vom 26. Juni 1980 IV R 35/74, BFHE 130, 533, BStBl II 1980, 506; vgl. auch bereits Urteile vom 7. September 1954 I 50/54 U, BFHE 59, 311, BStBl III 1954, 330; vom 25. September 1956 I 122/56 U, BFHE 63, 354, BStBl III 1956, 333; vom 19. Juli 1960 I 160/59 U, BFHE 71, 264, BStBl III 1960, 347).
  • BFH, 03.07.1964 - VI 262/63 U

    Verbuchung von Tantiemen als Betriebsausgaben - Gewährung eines Darlehns durch

    Der Streitfall sei nicht zu vergleichen mit dem der Entscheidung des Bundesfinanzhofs I 160/59 U vom 19. Juli 1960 (BStBl 1960 III S. 347, Slg. Bd. 71 S. 264) zugrunde liegenden Fall, in dem es um Rückstellungen für künftige Jubiläumszuwendungen gegangen sei.

    Die im Urteil des Bundesfinanzhofs I 160/59 U, a.a.O., entwickelten Grundsätze seien daher hier ebensowenig anwendbar wie die Ausführungen von Rau (Der Betriebs-Berater 1963 Heft 5 S. 220) zur sog. Methode Stockhusen, die auf dem genannten Urteil des Bundesfinanzhofs beruhe.

    Dem Vorsteher des Finanzamtes ist zwar zuzugeben, daß eine Rückstellung wegen künftiger Jubiläumszuwendungen nach dem Urteil des Bundesfinanzhofs I 160/59 U vom 19. Juli 1960 (BStBl 1960 III S. 347, Slg. Bd. 71 S. 264) nicht zulässig ist, auch wenn Jubiläumsgaben in dem Arbeitsvertrag ausdrücklich zugesagt sind.

  • BFH, 26.06.1980 - IV R 35/74

    Urlaubsaufwendungen und Weihnachtsgeld dürfen bei abweichendem Wirtschaftsjahr

    Im Zweifel sind solche Vertragsverhältnisse in der Weise ausgeglichen, daß sich die nach dem Vertrag innerhalb eines Zeitabschnitts entstehenden Verpflichtungen und die in dieser Periode erbrachten Leistungen gleichwertig gegenüberstehen (BFH-Urteile vom 25. September 1956 I 122/56 U, BFHE 63, 354, BStBl III 1956, 333, und vom 19. Juli 1960 I 160/59 U, BFHE 71, 264, BStBl III 1960, 347).

    In diesen Vergleich sind bei Arbeitsverhältnissen auch die vom Arbeitgeber zu erbringenden Nebenleistungen einzubeziehen (wie etwa Jubiläumsgeschenke, Sozialleistungen, Verpflichtungen aus dem Kündigungsschutzgesetz, Urlaub und dgl.; vgl. BFH-Urteile I 122/56 U, betreffend künftige Sozialleistungen; I 160/59 U, betreffend künftige Jubiläumszuwendungen; vom 7. September 1954 I 50/54 U, BFHE 59, 311, BStBl III 1954, 330, betreffend Kündigungsschutz).

  • BFH, 25.02.1986 - VIII R 377/83

    Tarifvertragliche Verdienstsicherung rechtfertigt auch im Umsetzungsfall keine

    Aus den unter 2. genannten Gründen fehlt es im allgemeinen an der rechtlichen Möglichkeit, dem Anspruch des Arbeitgebers auf die Leistungen des Arbeitnehmers einen niedrigeren Wert beizulegen, als der vereinbarte Lohn oder das vereinbarte Gehalt samt Nebenleistungen beträgt (vgl. bereits Urteile in BFHE 63, 354, BStBl III 1956, 333; vom 19. Juli 1960 I 160/59 U, BFHE 71, 264, BStBl III 1960, 347, und vom 26. Juni 1980 IV R 35/74, BFHE 130, 533, BStBl II 1980, 506).
  • BFH, 16.09.1970 - I R 184/67

    Auffüllung einer Kiesgrube - Nebenabrede im Kiesausbeutevertrag - Öffentliches

    Der einzelne Ausbeutevertrag ist -- ob man ihn nun als Kaufvertrag oder als Pachtvertrag versteht --, solange er nicht von beiden Vertragsparteien erfüllt ist, ein sogenannter schwebender Vertrag, der handelsrechtlichen Gepflogenheiten entsprechend, bilanzmäßig nicht ausgewiesen wird, weil sich bei wechselbezüglichen Verträgen Leistungspflicht und Anspruch auf die Gegenleistung in aller Regel wertmäßig entsprechen (vgl. BFH-Urteile IV 566/54 U, a. a. O.; I 118/55 U vom 3. Juli 1956, BFH 63, 133, BStBl III 1956, 248; I 160/59 U vom 19. Juli 1960, BFH 71, 264, BStBl III 1960, 347).
  • BFH, 24.07.1964 - VI 289/63 U

    Rückstellung für zu zahlende Weihnachtsgratifikationen

  • BFH, 01.07.1964 - I 96/62 U

    Vornahme von Rückstellungen für Weihnachtsgratifikationen in der

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