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   BFH, 22.06.1965 - I 202/64 U   

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https://dejure.org/1965,440
BFH, 22.06.1965 - I 202/64 U (https://dejure.org/1965,440)
BFH, Entscheidung vom 22.06.1965 - I 202/64 U (https://dejure.org/1965,440)
BFH, Entscheidung vom 22. Juni 1965 - I 202/64 U (https://dejure.org/1965,440)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Einordnung von Eigenakzepten bei Anwendung des sog. Wechsel-Scheck-Verfahrens

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 82, 657
  • DB 1965, 1237
  • BStBl III 1965, 484
 
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Wird zitiert von ... (11)Neu Zitiert selbst (4)

  • BFH, 18.08.1959 - I 137/58 U

    Kredite als Dauerschulden insoweit sie der Finanzierung eines bestimmten

    Auszug aus BFH, 22.06.1965 - I 202/64 U
    Steht der Kredit mit einzelnen, laufenden Geschäftsvorfällen - insbesondere mit dem Erwerb oder der Veräußerung von Umlaufvermögen - in wirtschaftlichem Zusammenhang, so hat der Kredit im allgemeinen den Charakter einer laufenden Verbindlichkeit (Urteil des Bundesfinanzhofs I 137/58 U vom 18. August 1959, BStBl 1959 III S. 430, Slg. Bd. 69 S. 453).

    Die Hingabe des Schecks kann den Charakter der Schuld, auf den es maßgeblich ankommt (Urteil des Bundesfinanzhofs I 137/58 U), nicht verändern.

  • BFH, 01.12.1959 - I 172/58 U

    Ein von einer Bank eingeräumter laufender Kredit mit bestimmten laufenden

    Auszug aus BFH, 22.06.1965 - I 202/64 U
    Nach dem Urteil des Bundesfinanzhofs I 172/58 U vom 1. Dezember 1959 (BStBl 1960 III S. 51, Slg. Bd. 70 S. 137) muß der zu fordernde enge wirtschaftliche Zusammenhang zwischen dem Bankkredit und einzelnen Warengeschäften von den Beteiligten vertraglich begründet und bei der Abwicklung der Geschäfte auch tatsächlich gewahrt worden sein.
  • BFH, 11.08.1959 - I 197/57 S

    Steuerschulden als laufende Geschäftsverbindlichkeiten oder Dauerschulden

    Auszug aus BFH, 22.06.1965 - I 202/64 U
    Ob das eine oder andere vorliegt, ist in erster Linie von dem Charakter der Schuld abhängig (Urteil des Bundesfinanzhofs I 197/57 S vom 11. August 1959, BStBl 1959 III S. 428, Slg. Bd. 69 S. 447).
  • BFH, 15.01.1963 - I 252/61
    Auszug aus BFH, 22.06.1965 - I 202/64 U
    Wenn nicht nachgeprüft werden kann, daß der für einen ganz bestimmten Wareneinkauf aufgenommene Kredit innerhalb einer Zeit tatsächlich abgedeckt worden ist, muß bei ständiger Inanspruchnahme der gleichen Kreditquelle bei wirtschaftlicher Betrachtung davon ausgegangen werden, daß jeweils ein Mindestkredit als Dauerkredit gewährt worden ist und gewährt werden sollte (so der Bundesfinanzhof in dem Urteil I 252/61 vom 15. Januar 1963, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung - HFR - 1963 S. 213).
  • BFH, 02.03.1966 - I 33/65

    Entstehung gewerbesteuerlicher Dauerschulden - Von einem Hauptlieferanten

    Gewerbesteuerliche Dauerschulden entstehen auch dann nicht, wenn der Kaufmann in Abweichung von dem im Urteil I 202/64 U vom 22. Juni 1965 (BStBl 1965 III S. 484, Slg. Bd. 82 S. 657) entschiedenen Fall des Wechsel-Scheck-Verfahrens nur von einem Hauptlieferanten ausgestellte Wechsel zur Abdeckung betragsmäßig übereinstimmender Warenlieferungen akzeptiert.

    Zusammenfassung: Gewerbesteuerliche Dauerschulden entstehen auch dann nicht, wenn der Kaufmann in Abweichung von dem im Urteil I 202/64 U vom 22. Juni 1965 (BStBl 1965 III S. 484, Slg. Bd. 82 S. 657) entschiedenen Fall des Wechsel-Scheck-Verfahrens nur von einem Hauptlieferanten ausgestellte Wechsel zur Abdeckung betragsmäßig übereinstimmender Warenlieferungen akzeptiert.

    Der erkennende Senat hat diese nur bei streng formalrechtlicher Beurteilug denkbare Auslegung der Warenfinanzierung durch das sog. Wechsel-Scheck-Verfahren im Urteil I 202/64 U vom 22. Juni 1965 (BStBl 1965 III S. 484, Slg. Bd. 82 S. 657) abgelehnt.

  • BFH, 09.04.1981 - IV R 24/78

    Kredite zur Beschaffung von dem Leasinggeber zuzurechnenden Leasinggegenständen

    Dabei ist für die Unterscheidung zwischen Dauerschulden i. S. von § 8 Nr. 1 und § 12 Abs. 2 Nr. 1 GewStG einerseits und laufenden Verbindlichkeiten andererseits in erster Linie der "Charakter der Schuld" maßgeblich (z.B. BFH-Urteile vom 22. Juni 1965 I 202/64 U, BFHE 82, 657, BStBl III 1965, 484; vom 13. April 1965 I 366/62 U, BFHE 82, 466, BStBl III 1965, 416; vom 4. November 1964 I 206/62, Steuerrechtsprechung in Karteiform - StRK -, Gewerbesteuergesetz, § 12 Rechtsspruch 57; vom 11. August 1959 I 197/57 S, BFHE 69, 447, BStBl III 1959, 428).

    Nach Maßgabe des Charakters der Schuld ist regelmäßig eine laufende Verbindlichkeit gegeben, wenn die Schuld mit "nach der Art des Betriebs immer wiederkehrenden bestimmbaren" Geschäftsvorfällen, "insbesondere mit dem Erwerb und der Veräußerung von Umlaufvermögen" im wirtschaftlichen Zusammenhang steht (z.B. BFH-Urteile vom 18. August 1959 I R 137/58 U, BFHE 69, 453, BStBl III 1959, 430; vom 7. Oktober 1964 I 298/60, StRK, Gewerbesteuergesetz, § 8 Nr. 1, Rechtsspruch 31; in BFHE 82, 657, BStBl III 1965, 484; vom 4. Juli 1969 VI R 276/66, BFHE 96, 535, BStBl II 1969, 712 mit weiteren Nachweisen).

  • BFH, 07.08.1990 - VIII R 40/87

    Wechselkredite zur Finanzierung von Warengeschäften können in Höhe des

    b) Das FG hat seine Entscheidung wesentlich auf das BFH-Urteil vom 22. Juni 1965 I 202/64 U (BFHE 82, 657, BStBl III 1965, 484) gestützt.

    Dem BFH-Urteil in BFHE 82, 657, BStBl III 1965, 484 lagen Wechsel zugrunde, bei denen der Abnehmer der Waren Bezogener und der Lieferant Aussteller waren.

  • BFH, 11.11.1997 - VIII R 49/95

    Wechselkredite als Dauerschulden

    bbb) Die von den Kreditparteien im Streitfall gewählte Gestaltung ist weder mit dem sog. Wechsel-Scheckverfahren (BFH-Urteil vom 22. Juni 1965 I 202/64 U, BFHE 82, 657 BStBl III 1965, 484) noch mit der diesem Verfahren ähnlichen Fallvariante vergleichbar, bei der der Wechselkreditgeber --wie im Streitfall auch die A-AG-- selbst die Zahlung mit Erfüllungswirkung für den Gewerbetreibenden leistet (modifiziertes Wechsel-Scheckverfahren, vgl. BFH-Urteil vom 2. März 1966 I 33/65, BFHE 85, 192, BStBl III 1966, 280).
  • BFH, 28.06.1978 - I R 81/75

    Zur Behandlung von Wechselkrediten als Dauerschulden

    Sie können mit den einzelnen Warenlieferungen so eng zusammenhängen, daß sie als laufende Verbindlichkeiten jeweils gesondert zu behandeln sind und die Entstehung einer Dauerschuld ausgeschlossen ist (vgl. z. B. auch die BFH-Urteile vom 22. Juni 1965 I 202/64 U, BFHE 82, 657, BStBl III 1965, 484, und vom 2. März 1966 I 33/65, BFHE 85, 192, BStBl III 1966, 280).

    Anders als in den Fällen der Urteile I 202/64 U, I 33/65 und VI R 276/66 hat im Streitfall die D-AG die einzelnen Rohstoffimporte nicht mittels der jeweils neuen Drei-Monats-Wechsel finanziert.

  • BFH, 23.02.1967 - IV 344/65

    Ausnahme von der Regel, dass Mindestschulden bei Kontokorrentverhältnissen als

    Erstmals stellte ohne nähere Ausführungen zur bisherigen Rechtsprechung der I. Senat im Urteil I 202/64 U vom 22. Juni 1965 (BFH 82, 657, BStBl III 1965, 484) zum Wechsel-Scheckverfahren geringere Anforderungen an den Zusammenhang zwischen dem einzelnen Kredit und der Abwicklung des Warengeschäfts.

    Trotz dieser Bedenken stimmte der IV. Senat dem Urteil I 202/64 U zu, weil wenigstens die Lieferanten die Wechsel als Aussteller unterschrieben und mit einem Indossament versahen.

  • BFH, 11.12.1986 - IV R 185/83

    Refinanzierung der von einem Werbemittler an Filmtheater zur Erlangung

    Es muß demgemäß nachprüfbar sein, daß der für ein bestimmtes Geschäft aufgenommene Kredit innerhalb der für dieses Geschäft üblichen Zahlungsfrist abgedeckt worden ist (BFH-Urteile vom 22. Juni 1965 I 202/64 U, BFHE 82, 657, BStBl III 1965, 484, und vom 7. Oktober 1971 IV R 196/66, BFHE 104, 136, BStBl II 1972, 189).
  • BFH, 06.02.1991 - I R 101/88

    1. Keine einheitliche Schuld bei Verbindlichkeiten gegenüber mehreren

    Somit ist bei der Entscheidung über die Revision davon auszugehen, daß eine der Voraussetzungen für die Qualifizierung der Eurokreditverbindlichkeiten als Schulden des laufenden Geschäftsverkehrs nicht erfüllt ist (s. BFH-Urteile vom 22. Juni 1965 I 202/64 U, BFHE 82, 657, BStBl III 1965, 484; vom 23. Februar 1967 IV 344/65, BFHE 88, 134, BStBl III 1967, 322; in BFHE 149, 248, BStBl II 1987, 443 m. w. N.).
  • BFH, 09.08.1990 - V R 134/85

    Zur Frage der Uneinbringlichkeit des vereinbarten Entgelts im

    Seine Besonderheit liegt darin, daß er nicht vom Aussteller/Wechselnehmer, sondern vom Akzeptanten auf eigene Rechnung zur Diskontierung bei seiner Bank eingereicht wird (Ulmer/Heinrich, Der Betrieb - DB - 1972, 1.101; vgl. BFH-Urteil vom 22. Juni 1965 I 202/64 U, BFHE 82, 657, BStBl III 1965, 484).
  • BFH, 12.12.1969 - VI R 289/67

    Behandlung eines Pfandleihnunternehmens als Kreditinstitut - Behandlung von durch

    Bei den typischen laufenden Geschäftsvorfällen tritt das Zeitmoment - Laufzeit der Verbindlichkeit - an Bedeutung zurück (ständige Rechtsprechung des BFH: vgl. z.B. die Urteile I 197/57 S vom 11. August 1959, BFH 69, 447, BStBl III 1959, 428; I 202/64 U vom 22. Juni 1965, BFH 82, 657, BStBl III 1965, 484).
  • BFH, 04.07.1969 - VI R 276/66

    Wechsel - Inhaber eines Einzelhandelsgeschäfts - Warenschuld - Großhändler -

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