Rechtsprechung
BFH, 17.01.1956 - I 242/54 U |
Volltextveröffentlichungen (3)
- Wolters Kluwer
Entziehung von der Mitwirkungspflicht durch Behauptung, dass es sich um fremde Gelder handele - Vorliegen eines Ermessensfehlers der Finanzbehörde bei Nichtentgegennahme einer eidesstattlichen Versicherung
- datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Papierfundstellen
- BFHE 62, 182
- NJW 1956, 487
- NJW 1956, 687 (Ls.)
- DB 1956, 199
- BStBl III 1956, 68
Wird zitiert von ... (16) Neu Zitiert selbst (1)
- BFH, 23.02.1951 - IV 81/50 S
Berechtigung zur Ermessensentscheidung für das Finanzgericht - Anwendbarkeit des …
Auszug aus BFH, 17.01.1956 - I 242/54 U
Das Urteil des Bundesfinanzhofs IV 81/50 S vom 23. Februar 1951 (Slg. Bd. 55 S. 204, Bundessteuerblatt III S. 77) steht dem nicht entgegen.
- BFH, 22.02.2000 - VII R 73/98
Auskunftsersuchen an Stromversorgungsunternehmen
Nach ständiger Rechtsprechung des BFH ist die Befolgung eines Auskunftsersuchens für den Auskunftsverpflichteten grundsätzlich selbst dann zumutbar, wenn mit dessen Befolgung eine wirtschaftliche oder sonstige Beeinträchtigung der Interessen des Verpflichteten verbunden ist (vgl. BFH-Urteile vom 29. Oktober 1959 IV 579/56 S, BFHE 70, 68, BStBl III 1960, 26, und vom 17. Januar 1956 I 242/54 U, BFHE 62, 182, BStBl III 1956, 68, …sowie Beschluss vom 29. Oktober 1986 I B 28/86, BFH/NV 1988, 313). - BFH, 07.06.2000 - III R 82/97
Drittaufwand; Ordnungsmäßigkeit der Buchführung
Gerade wenn ein Kläger behaupte, ein nicht versteuerter Vermögenszuwachs gehöre nicht ihm, sondern einer dritten Person, halte die Rechtsprechung das Misstrauen des FA für berechtigt (Hinweis auf BFH-Urteile vom 17. Januar 1956 I 242/54 U, BFHE 62, 182, BStBl III 1956, 68; vom 29. Oktober 1959 IV 579/56 S, BFHE 70, 68, BStBl III 1960, 26). - BFH, 29.10.1959 - IV 579/56 S
Schätzung der Besteuerungsgrundlagen - Bedenken gegen die steuerliche …
Das habe der Bundesfinanzhof in einem vergleichbaren Fall im Urteil I 242/54 U vom 17. Januar 1956 (BStBl 1956 III S. 68, Slg. Bd. 62 S. 182, Der Betrieb 1956 S. 199) ausdrücklich ausgesprochen.Auch liege der Fall des Bf. anders als jener des I. Senats im Urteil I 242/54 U vom 17. Januar 1956, dessen Rechtsgrundsätze das Finanzgericht auf den Streitfall angewendet habe.
Der Senat vermag auch die Rüge des Bf. nicht anzuerkennen, das Finanzgericht habe die Beweisaufnahme einfach beiseitegeschoben, weil es deren Ergebnis wieder habe los werden wollen, um sich auf das Urteil des I. Senats I 242/54 U vom 17. Januar 1956 stützen zu können.
Wenn sich das Finanzgericht des weiteren auf das Urteil des Bundesfinanzhofs I 242/54 U vom 17. Januar 1956 (…a.a.O.) stützt und die in diesem Urteil dargelegten Rechtsgrundsätze auf den vorliegenden Streitfall anwendet, so ist dem beizustimmen.
- BFH, 25.08.1986 - IV B 76/86
Empfänger von Ausgaben bei zwischengeschalteter ausländischer …
Das Benennungsverlangen steht in besonderem Maße unter dem Gesichtspunkt der Zumutbarkeit (BFH-Urteile vom 17. Januar 1956 I 242/54 U, BFHE 62, 182, BStBl III 1956, 68; vom 5. Juni 1956 I 106/56 U, BFHE 63, 29, BStBl III 1956, 206; vom 16. Juli 1957 I 316/56 U, BFHE 65, 348, BStBl III 1957, 364; vom 2. März 1967 IV 309/64, BFHE 88, 287, BStBl III 1967, 396; vom 22. Mai 1968 I 59/65, BFHE 93, 118, BStBl II 1968, 727, und vom 17. Dezember 1980 I R 148/76, BFHE 132, 211, BStBl II 1981, 333;… Tipke/Kruse, a. a. O., § 92 AO 1977 Tz. 3, § 160 AO 1977 Tz. 3; Padberg, FR 1977, 566, 570, 591, 596). - BFH, 19.01.1994 - I R 40/92
Ermessensausübung für das Benennungsverlangen bei Zahlungen an ausländische …
Zwar ist bei Benennungsverlangen in besonderem Maße die Grenze der Zumutbarkeit zu prüfen (BFH- Urteile vom 17. Januar 1956 I 242/54 U, BFHE 62, 182, BStBl III 1956, 68; in BFHE 158, 7, [BFH 09.08.1989 - I R 66/86] BStBl II 1989, 995, 996 [BFH 09.08.1989 - I R 66/86] m. w. N.). - BFH, 11.06.1958 - II 56/57 U
Ermessensverletzung bei Anfordeungen an Steuererklärungen
Nachdem aber der Bf. in dem weiteren Schreiben vom 8. März 1956 das ihm neu zugänglich gewordene tatsächliche Material in der Erbschaftsteuerangelegenheit dem Finanzamt alsbald mitteilte, dieses Tatsachenmaterial jedoch nichts daran änderte, daß entsprechend der eigenen Feststellung des Finanzamts vom 9. Januar 1956 eine Erbschaftsteuerpflicht nicht gegeben war, entsprach nunmehr jedenfalls eine Aufrechterhaltung der Aufforderung an den Bf. zur Abgabe der Erbschaftsteuererklärung und der Betriebsvermögensaufstellung nicht mehr den Vorschriften des § 2 Abs. 2 des Steueranpassungsgesetzes (StAnpG) in der jetzigen, an Ziffer 4 der Begründung des Gutachtens des Großen Senats des Bundesfinanzhofs Gr. S. D 1/51 S vom 17. April 1951 (Slg. Bd. 55 S. 277, Bundessteuerblatt - BStBl - 1951 III S. 107) anknüpfenden Auslegung, d.h. nicht den Grundsätzen von Recht- und Billigkeit (vgl. dazu unter anderem die neueren Entscheidungen des Bundesfinanzhofs Vz 181/57 U vom 27. März 1958, Rechtssatz 2, BStBl 1958 III S. 248; II 100/53 U vom 11. Dezember 1957, BStBl 1958 III S. 86 ff., 89; IV 587/55 U vom 2. August 1956, Slg. Bd. 63 S. 375 ff., 378, BStBl 1956 III S. 340, 341, und I 242/54 U vom 17. Januar 1956, Slg. Bd. 62 S. 182 f., BStBl 1956 III S. 68). - BFH, 31.08.1967 - V 241/64
Orientierung an der Wirklichkeit bei Schätzung eines unklaren Sachverhaltes
Wenn das FG nicht ohnehin das von der Stpfl. erwartete Beweisergebnis seiner Tatsachenwürdigung stillschweigend zugrunde gelegt hat, so ist jedenfalls die Unterlassung dieser Ermittlung aus diesen Erwägungen zur Verhältnismäßigkeit gerechtfertigt (vgl. BFH-Entscheidung I 242/54 U vom 17. Januar 1956, BFH 62, 182, BStBl III 1956, 68 a. E.), zumal die Stpfl. die Beweiserhebung nicht einmal selbst angeregt hatte. - FG Düsseldorf, 29.10.2002 - 6 K 5596/99
Empfängerbenennung; Zinszahlung; Sparbrief; Kontenwahrheit; Treuhänder; …
Das Benennungsverlangen steht in besonderem Maße unter dem Gesichtspunkt der Zumutbarkeit (ständige Rechtsprechung, BFH-Urteile vom 18. September 1952 IV 120/52 U, BFHE 56, 716, BStBl III 1952, 275; vom 17. Januar 1956 I 242/54 U, BFHE 62, 182, BStBl III 1956, 68; vom 5. Juni 1956 I 106/56 U, BFHE 63, 29, BStBl III 1956, 206; vom 16. Juli 1957 I 316/56 U, BFHE 65, 348, BStBl III 1957, 364; vom 2. März 1967 IV 309/64, BFHE 88, 287, BStBl III 1967, 396; vom 22. Mai 1968 I 59/65, BFHE 93, 118, BStBl II 1968, 727, und vom 17. Dezember 1980 I R 148/76, BFHE 132, 211, BStBl II 1981, 333). - BFH, 09.04.1987 - IV R 142/85
Berücksichtigung von Honoraren als Betriebsausgaben - Pflicht des …
Das Benennungsverlangen steht in besonderem Maße unter dem Gesichtspunkt der Zumutbarkeit (BFH-Urteile vom 18. September 1952 IV 120/52 U, BFHE 56, 716, BStBl III 1952, 275; vom 17. Januar 1956 I 242/54 U, BFHE 62, 182, BStBl III 1956, 68; vom 5. Juni 1956 I 106/56 U, BFHE 63, 29, BStBl III 1956, 206; vom 16. Juli 1957 I 316/56 U, BFHE 65, 348, BStBl III 1957, 364; vom 2. März 1967 IV 309/64, BFHE 88, 287, BStBl III 1967, 396; vom 22. Mai 1968 I 59/65, BFHE 93, 118, BStBl II 1968, 727, und vom 17. Dezember 1980 I R 148/76, BFHE 132, 211, BStBl II 1981, 333;… Tipke/Kruse, a. a. O., § 92 AO 1977 Tz. 3, § 160 AO 1977 Tz. 3; Padberg, FR 1977, 566, 570, 591, 596). - BFH, 19.12.1961 - I 66/61 U
Ermäßigung des Passivposten resultierend aus einer Betriebsprüfung sich ergebenen …
Die AG trifft hier eine besondere Darlegungs- und Aufklärungspflicht im Rahmen des § 171 Abs. 1 AO, weil es dem Finanzamt nach Lage der Dinge nicht möglich ist, den Sachverhalt weiter festzustellen und aufzuklären (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs I 242/54 U vom 17. Januar 1956, BStBl 1956 III S. 68, Slg. Bd. 62 S. 182, und V z 183/54 S vom 7. Dezember 1955, BStBl 1956 III S. 75, Slg. Bd. 62 S. 201). - BFH, 16.07.1957 - I 316/56 U
Grenzen pflichtgemäßen Ermessens bei Auskunftsverlangen des Finanzamts über …
- BFH, 13.07.1962 - VI 100/61 U
Mitwirkung des Steuerpflichtigen bei der Aufklärung eines angeblich im Ausland …
- BFH, 18.09.1957 - II 232/56 U
Auskunftsrechte des Finanzamtes bei Verdacht unerlaubter Steuerhilfe ( …
- BFH, 12.06.1957 - II 123/55 U
Beitreibung von Erzwingungsgeldern nach Befolgung der Anordnung - …
- BFH, 27.09.1967 - I 231/64
Begriff des Vermögens
- BFH, 05.06.1956 - I 106/56 U
Abzugsfähigkeit von Schmiergeldern - Ermessensfehlgebrauch bei Benennung von …