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   FG Hamburg, 11.01.2006 - I 250/05   

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https://dejure.org/2006,13425
FG Hamburg, 11.01.2006 - I 250/05 (https://dejure.org/2006,13425)
FG Hamburg, Entscheidung vom 11.01.2006 - I 250/05 (https://dejure.org/2006,13425)
FG Hamburg, Entscheidung vom 11. Januar 2006 - I 250/05 (https://dejure.org/2006,13425)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    FGO § 69 Abs. 3, Abs. 4, Abs. 6
    Erneuter AdV-Antrag gemäß § 69 Abs. 3 FGO nach Abweisung des Erstantrages wegen fehlender Zugangsvoraussetzungen gemäß § 69 Abs. 4

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Erneuter AdV-Antrag gemäß § 69 Abs. 3 FGO nach Abweisung des Erstantrages wegen fehlender Zugangsvoraussetzungen gemäß § 69 Abs. 4

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei) (Leitsatz)

    Voraussetzungen des Vorliegens einer Sonderabschreibung; Antrag auf Aussetzung der Vollziehung angefochtener Steuerbescheide; Voraussetzungen des Vorliegens einer unbilligen Härte; Gebot veränderter oder ohne Verschulden im vorherigen Verfahren nicht vorgetragener ...

  • FG Hamburg (Leitsatz)

    Finanzgerichtsordnung: Erneuter AdV-Antrag gemäß § 69 Abs. 3 FGO nach Abweisung des Erstantrages wegen fehlender Zugangsvoraussetzungen gemäß § 69 Abs. 4

Papierfundstellen

  • EFG 2006, 513
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (19)

  • BFH, 13.10.1999 - I S 4/99

    Erneuter Antrag auf Aussetzung der Vollziehung

    Auszug aus FG Hamburg, 11.01.2006 - I 250/05
    Diese Begrenzung der Antragsmöglichkeit dient der Entlastung der Gerichte, die so in die Lage versetzt werden sollen, nach Möglichkeit innerhalb eines einzigen Verfahrens abschließend über das Aussetzungsbegehren zu entscheiden (BFH-Beschluss vom 24. August 2004 - Az: VIII S 1/04 - juris unter Hinweis auf FG Düsseldorf, Beschluss vom 16. Dezember 1992 - 17 V 7248/92 A (H,U) - EFG 1993, 395 sowie BFH-Beschluss vom 13. Oktober 1999 - I S 4/99 - BStBl II 2000, 86 ).

    Anderenfalls könne diese Vorschrift durch eine neue Antragstellung unterlaufen werden (vgl. BFH-Beschlüsse vom 24. August 2004 - Az: VIII S 1/04 - juris ; vom 18. September 1996 -I B 39/96 - BFH/NV 1997, 247; vom 25. März 1998 - IX S 27/97 - BFH/NV 1998, 1115 ; vom 13. Oktober 1999 - I S 4/99 - BStBl II 2000, 86 ).

    Damit wird das Gericht in dieser speziellen Konstellation gerade nicht wiederholt in der gleichen Weise mit dem Begehren auf Aussetzung der Vollziehung befasst, wie in dem typischen Fall eines Antrags auf Abänderung der ursprünglichen gerichtlichen Entscheidung nach § 69 Abs. 6 FGO (vgl. BFH-Beschluss vom 13. Oktober 1999 - I S 4/99 - BStBl II 2000, 86 ), sondern erstmals in anderer Weise, nämlich inhaltlich.

  • BFH, 18.09.1996 - I B 39/96
    Auszug aus FG Hamburg, 11.01.2006 - I 250/05
    Anderenfalls könne diese Vorschrift durch eine neue Antragstellung unterlaufen werden (vgl. BFH-Beschlüsse vom 24. August 2004 - Az: VIII S 1/04 - juris ; vom 18. September 1996 -I B 39/96 - BFH/NV 1997, 247; vom 25. März 1998 - IX S 27/97 - BFH/NV 1998, 1115 ; vom 13. Oktober 1999 - I S 4/99 - BStBl II 2000, 86 ).

    Folgt hieraus im Ergebnis (auch) die Unzulässigkeit des vorliegenden Antrags entspricht dies letztlich auch dem Grundsatz, dass sich ein Beteiligter das Verschulden seines Prozessvertreters nach § 155 FGO i.V.m. § 85 Abs. 2 der Zivilprozessordnung (- ZPO -) zurechnen lassen muss (vgl. BFH-Beschluss vom 18. September 1996 - I B 39/96 - BFH/NV 1997, 247 m.w.N.).

  • BFH, 25.10.1994 - VIII B 101/94

    Anerkennung von ausgewiesenen Beträgen durch eingesetzte Subunternehmer als

    Auszug aus FG Hamburg, 11.01.2006 - I 250/05
    Veränderte Umstände i.S.d. § 69 Abs. 6 Satz 2 FGO liegen vor, wenn die vorgetragenen Tatsachen und Beweismittel erst nach dem Aussetzungsbeschluss - hier vom 06.06.2005 zum Az. I 140/05 - entstanden oder bekannt geworden sind (vgl. BFH-Beschluss vom 25. Oktober 1994 - VIII B 101/94 - BFH/NV 1995, 611).

    Eine Änderung von Amts wegen aufgrund der von der Ast im neuen Verfahren nach § 69 Abs. 3 FGO geltend gemachten Gründe, die den insoweit entsprechend geltenden Anforderungen des § 69 Abs. 6 Satz 2 FGO nicht genügen, würde wiederum dem Zweck des § 69 Abs. 6 Satz 2 FGO zuwiderlaufen (vgl. BFH-Beschluss vom 25. Oktober 1994 - VIII B 101/94 - BFH/NV 1995, 611), zumal nachdem der Senat die Unzulässigkeit des auf dasselbe Ziel gerichteten Antrags gerade erst festgestellt hat.

  • BFH, 24.08.2004 - VIII S 1/04

    Statthaftigkeit eines erneuten Antrags aus AdV

    Auszug aus FG Hamburg, 11.01.2006 - I 250/05
    Diese Begrenzung der Antragsmöglichkeit dient der Entlastung der Gerichte, die so in die Lage versetzt werden sollen, nach Möglichkeit innerhalb eines einzigen Verfahrens abschließend über das Aussetzungsbegehren zu entscheiden (BFH-Beschluss vom 24. August 2004 - Az: VIII S 1/04 - juris unter Hinweis auf FG Düsseldorf, Beschluss vom 16. Dezember 1992 - 17 V 7248/92 A (H,U) - EFG 1993, 395 sowie BFH-Beschluss vom 13. Oktober 1999 - I S 4/99 - BStBl II 2000, 86 ).

    Anderenfalls könne diese Vorschrift durch eine neue Antragstellung unterlaufen werden (vgl. BFH-Beschlüsse vom 24. August 2004 - Az: VIII S 1/04 - juris ; vom 18. September 1996 -I B 39/96 - BFH/NV 1997, 247; vom 25. März 1998 - IX S 27/97 - BFH/NV 1998, 1115 ; vom 13. Oktober 1999 - I S 4/99 - BStBl II 2000, 86 ).

  • FG Hamburg, 01.06.2005 - I 129/05

    Finanzgerichtsordnung: Zulässigkeit des gerichtlichen AdV-Verfahrens trotz

    Auszug aus FG Hamburg, 11.01.2006 - I 250/05
    Dem Gericht ist es bei einer solchen Abweisung aber gerade verwehrt, sich mit dem Anliegen des Antragstellers jenseits der Prüfung der Zugangsberechtigung zu befassen (vgl. FG Hamburg, Beschlüsse vom 01. Juni 2005 - I 129/05 - EFG 2005, 1455 sowie vom 8. November 2005 - I 229/05 - juris).
  • FG Hessen, 11.10.1990 - 10 V 3789/88
    Auszug aus FG Hamburg, 11.01.2006 - I 250/05
    Die Ast macht weder eine neue Gesetzeslage geltend (vgl. FG Hessen, Beschluss vom 11. Oktober 1991 - 10 V 3789/88 - EFG 1991, 141), noch eine veränderte höchstrichterliche Rechtsprechung (vgl. Beermann-Gosch § 69 FGO Tz. 331 unter Hinweis auf BFH-Beschluss vom 15. Januar 1991 - IX S 6/90 - BFH/NV 1991, 535).
  • BFH, 15.01.1991 - IX S 6/90

    Zulässigkeit wiederholter Anträge auf Aussetzung der Vollziehung im

    Auszug aus FG Hamburg, 11.01.2006 - I 250/05
    Die Ast macht weder eine neue Gesetzeslage geltend (vgl. FG Hessen, Beschluss vom 11. Oktober 1991 - 10 V 3789/88 - EFG 1991, 141), noch eine veränderte höchstrichterliche Rechtsprechung (vgl. Beermann-Gosch § 69 FGO Tz. 331 unter Hinweis auf BFH-Beschluss vom 15. Januar 1991 - IX S 6/90 - BFH/NV 1991, 535).
  • BFH, 04.11.1996 - IX S 7/96

    Möglichkeit eines Antrags auf Aussetzung der Vollziehung beim Bundesfinanzhof

    Auszug aus FG Hamburg, 11.01.2006 - I 250/05
    Sie können nach dem dargestellten Gesetzeszweck des § 69 Abs. 6 FGO grundsätzlich nicht zu einer Änderung des ursprünglichen Senatsbeschlusses führen (vgl. BFH-Beschluss vom 4. November 1996 - IX S 7/96 - BFH/NV 1997, 492).
  • BFH, 25.03.1998 - IX S 27/97

    Zulässigkeit eines Antrags auf Aussetzung der Vollziehung von

    Auszug aus FG Hamburg, 11.01.2006 - I 250/05
    Anderenfalls könne diese Vorschrift durch eine neue Antragstellung unterlaufen werden (vgl. BFH-Beschlüsse vom 24. August 2004 - Az: VIII S 1/04 - juris ; vom 18. September 1996 -I B 39/96 - BFH/NV 1997, 247; vom 25. März 1998 - IX S 27/97 - BFH/NV 1998, 1115 ; vom 13. Oktober 1999 - I S 4/99 - BStBl II 2000, 86 ).
  • BFH, 31.08.1987 - V B 57/86

    Antrag auf Aussetzung der Vollziehung - Bindung der Finanzverwaltung an Treu und

    Auszug aus FG Hamburg, 11.01.2006 - I 250/05
    Eine unbillige Härte im Sinne des § 69 Abs. 2 Satz 2 FGO liegt vor, wenn durch die sofortige Vollziehung dem Steuerpflichtigen Nachteile drohen würden, die über die eigentliche Zahlung hinausgehen und nicht oder nur schwer wieder gutzumachen sind, oder wenn gar die wirtschaftliche Existenz des Steuerpflichtigen gefährdet wäre (BFH-Urteile vom 31. Januar 1967 - VI S 9/66 - BStBl. III 1967, 225; vom 19. April 1968 - IV B 3/66 - BStBl. II 1968, 538; vom 8. Mai 1968 - I S 1/68 - BStBl. II 1968, 485; vom 31. August 1987 - V B 57/86 - BFH/NV 1988, 175; vom 21. Februar 1990 - II B 98/89 - BStBl. II 1990, 510).
  • BFH, 28.11.1974 - V B 52/73

    Vorläufiger Bescheid - Negative Steuerzahlungsschuld - Differenz - Endgültiger

  • BFH, 19.04.1968 - IV B 3/66

    Statthaftigkeit einer Anschlussbeschwerde im finanzgerichtlichen Verfahren und

  • BFH, 08.05.1968 - I S 1/68

    Voraussetzungen für das Vorliegen von ernstlichen Zweifeln an der Rechtmäßigkeit

  • BFH, 03.03.1967 - III R 136/66

    Verpflichtung des Beklagten zur Stellungnahme bezüglich eines Antrages auf

  • BFH, 24.10.1968 - IV B 40/68

    Antrag eines Gesellschafters auf Aussetzung der Vollziehung seines

  • BFH, 31.01.1967 - VI S 9/66

    Aussetzung der Vollziehung eines angefochtenen Steuerbescheids

  • BFH, 30.06.1967 - III B 21/66

    Auslegung eines unterschiedlich bezeichneten Schriftstückes - Bezeichnung eines

  • BFH, 21.02.1990 - II B 98/89

    Hamburgische Spielgerätesteuer verfassungsgemäß

  • FG Düsseldorf, 16.12.1992 - 17 V 7248/92
  • FG Berlin-Brandenburg, 31.07.2018 - 10 V 10006/18

    Aussetzung der Vollziehung: Bekanntgabe von Steuerbescheiden für eine in

    Diesem Gesetzeszweck entspricht es, dass von der Sperrwirkung des § 69 Abs. 6 Satz 2 FGO auch gerichtliche Anträge auf Aussetzung der Vollziehung erfasst sind, die, ohne ausdrücklich eine Änderung oder Aufhebung zu begehren, erneut gestellt werden, nachdem das Gericht bereits über dieselben Streitgegenstände entschieden hat (Finanzgericht [FG] Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 8. März 2018 - 7 V 7039/18, juris, Tz. 20 m.w.N.; FG Baden-Württemberg, Beschluss vom 17. Oktober 2013 - 3 V 2781/13, juris, Tz. 31; FG Hamburg, Beschluss vom 11. Januar 2006 - I 250/05, Entscheidungen der Finanzgerichte [EFG] 2006, 513, Tz. 25 f. m.w.N.).

    Veränderte Umstände i.S.d. § 69 Abs. 6 Satz 2 FGO liegen vor, wenn die vorgetragenen Tatsachen und Beweismittel erst nach dem Aussetzungsbeschluss - hier vom 15. Dezember 2017 zum Aktenzeichen 10 V 10192/17 - entstanden oder bekannt geworden sind (vgl. FG Hamburg, Beschluss vom 11. Januar 2006 - I 250/05, EFG 2006, 513, Tz. 29).

    Es ist dem Gesetz nicht zu entnehmen, dass § 69 Abs. 6 Satz 2 FGO nur solche Umstände erfasst, die die materielle Begründetheit eines Antrags auf Aussetzung der Vollziehung berühren, Auch Vorgänge tatsächlicher oder rechtlicher Art, die die Zulässigkeit eines Antrags beeinflussen können, werden von der Rechtsprechung als Umstände i.S.d. Vorschrift angesehen (vgl. Beschluss des Bundesfinanzhofs [BFH] vom 18. September 1996 - I B 39/96, Sammlung der Entscheidungen des Bundesfinanzhofs [BFH/NV] 1997, 247, unter II.2.a) der Gründe; FG Hamburg, Beschluss vom 11. Januar 2006 - I 250/05, EFG 2006, 513, Tz. 31).

    Der beschließende Senat neigt dazu, aus Gründen der effizienten Rechtsschutzgewährung in den Fällen, in denen der erste Antrag auf Aussetzung der Vollziehung eines Antragstellers wegen Fehlens der Zugangsvoraussetzungen gemäß § 69 Abs. 4 FGO als unzulässig abgewiesen worden ist, die Zulässigkeit eines weiteren, die Zugangsvoraussetzungen des § 69 Abs. 4 FGO nunmehr erfüllenden Antrags nicht daran scheitern zu lassen, dass keine veränderten Umstände im Hinblick auf die materiell-rechtliche Beurteilung des angefochtenen Verwaltungsakts vorliegen (so aber im Ergebnis FG Hamburg, Beschluss vom 11. Januar 2006 - I 250/05, EFG 2006, 513).

    Die Vorschrift wird bei neuerlichen Anträgen desselben Antragstellers ohnehin schon - allerdings dem Sinn und Zweck entsprechend - erweiternd ausgelegt, weil der Wortlaut allein die Änderung eines bereits ergangenen Beschlusses, nicht aber die erneute Antragstellung erfasst (vgl. dazu FG Hamburg, Beschluss vom 11. Januar 2006 - I 250/05, EFG 2006, 513, Tz. 42).

  • BFH, 05.12.2018 - VIII B 130/18

    Veränderte Umstände gemäß § 69 Abs. 6 Satz 2 FGO

    cc) Somit ist es einem Antragsteller, dessen ursprünglicher Aussetzungsantrag mangels Vorliegen der Zugangsvoraussetzungen gemäß § 69 Abs. 4 Satz 1 FGO als unzulässig abgelehnt wurde, nicht verwehrt, nach einer nachträglichen Ablehnung der AdV durch die Finanzbehörde einen neuen Antrag zu stellen bzw. eine Änderung des ablehnenden Beschlusses aufgrund "veränderter Umstände" zu beantragen (BFH-Beschluss in BFH/NV 1997, 247; vgl. auch im Ausgangspunkt FG Hamburg, Beschluss vom 11. Januar 2006 I 250/05, Entscheidungen der Finanzgerichte 2006, 513; FG Berlin-Brandenburg, Beschluss vom 31. Juli 2018 10 V 10006/18, juris).
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