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   BFH, 20.09.1966 - I 265/62   

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BFH, 20.09.1966 - I 265/62 (https://dejure.org/1966,860)
BFH, Entscheidung vom 20.09.1966 - I 265/62 (https://dejure.org/1966,860)
BFH, Entscheidung vom 20. September 1966 - I 265/62 (https://dejure.org/1966,860)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • BFHE 87, 8
  • BStBl III 1966, 688
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (5)

  • BFH, 21.02.1961 - I 59/60
    Auszug aus BFH, 20.09.1966 - I 265/62
    Zum KStG vergleiche insbesondere Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) I 59/60 vom 28. Februar 1961 (Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung 1961 S. 105, StRK, Körperschaftsteuergesetz, § 12 Ziff. 3, Rechtsspruch 3, zustimmend besprochen in StRK-Anmerkungen von Herrmann), das die Entscheidung des FG Schleswig-Holstein IV 15/59 vom 26. November 1959 (Entscheidungen der Finanzgerichte 1960 S. 151) bestätigt hat.

    Auch insoweit handelt es sich um langjährige ständige Rechtsprechung (vgl. BFH-Urteil I 59/60, a.a.O.).

  • RFH, 26.06.1928 - I A 507/27
    Auszug aus BFH, 20.09.1966 - I 265/62
    Gerade das vom FG für seine Rechtsauffassung in Anspruch genommene Urteil des Reichsfinanzhofs (RFH) I A 507/27 vom 26. Juni 1928 (Sammlung der Entscheidungen des Reichsfinanzhofs Bd. 24 S. 11 - RFH 24, 11 -, RStBl 1928, 305) bestätige dies.

    Ebensowenig trifft dies auf das Honorar eines Rechtsanwalts zu, der für seine AG einen Prozeß führt (vgl. hierzu RFH-Urteil I A 507/27 vom 26. Juni 1928, a.a.O.).

  • RG, 13.05.1910 - VII 419/09

    Vergütungssteuer.

    Auszug aus BFH, 20.09.1966 - I 265/62
    Die Zerlegung einer einheitlichen Tätigkeit in körperschaftsteuerpflichtige Überwachungshandlungen und körperschaftsteuerfreie sonstige Aufsichtsratstätigkeit wird von der Rechtsprechung zum KStG ebenso abgelehnt, wie schon früher zum Reichsstempelgesetz (Urteil des Reichsgerichts VII 419/09 vom 13. Mai 1910, Entscheidungen des Reichsgerichts in Zivilsachen Bd. 73 S. 355; RFH-Urteil II A 122/19 vom 17. September 1919, RFH 1, 179).
  • BFH, 02.11.1961 - IV 15/59
    Auszug aus BFH, 20.09.1966 - I 265/62
    Zum KStG vergleiche insbesondere Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) I 59/60 vom 28. Februar 1961 (Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung 1961 S. 105, StRK, Körperschaftsteuergesetz, § 12 Ziff. 3, Rechtsspruch 3, zustimmend besprochen in StRK-Anmerkungen von Herrmann), das die Entscheidung des FG Schleswig-Holstein IV 15/59 vom 26. November 1959 (Entscheidungen der Finanzgerichte 1960 S. 151) bestätigt hat.
  • RFH, 17.09.1919 - II A 122/19
    Auszug aus BFH, 20.09.1966 - I 265/62
    Die Zerlegung einer einheitlichen Tätigkeit in körperschaftsteuerpflichtige Überwachungshandlungen und körperschaftsteuerfreie sonstige Aufsichtsratstätigkeit wird von der Rechtsprechung zum KStG ebenso abgelehnt, wie schon früher zum Reichsstempelgesetz (Urteil des Reichsgerichts VII 419/09 vom 13. Mai 1910, Entscheidungen des Reichsgerichts in Zivilsachen Bd. 73 S. 355; RFH-Urteil II A 122/19 vom 17. September 1919, RFH 1, 179).
  • FG Düsseldorf, 08.03.2005 - 6 K 5037/01

    Gewinnverteilungsbeschluss; Wirksamkeit; Satzungsdurchbrechung;

    Die Vergütungen für Tätigkeiten einer mit der Überwachung der Geschäftsführung beauftragten Person unterfallen nur dann nicht der Abzugsbeschränkung des § 10 Nr. 4 KStG, wenn sich diese Tätigkeit außerhalb des Rahmens der überwachenden Tätigkeit abspielt, d.h. über die Aufgaben eines Aufsichtsratsmitglieds klar hinausgeht, sich dabei eindeutig von ihr abgrenzen lässt, auf einer besonderen Vereinbarung beruht und hierfür eine besondere Vergütung geleistet wird (vgl. BFH vom 20.09.1966 I 265/62, BStBl III 1966, 688; vom 15.11.1978 I R 65/76, BStBl II 1979, 193).

    Insoweit ist die Tätigkeit der Fachausschüsse der eines Beraters vergleichbar (vgl. dazu BFH vom 20.9.1966 I 265/62, BStBl III 1966, 688).

    Zwar erfordert die Überwachung mehr als die bloße Beratung (BFH vom 20.9.1966 I 265/62, BStBl III 1966, 688), jedoch erfordert die Überwachung auch die Kontrolle der zukünftig von der Geschäftsführung geplanten Tätigkeiten.

    Die Aufteilung der dann einheitlichen (Beratungs)Tätigkeit ist nicht möglich (BFH vom 20.9.1966 I 265/62, BStBl III 1966, 688).

    Eine Beratung erfolgt dagegen nicht im Rahmen des Aufsichtsratsmandats, sondern geht darüber hinaus, wenn die zu leistenden Dienste Fragen eines besonderen Fachgebiets betreffen, denn es existiert keine Verpflichtung eines Aufsichtsratsmitglieds, sich die Kenntnisse hinsichtlich spezieller Geschäfte anzueignen und sich mit diesen zu befassen (vgl. zur Abgrenzung umfassend: BGH vom 25.3.1991 II ZR 188/89, BGHZ 114, 127 unter ausdrücklicher Bezugnahme auf BFH vom 20.9.1966 I 265/62, BStBl III 1966, 688).

  • BFH, 15.11.1978 - I R 65/76

    Vergütung - Kreditausschuß - Öffentlich-rechtliche Sparkasse - Verwaltungsrat -

    Den Begriff Überwachung hat die Rechtsprechung stets in einem weiten Sinne aufgefaßt (so schon Urteil des Reichsfinanzhofs - RFH - vom 26. Juni 1928 I A 507/27, RFHE 24, 11, Mrozek-Kartei, Körperschaftsteuergesetz 1925 § 17 Nr. 4, Rechtsspruch 2; Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 20. September 1966 I 265/62, BFHE 87 8 [11], BStBl III 1966, 688, mit weiteren Nachweisen) und darunter jede Tätigkeit verstanden, die im möglichen Rahmen der Überwachungstätigkeit liegt (so schon Urteil des RFH vom 17. September 1919 II A 122/19, RFHE 1, 179 zum Reichsstempelgesetz 1913 Tarifnr. 9 Abs. 2 im Anschluß an das Urteil des Reichsgerichts - RG - vom 13. Mai 1910 VII 419/09, RGZ 73, 355).

    Das Abzugsverbot des § 12 Nr. 3 KStG greift jedoch nicht ein, wenn die Vergütung für eine Tätigkeit gezahlt wird, die - etwa aufgrund besonderer Verträge - nicht zur Überwachungsfunktion gehört (BFH-Urteil I 265/62, BFHE 87, 12).

    Das FG ist mit Recht von der Rechtsprechung ausgegangen, nach der eine Zerlegung in Aufsichtstätigkeit und sonstige Leistung grundsätzlich nicht in Betracht kommt (BFH-Urteil I 265/62 mit Nachweisen; vgl. auch oben 1.).

  • BFH, 27.01.1971 - I R 162/69

    Kreditausschuß eines Unternehmens - Vertreter der Darlehnsgeber -

    Der Begriff der Überwachungstätigkeit werde weit ausgelegt und sei insbesondere erfüllt, wenn bestimmte Maßnahmen oder Entscheidungen der Geschäftsführung von der Zustimmung des Überwachungsorgans abhängig sein sollten, wenn es mithin im Ergebnis auf die entscheidende Ansicht des Überwachungsorgans ankomme (Urteil des BFH I 265/62 vom 20. September 1966, BFH 87, 8, BStBl III 1966, 688).

    Eine Abzugsfähigkeit von Vergütungen an "mit der Überwachung der Geschäftsführung beauftragte Personen" ist danach nur dann gegeben, wenn ihrer spezifischen Tätigkeit für die Gesellschaft eine besondere Vereinbarung zugrunde liegt und diese Tätigkeit über den Rahmen ihrer Überwachungstätigkeit ganz klar hinausgeht (BFH-Urteil I 265/62, a. a. O.).

  • BFH, 07.08.1975 - V R 43/71

    Verwaltungs-Testamentsvollstreckung über mehrere Jahre ist in der Regel

    Sollte die weitere Tätigkeit des Klägers als Testamentsvollstrecker von seiner Tätigkeit als Aufsichtsratsmitglied unter dem Gesichtspunkt der Besorgung fremder Vermögensangelegenheiten (Überwachung der Geschäftsführung der Gesellschaft: BFH-Urteil vom 20. September 1966 I 265/62, BFHE 87, 8, BStBl III 1966, 688) erfaßt werden, würde sich auch insoweit die Frage seiner Unternehmereigenschaft nicht mehr stellen.
  • BFH, 16.12.1999 - I B 117/97

    GmbH-Beirat; Überwachungsfunktion

    Das FG-Urteil weicht entgegen der Auffassung der Klägerin nicht von der Rechtsprechung des beschließenden Senats ab, nach der sich die Überwachungsfunktion eines Aufsichts- oder Beirats aus den Aufgaben ergibt, die von ihm wahrzunehmen sind (s. Senatsurteile vom 20. September 1966 I 265/62, BFHE 87, 8, BStBl III 1966, 688; vom 30. September 1975 I R 46/74, BFHE 117, 358, BStBl II 1976, 155; in BFHE 133, 193, BStBl II 1981, 623).
  • BFH, 31.01.1978 - VIII R 159/73

    Aufsichtsratsmitglied - Repräsentationsaufgabe - Geschäftsführung - Körperschaft

    Der Begriff der überwachenden Tätigkeit wird weit ausgelegt (vgl. z. B. Urteile des BFH vom 20. September 1966 I 265/62, BFHE 87, 8, BStBl III 1966, 688; vom 12. September 1973 I R 249/71, BFHE 110, 277, BStBl II 1973, 872; vom 30. September 1975 I R 46/74, BFHE 117, 358, BStBl II 1976, 155).
  • BFH, 30.09.1975 - I R 46/74

    Vergütungen an einen vom Aufsichtsrat beauftragten Prüfer unterliegen nicht dem

    Nach dem Wortlaut und dem sich aus der geschichtlichen Entwicklung ergebenden Sinn und Zweck (vgl. dazu Beschluß des BVerfG vom 7. November 1972 I BvR 338/68, HFR 1973, 135) erfaßt diese Vorschrift die Vergütungen für jede Tätigkeit eines Aufsichtsratsmitgliedes, die innerhalb des möglichen Rahmens seiner Überwachungsaufgabe im Sinne von § 111 des Aktiengesetzes (AktG) 1965 liegt (Urteil des BFH vom 20. September 1966 I 265/62, BFHE 87, 8, BStBl III 1966, 688).
  • BFH, 12.09.1973 - I R 249/71

    Abzugsverbot nach § 12 Ziff. 3 KStG bei Vergütung für eine sowohl als

    Er macht -- zumal in Verbindung mit der Aufzählung dieser Tätigkeiten in der Revisionsbegründung -- deutlich, daß hier keine Sondertätigkeiten für die Gesellschaft wahrgenommen wurden, die aus dem Rahmen der Aufsichtsratstätigkeit in einer Weise herausfielen, wie dies im BFH-Urteil vom 20. September 1966 I 265/62 (BFHE 87, 8, BStBl III 1966, 688) herausgestellt wurde.
  • BFH, 31.05.1967 - I 154/64

    Abzugsfähigkeit der Vergütungen von Aufsichtsratsmitgliedern einer

    Die Vergütungen, die die Stpfl. ihren Aufsichtsratsmitgliedern gewährt hat, dürfen kraft ausdrücklicher gesetzlicher Vorschrift (§ 12 Ziff. 3 KStG) bei der Ermittlung des Einkommens der Stpfl. nicht abgezogen werden, ohne Rücksicht darauf, wie sie handelsrechtlich einzuordnen sind (vgl. Godin-Wilhelmi, Aktiengesetz, 2. Aufl., § 132 Anm. 2, § 126 Anm. 1, § 131 Anm. 43, 44) und ob sie ihrer Natur nach Betriebsausgaben sind, wie der Senat bisher angenommen hat (Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - I 185/63 vom 12. Januar 1966, Sammlung der Entscheidungen des Bundesfinanzhofs Bd. 84 S. 567 - BFH 84, 567 -, BStBl III 1966, 206; I 265/62 vom 20. September 1966, BFH 87, 8, BStBl III 1966, 688).
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