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   BFH, 30.06.1959 - I 52/59 U   

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BFH, 30.06.1959 - I 52/59 U (https://dejure.org/1959,517)
BFH, Entscheidung vom 30.06.1959 - I 52/59 U (https://dejure.org/1959,517)
BFH, Entscheidung vom 30. Juni 1959 - I 52/59 U (https://dejure.org/1959,517)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • BFHE 69, 207
  • BFHE 89, 207
  • BStBl III 1959, 340
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (5)

  • BFH, 08.11.1955 - V 90/55 S

    Haftung bezüglich Säumniszuschlägen - Einordnung von Steuersäumniszuschlägen als

    Auszug aus BFH, 30.06.1959 - I 52/59 U
    Die Säumniszuschläge seien nach dem Urteil des Bundesfinanzhofs V 90/55 S vom 8. November 1955 (BStBl 1955 III S. 399, Slg. Bd. 61 S. 521) kein Teil der Steuern, zu denen sie erhoben würden, sondern stellten ein Zwangsmittel dar, durch das die Steuerpflichtigen zur rechtzeitigen Entrichtung der Steuern angehalten werden sollten.

    Sie haben weder die Eigenschaft von Steuern (Urteil des Bundesfinanzhofs V 90/55 S) noch von Zinsen (Urteil des Bundesfinanzhofs IV 628/54 U vom 10. November 1955, BStBl 1956 III S. 26, Slg. Bd. 62 S. 67).

  • BFH, 10.09.1957 - I 322/56 S

    Absetzbarkeit von Geldstrafen und von wegen Zuwiderhandlungen gegen das

    Auszug aus BFH, 30.06.1959 - I 52/59 U
    Im Gegensatz zu den Geldstrafen und den Geldbußen nach dem Wirtschaftsstrafgesetz, deren Abzugsfähigkeit der Bundesfinanzhof auch bei Kapitalgesellschaften verneint hat (Urteil des Bundesfinanzhofs I 322/56 S vom 10. September 1957, BStBl 1957 III S. 415, Slg. Bd. 65 S. 471) fehlt den Säumniszuschlägen der Strafcharakter.
  • BFH, 09.12.1955 - IV 397/54 U

    Haftung für Lohnsteuer und Währungsnotopfer - Pflicht eines Geschäftsführers zur

    Auszug aus BFH, 30.06.1959 - I 52/59 U
    Wenn die Rechtsprechung (so auch das Urteil des Bundesfinanzhofs IV 397/54 U vom 9. Dezember 1955, BStBl 1956 III S. 66, Slg. Bd. 62 S. 176) bei Auslegung der §§ 108 und 116 der Reichsabgabenordnung über die Haftung dritter Personen für Steuerforderungen den Säumniszuschlägen die Natur von Steuern abgesprochen hat, so sind sie doch mit den Steuern, denen sie zugeschlagen werden, eng verbunden.
  • BGH, 14.01.1957 - III ZR 145/55

    Rechtsmittel

    Auszug aus BFH, 30.06.1959 - I 52/59 U
    Deswegen genießen die Säumniszuschläge auch im Konkurs das Vorrecht des § 61 Ziff. 2 der Konkursordnung (KO) wie die bevorrechtigte Steuerforderung selbst (Urteil des Bundesgerichtshofs III ZR 145/55 vom 14. Januar 1957, Betriebs-Berater 1957 S. 429; Mentzel-Kuhn, Kommentar zur Konkursordnung, 6. Aufl., Anm. 25 zu § 61, und Jaeger, Anm. 22 zu § 61 und Anm. 4 zu § 62 KO).
  • BFH, 10.11.1955 - IV 628/54 U

    Säumniszuschläge zur Einkommensteuer als Sonderausgaben - Staffelung des

    Auszug aus BFH, 30.06.1959 - I 52/59 U
    Sie haben weder die Eigenschaft von Steuern (Urteil des Bundesfinanzhofs V 90/55 S) noch von Zinsen (Urteil des Bundesfinanzhofs IV 628/54 U vom 10. November 1955, BStBl 1956 III S. 26, Slg. Bd. 62 S. 67).
  • BFH, 14.01.1992 - IX R 226/87

    Keine Werbungskosten durch Säumniszuschläge zur Grunderwerbsteuer

    Das gleiche gilt auch für die mit der Grunderwerbsteuer zusammenhängenden steuerlichen Nebenleistungen, wie z. B. Säumniszuschläge (§ 3 Abs. 3 der Abgabenordnung - AO 1977 -); denn die Zuordnung und Abziehbarkeit solcher Nebenleistungen richtet sich grundsätzlich nach der Steuer, zu der die Nebenleistungen gehören (BFH-Urteil vom 30. Juni 1959 I 52/59 U, BFHE 69, 207, BStBl III 1959, 340; Schmidt/Drenseck, Einkommensteuergesetz, 10. Aufl., 1991, § 12 Anm. 12; Offerhaus in Lademann/Söffing/Brockhoff, Einkommensteuergesetz, § 12 Anm. 65; vgl. auch Abschn. 121 Abs. 1 der Einkommensteuer-Richtlinien - EStR - 1990).

    Die Abhängigkeit der Säumniszuschläge von der Entstehung und Fälligkeit einer Steuer rechtfertigt es, daß die Säumniszuschläge hinsichtlich ihrer Abziehbarkeit das Schicksal der ihnen zugrundeliegenden Steuer teilen (vgl. Urteil in BFHE 69, 207, BStBl III 1959, 340).

    Säumniszuschläge sind vielmehr ein Druckmittel eigener Art, durch das der Steuerpflichtige zur rechtzeitigen Entrichtung der fälligen Steuer angehalten werden soll (BFH-Urteil in BFHE 69, 207, BStBl III 1959, 340; BFH-Beschluß vom 8. Dezember 1975 GrS 1/75, BFHE 117, 352, BStBl II 1976, 262, m. w. N.; BFH-Beschluß vom 10. Dezember 1986 I B 121/86, BFHE 149, 6, BStBl II 1987, 389; Tipke/Kruse, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, Kommentar, § 240 AO 1977, Tz. 1).

  • BFH, 27.06.1985 - I B 23/85

    Grundsätzliche Bedeutung - Betriebsausgaben - Körperschaftsteuer - Zinsen -

    Zwar hat der BFH in seinem Urteil vom 30. Juni 1959 I 52/59 U (BFHE 69, 207, BStBl III 1959, 340) Säumniszuschläge und in seinem Urteil vom 23. Mai 1984 I R 204/80 (BFHE 141, 258, BStBl II 1984, 672) Aussetzungszinsen als nicht abziehbare Betriebsausgaben angesehen.
  • BVerwG, 27.06.1969 - VII C 46.68

    Säumnissteuergesetz (StSäumG) auch im Bereich der Gemeinden als Bundesrecht -

    Die Säumniszuschläge sind dadurch mit den Steuern, auf deren Grundlage sie erhoben werden, eng verbunden (vgl. BFHE 69, 207 = BStBl. 1959 III S. 340; BFHE 79, 385 = BStBl. 1964 III S. 371); sie richten sich nach der Höhe der Steuer.

    Dies bedarf jedoch keiner Prüfung, weil die Säumniszuschläge, wie der Bundesfinanzhof zutreffend feststellte (BFHE 69, 207 [208] = BStBl. 1959 III S. 340; vgl. auch Felix, Die Rechtsfolgen der Steuersäumnis, 1958, S. 25 ff.), nicht den Charakter einer Strafe haben.

  • BFH, 23.11.1988 - I R 180/85

    Stundungszinsen wegen Stundung von Körperschaftsteuer sind bei

    Der BFH hat zwar mit Urteil vom 16. Dezember 1950 III 71/50 U (BFHE 55, 91, BStBl III 1951, 35) den Strafzuschlag nach § 18 Abs. 4 Nr. 2 b des Soforthilfegesetzes und mit Urteil vom 30. Juni 1959 I 52/59 U (BFHE 69, 207, BStBl III 1959, 340) Säumniszuschläge i.S. der §§ 1 und 3 des Steuersäumnisgesetzes vom 24. Dezember 1934 (RGBl I 1934, 1271, RStBl 1934, 1692) für nicht abziehbar erklärt.
  • BFH, 16.12.1960 - VI 166/60 U

    Einordnung eines von einem steuerpflichtigen Grundstückseigentümer gezahlten

    Der Gedanke, daß im Einkommensteuerrecht Nebenkosten steuerlich wie die Hauptleistung zu behandeln sind, ist auch schon in anderem Zusammenhang ausgesprochen worden, z.B. für die Abzugsfähigkeit von Säumnis- und Verspätungszuschlägen (Urteil des Bundesfinanzhofs I 52/59 U vom 30. Juni 1959, BStBl 1959 III S. 340, Slg. Bd. 69 S. 207; siehe auch Abschnitt 121 EStR 1958) sowie für die Behandlung von Prozeßkosten (z.B. Urteil des Bundesfinanzhofs VI 52/55 U vom 25. Januar 1957, BStBl 1957 III S. 75, Slg. Bd. 64 S. 195; Blümich-Falk, Kommentar zum Einkommensteuergesetz, 8. Aufl., 1960, Anm. 7 d zu § 21 EStG).
  • BFH, 23.05.1984 - I R 204/80

    Einkommen - Abzugsfähigkeit - Körperschaftsteuerbescheid - Aussetzung der

    Damit besteht ein so enger Zusammenhang mit der Steuerhauptschuld, daß es gerechtfertigt ist, die Zinsen, die wegen der Aussetzung der Vollziehung eines Körperschaftsteuerbescheids entrichtet werden müssen, zu den nichtabzugsfähigen Steuern i. S. des § 12 Nr. 2 KStG a. F. zu rechnen (gleicher Ansicht Herrmann/Heuer/Raupach, Einkommensteuer- und Körperschaftsteuergesetz mit Nebengesetzen, Kommentar, 19. Aufl., § 10 KStG Rdnr. 61, mit Hinweisen auf den Stand der Meinungen in der Literatur; wegen der Nichtabzugsfähigkeit von Säumniszuschlägen vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 30. Juni 1959 I 52/59 U, BFHE 69, 207, BStBl III 1959, 340).
  • Generalanwalt beim EuGH, 15.03.2001 - C-118/00

    Larsy

    42: - Nr. 69.43: - Urteil Baldone und Urteil vom 22. Februar 2001 in den Rechtssachen C-52/59 und C-53/99 (Camarotto und Vignone, Slg. 2001, I-1395).
  • BFH, 21.09.1973 - III R 154/72

    Zuständigkeit in Konkursvorrechtsstreitigkeiten - Steuerforderungen -

    Soweit in früheren Entscheidungen (vgl. BFH-Entscheidung vom 30. Juni 1959 I 52/59 U, BFHE 69, 207, BStBl III 1959, 340) auf die Ähnlichkeit des Wesens von Steuern und Säumniszuschlägen abgestellt worden ist, ließ sich diese Auffassung aus § 5 StSäumG 1934 rechtfertigen, dessen Regelung aber in das Steuersäumnisgesetz 1961 nicht übernommen worden ist.
  • BFH, 17.01.1964 - I 256/59 U

    Rechtmäßigkeit der Erhebung von Säumniszuschlägen zur Einkommensteuer 1952 und

    Daß die Säumniszuschläge mit den Steuern, auf deren Grundlage sie erhoben werden, eng verbunden sind (Urteil des Bundesfinanzhofs I 52/59 U vom 30. Juni 1959, BStBl 1959 III S. 340, Slg. Bd. 69 S. 207), ändert daran nichts.
  • BFH, 21.09.1973 - III R 153/72

    Zuständigkeit in Konkursvorrechtsstreitigkeiten - Steuerforderungen -

    Soweit in früheren Entscheidungen (vgl. BFH-Entscheidung vom 30. Juni 1959 I 52/59 U, BFHE 69, 207, BStBl III 1959, 340) auf die Ähnlichkeit des Wesens von Steuern und Säumniszuschlägen abgestellt worden ist, ließ sich diese Auffassung aus § 5 StSäumG 1934 rechtfertigen, dessen Regelung aber in das StSäumG 1961 nicht übernommen worden ist.
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