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   BFH, 29.01.2003 - I B 114/02   

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https://dejure.org/2003,1494
BFH, 29.01.2003 - I B 114/02 (https://dejure.org/2003,1494)
BFH, Entscheidung vom 29.01.2003 - I B 114/02 (https://dejure.org/2003,1494)
BFH, Entscheidung vom 29. Januar 2003 - I B 114/02 (https://dejure.org/2003,1494)
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Volltextveröffentlichungen (9)

  • Simons & Moll-Simons

    FGO §§ 128 Abs. 3 Satz 1, 155; ZPO §§ 321a, 572 Abs. 1; VwGO § 173

  • Wolters Kluwer

    Unstatthaftigkeit einer außerordentlichen Beschwerde wegen greifbarer Gesetzeswidrigkeit zum Bundesfinanzhof (BFH)

  • Judicialis

    FGO § 128 Abs. 3 Satz 1; ; FGO § 155; ; ZPO § 321a; ; ZPO § 572 Abs. 1; ; VwGO § 173

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Unzulässigkeit einer außerordentlichen Beschwerde

  • Der Betrieb(Abodienst, Leitsatz frei)

    Antrag auf Aussetzung der Vollziehung unmittelbar beim Finanzgericht ? Beschwerde gegen Unzulässigkeitsentscheidung des Finanzgerichts ? Statthaftigkeit einer außerordentlichen Beschwerde zum BFH ? Geänderte Rechtslage ? Änderung der Rechtsprechung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFHE 201, 11
  • NJW 2003, 1344 (Ls.)
  • FamRZ 2003, 1100 (Ls.)
  • BB 2003, 726
  • DB 2003, 1422
  • BStBl II 2003, 317
 
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Wird zitiert von ... (20)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 07.03.2002 - IX ZB 11/02

    Zulässigkeit der weiteren Beschwerde zum BGH nach der in der seit dem 1.1.2002

    Auszug aus BFH, 29.01.2003 - I B 114/02
    Im Streitfall kann es jedoch dahinstehen, ob ein solcher Fall greifbarer Gesetzwidrigkeit vorliegt, denn nach den Neuregelungen im Zivilprozessrecht kommt die Möglichkeit einer außerordentlichen Beschwerde seit dem In-Kraft-Treten des Zivilprozessreformgesetzes (ZPO-RG) vom 27. Juli 2001 (BGBl I 2001, 1887, 1902 ff.) für den Geltungsbereich der FGO nicht mehr in Betracht (vgl. für den Bereich der Zivilprozessordnung --ZPO-- Beschluss des Bundesgerichtshofes --BGH-- vom 7. März 2002 IX ZB 11/02, BGHZ 150, 133, Neue Juristische Wochenschrift --NJW-- 2002, 1577, und für den Bereich der Verwaltungsgerichtsordnung --VwGO-- Beschluss des Bundesverwaltungsgerichts --BVerwG-- vom 16. Mai 2002 6 B 28/02 und 6 B 29/02, NJW 2002, 2657, Deutsches Verwaltungsblatt --DVBl-- 2002, 1055).

    b) Demgemäß hat der BGH im vorgenannten Beschluss in BGHZ 150, 133, NJW 2002, 1577 aus der Neuregelung des Beschwerderechts gefolgert, dass seit dem In-Kraft-Treten des ZPO-RG ein außerordentliches Rechtsmittel zum BGH auch dann nicht statthaft ist, wenn die angegriffene Entscheidung ein Verfahrensgrundrecht des Beschwerdeführers verletzt oder aus sonstigen Gründen "greifbar gesetzwidrig" ist.

  • BFH, 26.05.1977 - V B 7/77

    Statthaftigkeit der Beschwerde - Unanfechtbare Entscheidung - Greifbare

    Auszug aus BFH, 29.01.2003 - I B 114/02
    Zwar konnte eine Beschwerde nach der bisherigen Rechtsprechung des BFH im Ausnahmefall statthaft sein, wenn die Entscheidung des FG wegen greifbarer Gesetzeswidrigkeit jeglicher Grundlage entbehrte (vgl. BFH-Beschlüsse vom 26. Mai 1977 V B 7/77, BFHE 122, 256, BStBl II 1977, 628, m.w.N.; vom 26. August 1991 IV B 135/90, BFH/NV 1992, 509; vom 2. Dezember 1999 I B 62/99, BFH/NV 2000, 845; vom 22. November 2000 I B 106/00, BFH/NV 2001, 619).
  • BFH, 26.08.1991 - IV B 135/90

    Ausnahmefall der Gesetzeswidrigkeit in Folge des Fehlens jeglicher

    Auszug aus BFH, 29.01.2003 - I B 114/02
    Zwar konnte eine Beschwerde nach der bisherigen Rechtsprechung des BFH im Ausnahmefall statthaft sein, wenn die Entscheidung des FG wegen greifbarer Gesetzeswidrigkeit jeglicher Grundlage entbehrte (vgl. BFH-Beschlüsse vom 26. Mai 1977 V B 7/77, BFHE 122, 256, BStBl II 1977, 628, m.w.N.; vom 26. August 1991 IV B 135/90, BFH/NV 1992, 509; vom 2. Dezember 1999 I B 62/99, BFH/NV 2000, 845; vom 22. November 2000 I B 106/00, BFH/NV 2001, 619).
  • BFH, 22.11.2000 - I B 106/00

    Außerordentliche Beschwerde

    Auszug aus BFH, 29.01.2003 - I B 114/02
    Zwar konnte eine Beschwerde nach der bisherigen Rechtsprechung des BFH im Ausnahmefall statthaft sein, wenn die Entscheidung des FG wegen greifbarer Gesetzeswidrigkeit jeglicher Grundlage entbehrte (vgl. BFH-Beschlüsse vom 26. Mai 1977 V B 7/77, BFHE 122, 256, BStBl II 1977, 628, m.w.N.; vom 26. August 1991 IV B 135/90, BFH/NV 1992, 509; vom 2. Dezember 1999 I B 62/99, BFH/NV 2000, 845; vom 22. November 2000 I B 106/00, BFH/NV 2001, 619).
  • BFH, 02.12.1999 - I B 62/99

    "Außerordentliche Beschwerde"

    Auszug aus BFH, 29.01.2003 - I B 114/02
    Zwar konnte eine Beschwerde nach der bisherigen Rechtsprechung des BFH im Ausnahmefall statthaft sein, wenn die Entscheidung des FG wegen greifbarer Gesetzeswidrigkeit jeglicher Grundlage entbehrte (vgl. BFH-Beschlüsse vom 26. Mai 1977 V B 7/77, BFHE 122, 256, BStBl II 1977, 628, m.w.N.; vom 26. August 1991 IV B 135/90, BFH/NV 1992, 509; vom 2. Dezember 1999 I B 62/99, BFH/NV 2000, 845; vom 22. November 2000 I B 106/00, BFH/NV 2001, 619).
  • BVerwG, 16.05.2002 - 6 B 28.02

    Außerordentliche Beschwerde; Zivilprozessreform.

    Auszug aus BFH, 29.01.2003 - I B 114/02
    Im Streitfall kann es jedoch dahinstehen, ob ein solcher Fall greifbarer Gesetzwidrigkeit vorliegt, denn nach den Neuregelungen im Zivilprozessrecht kommt die Möglichkeit einer außerordentlichen Beschwerde seit dem In-Kraft-Treten des Zivilprozessreformgesetzes (ZPO-RG) vom 27. Juli 2001 (BGBl I 2001, 1887, 1902 ff.) für den Geltungsbereich der FGO nicht mehr in Betracht (vgl. für den Bereich der Zivilprozessordnung --ZPO-- Beschluss des Bundesgerichtshofes --BGH-- vom 7. März 2002 IX ZB 11/02, BGHZ 150, 133, Neue Juristische Wochenschrift --NJW-- 2002, 1577, und für den Bereich der Verwaltungsgerichtsordnung --VwGO-- Beschluss des Bundesverwaltungsgerichts --BVerwG-- vom 16. Mai 2002 6 B 28/02 und 6 B 29/02, NJW 2002, 2657, Deutsches Verwaltungsblatt --DVBl-- 2002, 1055).
  • BFH, 06.05.2004 - I S 13/03

    Gegenvorstellung; Fristgebundenheit

    § 321a ZPO und damit die in dessen Abs. 2 Satz 2 und 3 geregelte Zwei-Wochen-Frist ist im Finanzprozess (i.V.m. § 155 Abs. 1 Satz 1 FGO) uneingeschränkt anwendbar (vgl. z.B. BFH-Beschlüsse vom 5. Dezember 2002 IV B 190/02, BFHE 200, 42, BStBl II 2003, 269; vom 7. August 2002 V S 14/02, BFH/NV 2003, 175; Senatsbeschlüsse vom 29. Januar 2003 I B 114/02, BFHE 201, 11, BStBl II 2003, 317; vom 22. Oktober 2003 I B 140/03, BFH/NV 2004, 350; vom 5. November 2003 I B 105, 106/03, BFH/NV 2004, 359; Ruban in Gräber, Finanzgerichtsordnung, 5. Aufl., Vor § 115 Rz. 26 f.).

    Darüber hinaus ist § 321a ZPO der allgemeine Rechtsgrundsatz zu entnehmen, dass die Beseitigung von Verfahrensfehlern nach Ergehen einer mit förmlichen Rechtsmitteln nicht mehr anfechtbaren Entscheidung durch das entscheidende Gericht selbst (iudex a quo) zu erfolgen hat (vgl. Senatsbeschluss in BFHE 200, 42, BStBl II 2003, 269; Senatsbeschluss in BFHE 201, 11, BStBl II 2003, 317).

    Die früher statthafte außerordentliche Beschwerde wegen sog. greifbarer Gesetzwidrigkeit ist seit In-Kraft-Treten des § 321a ZPO am 1. Januar 2002 entfallen (vgl. z.B. BFH-Beschlüsse in BFHE 200, 42, BStBl II 2003, 269; in BFH/NV 2003, 175; Senatsbeschlüsse in BFHE 201, 11, BStBl II 2003, 317; in BFH/NV 2004, 350 und 359; Gräber/Ruban, ebenda), so dass der Antrag des Klägers, das Revisionsverfahren fortzuführen, insgesamt als einheitliche Gegenvorstellung i.S. des § 321a ZPO zu behandeln ist.

  • BFH, 29.12.2004 - V B 215/04

    Außerordentliche Beschwerde

    Auch die Beschwerde in Form einer außerordentlichen Beschwerde wegen sog. greifbarer Gesetzwidrigkeit ist im Finanzprozess seit dem In-Kraft-Treten des Zivilprozessreformgesetzes vom 27. Juli 2001 (BGBl I 2001, 1887) mit der Einfügung eines § 321a in die Zivilprozessordnung (ZPO) grundsätzlich nicht mehr statthaft (vgl. dazu BFH-Beschlüsse vom 5. Dezember 2002 IV B 190/02, BFHE 200, 42, BStBl II 2003, 269; vom 12. Dezember 2002 V B 185/02, BFHE 200, 46, BStBl II 2003, 270; vom 29. Januar 2003 I B 114/02, BFHE 201, 11, BStBl II 2003, 317).

    Stattdessen kann zur Beseitigung schweren Verfahrensunrechts in mit förmlichen Rechtsmitteln nicht anfechtbaren Entscheidungen eine fristgebundene Gegenvorstellung bei dem Ausgangsgericht entsprechend § 321a ZPO erhoben werden (BFH-Beschlüsse in BFHE 200, 42, BStBl II 2003, 269; in BFHE 200, 46, BStBl II 2003, 270; vom 16. Dezember 2002 VII B 157/02, BFH/NV 2003, 633; vom 17. Dezember 2002 X B 81/02, BFH/NV 2003, 499; in BFHE 201, 11, BStBl II 2003, 317; vgl. § 133a FGO in der ab 1. Januar 2005 geltenden Fassung).

  • BFH, 26.01.2005 - VII B 332/04

    Außerordentliche Beschwerde

    Stattdessen kann zur Beseitigung schweren Verfahrensunrechts in mit förmlichen Rechtsmitteln nicht anfechtbaren Entscheidungen eine fristgebundene Gegenvorstellung bei dem Ausgangsgericht entsprechend § 321a ZPO erhoben werden (BFH-Beschlüsse in BFHE 200, 42, BStBl II 2003, 269; in BFHE 200, 46, BStBl II 2003, 270; vom 16. Dezember 2002 VII B 157/02, BFH/NV 2003, 633; vom 17. Dezember 2002 X B 81/02, BFH/NV 2003, 499; vom 29. Januar 2003 I B 114/02, BFHE 201, 11, BStBl II 2003, 317; s. jetzt § 133a FGO i.d.F. von Art. 10 Nr. 2 des Gesetzes über die Rechtsbehelfe bei Verletzung des Anspruchs auf rechtliches Gehör vom 9. Dezember 2004, BGBl I 2004, 3220).
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