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   BFH, 15.12.1982 - I B 41/82   

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BFH, 15.12.1982 - I B 41/82 (https://dejure.org/1982,1020)
BFH, Entscheidung vom 15.12.1982 - I B 41/82 (https://dejure.org/1982,1020)
BFH, Entscheidung vom 15. Dezember 1982 - I B 41/82 (https://dejure.org/1982,1020)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz und Auszüge)

    FGO § 93 Abs. 3 Satz 2, § 128 Abs. 2

Papierfundstellen

  • BFHE 137, 224
  • NVwZ 1983, 640 (Ls.)
  • BStBl II 1983, 230
 
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (8)

  • BFH, 29.11.1973 - IV R 221/69

    Ermessensfehler - Zeitpunkt der Einreichung - Schluß der mündlichen Verhandlung -

    Auszug aus BFH, 15.12.1982 - I B 41/82
    Die Entscheidung darüber, ob eine bereits geschlossene mündliche Verhandlung wiedereröffnet werden soll, steht gemäß § 93 Abs. 3 Satz 2 FGO im Ermessen des Gerichts (allgemeine Auffassung: vgl. BFH-Urteil vom 29. November 1973 IV R 221/69, BFHE 111, 21, BStBl II 1974, 115; Urteil des Bundessozialgerichts - BSG - vom 31. Januar 1974 4 RJ 183/73, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung - HFR - 1974, 464; Urteil des Bundesgerichtshofs - BGH - vom 10. Juli 1979 VI ZR 223/78, Neue Juristische Wochenschrift - NJW - 1979, 2109; Gräber, Finanzgerichtsordnung, Anm. 4 zu § 93; Tipke/Kruse, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 10. Aufl., Tz. 3 zu § 93 FGO; Redeker/von Oertzen, a. a. O., Anm. 5 zu § 104).

    Eine Pflicht zur Wiedereröffnung der mündlichen Verhandlung wird nur dann angenommen, wenn durch die Ablehnung der Wiedereröffnung wesentliche Prozeßgrundsätze verletzt würden, wenn z. B. der Vorsitzende seine Pflicht, auf die Beseitigung von Formfehlern oder auf die Stellung von klaren Anträgen hinzuwirken, verletzen würde (BSG-Urteil vom 21. April 1966 9 RV 742/65, NJW 1966, 1478) oder wenn sich bei der Beratung herausstellt, daß die mündliche Verhandlung ohne ausreichende Sachaufklärung geschlossen wurde (BFHE 111, 21, BStBl II 1974, 115 m. w. N.).

  • BFH, 24.03.1981 - VII B 64/80

    Akteneinsicht - Beschwerde - Finanzgericht

    Auszug aus BFH, 15.12.1982 - I B 41/82
    Nach dem Beschluß des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 24. März 1981 VII B 64/80 (BFHE 133, 8, BStBl II 1981, 475) dürfen die Entscheidungen keinen besonders hohen Stellenwert haben.
  • BSG, 31.01.1974 - 4 RJ 183/73

    Wiedereröffnung - Triftiger Grund - Schluß der mündlichen Verhandlung -

    Auszug aus BFH, 15.12.1982 - I B 41/82
    Die Entscheidung darüber, ob eine bereits geschlossene mündliche Verhandlung wiedereröffnet werden soll, steht gemäß § 93 Abs. 3 Satz 2 FGO im Ermessen des Gerichts (allgemeine Auffassung: vgl. BFH-Urteil vom 29. November 1973 IV R 221/69, BFHE 111, 21, BStBl II 1974, 115; Urteil des Bundessozialgerichts - BSG - vom 31. Januar 1974 4 RJ 183/73, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung - HFR - 1974, 464; Urteil des Bundesgerichtshofs - BGH - vom 10. Juli 1979 VI ZR 223/78, Neue Juristische Wochenschrift - NJW - 1979, 2109; Gräber, Finanzgerichtsordnung, Anm. 4 zu § 93; Tipke/Kruse, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 10. Aufl., Tz. 3 zu § 93 FGO; Redeker/von Oertzen, a. a. O., Anm. 5 zu § 104).
  • BFH, 03.07.1970 - III R 72/68

    Einreichen von Schriftsätzen - Aufforderung - Unterlassen - Maßnahme der

    Auszug aus BFH, 15.12.1982 - I B 41/82
    Hat der Gesetzgeber die Entscheidung in das Ermessen des Gerichts gestellt, so spricht dies im allgemeinen dafür, daß es sich um eine nicht anfechtbare prozeßleitende Maßnahme handelt (vgl. BFH-Urteil vom 3. Juli 1970 III R 72/68, BFHE 100, 160, BStBl II 1970, 853; Beschlüsse des Oberverwaltungsgerichts - OVG - Münster vom 13. Dezember 1972 IV B 698/72, Monatsschrift für Deutsches Recht - MDR - 1973, 436, und des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs vom 20. Juli 1970, Nr. 38 I 70, Bayerische Verwaltungsblätter - BayVBI - 1971, 395; Hübschmann/Hepp/Spitaler, a. a. O., Anm. 20 zu § 128 FGO; Kopp, a. a. O.; Redeker/von Oertzen, a. a. O., Anm. 7 zu § 146).
  • BGH, 28.11.1978 - X ZB 15/77

    Wirkung eines nach Schluss der mündlichen Verhandlung eingereichten Schriftsatzes

    Auszug aus BFH, 15.12.1982 - I B 41/82
    Ein Rechtsanspruch auf Wiedereröffnung besteht grundsätzlich nicht (BGH-Beschluß vom 28. November 1978 X ZB 15/77, MDR 1979, 398).
  • BGH, 10.07.1979 - VI ZR 223/78

    Feststellung der Verpflichtung zum Ersatz eines Schadens aus einem Verkehrsunfall

    Auszug aus BFH, 15.12.1982 - I B 41/82
    Die Entscheidung darüber, ob eine bereits geschlossene mündliche Verhandlung wiedereröffnet werden soll, steht gemäß § 93 Abs. 3 Satz 2 FGO im Ermessen des Gerichts (allgemeine Auffassung: vgl. BFH-Urteil vom 29. November 1973 IV R 221/69, BFHE 111, 21, BStBl II 1974, 115; Urteil des Bundessozialgerichts - BSG - vom 31. Januar 1974 4 RJ 183/73, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung - HFR - 1974, 464; Urteil des Bundesgerichtshofs - BGH - vom 10. Juli 1979 VI ZR 223/78, Neue Juristische Wochenschrift - NJW - 1979, 2109; Gräber, Finanzgerichtsordnung, Anm. 4 zu § 93; Tipke/Kruse, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 10. Aufl., Tz. 3 zu § 93 FGO; Redeker/von Oertzen, a. a. O., Anm. 5 zu § 104).
  • BSG, 21.04.1966 - 9 RV 742/65

    Verfrühter Verhandlungsschluß - Wiedereröffnungsantrag - Ablehnung der

    Auszug aus BFH, 15.12.1982 - I B 41/82
    Eine Pflicht zur Wiedereröffnung der mündlichen Verhandlung wird nur dann angenommen, wenn durch die Ablehnung der Wiedereröffnung wesentliche Prozeßgrundsätze verletzt würden, wenn z. B. der Vorsitzende seine Pflicht, auf die Beseitigung von Formfehlern oder auf die Stellung von klaren Anträgen hinzuwirken, verletzen würde (BSG-Urteil vom 21. April 1966 9 RV 742/65, NJW 1966, 1478) oder wenn sich bei der Beratung herausstellt, daß die mündliche Verhandlung ohne ausreichende Sachaufklärung geschlossen wurde (BFHE 111, 21, BStBl II 1974, 115 m. w. N.).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 13.12.1972 - IV B 698/72
    Auszug aus BFH, 15.12.1982 - I B 41/82
    Hat der Gesetzgeber die Entscheidung in das Ermessen des Gerichts gestellt, so spricht dies im allgemeinen dafür, daß es sich um eine nicht anfechtbare prozeßleitende Maßnahme handelt (vgl. BFH-Urteil vom 3. Juli 1970 III R 72/68, BFHE 100, 160, BStBl II 1970, 853; Beschlüsse des Oberverwaltungsgerichts - OVG - Münster vom 13. Dezember 1972 IV B 698/72, Monatsschrift für Deutsches Recht - MDR - 1973, 436, und des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs vom 20. Juli 1970, Nr. 38 I 70, Bayerische Verwaltungsblätter - BayVBI - 1971, 395; Hübschmann/Hepp/Spitaler, a. a. O., Anm. 20 zu § 128 FGO; Kopp, a. a. O.; Redeker/von Oertzen, a. a. O., Anm. 7 zu § 146).
  • BFH, 24.11.2005 - II B 46/05

    Grundsätzliche Bedeutung; ausgelaufenes Recht; Wechsel auf der Richterbank

    b) Die vom Kläger gerügte Wiedereröffnung der mündlichen Verhandlung (§ 93 Abs. 3 Satz 2 FGO) sowie deren Form unterliegt nach § 124 Abs. 2 FGO nicht der Beurteilung der Revision und kann daher auch keinen Verfahrensmangel i.S. des § 115 Abs. 2 Nr. 3 FGO begründen, da sie zu den prozessleitenden Verfügungen gehört, die gemäß § 128 Abs. 2 FGO nicht mit der Beschwerde anfechtbar sind (BFH-Beschlüsse vom 15. Dezember 1982 I B 41/82, BFHE 137, 224, BStBl II 1983, 230, und vom 17. Juni 1993 VIII B 111/92, BFH/NV 1994, 380).
  • OVG Rheinland-Pfalz, 10.02.1998 - 7 E 10175/98

    Bestellung eines Prozeßpflegers; Prozeßpfleger; Querulantenfälle; Querulantenwahn

    Aus seinem Wortlaut und dem Sinn ist jedoch zu entnehmen, daß es sich um Entscheidungen des Gerichts oder seines Vorsitzenden bzw. des Berichterstatters (vgl. § 87 VwGO) handeln muß, die einen gesetzmäßigen und zweckfördernden Verlauf des Verfahrens, eine erschöpfende und doch zügige Verhandlung und eine Beendigung des Rechtsstreits auf kürzestem Wege zum Ziel haben (vgl. BFH vom 15.12.1982, NVwZ 1983, 640).

    Ferner muß es sich dabei um Entscheidungen handeln, die nicht von besonderem Gewicht für den davon betroffenen Beteiligten sind (BFH vom 02. September 1994, IV B 73/93), das heißt, in ihrer Bedeutung für den Beteiligten mit den in § 146 Abs. 2 VwGO ausdrücklich genannten Maßnahmen vergleichbar sind (vgl. BFH vom 15. Dezember 1982, I B 41/82; Kopp, VwGO, § 146 Rdnr. 8).

  • BFH, 02.06.1987 - IX B 143/86

    Anfechtbarkeit der Wiedereröffnung der mündlichen Verhandlung als prozeßleitende

    Der Beklagte und Beschwerdegegner (das Finanzamt) beantragt unter Hinweis auf den Beschluß des Bundesfinanzhofs vom 15. Dezember 1982 I B 41/82 (BFHE 137, 224, BStBl II 1982, 230) sinngemäß,.

    Der Senat verweist zur weiteren Begründung auf den Beschluß in BFHE 137, 224, BStBl II 1983, 230.

  • BFH, 24.11.2005 - II B 48/05

    Wechsel auf der Richterbank; Wiedereröffnung der mündlichen Verhandlung als

    Die vom Kläger gerügte Wiedereröffnung der mündlichen Verhandlung (§ 93 Abs. 3 Satz 2 FGO) sowie deren Form unterliegen nach § 124 Abs. 2 FGO nicht der Beurteilung der Revision und können daher auch keinen Verfahrensmangel i.S. des § 115 Abs. 2 Nr. 3 FGO begründen, da die Wiedereröffnung zu den prozesslei-tenden Verfügungen gehört, die gemäß § 128 Abs. 2 FGO nicht mit der Beschwerde anfechtbar sind (BFH-Beschlüsse vom 15. Dezember 1982 I B 41/82, BFHE 137, 224, BStBl II 1983, 230, und vom 17. Juni 1993 VIII B 111/92, BFH/NV 1994, 380).
  • BFH, 28.09.2022 - X B 144/21

    Zuständigkeit für Entscheidungen über Antrag auf Akteneinsicht

    Eine prozessleitende Verfügung, die das Beschwerderecht nach § 128 Abs. 2 FGO ausschlösse, liegt schon deshalb nicht vor, da das Klageverfahren bereits abgeschlossen war und es sich deshalb nicht mehr um eine Entscheidung handeln konnte, die unmittelbar den Verlauf des gerichtlichen Verfahrens selbst betraf (vgl. hierzu BFH-Beschluss vom 15.12.1982 - I B 41/82, BFHE 137, 224, BStBl II 1983, 230, sowie Rüsken in Gosch, FGO § 128 Rz 52).
  • BFH, 07.09.1995 - III R 86/90

    Zulässigkeit einer Revision ohne Zulassung der Revision

    Ein Verstoß gegen die Vorschrift des § 91 Abs. 1 Satz 2 FGO über die Abkürzung der Ladungsfrist kann mit der zulassungsfreien Revision ebensowenig, und zwar schon deshalb nicht gerügt werden, weil die Abkürzung der Ladungsfrist -- ebenso wie die Terminsbestimmung selbst (BFH-Beschluß vom 22. August 1989 IV B 147/88, BFH/NV 1990, 646), die Aufhebung eines Verhandlungstermins, eine Terminsverlegung oder ihre Ablehnung (BFH-Beschluß vom 2. Dezember 1987 IX B 138 und 139/87, BFH/NV 1988, 382) -- eine im Ermessen des Gerichts stehende prozeßleitende Verfügung ist (vgl. BFH-Beschluß vom 15. Dezember 1982 I B 41/82, BFHE 137, 224, BStBl II 1983, 230), die nach § 128 Abs. 2 FGO nicht angefochten werden kann.
  • BFH, 17.06.1993 - VIII B 111/92

    Antrag auf Beiladung eines Kommanditisten in einem finanzgerichtlichen Verfahren

    Der Senat nimmt wegen der weiteren Begründung Bezug auf den Beschluß des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 15. Dezember 1982 I B 41/82 (BFHE 137, 224, BStBl II 1983, 230).
  • BFH, 16.12.1987 - VIII S 8/87

    Gewährung von Prozesskostenhilfe bei mutwilligem Erscheinen der Aussicht auf

    Diese ist nach § 128 Abs. 2 FGO nicht mit der Beschwerde anfechtbar (BFH-Beschluß vom 15. Dezember 1982 I B 41/82, BFHE 137, 224, BStBl II 1983, 230).
  • FG Hamburg, 03.11.1997 - II 245/97

    Unverschuldete Unkenntnis eines Antragstellers von dem einzulegenden Rechtsmittel

    Für die unverschuldete Unkenntnis genügt es, daß der Antragsteller vor seinem Antrag nicht zutreffend über die Frage des einzulegenden Rechtsmittels belehrt wurde oder werden konnte (vgl. BFH-Beschlüsse vom 6. März 1990 VII E 8/89, BFH/NV 1991, 55; vom 15. Dezember 1982 I B 41/82, BFHE 137, 224, BStBl II 1983, 230; ständige Rechtsprechung); sei es im gerichtlichen Verfahren oder im Rahmen der vorangegangenen Sachbehandlung beim Finanzamt -FA- (vgl. BFH-Beschluß vom 18. März 1994 III B 543/90, BFHE 173, 506, BStBl II 1994, 473, 477).
  • BFH, 08.03.1989 - IX B 58/87

    Anfechtbarkeit einer Entscheidung über die Wiedereröffnung der mündlichen

    Der Senat verweist zur weiteren Begründung auf den Beschluß des Bundesfinanzhofs vom 15. Dezember 1982 I B 41/82 (BFHE 137, 224, BStBl II 1983, 230).
  • BFH, 16.12.1987 - VIII S 10/87
  • BFH, 16.12.1987 - VIII S 7/87
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