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   BFH, 22.11.1955 - I B 43/55 U   

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BFH, 22.11.1955 - I B 43/55 U (https://dejure.org/1955,637)
BFH, Entscheidung vom 22.11.1955 - I B 43/55 U (https://dejure.org/1955,637)
BFH, Entscheidung vom 22. November 1955 - I B 43/55 U (https://dejure.org/1955,637)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Zerlegung des Steuermeßbetrags im Falle des Vorhandenseins von Betriebsstätten eines Unternehmens in mehreren Gemeinden - Rechtsmittelbefugnis der Gemeinden gegen Gewerbesteuermeßbescheide - Grundsatz der Nichtanfechtbarkeit der Gewerbesteuermeßbescheide durch die ...

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 62, 115
  • BStBl III 1956, 44
 
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Wird zitiert von ... (13)Neu Zitiert selbst (1)

  • RFH, 19.12.1941 - III 27/41
    Auszug aus BFH, 22.11.1955 - I B 43/55
    Auch hier hat die Gemeinde neben dem Steuerschuldner ein Antragsrecht an das Finanzamt auf Erlaß eines schriftlichen Bescheides, jedoch weder eine Rechtsmittelbefugnis noch das Recht, als Beteiligte nach § 241 Abs. 2 AO zugezogen zu werden (vgl. für die Fälle des § 212c Abs. 1 und 2 AO die Urteile des Reichsfinanzhofs VI 385/40 vom 30. Oktober 1940, Reichssteuerblatt - RStBl - S. 962, und III 27/41 vom 19. Dezember 1941, RStBl 1942 S. 27).
  • BFH, 10.11.1961 - III 279/58 S

    Rechtsmittel der Gemeinden gegen Grundsteuermeßbescheide

    Die Frage, ob für die Anwendung des Art. 19 Abs. 4 GG ein Unterordnungsverhältnis vorauszusetzen sei - wie es der Bundesfinanzhof im Beschluß I B 43/55 U vom 22. November 1955 (BStBl 1956 III S. 44, Slg. Bd. 62 S. 115) getan habe -, werde im Schrifttum nicht einheitlich beantwortet.

    Der Senat stimmt der Ansicht des I. Senates in dem Beschluß I B 43/55 U vom 22. November 1955, a.a.O., zu, daß der Rechtsweg durch Art. 19 Abs. 4 GG nur eröffnet wird, wenn der Rechtssuchende "Gewaltunterworfener" ist, d.h. zu dem Beklagten (der öffentlichen Gewalt) in einem bestimmt gearteten Unterordnungsverhältnis steht.

    Beachtet man die vom I. Senat im Beschluß I B 43/55 U vom 22. November 1955, a.a.O., verwendete Definition des "Bonner Kommentars" (Art. 19 Bern. 4 e gamma), wonach Gewaltunterworfener der ist, der "im Banne der machtüberlegenen Obrigkeit steht", so kann es darüber hinaus auch Fälle geben, in denen unter Berücksichtigung der besonderen Verhältnisse die Gewaltunterworfenheit einer Hoheilsperson bejaht werden muß.

    Von der Ansicht, daß zur Eröffnung des Rechtsweges nach Art. 19 Abs. 4 GG die Gewaltunterworfenheit des Betroffenen gehört, gehen sowohl der Beschluß des I. Senats I B 43/55 U wie das Urteil III 149/55 S aus.

    Daß nicht jede Interessenkollision zur Rechtsmittelbefugnis führen kann, läßt auch das Urteil durch seine Bezugnahme auf den Beschluß I B 43/55 U und dadurch erkennen, daß es im Regelfalle (d.h., wenn ein Dritter als Steuerschuldner in Anspruch genommen wird) die Gleichstellung von Finanzamt und Gemeinde als Hoheitsträger betont.

  • BFH, 21.06.2017 - IV B 8/16

    Grundsätzlich keine Klagebefugnis der Gemeinden gegen Gewerbesteuermessbescheide

    a) Gemeinden als Träger von Hoheitsrechten haben nach heutiger Rechtslage keine allgemeine Rechtsmittelbefugnis gegen Bescheide der Finanzämter (FÄ) mehr (näher zur Historie BFH-Beschluss vom 22. November 1955 I B 43/55 U, BFHE 62, 115, BStBl III 1956, 44; Urteil des Bundesverwaltungsgerichts --BVerwG-- vom 27. Januar 1995  8 C 30/92, BVerwGE 97, 357, BStBl II 1995, 522, unter 1.c, dort auch zu den als Ersatz für den Wegfall der früheren Rechtsmittelbefugnis geschaffenen Mitwirkungsrechten der Gemeinden).
  • FG Köln, 14.01.2016 - 13 K 1398/13

    Ausschluss einer Gemeinde von der Erhebung einer Klage gegen

    Wie der BFH bereits in der Grundsatzentscheidung vom 22. November 1955 (I B 43/55 U, BStBl III 1956, 44) dargelegt hat, ist den Gemeinden bereits vor Inkrafttreten des Grundgesetzes durch Veränderungen in der Reichsgesetzgebung die vorher bestehende Rechtsbehelfsbefugnis hinsichtlich der Anfechtung von Gewerbesteuermessbescheiden entzogen worden (vgl. BFH a.a.O., Seite 45 linke Spalte).
  • BFH, 02.10.1962 - I 196/60 S

    Rechtsmittelbefugnis der Gemeinden im Gewerbesteuermeßbetrags-Verfahren -

    Dies folge aus der Entscheidung des Bundesfinanzhofs I B 43/55 U vom 22. November 1955 (BStBl 1956 III S. 44, Slg. Bd. 62 S. 115).

    Der Senat hat in der Entscheidung I B 43/55 U, a.a.O., grundsätzlich die Rechtsmittelbefugnis der Gemeinden im Verfahren der Festsetzung des Gewerbesteuermeßbetrags verneint.

  • BFH, 20.11.1962 - I B 210/59

    Zulässigkeit der Beschwerde einer Gemeinde gegen die Ablehnung eines von ihr nach

    Der Bundesfinanzhof hat sich mit den gleichen Rechtsfragen, die auch für den vorliegenden Streit von Bedeutung sind, bereits in einem ähnlichen Fall in dem Beschluß I B 43/55 U vom 22. November 1955 (BStBl 1956 III S. 44, Slg. Bd. 62 S. 115) auseinandergesetzt.

    Im Falle I B 43/55 U hat der Senat die Beschwerdeentscheidung der Oberfinanzdirektion und den Bescheid des Finanzamts ersatzlos aufgehoben und damit in der Sache entschieden.

  • BFH, 13.12.1963 - IV 166/63 S

    Vereinbarkeit der Erhebung von Lohnsummensteuer durch Gemeinden mit dem

    Zwar kann sich die Gemeinde im finanzrechtlichen Rechtszug, wenn der Antrag vom Steuerpflichtigen gestellt ist, nicht mit Rechtsbehelfen oder Rechtsmitteln in das Verfahren einschalten (vgl. Beschluß des Bundesfinanzhofs I B 43/55 U vom 22. November 1955, BStBl 1956 III S. 44, Slg. Bd. 62 S. 115).
  • BFH, 09.10.1975 - IV R 114/73

    Betriebsstätte - Verhältnismäßig geringe Zahl von Arbeitnehmern - Betrieblich

    Der BFH hat schon in der Entscheidung vom 22. November 1955 I B 43/55 U (BFHE 62, 115, BStBl III 1956, 44) unter Hinweis auf die Rechtsstellung der Gemeinden als gegenüber dem FA gleichgeordnete Hoheitsträger die Möglichkeit einer Rechtsverletzung i. S. von Art. 19 Abs. 4 GG grundsätzlich ausgeschlossen.
  • BFH, 03.08.1977 - I R 128/75

    Kleines Bauunternehmen - Geschäftsleitung - Übergeordnete Entscheidungen -

    Nur die Löhne dieser Arbeitnehmer durften bei der Festsetzung des Steuermeßbetrags nach der Lohnsumme für die in B gelegene Betriebstätte berücksichtigt werden (§§ 23, 24 GewStG; Beschluß des BFH vom 22. November 1955 I B 43/55 U, BFHE 62, 115, BStBl III 1956, 44).
  • BFH, 30.01.1976 - III R 60/74

    Ausschluß eines Klagerechts - Gemeinde - Grundsteuermeßbetragsbescheid -

    Es entspricht ständiger Rechtsprechung des BFH, daß den Gemeinden gegen Grundsteuer- und Gewerbesteuermeßbescheide der FÄ ein Klagerecht grundsätzlich nicht zusteht (vgl. BFH-Entscheidungen vom 22. November 1955 I B 43/55 U, BFHE 62, 115, BStBl III 1956, 44; vom 7. Juni 1957 III 149/56 S, BFHE 65, 114, BStBl III 1957, 276; vom 10. November 1961 III 279/58 S, BFHE 74, 385, BStBl III 1962, 145; vom 25. Mai 1962 I 129/59 S, BFHE 75, 632, BStBl III 1962, 497; vom 2. Oktober 1962 I 196/60 S, BFHE 76, 594, BStBl III 1963, 216, und vom 21. Oktober 1970 I R 81, 82, 92--94/68, BFHE 100, 295, BStBl II 1971, 30).
  • FG Köln, 12.10.2012 - 13 V 2802/12

    Einspruchs-/Klage- und Antragsbefugnis einer Gemeinde im Messbescheidsverfahren

    Hinsichtlich der Gewerbesteuer hat der BFH schon mit dem Beschluss vom 22. November 1955 I B 43/55 U, BStBl III 1956, 44, erkannt, dass der Reichsgesetzgeber bereits 1934 die Einspruchsbefugnis der Gemeinden abgeschafft habe und auch aus Art. 19 Abs. 4 GG eine Rechtsbehelfsbefugnis nicht abgeleitet werden könne.
  • BFH, 07.06.1957 - III 149/56 S

    Rechtsschutz einer steuerberechtigten Gemeinde gegen einen Grundsteuermeßbescheid

  • BFH, 23.02.1962 - VI 205/60 U

    Rechtsmitteleinlegung gegen das Finanzgericht Hamburg in Kirchensteuersachen

  • BFH, 04.12.1958 - IV 181/56 U

    Rechtswirksamkeit eines Gewerbesteuer-Meßbescheides bei Vorliegen von

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