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   BFH, 05.12.1990 - I R 106/88   

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BFH, 05.12.1990 - I R 106/88 (https://dejure.org/1990,5317)
BFH, Entscheidung vom 05.12.1990 - I R 106/88 (https://dejure.org/1990,5317)
BFH, Entscheidung vom 05. Dezember 1990 - I R 106/88 (https://dejure.org/1990,5317)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Steuerrechtliche Anerkennung einer stillen Beteiligung eines GmbH-Gesellschafters am Unternehmen der GmbH - Nachhaltig erzielbarer Jahresgewinn als Grundlage für die Berechnung des Ertragswertes eines Unternehmens

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (11)

  • BFH, 06.02.1980 - I R 50/76

    Zur Frage der Angemessenheit der Gewinnanteile der stillen Gesellschafter einer

    Auszug aus BFH, 05.12.1990 - I R 106/88
    Sie kann steuerrechtlich anerkannt werden (vgl. BFH-Urteile vom 6. Februar 1980 I R 50/76, BFHE 130, 268, bStBl II 1980, 477, und vom 26. April 1989 I R 96/85, BFH/NV 1990, 63 jeweils m. w. N.).

    Gewinnanteile, die stillen Gesellschaftern gewährt werden, sind verdeckte Gewinnausschüttungen, soweit sie den Anteil übersteigen, den die GmbH bei Anwendung der Sorgfalt eines ordentlichen und gewissenhaften Geschäftsleiters auch einem Nichtgesellschafter "unter sonst gleichen Umständen" gewährt hätte (BFH in BFHE 130, 268, BStBl II 1980, 477, 478).

    Ausgehend von den Grundsätzen des Senats in BFHE 130, 268, BStBl II 1980, 477 ist der Wert der Einlage des stillen Gesellschafters bei der Prüfung der Angemessenheit mit dem Nennwert anzusetzen.

    Ausgehend von der Rechtsprechung des Senats in BFHE 130, 268, BStBl II 1980, 477 können die Jahresgewinne der Klägerin in den folgenden Jahren (nach stiller Beteiligung) nicht ohne weiteres ansatzaufhellender Maßstab für den Jahresgewinn der GmbH vor stiller Beteiligung sein.

    Die Auffassung der Klägerin, nachhaltig erzielbarer Jahresgewinn im Sinne der Grundsätze in BFHE 130, 268, BStBl II 1980, 477 sei der Gewinn vor Abzug der Gewinnanteile des stillen Gesellschafters, trifft nicht zu.

  • BFH, 27.03.1985 - I S 3/84

    Ermittlung des Unternehmenswerts einer GmbH - Bewertung von Ertragsaussichten

    Auszug aus BFH, 05.12.1990 - I R 106/88
    Die Ermittlung des Ertragswerts stellt eine dem FG als Tatsacheninstanz obliegende Würdigung von Tatsachen dar (vgl. BFH-Beschluß vom 27. März 1985 I S 3/84, BFH/NV 1987, 263), wobei der Ertragswert letztlich im Wege der Schätzung zu ermitteln ist (§ 96 Abs. 1 FGO i. V. m. § 162 AO 1977).

    In diesem Fall ist eine Ertragsbewertung anhand in der Vergangenheit erzielter Ergebnisse möglich und durchführbar (vgl. auch BFH in BFH/NV 1987, 263).

    Davon ausgehend, widerspricht es der Logik, das Ergebnis dieser Einschätzung bereits bei seiner Ermittlung zu berücksichtigen (vgl. BFH in BFH/NV 1987, 263 unter Nr. 11. 2. b) der Entscheidungsgründe und BFH-Urteil vom 2. Juli 1986 I R 144/85, BFH/NV 1987, 398 unter Nr. 11. 3. der Entscheidungsgründe).

  • BFH, 25.04.1985 - IV R 36/82

    Zur Anwendung des § 15 Abs. 1 Nr. 2 EStG bei einer sog. mitunternehmerischen

    Auszug aus BFH, 05.12.1990 - I R 106/88
    Diese GbR wird auch nicht dadurch zur Handelsgesellschaft, daß sie gleichzeitig Besitzunternehmen einer Betriebsaufspaltung ist (vgl. BFH-Urteil vom 25. April 1985 IV R 36/82, BFHE 144, 20, BStBl II 1985, 622; streitig, vgl. Schmidt, Einkommensteuergesetz, 9. Aufl. 1990, § 15 Anm. 141 c).

    In diesem Fall ist aber ein zugewendeter Vorteil den Gesellschaftern der GbR unmittelbar zuzurechnen (vgl. BFH in BFHE 144, 20, BStBl II 1985, 622, und BFH-Urteil vom 11. Juli 1984 I R 233/81, nicht veröffentlicht).

  • BFH, 01.10.1986 - I R 54/83

    Leistungen einer Kapitalgesellschaft an eine dem beherrschenden Gesellschafter

    Auszug aus BFH, 05.12.1990 - I R 106/88
    Vorbehaltlich der nochmaligen Prüfung der Angemessenheit der Gewinnverteilung durch das FG wandte die Klägerin den Gewinnvorteil nicht einer Personenhandelsgesellschaft als nahestehende Person (vgl. BFH-Urteil vom 1. Oktober 1986 I R 54/83, BFHE 149, 33, BStBl II 1987, 459), sondern dem beherrschenden Gesellschafter der Klägerin unmittelbar zu.
  • BFH, 02.07.1986 - I R 144/85

    Anforderungen an die Ermittlung des Einkommens - Voraussetzungen für das

    Auszug aus BFH, 05.12.1990 - I R 106/88
    Davon ausgehend, widerspricht es der Logik, das Ergebnis dieser Einschätzung bereits bei seiner Ermittlung zu berücksichtigen (vgl. BFH in BFH/NV 1987, 263 unter Nr. 11. 2. b) der Entscheidungsgründe und BFH-Urteil vom 2. Juli 1986 I R 144/85, BFH/NV 1987, 398 unter Nr. 11. 3. der Entscheidungsgründe).
  • BFH, 16.12.1981 - I R 167/78

    Die angemessene Rendite einer nicht Schenkung beruhenden stillen

    Auszug aus BFH, 05.12.1990 - I R 106/88
    Das von der Klägerin angezogene Urteil des Senats vom 16. Dezember 1981 I R 167/78 (BFHE 135, 275, BStBl II 1982, 387), wonach in der Regel ein Satz bis zu 35 v. H. der Einlage als angemessen erscheint, betrifft eine Familienpersonengesellschaft und ist deshalb - wie der erkennende Senat stets betont hat - nicht einschlägig, wenn die Angemessenheit der Gewinnverteilung zwischen einer Kapitalgesellschaft und ihrem stillen Gesellschafter zu prüfen ist.
  • BFH, 11.07.1984 - I R 233/81
    Auszug aus BFH, 05.12.1990 - I R 106/88
    In diesem Fall ist aber ein zugewendeter Vorteil den Gesellschaftern der GbR unmittelbar zuzurechnen (vgl. BFH in BFHE 144, 20, BStBl II 1985, 622, und BFH-Urteil vom 11. Juli 1984 I R 233/81, nicht veröffentlicht).
  • BFH, 10.04.1987 - VI R 94/86

    Zur Berechnung der anteiligen Kosten für ein häusliches Arbeitszimmer

    Auszug aus BFH, 05.12.1990 - I R 106/88
    In einen Vergleich kann nicht eingehen, was erst durch ihn ermittelt werden soll (vgl. auch BFH-Urteil vom 10. April 1987 VI R 94/86, BFHE 149, 476, BStBl II 1987, 500).
  • BFH, 16.03.1967 - I 261/63

    Zustimmung zur Kapitalerhöhung einer Gesellschaft als verdeckte

    Auszug aus BFH, 05.12.1990 - I R 106/88
    Für die Mehrzahl der entschiedenen Fälle hat der Bundesfinanzhof (BFH) seit dem Urteil vom 16. März 1967 I 261/63 (BFHE 89, 208, BStBl III 1967, 626) die Veranlassung einer Vermögensminderung durch das Gesellschaftsverhältnis angenommen, wenn die Kapitalgesellschaft ihrem Gesellschafter einen Vermögensvorteil zuwendet, den sie bei Anwendung der Sorgfalt eines ordentlichen und gewissenhaften Geschäftsleiters einem Nichtgesellschafter nicht gewährt hätte.
  • BFH, 28.06.1989 - I R 89/85

    1. Angemessenheit des Gehaltes eines Gesellschafter-Geschäftsführers einer GmbH -

    Auszug aus BFH, 05.12.1990 - I R 106/88
    Der Senat verweist dazu auf sein Urteil vom 28. Juni 1989 I R 89/85 (BFHE 157, 408, BStBl II 1989, 854 unter B. der Entscheidungsgründe).
  • BFH, 26.04.1989 - I R 96/85

    Verdeckte Gewinnausschüttungen bei einer Kapitalgesellschaft

  • BFH, 19.01.1994 - I R 67/92

    Keine Anwendung des § 8 Abs. 3 Satz 2 KStG, wenn ein Genußrecht nur das Recht auf

    Dies gilt insbesondere auch, wenn der Darlehensgeber oder der stille Gesellschafter Gesellschafter der Kapitalgesellschaft ist (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 28. Oktober 1964 I 198/62 U, BFHE 81, 329, BStBl III 1965, 119; vom 21. Juni 1983 VIII R 237/80, BFHE 138, 458, BStBl II 1983, 563; vom 5. Dezember 1990 I R 106/88, Steuerrechtsprechung in Karteiform - StRK -, Körperschaftsteuergesetz, § 8 Abs. 3, Rechtsspruch 76 m. w. N.).
  • FG Bremen, 01.09.2005 - 1 K 53/05

    Angemessenheit der Gewinnbeteiligung bei typischer stiller Beteiligung

    Im Rahmen der Angemessenheitsprüfung der Gewinnverteilung ist die Verzinsung des tatsächlichen Werts des Geschäftsanteils entscheidend, vgl. Kulemann/Harle Die steuerlichen Betriebsprüfung 2000 S. 16. Der Wert der Einlage des stillen Gesellschafters ist im Rahmen der Prüfung der Angemessenheit eines Gewinnanteils mit dem Nennwert anzusetzen, vgl. Urteile des BFH vom 27.03.2001 I R 52/00 BFH/NV 2002, 537; vom 05.12.1990 I R 106/88 BFH/NV 1991, 841.

    Nach der ständigen Rechtsprechung des BFH, der sich der erkennende Senat anschließt, ist die Angemessenheit der dem stillen Gesellschafter zugesprochenen Gewinne an Hand des Nennwertes der stillen Beteiligung zu beurteilen, vgl. Urteile des BFH vom 27.03.2001 I R 52/00 BFH/NV 2002, 537; vom 05.12.1990 I R 106/88 BFH/NV 1991, 841.

  • FG Brandenburg, 15.05.2002 - 2 K 1964/00

    Überprüfung der Gewinnverteilung einer atypischen GmbH & Still; Entscheidung über

    Nach der ständigen Rechtsprechung des BFH, der sich der Senat anschließt, sind Gewinnanteile, die (typischen) stillen Gesellschaftern gewährt werden, verdeckte Gewinnausschüttungen, soweit sie den Anteil übersteigen, den die GmbH bei Anwendung der Sorgfalt eines ordentlichen und gewissenhaften Geschäftsleiters auch einem Nichtgesellschafter "unter sonst gleichen Umständen" gewährt hätte (vergleiche: BFH, Urteil vom 6. Februar 1980 - I R 50/76, BFHE 130, 268 , BStBl. II 1980, 477 [478]; Urteil vom 16. Juli 1986 - I R 78/79, BFH/NV 1987, 326 [328]; Urteil vom 5. Dezember 1990 - I R 106/88, BFH/NV 1991, 841 [842]; Urteil vom 12. Dezember 1990 - I R 85/88, a.a.O.).

    Dies entspricht dem arithmetischen Mittel aus Ertrags- und Substanzwert (ebenso: BFH, Urteil vom 5. Dezember 1990 - I R 106/88, a.a.O.).

  • BFH, 22.12.1999 - I B 158/98

    Ausschüttungsbedingte Teilwertabschreibung

    Die künftigen Jahreserträge werden im Allgemeinen auf der Grundlage der bisher erzielten Jahresgewinne geschätzt (vgl. z.B. BFH-Urteile vom 25. Januar 1979 IV R 56/75, BFHE 127, 32, BStBl II 1979, 302; vom 5. Dezember 1990 I R 106/88, BFH/NV 1991, 841).
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