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   BFH, 19.06.1985 - I R 109/82   

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BFH, 19.06.1985 - I R 109/82 (https://dejure.org/1985,2828)
BFH, Entscheidung vom 19.06.1985 - I R 109/82 (https://dejure.org/1985,2828)
BFH, Entscheidung vom 19. Juni 1985 - I R 109/82 (https://dejure.org/1985,2828)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Regeln über die Verteilung der Feststellungslast für den Steuerprozess als generelle Pflicht der Finanzbehörde

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (16)Neu Zitiert selbst (4)

  • BFH, 07.07.1983 - VII R 43/80

    Verteilung der Beweislast - Feststellungslast

    Auszug aus BFH, 19.06.1985 - I R 109/82
    Für die Verteilung der objektiven Beweislast können noch andere Kriterien eine Rolle spielen, wie die Beweisnähe (vgl. hierzu BFH-Urteil vom 7. Juli 1983 VII R 43/80, BFHE 138, 527, BStBl II 1983, 760) und - was im Streitfall insbesondere eine Rolle spielen kann - eine unzureichende Erfüllung der Nachweispflicht bei Auslandsbeziehungen nach § 90 Abs. 2 AO 1977.
  • BFH, 16.04.1980 - I R 75/78

    Verdeckte Gewinnausschüttung im Verhältnis zur ausländischen Muttergesellschaft;

    Auszug aus BFH, 19.06.1985 - I R 109/82
    Sie liegt dort, wo es sich um Verhältnisse handelt, die ohne Mitwirkung des Steuerpflichtigen nicht oder nur unter unverhältnismäßigen Schwierigkeiten ermittelt werden können (Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 16. April 1980 I R 75/78, BFHE 133, 19, BStBl II 1981, 492).
  • BFH, 05.03.1980 - II R 148/76

    Feststellungslast - Beweislast - Beweiswürdigung - Glaubhaftigkeit -

    Auszug aus BFH, 19.06.1985 - I R 109/82
    Sollte sich das FG nach einer erneuten Würdigung keine hinreichende Überzeugung über den wirklichen Geschehensablauf bilden können, stellt sich die Frage, wer die objektive Beweislast (Feststellungslast) trägt (BFH-Urteil vom 5. März 1980 II R 148/76, BFHE 130, 179, BStBl II 1980, 402).
  • BFH, 13.12.1978 - I R 39/78

    Zum Begriff "Förderung der Allgemeinheit" im Gemeinnützigkeitsrecht

    Auszug aus BFH, 19.06.1985 - I R 109/82
    Eine gesetzlich festgelegte Regel über die Verteilung der Feststellungslast fehlt für den Steuerprozeß (BFH-Urteil vom 13. Dezember 1978 I R 39/78, BFHE 127, 330, BStBl II 1979, 482).
  • BFH, 15.02.1989 - X R 16/86

    Beweiswürdigung - Schätzung

    Besondere Bedeutung kommt in diesem Zusammenhang dem Gedanken der Beweisnähe zu: Die Verantwortung des Steuerpflichtigen für die Aufklärung des Sachverhalts ist um so größer (die von Finanzbehörden und FG um so geringer), je mehr Tatsachen oder Beweismittel der von ihm beherrschten Informations- und/oder Tätigkeitssphäre angehören (vgl. BFH-Urteile in BFHE 138, 527, BStBl II 1983, 760, 761; vom 15. Juli 1986 VII R 145/85, BFHE 147, 208, BStBl II 1986, 857; vom 20. März 1987 III R 172/82, BFHE 149, 536, BStBl II 1987, 679, 680; vom 19. Juni 1985 I R 109/82, BFH/NV 1986, 249, 250; in BFH/NV 1987, 105, sowie Beschluß vom 9. Juli 1986 I B 36/86, BFHE 149, 375, BStBl II 1987, 487).

    Die gleiche Erwägung liegt der gesetzlichen Sonderregelung für die Abgrenzung von Sachaufklärungs- und Mitwirkungspflichten in § 90 Abs. 2 AO 1977 zugrunde (mit Geltungsanordnung auch für das finanzgerichtliche Verfahren - § 76 Abs. 1 Satz 4 FGO): Sie ist die gesetzliche Konkretisierung eines allgemeinen Prinzips, demzufolge sich die Verantwortung für die Sachaufklärung im Abgabenrecht maßgeblich nach den Möglichkeiten der Einflußnahme auf die Sachverhaltsgestaltung und Sachverhaltsermittlung bestimmt (vgl. zum Gesichtspunkt der Beweisnähe in § 90 Abs. 2 AO 1977 u. a. die BFH-Urteile vom 20. Januar 1978 VI R 193/74, BFHE 124, 508, BStBl II 1978, 338; vom 14. Mai 1982 VI R 266/80, BFHE 139, 97, BStBl II 1982, 772; in BFHE 145, 502, BStBl II 1986, 318; in BFHE 149, 375, BStBl II 1987, 487, sowie in BFH/NV 1986, 249).

  • BFH, 02.12.2004 - III R 49/03

    Beweisanforderungen für Unterhaltszahlungen an Angehörige in ausländischen

    Die Erfüllung der Pflichten zur Aufklärung des Sachverhalts sowie zur Vorsorge und Beschaffung von Beweismitteln muss allerdings erforderlich, möglich, zumutbar und verhältnismäßig sein (BFH-Urteile in BFHE 150, 151, BStBl II 1987, 675; vom 19. Juni 1985 I R 109/82, BFH/NV 1986, 249; vom 12. Juli 1974 III R 116/72, BFHE 113, 150, BStBl II 1975, 25; ausführlich Söhn in Hübschmann/Hepp/Spitaler, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 10. Aufl., § 90 AO 1977 Rz. 180, 166, 156 und 72 ff., m.w.N.; Seer in Tipke/Kruse, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 16. Aufl., § 90 AO 1977 Tz. 26 und 27).
  • BFH, 23.05.1989 - X R 17/85

    Gebrauchte Kleidung als Sachspende (Abziehbarkeit und Wertermittlung)

    Darüber hinaus ist die Beweisnähe zu berücksichtigen (BFH-Urteile vom 7. Juli 1983 VII R 43/80, BFHE 138, 527, BStBl II 1983, 760; vom 19. Juni 1985 I R 109/82, BFH/NV 1986, 249).
  • BFH, 19.12.2007 - X B 34/07

    Schätzung bei Verletzung von sog. erweiterten Mitwirkungspflichten - Verzicht auf

    Die Erfüllung der Pflichten zur Aufklärung des Sachverhaltes sowie zur Vorsorge und Beschaffung von Beweismitteln muss allerdings erforderlich, möglich, zumutbar und verhältnismäßig sein (BFH-Urteile vom 3. Juni 1987 III R 205/81, BFHE 150, 151, BStBl II 1987, 675; vom 19. Juni 1985 I R 109/82, BFH/NV 1986, 249; vom 12. Juli 1974 III R 116/72, BFHE 113, 150, BStBl II 1975, 25; ausführlich Söhn in Hübschmann/Hepp/Spitaler, § 90 AO Rz 180, 166, 156 und 72 ff., m.w.N.; Seer in Tipke/Kruse, a.a.O., § 90 AO Rz 26 und 27).
  • BFH, 02.12.2004 - III R 50/03

    Außergewöhnliche Belastungen: Unterhaltszahlung in Krisengebiet (Kosovo)

    Die Erfüllung der Pflichten zur Aufklärung des Sachverhalts sowie zur Vorsorge und Beschaffung von Beweismitteln muss allerdings erforderlich, möglich, zumutbar und verhältnismäßig sein (BFH-Urteile in BFHE 150, 151, BStBl II 1987, 675; vom 19. Juni 1985 I R 109/82, BFH/NV 1986, 249; vom 12. Juli 1974 III R 116/72, BFHE 113, 150, BStBl II 1975, 25; ausführlich Söhn in Hübschmann/Hepp/ Spitaler, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 10. Aufl., § 90 AO 1977 Rz. 180, 166, 156 und 72 ff., m.w.N.; Seer in Tipke/ Kruse, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 16. Aufl., § 90 AO 1977 Tz. 26 und 27).
  • FG Düsseldorf, 14.10.2002 - 17 K 7587/99

    Steuerberater; Vermögenszuwachs; Betriebliches Konto; Mitwirkungspflicht;

    Allerdings habe der BFH immer wieder betont, dass es für den Steuerprozess keine feststehenden gesetzlichen Regeln über die Verteilung der Feststellungslast gebe (BFH-Urteil vom 19.06.1985 I R 109/82, BFH/NV 1986, 249).
  • FG Düsseldorf, 28.08.2008 - 12 K 1083/04

    Besteuerung des Gewinns aus einer Veräußerung sog. einbringungsgeborener Anteile;

    Es besteht kein Anlass, von dieser sog. Beweislastgrundregel hier abzuweichen - weder unter den Gesichtspunkten des Verantwortungsbereichs des Steuerpflichtigen (BFH-Urteil vom 20.3.1987 III R 172/82, BStBl II 1987, 679), seiner Veranwortungssphäre (BFH-Urteil vom 7.7.1983 VII R 43/80, BStBl II 1987, 487) bzw. seiner Beweisnähe (BFH-Urteile vom 7.7.1983 VII R 43/80, a.a.O. und vom 19.6.1985 I R 109/82, Sammlung amtlich nicht veröffentlichter Entscheidungen des BFH (BFH/NV) 1986, 249) noch ganz allgemein mit Blick auf die Einflusssphäre des Steuerpflichtigen (BFH-Urteil vom 12.3.2003 X R 17/99, BFH/NV 2003, 1031).
  • FG Hamburg, 04.12.2008 - 5 K 32/07

    Umsatzsteuer: Reverse-Charge-Verfahren

    Besondere Bedeutung kommt in diesem Zusammenhang dem Gedanken der Beweisnähe zu: Die Verantwortung des Steuerpflichtigen für die Aufklärung des Sachverhalts ist um so größer (die von Finanzbehörden und Finanzgericht um so geringer), je mehr Tatsachen oder Beweismittel der von ihm beherrschten Informations- und/oder Tätigkeitssphäre angehören (vgl. BFH Urteile vom 07.07.1983 VII R 43/80, BFHE 138, 527, BStBl II 1983, 760; vom 20.03.1987 III R 172/82, BFHE 149, 536, BStBl II 1987, 679; vom 19.06.1985 I R 109/82, BFH/NV 1986, 249).
  • BFH, 01.10.1998 - VII B 1/98

    Grundsätzliche Bedeutung; Divergenz

    Von dem Grundsatz, daß im Regelfall die Finanzbehörde die objektive Beweislast (Feststellungslast) für die Tatsachen trägt, die den Steueranspruch begründen oder erhöhen, und daß für die den Steueranspruch mindernden oder vernichtenden Tatsachen der Steuerpflichtige beweispflichtig ist (vgl. die Rechtsprechungsnachweise bei Gräber/von Groll, Finanzgerichtsordnung, 4. Aufl., § 96 Rz. 23), hat der BFH in Einzelfällen zahlreiche Ausnahmen anerkannt (vgl. z.B. Senatsurteil vom 15. Juli 1986 VII R 145/85, BFHE 147, 208, BStBl II 1986, 857) und immer wieder betont, daß es für den Steuerprozeß keine feststehende gesetzliche Regel über die Verteilung der Feststellungslast gibt (vgl. BFH-Urteil vom 19. Juni 1985 I R 109/82, BFH/NV 1986, 249, und die Rechtsprechungsnachweise bei Lange in Hübschmann/ Hepp/Spitaler, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, § 96 FGO Rz. 154 ff.) Auch zu dem Fall, daß die Sachverhaltsaufklärung daran scheitert, daß Beweismittel nicht oder nicht mehr greifbar sind, hat der BFH bereits ausführlich Stellung genommen und dargelegt, daß das Verhalten des "Beweisverderbers" im Rahmen der Beweiswürdigung zu nachteiligen Schlüssen für diesen führen kann (vgl. § 155 FGO i.V.m. § 444 der Zivilprozeßordnung sowie BFH-Urteil vom 15. Februar 1989 X R 16/86, BFHE 156, 38, BStBl II 1989, 462).
  • BFH, 25.11.1998 - VIII B 109/97

    Darlegung - Grundsätzliche Bedeutung - Mitwirkungspflicht - Steuerpflichtiger -

    Zu den Voraussetzungen und zum Umfang der erhöhten Mitwirkungspflicht des Steuerpflichtigen nach § 90 Abs. 2 der Abgabenordnung (AO 1977) sowie zum Verhältnis der erhöhten Mitwirkungspflicht zum Untersuchungsgrundsatz des § 88 AO 1977 liegt bereits eine umfangreiche Judikatur des BFH vor (vgl. z.B. BFH-Beschlüsse vom 17. März 1997 I B 123/95, BFH/NV 1997, 730; vom 21. Mai 1992 VIII B 76/91, BFH/NV 1993, 32; Urteile vom 17. Juli 1968 I 121/64, BFHE 93, 1, BStBl II 1968, 695; vom 1. Juli 1987 I R 284-286/83, BFH/NV 1988, 12; vom 19. Juni 1985 I R 109/82, BFH/NV 1986, 249; vom 9. August 1991 III R 129/85, BFHE 165, 326, BStBl II 1992, 55; vom 20. Juli 1988 I R 49/84, BFHE 154, 465, BStBl II 1989, 140; vom 22. Oktober 1986 I R 128/83, BFHE 148, 278, BStBl II 1987, 253; vgl. ferner die Nachweise bei Tipke/Kruse, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 16. Aufl., § 90 AO 1977 Tz. 11 ff.; Kempermann, Finanz-Rundschau 1990, 437).
  • FG München, 17.12.1996 - 2 K 3851/95
  • BFH, 29.04.1987 - X R 22/82

    Anforderungen an die Erlasswürdigkeit des Klägers - Voraussetzungen für die

  • FG Köln, 30.10.2019 - 15 K 851/17

    Einkommensteuer/Umsatzsteuer: Schätzung von Besteuerungsgrundlagen bei

  • FG Sachsen, 11.11.2002 - 2 V 366/02

    Antrag auf Aussetzung der Vollziehung; Berechtigung zur Schätzung der

  • FG Sachsen-Anhalt, 11.11.2002 - 2 V 366/02

    Schätzungsberechtigung des Finanzamts; Aussetzung der Vollziehung von

  • FG Thüringen, 28.05.1998 - II 333/97

    Anspruch auf vollen Kinderfreibetrag bei Verweigerung von Angaben zum Kindsvater

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