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   BFH, 05.11.1980 - I R 132/77   

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BFH, 05.11.1980 - I R 132/77 (https://dejure.org/1980,496)
BFH, Entscheidung vom 05.11.1980 - I R 132/77 (https://dejure.org/1980,496)
BFH, Entscheidung vom 05. November 1980 - I R 132/77 (https://dejure.org/1980,496)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Simons & Moll-Simons

    GewStG § 8 Nr. 1; StAnpG § 6 Abs. 1 und 2 (§ 42 AO 1977)

  • Wolters Kluwer

    Dauerschuld - Kontokorrentkonto - Darlehn

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Kontokorrentkredit als Dauerschuld trotz vorübergehender Abdeckung durch Darlehen einer anderen Bank

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • BFHE 132, 87
  • BStBl II 1981, 219
 
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Wird zitiert von ... (17)Neu Zitiert selbst (6)

  • BFH, 04.08.1977 - IV R 57/74

    Mindestkredit eines Kontokorrentverhältnisses bleibt auch dann Dauerschuld, wenn

    Auszug aus BFH, 05.11.1980 - I R 132/77
    Die Gründe des Urteils des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 4. August 1977 IV R 57/74 (BFHE 123, 50, BStBl II 1977, 843) überzeugten nicht.

    Die Voraussetzungen für die Annahme einer Dauerschuld sind nicht erfüllt, wenn auf dem Kontokorrentkonto ein Guthaben im allgemeinen während mindestens 14 zusammenhängender Tage entsteht (vgl. BFHE 123, 50, BStBl II 1977, 843, mit weiteren Nachweisen).

    Ein Mißbrauch von Gestaltungsmöglichkeiten des Rechts ist gegeben, wenn eine Gestaltung gewählt wird, die, gemessen an den wirtschaftlichen Tatsachen und Verhältnissen, unangemessen ist und nur der Steuerminderung dient (vgl. BFHE 123, 50, BStBl II 1977, 843, mit Nachweisen).

    Ob ein solcher Mißbrauch dann gegeben ist, wenn zur Vermeidung von Dauerschulden von schon bestehenden Konten Geldbeträge abgebucht und dem Kontokorrentkonto gutgebracht werden (vgl. BFHE 123, 50, BStBl II 1977, 843), kann hier offenbleiben.

  • BFH, 16.01.1974 - I R 254/70

    Kein einheitliches Kreditgeschäft bei Kontokorrentverhältnissen mit verschiedenen

    Auszug aus BFH, 05.11.1980 - I R 132/77
    Insbesondere sei nicht erkennbar, was unter Einsatz eigener Mittel zu verstehen sei, mit denen ein Konto ausgeglichen werden müsse; um eigene Mittel habe es sich nämlich auch in dem BFH-Urteil vom 16. Januar 1974 I R 254/70 (BFHE 111, 425, BStBl II 1974, 388) nicht gehandelt.

    Bei der Frage, ob eine Dauerschuld i. S. des § 8 Nr. 1 oder § 12 Abs. 2 Nr. 1 GewStG gegeben ist, muß zwar grundsätzlich jede Schuld für sich und nicht etwa die Gesamtverschuldung des Unternehmens beurteilt werden (vgl. BFHE 111, 425, BStBl II 1974, 388, und BFH-Urteil vom 12. Juni 1968 I 278/63, BFHE 93, 154, BStBl II 1968, 715).

    Da nach dem Gesetzeszweck die objektive Wirtschaftskraft eines Unternehmens zu erfassen ist, so kann, wenn mehrere Schuldverhältnisse in einem wirtschaftlichen Zusammenhang stehen, die privatrechtliche Begründung mehrerer Schuldverhältnisse als mehr formaler Gesichtspunkt in den Hintergrund treten (BFHE 111, 425, BStBl II 1974, 388, unter Hinweis auf das BFH-Urteil vom 6. Juni 1973 I R 257/70, BFHE 109, 465, BStBl II 1973, 670, mit weiteren Nachweisen).

    Damit setzt sich der Senat nicht in Widerspruch zu seiner Entscheidung in BFHE 111, 425, BStBl II 1974, 388.

  • BFH, 06.06.1973 - I R 257/70

    Zur Zusammenrechnung mehrerer bei einer Bank unterhaltener Konten (z. B.

    Auszug aus BFH, 05.11.1980 - I R 132/77
    Da nach dem Gesetzeszweck die objektive Wirtschaftskraft eines Unternehmens zu erfassen ist, so kann, wenn mehrere Schuldverhältnisse in einem wirtschaftlichen Zusammenhang stehen, die privatrechtliche Begründung mehrerer Schuldverhältnisse als mehr formaler Gesichtspunkt in den Hintergrund treten (BFHE 111, 425, BStBl II 1974, 388, unter Hinweis auf das BFH-Urteil vom 6. Juni 1973 I R 257/70, BFHE 109, 465, BStBl II 1973, 670, mit weiteren Nachweisen).
  • BFH, 12.06.1968 - I 278/63

    Einordnung derSchadensrückstellungen eines Versicherungsunternehmens als

    Auszug aus BFH, 05.11.1980 - I R 132/77
    Bei der Frage, ob eine Dauerschuld i. S. des § 8 Nr. 1 oder § 12 Abs. 2 Nr. 1 GewStG gegeben ist, muß zwar grundsätzlich jede Schuld für sich und nicht etwa die Gesamtverschuldung des Unternehmens beurteilt werden (vgl. BFHE 111, 425, BStBl II 1974, 388, und BFH-Urteil vom 12. Juni 1968 I 278/63, BFHE 93, 154, BStBl II 1968, 715).
  • BFH, 17.03.1959 - I 171/58 U

    Laufende, der Höhe nach schwankende Bankschuld - Behandlung einer Bankschuld als

    Auszug aus BFH, 05.11.1980 - I R 132/77
    Ein Kontokorrentkredit dient ausnahmsweise (vgl. BFH-Urteil vom 17. März 1959 I 171/58 U, BFHE 70, 131, BStBl III 1960, 49) der nicht nur vorübergehenden Verstärkung des Betriebskapitals, wenn er während des ganzen Wirtschaftsjahres in Anspruch genommen worden ist.
  • BFH, 10.11.1976 - I R 133/75

    Langfristige Bankdarlehen als Dauerschulden auch insoweit, als verzinsliche Teile

    Auszug aus BFH, 05.11.1980 - I R 132/77
    Grundsätzlich ist jede Schuldaufnahme im Rahmen des Gewerbebetriebs eine Verstärkung des Betriebskapitals (vgl. BFH-Urteil vom 10. November 1976 I R 133/75, BFHE 120, 545, 548 BStBl II 1977, 165).
  • BFH, 29.03.2007 - IV R 55/05

    Avalgebühr ist kein Entgelt für Dauerschulden i.S. von § 8 Nr. 1 GewStG -

    Mehrere Verbindlichkeiten sind nur ausnahmsweise als eine einheitliche Schuld zu werten; nämlich dann, wenn die einzelnen Schuldverhältnisse wirtschaftlich zusammenhängen und es dem Zweck des § 8 Nr. 1 GewStG --die objektive Wirtschaftskraft des Gewerbebetriebs zu erfassen-- widerspräche, diesen Zusammenhang unberücksichtigt zu lassen (vgl. BFH-Urteile vom 19. Februar 1991 VIII R 422/83, BFHE 164, 374, BStBl II 1991, 765, unter 5. der Gründe; vom 20. Juni 1990 I R 127/86, BFHE 161, 568, BStBl II 1990, 915, und vom 5. November 1980 I R 132/77, BFHE 132, 87, BStBl II 1981, 219, m.w.N.).
  • BFH, 11.11.1997 - VIII R 49/95

    Wechselkredite als Dauerschulden

    Das Gewerbesteuerrecht stellt bei der Beurteilung der Frage, ob eine Dauerschuld vorliegt, nicht auf die einzelnen zivilrechtlich selbständigen (Wechsel-)Schuldverhältnisse ab, sondern will die objektive Wirtschaftskraft des Gewerbebetriebs erfassen (BFH-Urteile vom 6. Juni 1973 I R 257/70, BFHE 109, 465, BStBl II 1973, 670; vom 5. November 1980 I R 132/77, BFHE 132, 87, BStBl II 1981, 219).
  • BFH, 13.12.1983 - VIII R 173/83

    Zur Abziehbarkeit eines vor dem Beginn der Eigennutzung eines Einfamilienhauses

    Eine wirksame bürgerlich-rechtliche Gestaltung wäre nur dann rechtsmißbräuchlich, wenn eine Gestaltung gewählt wird, die, gemessen an dem erstrebten Ziel, unangemessen, also ungewöhnlich ist, der Steuerminderung dienen soll und durch wirtschaftliche oder sonst beachtliche nichtsteuerliche Gründe nicht zu rechtfertigen ist (s. BFH-Urteil vom 20. November 1980 IV R 81/77, BFHE 132, 89, 93, BStBl II 1981, 223, 225; s. auch BFH-Urteile vom 5. November 1980 I R 132/77, BFHE 132, 87, BStBl II 1981, 219, und vom 4. August 1977 IV R 57/74, BFHE 123, 50, BStBl II 1977, 843, m. w. N.).

    Die Kläger können für die gewählte Gestaltung daher einen einleuchtenden wirtschaftlichen Grund anführen; schon deswegen scheidet ein Rechtsmißbrauch i. S. des § 42 Satz 1 AO 1977 aus (vgl. BFH-Urteile vom 5. November 1980 I R 132/77, BFHE 132, 87, BStBl II 1981, 219; vom 20. November 1980 IV R 81/77, BFHE 132, 89, BStBl II 1981, 223, und vom 14. Oktober 1964 II 175/61 U, BFHE 80, 539, 544, BStBl III 1964, 667, 669, m. w. N.).

  • BFH, 19.09.2002 - X R 68/00

    Gewerblicher Grundstückshandel und eigengenutzte Objekte

    bb) Das Gewerbesteuerrecht stellt bei der Beurteilung der Frage, ob eine Dauerschuld vorliegt, nicht auf die einzelnen zivilrechtlich selbständigen Schuldverhältnisse ab, sondern will die objektive Wirtschaftskraft des Gewerbebetriebs erfassen (BFH-Urteile vom 6. Juni 1973 I R 257/70, BFHE 109, 465, BStBl II 1973, 670; vom 5. November 1980 I R 132/77, BFHE 132, 87, BStBl II 1981, 219).
  • BFH, 03.07.1997 - IV R 2/97

    Kontokorrentschuld als Dauerschuld

    Es könne dahinstehen, ob ein Guthaben in einem Zeitraum von mindestens 14 zusammenhängenden Tagen (so BFH-Urteile vom 5. November 1980 I R 132/77, BFHE 132, 87, BStBl II 1981, 219; in BFHE 123, 50, BStBl II 1977, 843) die Annahme einer Dauerschuld ausschließe.
  • BFH, 29.04.2009 - I R 93/08

    Hinzurechnung von Zinsen für Dauerschulden für Darlehen der Staatsbank der DDR -

    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) dient grundsätzlich jede Schuld des Betriebs der Verstärkung des Betriebskapitals (z.B. Urteile vom 5. November 1980 I R 132/77, BFHE 132, 87, BStBl II 1981, 219; vom 24. Mai 1989 I R 85/85, BFHE 158, 79, BStBl II 1989, 900; vom 7. August 1990 VIII R 30/89, BFHE 162, 129, BStBl II 1990, 1081; vom 4. September 1997 IV B 110/96, BFH/NV 1998, 202).
  • BFH, 24.05.1989 - I R 85/85

    Keine Saldierung einer Dauerschuld mit einem Kontokorrentguthaben bei dem

    Grundsätzlich ist jede Schuldaufnahme im Rahmen des Gewerbebetriebs eine Verstärkung des Betriebskapitals (Urteile des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 10. November 1976 I R 133/75, BFHE 120, 545, BStBl II 1977, 165; vom 5. November 1980 I R 132/77, BFHE 132, 87, BStBl II 1981, 219).
  • BFH, 06.02.1991 - I R 101/88

    1. Keine einheitliche Schuld bei Verbindlichkeiten gegenüber mehreren

    Mehrere Verbindlichkeiten sind ausnahmsweise als eine einheitliche Schuld zu werten, wenn die einzelnen Schuldverhältnisse wirtschaftlich zusammenhängen und es dem Zweck des § 8 Nr. 1 GewStG - die objektive Wirtschaftskraft des Gewerbebetriebs zu erfassen - widerspräche, diesen Zusammenhang unberücksichtigt zu lassen (s. BFH-Urteil vom 5. November 1980 I R 132/77, BFHE 132, 87, BStBl II 1981, 219 m. w. N.).
  • BFH, 20.06.1990 - I R 127/86

    Verbindlichkeiten gegenüber verschiedenen Kreditgebern als einheitliche

    Mehrere Verbindlichkeiten sind ausnahmsweise als eine einheitliche Schuld zu werten, wenn die einzelnen Schuldverhältnisse wirtschaftlich zusammenhängen und es dem Zweck des § 8 Nr. 1 GewStG - die objektive Wirtschaftskraft des Gewerbebetriebs zu erfassen - widerspräche, diesen Zusammenhang unberücksichtigt zu lassen (vgl. Senatsurteil vom 5. November 1980 I R 132/77, BFHE 132, 87, BStBl II 1981, 219, m.w.N.).
  • FG Hamburg, 28.11.2007 - 6 K 350/04

    Gewerbesteuer: Gewerbesteuerliche Hinzurechnung von Dauerschuldzinsen

    Besteht der Kreditausgleich jedoch an mehr als 14 zusammenhängenden Tagen, wird im Zweifel keine Dauerschuld vorliegen (BFH-Urteil vom 5. November 1980, I R 132/77, BStBl II 1981, 219).
  • BFH, 13.12.1983 - VIII R 64/83

    Enger zeitlicher Zusammenhang zwischen Entrichtung des Damnums und Auszahlung des

  • FG Hessen, 13.03.2003 - 8 K 2369/96

    Dauerschuldzinsen; Kontokorrentkredit; Rahmenkreditvereinbarung; Kreditkette -

  • BFH, 11.04.1984 - I R 56/80

    Dauerschulden - Lebensversicherung - Rückstellungen für Beitragsrückerstattung -

  • FG Köln, 13.05.2009 - 13 K 2796/06

    Schuld als sog. Dauerschuld nach dem Gewerbesteuergesetz (GewStG) i.R.d. Stärkung

  • BFH, 02.07.1997 - I R 28/96

    Ermittlung des Gewinns aus Gewerbebetrieb

  • FG München, 18.10.1996 - 8 K 2855/91

    Ermittlung des Unternehmensgewinns durch Vermögensvergleich; Beurteilung von

  • FG Düsseldorf, 21.11.2000 - 12 K 762/00

    Einrodnung von Eurokredite einer inländichen Aktiengesellschaft; Voraussetzungen

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Rechtsprechung
   OVG Saarland, 13.04.1978 - I R 132/77   

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OVG Saarland, 13.04.1978 - I R 132/77 (https://dejure.org/1978,22508)
OVG Saarland, Entscheidung vom 13.04.1978 - I R 132/77 (https://dejure.org/1978,22508)
OVG Saarland, Entscheidung vom 13. April 1978 - I R 132/77 (https://dejure.org/1978,22508)
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