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   BFH, 11.07.1973 - I R 144/71   

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https://dejure.org/1973,366
BFH, 11.07.1973 - I R 144/71 (https://dejure.org/1973,366)
BFH, Entscheidung vom 11.07.1973 - I R 144/71 (https://dejure.org/1973,366)
BFH, Entscheidung vom 11. Juli 1973 - I R 144/71 (https://dejure.org/1973,366)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Gewinnausschüttungen - Gutschrift auf Verrechnungskonten - Geldeinlage - Rechtsmißbrauch - Versagung des ermäßigten Körperschaftsteuersatzes - Auflösung einer freien Rücklage - Wiederauffüllung der freien Rücklage

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    KStG § 19 Abs. 3; StAnpG § 6

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Zur Frage des Zeitpunkts von Gewinnausschüttungen sowie zur Frage des Mißbrauchs bei Zusammenhang von Auflösung und Ausschüttung freier Rücklagen und Einlage zur Wiederauffüllung der Rücklagen

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 109, 566
  • DB 1973, 1977
  • BStBl II 1973, 806
 
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Wird zitiert von ... (14)Neu Zitiert selbst (7)

  • BFH, 12.07.1972 - I R 205/70

    Berücksichtigungsfähige Ausschüttung - Gewinnverteilungsbeschluß -

    Auszug aus BFH, 11.07.1973 - I R 144/71
    Eine Kapitalgesellschaft darf Entnahmen aus freien Rücklagen zur Erhöhung ihres Handelsbilanzgewinns verwenden (Urteile des BFH vom 26. April 1963 I 86/61 U, BFHE 76, 834, BStBl III 1963, 303; vom 14. Mai 1969 I R 10/67, BFHE 95, 534, BStBl II 1969, 503), wobei gleichgültig ist, ob die aufgelöste Rücklage ihrerseits aus versteuerten Gewinnen, aus Einlagen oder sonstigen Quellen herrührt (BFH-Urteil vom 12. Juli 1972 I R 205/70, BFHE 107, 186, BStBl II 1973, 59).

    Der erkennende Senat hat bereits in dem Urteil I R 205/70 darauf hingewiesen, daß der Anwendung des ermäßigten Körperschaftsteuersatzes § 6 StAnpG entgegenstehen kann.

    § 19 Abs. 3 KStG will die Mehrfachbelastung ausgeschütteter Gewinne mit Körperschaftsteuer und Einkommensteuer mildern (BFH-Urteil I R 205/70 unter I 2 b).

  • BFH, 11.02.1965 - IV 213/64 U

    Zurechnung eines im Betrieb der zusammen veranlagten Ehefrau zurückgestellten

    Auszug aus BFH, 11.07.1973 - I R 144/71
    Indes sind hinsichtlich der Hauptgesellschafterin die Grundsätze der Rechtsprechung anwendbar, nach denen Gesellschaftern, die eine Kapitalgesellschaft beherrschen, Gehaltsteile und andere Bezüge regelmäßig bereits mit der Gutschrift zufließen (Urteil des RFH vom 11. November 1936 VI A 780/36, RStBl 1937, 490; BFH-Urteile vom 12. Juli 1957 VI 3/56 U, BFHE 65, 147, BStBl III 1957, 289; vom 11. Februar 1965 IV 213/64 U, BFHE 82, 440, BStBl III 1965, 407).
  • BFH, 26.04.1963 - I 86/61 U

    Umwandlung einer Kapitalgesellschaft - Steuerliche Anerkennung von gegebenen

    Auszug aus BFH, 11.07.1973 - I R 144/71
    Eine Kapitalgesellschaft darf Entnahmen aus freien Rücklagen zur Erhöhung ihres Handelsbilanzgewinns verwenden (Urteile des BFH vom 26. April 1963 I 86/61 U, BFHE 76, 834, BStBl III 1963, 303; vom 14. Mai 1969 I R 10/67, BFHE 95, 534, BStBl II 1969, 503), wobei gleichgültig ist, ob die aufgelöste Rücklage ihrerseits aus versteuerten Gewinnen, aus Einlagen oder sonstigen Quellen herrührt (BFH-Urteil vom 12. Juli 1972 I R 205/70, BFHE 107, 186, BStBl II 1973, 59).
  • BFH, 14.05.1969 - I R 10/67

    GmbH - Ausschüttung von Rücklagen - Auflösung von Rücklagen - Erhöhung des

    Auszug aus BFH, 11.07.1973 - I R 144/71
    Eine Kapitalgesellschaft darf Entnahmen aus freien Rücklagen zur Erhöhung ihres Handelsbilanzgewinns verwenden (Urteile des BFH vom 26. April 1963 I 86/61 U, BFHE 76, 834, BStBl III 1963, 303; vom 14. Mai 1969 I R 10/67, BFHE 95, 534, BStBl II 1969, 503), wobei gleichgültig ist, ob die aufgelöste Rücklage ihrerseits aus versteuerten Gewinnen, aus Einlagen oder sonstigen Quellen herrührt (BFH-Urteil vom 12. Juli 1972 I R 205/70, BFHE 107, 186, BStBl II 1973, 59).
  • BFH, 12.07.1957 - VI 3/56 U

    Rechtmäßigkeit der Behandlung von durch eine Einmann-GmbH für ihren

    Auszug aus BFH, 11.07.1973 - I R 144/71
    Indes sind hinsichtlich der Hauptgesellschafterin die Grundsätze der Rechtsprechung anwendbar, nach denen Gesellschaftern, die eine Kapitalgesellschaft beherrschen, Gehaltsteile und andere Bezüge regelmäßig bereits mit der Gutschrift zufließen (Urteil des RFH vom 11. November 1936 VI A 780/36, RStBl 1937, 490; BFH-Urteile vom 12. Juli 1957 VI 3/56 U, BFHE 65, 147, BStBl III 1957, 289; vom 11. Februar 1965 IV 213/64 U, BFHE 82, 440, BStBl III 1965, 407).
  • BFH, 01.03.1972 - I R 214/70

    Kapitalvermögen - Deckung der Vorschrift - Ungültigkeit

    Auszug aus BFH, 11.07.1973 - I R 144/71
    Zwar ist § 6 Abs. 2 Satz 2 KapStDV, demzufolge Gewinnanteile am Tage nach der Beschlußfassung als zugeflossen gelten, rechtsunwirksam (vgl. BFH-Urteil vom 1. März 1972 I R 214/70, BFHE 105, 39, BStBl II 1972, 591).
  • BFH, 24.06.1969 - I R 174/66

    Betriebsvermögen - Einlage von Geldmitteln - Ausgleich von Entnahmen -

    Auszug aus BFH, 11.07.1973 - I R 144/71
    Der erkennende Senat hat es in einem vergleichbaren Fall bei der Steuervergünstigung des nichtentnommenen Gewinns abgelehnt, tatsächlich vollzogene Einlagen als nicht geschehen anzusehen (BFH-Urteil vom 24. Juni 1969 I R 174/66, BFHE 97, 415, BStBl II 1970, 205).
  • BFH, 19.08.1999 - I R 77/96

    Gestaltungsmißbrauch beim Schütt-aus-Hol-zurück-Verfahren

    Ob gleichwohl in Einzelfällen eine mißbräuchliche Gestaltung anzunehmen ist, wenn die Ausschüttungsmittel aus einer freien Rücklage herrühren, einem beherrschenden Gesellschafter zufließen und die Ausschüttung zeitlich mit der Wiedereinlegung in die freie Rücklage verbunden wird (so --noch zum alten Körperschaftsteuerrecht, vgl. § 19 KStG 1975-- Senatsurteil vom 11. Juli 1973 I R 144/71, BFHE 109, 566, BStBl II 1973, 806), kann für den Streitfall dahinstehen.
  • BFH, 02.12.1992 - I R 54/91

    Verdeckte Gewinnausschüttung bei Entlohnung von Gesellschafter-Geschäftsführer

    Daß diese Vereinbarung vor Gutschrift getroffen wurde, hindert die rechtliche Umwandlung der Ansprüche auf offene oder verdeckte Gewinnausschüttungen in die Darlehensansprüche nicht (vgl. auch BFH in BFHE 151, 560, BStBl II 1988, 460 i. V. m. Urteil vom 11. Juli 1973 I R 144/71, BFHE 109, 566, BStBl II 1973, 806; Dötsch/Eversberg/Jost/Witt, Die Körperschaftsteuer, § 27 Anm. 69 e).
  • BFH, 13.10.1992 - VIII R 3/89

    Anwartschaft durch Bezugsrechtseinräumung an Nichtgesellschafter

    So hat der BFH Rechtsmißbrauch bejaht, wenn eine Kapitalgesellschaft Gewinne ausschüttet (um die Voraussetzungen des ermäßigten Steuersatzes gemäß § 19 Abs. 1 und 3 des Körperschaftsteuergesetzes 1965 zu erfüllen) und die Gesellschafter in zeitlichem Zusammenhang damit Einlagen in gleicher Höhe erbringen (Urteil vom 11. Juli 1973 I R 144/71, BFHE 109, 566, BStBl II 1973, 806; bestätigt durch BFH-Urteil vom 1. Februar 1989 I R 2/85, BFHE 156, 150, BStBl II 1989, 473).
  • BFH, 09.12.1987 - I R 260/83

    1. Ausschüttung i. S. des § 27 KStG ist das Abfließen der Gewinnanteile bei der

    Zwar hat der erkennende Senat in seinem Urteil vom 11. Juli 1973 I R 144/71 (BFHE 109, 566, BStBl II 1973, 806) unter Hinweis auf den Zufluß beim Anteilseigner zu § 19 Abs. 3 KStG 1965 entschieden, daß Gewinnausschüttungen i. S. der Vorschrift vorgenommen sind, wenn sie dem Gesellschafter auf den Verrechnungskonten der Gesellschaft gutgeschrieben sind.

    Jedoch kam es in BFHE 109, 566, BStBl II 1973, 806 auf die Unterschiede zwischen der Abfluß- und der Zuflußtheorie nicht an.

  • BFH, 01.02.1989 - I R 2/85

    Zur Abziehbarkeit von Konzessionsabgaben, die ein Kreiswasserwerk in der

    Das Urteil des BFH vom 11. Juli 1973 I R 144/71 (BFHE 109, 566, BStBl II 1973, 806) steht dem nicht entgegen.

    Der dem Urteil in BFHE 109, 566, BStBl II 1973, 806 zugrunde liegende Sachverhalt unterscheidet sich von dem des vorliegenden Streitfalls.

    Bei dem Sachverhalt, der dem Urteil in BFHE 109, 566, BStBl II 1973, 806 zugrunde lag, konnte der Gesichtspunkt des Fremdvergleichs keine Rolle spielen, weil ein Nichtgesellschafter nicht als Empfänger einer offenen Gewinnausschüttung in Betracht kommt.

  • BFH, 05.10.1983 - II R 92/79

    Gesellschaftssteuer - Zuschüsse - Rücklagen

    Wegen der Körperschaftsteuer 1966 wurde von der Klägerin ein Rechtsstreit geführt, der durch Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 11. Juli 1973 I R 144/71 (BFHE 109, 566, BStBl II 1973, 806) entschieden worden ist.

    Aus dem Umstand, daß ein Teil der Gewinnausschüttungen für die Jahre 1966 bis 1969 bei der Festsetzung der Körperschaftsteuer nicht als berücksichtigungsfähige Ausschüttungen anerkannt worden ist (vgl. BFHE 109, 566, BStBl II 1973, 806), folgt entgegen der Auffassung des FG nicht, daß unanfechtbar festgesetzte Gesellschaftsteuern in Höhe von ... DM zu erstatten sind.

    Die Annahme einer Steuerumgehung hinsichtlich der Körperschaftsteuer beinhaltet, daß bestimmte ordnungsgemäß beschlossene Gewinnausschüttungen deshalb nicht als berücksichtigungsfähige Ausschüttungen angesehen werden, weil ein "Kreislauf" von Ausschüttungen und Zuschüssen besteht (so der I. Senat: BFHE 109, 566, 569, BStBl II 1973, 806).

  • BFH, 12.06.1980 - IV R 40/77

    Keine steuerrechtliche Anerkennung einer rückwirkend geänderten Gewinnverteilung

    Das kann jedoch erst geschehen, wenn der Gesellschafter den Vorteil erlangt hat (vgl. BFH-Entscheidung vom 11. Juli 1973 I R 144/71, BFHE 109, 566, BStBl II 1973, 806).
  • FG Münster, 19.08.2005 - 9 K 5138/02

    Finanzunternehmen i.S.d. § 8b KStG

    Schließlich ergibt sich etwas anderes für den vorliegenden Fall auch nicht daraus, dass möglicherweise dann von einer missbräuchlichen Gestaltung auszugehen ist, wenn die Mittel, aus denen die Ausschüttung stammt, zunächst in die freie Rücklage eingelegt werden und anschließend mit Mitteln der freien Rücklage an einen beherrschenden Gesellschafter eine Ausschüttung vorgenommen wird (vgl. zum Schütt-aus-Hol-zurück-Verfahren BFH-Urteil vom 19. August 1999 I R 77/96, BFHE 189, 342, BStBl II 2001, 43 mit Hinweis auf das BFH-Urteil vom 11. Juli 1973 I R 144/71, BFHE 109, 566, BStBl II 1973, 806).
  • BFH, 31.07.1984 - IX R 3/79

    Tarifvergünstigung - Gewährung von Darlehn - Darlehn unter Bauherrn - Mißbrauch

    Eine Umgehung in diesem Sinne liegt nach der Rechtsprechung des BFH dann vor, wenn eine Gestaltung gewählt wird, die gemessen an dem erstrebten Ziel unangemessen ist, der Steuerminderung dienen soll und durch wirtschaftliche oder sonst beachtliche nichtsteuerliche Gründe nicht zu rechtfertigen ist (vgl. BFH-Urteile vom 13. Dezember 1983 VIII R 173/83, BFHE 140, 440, BStBl II 1984, 428; vom 20. November 1980 IV R 81/77, BFHE 132, 89, BStBl II 1981, 223; vom 4. August 1977 IV R 57/74, BFHE 123, 50, BStBl II 1977, 843, und vom 11. Juli 1973 I R 144/71, BFHE 109, 566, BStBl II 1973, 806).
  • BFH, 09.12.1987 - I R 148/86

    Anforderungen an die Vornahme des Verlustrücktrages - Ermittlung des Einkommens

    Zwar hat der erkennende Senat in seinem Urteil vom 11. Juli 1973 I R 144/73 (BFHE 109, 566, BStBl II 1973, 806) unter Hinweis auf den Zufluß beim Anteilseigner zu § 19 Abs. 3 KStG 1965 entschieden, daß Gewinnausschüttungen im Sinne der Vorschrift vorgenommen sind, wenn sie dem Gesellschafter auf den Verrechnungskonten der Gesellschaft gutgeschrieben sind.

    Jedoch kam es in BFHE 109, 566, BStBl II 1973, 806 auf die Unterschiede zwischen der Abfluß- und der Zuflußtheorie nicht an.

  • BFH, 19.06.1985 - I R 115/82

    Mißbräuchliche Umgehung der Hinzurechnung von Dauerschuldzinsen bei

  • FG München, 27.06.2007 - 9 K 961/04

    Berücksichtigung von Aufwendungen als nachträgliche Anschaffungskosten bei der

  • BFH, 02.11.1977 - I R 92/75

    Späterer Beschluß - Erhöhung der Dividende eines Jahres - Herabssetzung der

  • BFH, 12.09.1973 - I R 9/72

    Gewinnverteilung - Gesellschafterversammlung einer GmbH - Liquidationsstadium -

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