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   BFH, 07.12.1983 - I R 144/79   

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BFH, 07.12.1983 - I R 144/79 (https://dejure.org/1983,711)
BFH, Entscheidung vom 07.12.1983 - I R 144/79 (https://dejure.org/1983,711)
BFH, Entscheidung vom 07. Dezember 1983 - I R 144/79 (https://dejure.org/1983,711)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Papierfundstellen

  • BFHE 140, 275
  • BB 1984, 1028
  • BStBl II 1984, 373
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (17)

  • BFH, 05.06.1964 - IV 213/60 S

    Einkünfte aus der Beteiligung als stiller Gesellschafter als Einkünfte aus

    Auszug aus BFH, 07.12.1983 - I R 144/79
    a) In der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) ist anerkannt, daß der in § 8 Nr. 3 GewStG verwendete Begriff der stillen Gesellschaft im wesentlichen mit dem des Handelsrechts übereinstimmt; allerdings genügt für die Anwendbarkeit des § 8 Nr. 3 GewStG die Beteiligung an einem Gewerbe schlechthin (vgl. Urteil vom 5. Juni 1964 IV 213/60 S, BFHE 81, 138, BStBl III 1965, 49).

    Ein Gesellschaftsverhältnis wird im Regelfall vorliegen, wenn für die Dienste ausschließlich eine gewinnabhängige Tantieme geschuldet wird, so daß die Dienste in gewinnlosen Zeiten unvergütet bleiben; ein Arbeitnehmer dagegen würde auf seinen Lohnanspruch nicht verzichten (vgl. BFHE 81, 138, BStBl III 1965, 49; BFH-Urteil vom 5. Juni 1964 IV 108/63 U, BFHE 81, 143, BStBl III 1965, 51).

  • BFH, 06.10.1971 - I R 215/69

    Stille Gesellschaft oder partiarisches Arbeitsverhältnis bei Einlagen in Form

    Auszug aus BFH, 07.12.1983 - I R 144/79
    Schließlich bilden ein überdurchschnittlicher Arbeitseinsatz, die Absicht, dem Angestellten das Unternehmen später zu übertragen und der - teilweise - Rückzug des Inhabers aus der Unternehmensführung weitere Indizien für ein Gesellschaftsverhältnis (vgl. BFH-Urteile vom 22. November 1955 I 139/54 S, BFHE 62, 9 BStBl III 1956, 4; vom 7. Februar 1968 I 233/64, BFHE 91, 373, BStBl II 1968, 356; vom 28. Juli 1971 I R 78/68, BFHE 103, 204, BStBl II 1971, 815, und vom 6. Oktober 1971 I R 215/69, BFHE 103, 572, BStBl II 1972, 187).

    Bei Berücksichtigung dieser Umstände entsprach die Stellung der Söhne eher der Position eines angestellten Geschäftsführers oder eines Prokuristen, denen zwar weitgehende Beratungs- und Entscheidungsrechte zustehen, denen aber Überwachungs- und Mitwirkungsrechte, die ein Gleichordnungsverhältnis begründen, fehlen (vgl. BFHE 103, 572, BStBl II 1972, 187).

  • BFH, 12.10.1977 - I R 248/74

    Gewinnverwirklichung bei entgeltlicher Übertagung eines Wirtschaftsguts aus einem

    Auszug aus BFH, 07.12.1983 - I R 144/79
    c) Die Ansicht der Klägerin, daß sich das FA - indem es die Angemessenheit der Bezüge verneine - zu seinem eigenen früheren Verhalten, das auf eingehenden Erörterungen und Prüfungen beruhe und auf das sie - die Klägerin - vertraut habe, in Widerspruch setze, ist unbegründet (vgl. BFH-Urteile vom 27. Oktober 1967 V 206/64, BFHE 90, 442, BStBl II 1968, 128; vom 14. November 1968 V 191/65, BFHE 94, 168, BStBl II 1969, 120; vom 25. November 1975 VIII R 116/74, BFHE 117, 247, BStBl II 1976, 155, und vom 12. Oktober 1977 I R 248/77, BFHE 123, 478, BStBl II 1978, 191).
  • BFH, 11.04.1972 - VIII R 20/66

    Einklang mit rechtsstaatlichen Grundsätze - Angemessenheit von Vergütungen -

    Auszug aus BFH, 07.12.1983 - I R 144/79
    b) Die Angemessenheit ist grundsätzlich an den Verhältnissen zu messen, wie sie gegenüber fremden Personen, z. B. gegenüber fremden Arbeitnehmern desselben Betriebs oder - bei Fehlen innerbetrieblicher Vergleichsmöglichkeiten - vergleichbarer Betriebe, bestehen wurden (vgl. BFH-Urteile vom 29. Oktober 1959 IV 205/58 U, BFHE 70, 116, BStBl III 1960, 44; vom 28. Juni 1962 IV 26/59, Steuerrechtsprechung in Karteiform - StRK -, Einkommensteuergesetz, § 4, Rechtsspruch 563, und vom 11. April 1972 VIII R 20/66, BFHE 105, 354, BStBl II 1972, 597).
  • BFH, 27.02.1975 - I R 11/72

    Auch ein know-how kann Gegenstand der Vermögenseinlage eines stillen

    Auszug aus BFH, 07.12.1983 - I R 144/79
    Dagegen wird im allgemeinen ein Arbeitsverhältnis vorliegen, wenn dem Angestellten ein festes, zur Bestreitung des Lebensaufwandes ausreichendes Gehalt gezahlt und seine Altersversorgung gesichert wird, wenn er den Weisungen des Inhabers zu folgen hat und auch tatsächlich folgt und wenn der Inhaber dem Angestellten gegenüber nicht verpflichtet ist, den Betrieb unverändert fortzuführen (vgl. BFH-Urteile vom 27. Februar 1975 I R 11/72, BFHE 115, 518, BStBl II 1975, 611, und vom 16. August 1978 I R 28/76, BFHE 126, 51, BStBl II 1979, 51).
  • BFH, 08.02.1962 - IV 303/58 S

    Abzugsfähigkeit von Arbeitsvergütungen (Tantiemen) als Betriebsausgaben auf Grund

    Auszug aus BFH, 07.12.1983 - I R 144/79
    In einem Fall wie dem vorliegenden sind aber auch die Grundsätze zu beachten, die der Reichsfinanzhof in seinem Urteil vom 1. Februar 1939 VI 62/39 (RStBl 1939, 597) zur Angemessenheit der Bezüge eines als Betriebsführer tätigen Verwandten des Betriebsinhabers entwickelt hat (vgl. BFH-Urteil vom 8. Februar 1962 IV 303/58 S, BFHE 75, 394, BStBl III 1962, 412).
  • BFH, 22.11.1955 - I 139/54 S

    Voraussetzungen der Mitunternehmerschaft - Leitende Angestellte mit

    Auszug aus BFH, 07.12.1983 - I R 144/79
    Schließlich bilden ein überdurchschnittlicher Arbeitseinsatz, die Absicht, dem Angestellten das Unternehmen später zu übertragen und der - teilweise - Rückzug des Inhabers aus der Unternehmensführung weitere Indizien für ein Gesellschaftsverhältnis (vgl. BFH-Urteile vom 22. November 1955 I 139/54 S, BFHE 62, 9 BStBl III 1956, 4; vom 7. Februar 1968 I 233/64, BFHE 91, 373, BStBl II 1968, 356; vom 28. Juli 1971 I R 78/68, BFHE 103, 204, BStBl II 1971, 815, und vom 6. Oktober 1971 I R 215/69, BFHE 103, 572, BStBl II 1972, 187).
  • BFH, 25.11.1975 - VIII R 116/74

    Begründung einer freiberuflichen Tätigkeit - Gewerbliche Tätigkeit - Betrieb

    Auszug aus BFH, 07.12.1983 - I R 144/79
    c) Die Ansicht der Klägerin, daß sich das FA - indem es die Angemessenheit der Bezüge verneine - zu seinem eigenen früheren Verhalten, das auf eingehenden Erörterungen und Prüfungen beruhe und auf das sie - die Klägerin - vertraut habe, in Widerspruch setze, ist unbegründet (vgl. BFH-Urteile vom 27. Oktober 1967 V 206/64, BFHE 90, 442, BStBl II 1968, 128; vom 14. November 1968 V 191/65, BFHE 94, 168, BStBl II 1969, 120; vom 25. November 1975 VIII R 116/74, BFHE 117, 247, BStBl II 1976, 155, und vom 12. Oktober 1977 I R 248/77, BFHE 123, 478, BStBl II 1978, 191).
  • BFH, 29.10.1959 - IV 205/58 U

    Abzug der Arbeitsvergütung bei einem steuerlich anzuerkennenden Arbeitsverhältnis

    Auszug aus BFH, 07.12.1983 - I R 144/79
    b) Die Angemessenheit ist grundsätzlich an den Verhältnissen zu messen, wie sie gegenüber fremden Personen, z. B. gegenüber fremden Arbeitnehmern desselben Betriebs oder - bei Fehlen innerbetrieblicher Vergleichsmöglichkeiten - vergleichbarer Betriebe, bestehen wurden (vgl. BFH-Urteile vom 29. Oktober 1959 IV 205/58 U, BFHE 70, 116, BStBl III 1960, 44; vom 28. Juni 1962 IV 26/59, Steuerrechtsprechung in Karteiform - StRK -, Einkommensteuergesetz, § 4, Rechtsspruch 563, und vom 11. April 1972 VIII R 20/66, BFHE 105, 354, BStBl II 1972, 597).
  • BFH, 05.06.1964 - IV 108/63 U

    Annahme einer stillen Gesellschaft

    Auszug aus BFH, 07.12.1983 - I R 144/79
    Ein Gesellschaftsverhältnis wird im Regelfall vorliegen, wenn für die Dienste ausschließlich eine gewinnabhängige Tantieme geschuldet wird, so daß die Dienste in gewinnlosen Zeiten unvergütet bleiben; ein Arbeitnehmer dagegen würde auf seinen Lohnanspruch nicht verzichten (vgl. BFHE 81, 138, BStBl III 1965, 49; BFH-Urteil vom 5. Juni 1964 IV 108/63 U, BFHE 81, 143, BStBl III 1965, 51).
  • BFH, 14.11.1968 - V 191/65

    Berichtigung einer Umsatzsteuerveranlagung wegen neuer Tatsachen

  • BFH, 16.08.1978 - I R 28/76

    Zur Frage der Hinzurechnung von Gewinnanteilen des stillen Gesellschafters bei

  • BFH, 28.07.1971 - I R 78/68

    Dienstleistungen - Festgehalt - Gewinnbeteiligung - Entscheidungsbefugnis des

  • BFH, 07.02.1968 - I 233/64

    Stille Gesellschaft - Abgrenzung eines Arbeitsrechtsverhältnisses

  • BFH, 27.10.1967 - V 206/64

    Minderung der Bemessungsgrundlage durch Wechselvorzinsen bei Vergütung nach

  • BFH, 28.06.1962 - IV 26/59
  • RG, 10.10.1933 - II 148/33

    1. Kann ein Prokurist einer offenen Handelsgesellschaft mit deren Gesellschaftern

  • BFH, 19.10.2005 - I R 48/04

    Abgrenzung: stille Gesellschaft/partiarisches Darlehen - gewerbesteuerrechtliche

    Diese Begriffsbestimmung ist --abgesehen von der Beschränkung auf das Handelsgewerbe-- auch im Anwendungsbereich des § 8 Nr. 3 GewStG maßgeblich (Senatsurteile vom 6. Oktober 1971 I R 215/69, BFHE 103, 572, BStBl II 1972, 187; vom 27. Februar 1975 I R 11/72, BFHE 115, 518, BStBl II 1975, 611; vom 7. Dezember 1983 I R 144/79, BFHE 140, 275, BStBl II 1984, 373, m.w.N.).
  • BFH, 25.07.1991 - XI R 30/89

    Arbeitslohn - Langzeitige Nichtauszahlung - Ehegatten-Arbeitsverhältnis -

    Eine ähnliche Gewichtung ist z. B. auch in anderen Fällen zu treffen, in denen der betriebliche von dem privaten Bereich abzugrenzen ist (so z. B. bei der Beurteilung von Informationsreisen, vgl. BFH-Urteil vom 15. Dezember 1982 I R 73/79, BFHE 138, 40, BStBl II 1983, 409, beim gewerblichen Grundstückshandel, vgl. BFH-Urteil vom 5. September 1990 X R 107, 108/89, BFHE 163, 404 oder bei der Abgrenzung einer stillen Gesellschaft von einem partiarischen Arbeitsverhältnis, vgl. BFH-Urteil vom 7. Dezember 1983 I R 144/79, BFHE 140, 275, BStBl II 1984, 373).
  • BFH, 02.09.1985 - IV B 51/85

    Zu den Voraussetzungen einer Mitunternehmerschaft; hier: Bestehen eines

    Vertragliche Beziehungen werden den schuldrechtlichen Vertragstypen entsprechend den vereinbarten Leistungen zugeordnet; dies gilt auch für die Frage, ob eine Vertragsbeziehung als Gesellschaftsverhältnis anzusehen ist (vgl. Entscheidung des Bundesgerichtshofs - BGH - vom 29. Januar 1951 IV ZR 171/50, Neue Juristische Wochenschrift - NJW - 1951, 308; BFH-Urteile vom 7. Dezember 1983 I R 144/79, BFHE 140, 275, BStBl II 1984, 373; vom 8. März 1984 I R 31/80, BFHE 141, 159, BStBl II 1984, 623; in BFHE 141, 405, 438, BStBl II 1984, 751, 768).
  • BFH, 22.10.1987 - IV R 17/84

    Zu den Voraussetzungen einer verdeckten Mitunternehmerschaft

    Hierzu ist jedoch nicht die Übertragung von Vermögensgegenständen zu verlangen; vielmehr genügt auch die Erbringung anderer Beiträge zu gemeinsamem Zweck, darunter auch die Leistung von Diensten oder die Gebrauchsüberlassung von Grundstücken (vgl. K. Schmidt in Schlegelberger, Handelsgesetzbuch, 5. Aufl., § 335 a. F. Anm. 135, 138, m. w. N.; BFH-Urteil vom 7. Dezember 1983 I R 144/79, BFHE 140, 275, BStBl II 1984, 373).
  • FG Niedersachsen, 25.06.2003 - 3 K 38/02

    Abgrenzung zwischen stiller Gesellschaft und partriarchischem Arbeitsverhältnis;

    Wesentliches Element ist das partnerschaftliche Zusammenwirken zwischen stillem Gesellschafter und Inhaber des Geschäftsbetriebs (BFH-Urteil vom 12. Juli 1983, I R 144/79, BFHE 140, 275, BStBl. II 1984, 373).

    Ein partiarisches Arbeitsverhältnis ist nach dem BFH-Urteil vom 12. Juli 1983 (a.a.O.) dagegen gegeben, wenn die Beteiligten zueinander in einem Über-/Unterordnungsverhältnis stehen, ein festes Gehalt gezahlt wird, das zur Bestreitung des Lebensaufwandes ausreicht, die Altersversorgung gesichert wird, ein Weisungsrecht des Inhabers besteht, das auch tatsächlich befolgt wird, sowie der Inhaber nicht verpflichtet ist, den Betrieb unverändert fortzuführen.

  • BFH, 09.03.1994 - VIII S 9/93

    Verhandlungsunfähigkeit aufgrund der für einen Strafgefangenen geltenden

    Außerdem muß der stille Gesellschafter -- wie jeder Gesellschafter einer Personengesellschaft -- den anderen Gesellschaftern partnerschaftlich gleichberechtigt gegenüberstehen und am Gewinn des Unternehmens beteiligt sein (BFH-Urteile vom 26. Juni 1990 VIII R 81/85, BFHE 161, 472, 476; vom 7. Dezember 1983 I R 144/79, BFHE 140, 275, BStBl II 1984, 373, 374).
  • BFH, 22.10.1987 - IV R 303/84

    Steuerliche Berücksichtigung von Gesellschaftsverträge zwischen Angehörigen -

    Ein solches Gesellschaftsverhältnis kann auch begründet werden, wenn der stille Gesellschafter nicht durch Aufbringung einer Vermögenseinlage, sondern durch die Erbringung von Dienstleistungen einen Beitrag für das Unternehmen des Geschäftsinhabers leistet (BFH-Urteil vom 7. Dezember 1983 I R 144/79, BFHE 140, 275, BStBl II 1984, 373; K. Schmidt in Schlegelberger, Handelsgesetzbuch, 5. Aufl., § 335 a.F. Anm. 135, 138).
  • FG Köln, 25.03.1998 - 12 K 1927/92

    Hinzurechnung des Genußrechtskapitals als Dauerschulden zum Einheitswert des

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