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   BFH, 14.08.1985 - I R 149/81   

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BFH, 14.08.1985 - I R 149/81 (https://dejure.org/1985,1200)
BFH, Entscheidung vom 14.08.1985 - I R 149/81 (https://dejure.org/1985,1200)
BFH, Entscheidung vom 14. August 1985 - I R 149/81 (https://dejure.org/1985,1200)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Simons & Moll-Simons

    KStG 1977 § 8 Abs. 3; GmbHG § 19; HGB § 186; AktG 1937 § 20; AktG 1965 § 27; BGB §§ 139, 812, 818

  • Wolters Kluwer

    GmbH - Gründung - Bargründung - Abweichung von Gesellschaftsvertrag - Einbringung eines Einzelunternehmens - Anspruch auf Zahlung der Stammeinlagen - Aufrechnung - Verdeckte Gewinnausschüttung - Verzicht auf Mindesteinlage

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • BFHE 144, 548
  • BB 1986, 117
  • BStBl II 1986, 86
 
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (6)

  • BFH, 23.05.1984 - I R 294/81

    Verdeckte Gewinnausschüttung - Ordentlicher und gewissenhafter Geschäftsleiter -

    Auszug aus BFH, 14.08.1985 - I R 149/81
    Maßgebend sind hierfür die Umstände des Einzelfalles (Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 23. Mai 1984 I R 294/80, BFHE 141, 266, BStBl II 1984, 673).

    Dies gilt insbesondere für Rechtsverhältnisse im Zusammenhang mit der Gründung und der Kapitalausstattung der Kapitalgesellschaft (BFHE 141, 266, BStBl II 1984, 673).

  • BGH, 02.05.1966 - II ZR 219/63

    Rechtsnatur eines Sacheinlageversprechens; Erbringung von Grundstücken und

    Auszug aus BFH, 14.08.1985 - I R 149/81
    bb) Nach Auffassung des Bundesgerichtshofs (BGH) sind dagegen die Vorschriften des § 186 Abs. 4 des Handelsgesetzbuches (HGB), § 20 Abs. 2 Satz 1 des Aktiengesetzes (AktG) 1937 und § 27 Abs. 2 Satz 1 AktG 1965 analog anzuwenden mit der Folge, daß sowohl das Sacheinlageversprechen wie der Sachübernahmevertrag der GmbH gegenüber unwirksam sind, wenn sie - wie hier - nicht im Gesellschaftsvertrag als Sacheinlage vereinbart wurden (Urteil vom 2. Mai 1966 II ZR 219/63, BGHZ 45, 338, 343; ebenso Ulmer in Hachenburg, a. a. O., § 5 Anm. 103).
  • RG, 22.05.1913 - II 81/13

    Gesellsch. m. b. H. ; Vermögensverfall bei einem Gesellschafter vor Eintragung

    Auszug aus BFH, 14.08.1985 - I R 149/81
    Verletzt sind nur formelle Vorschriften über die Art der Anmeldung (Urteil des Reichsgerichts - RG - vom 22. Mai 1913 Rep II 81/13, RGZ 82, 288, 289).
  • BFH, 29.05.1968 - I 200/65

    Unterlassen der Einforderung eines noch ausstehenden Teiles der Stammeinlage der

    Auszug aus BFH, 14.08.1985 - I R 149/81
    Der BFH hat im Urteil vom 29. Mai 1968 I 200/65 (BFHE 93, 414, BStBl II 1969, 11) für den Fall, daß eine Pflicht zur Einforderung der Stammeinlagen besteht, dieser aber nicht rechtzeitig erfüllt wird, die Möglichkeit einer verdeckten Gewinnausschüttung ausdrücklich in Betracht gezogen.
  • BFH, 16.03.1967 - I 261/63

    Zustimmung zur Kapitalerhöhung einer Gesellschaft als verdeckte

    Auszug aus BFH, 14.08.1985 - I R 149/81
    Für den größten Teil der entschiedenen Fälle hat der BFH seit dem Urteil vom 16. März 1967 I 261/63 (BFHE 89, 208, BStBl III 1967, 626) darauf abgestellt, ob die Kapitalgesellschaft einem Gesellschafter einen Vermögensvorteil zugewandt hat, den sie bei Anwendung der Sorgfalt eines ordentlichen und gewissenhaften Geschäftsleiters einem Nichtgesellschafter nicht gewährt hätte.
  • RG, 02.03.1915 - II 471/14

    Einlageforderungen einer Gesellschaft m.b.H. Aufrechnung

    Auszug aus BFH, 14.08.1985 - I R 149/81
    aa) Für den Fall, daß im Gesellschaftsvertrag eine Bargründung vereinbart wurde, aber später mit einem Anspruch, der dem Gesellschafter im Zusammenhang mit der Einbringung von Wirtschaftsgütern zusteht, gegen den Anspruch auf Zahlung der Stammeinlage aufgerechnet wird, findet sich zum Teil die Ansicht, nur die Verrechnungsabrede sei nichtig, das Grundgeschäft jedoch rechtswirksam (Gedanke des § 139 des Bürgerlichen Gesetzbuches - BGB - Scholz/Winter, Kommentar zum GmbH-Gesetz, 6. Aufl., § 5 Anm. 29; RG-Urteil vom 2. März 1915 Rep II 471/14, RGZ 86, 291, 292).
  • BFH, 22.08.2007 - I R 32/06

    Dauerverluste kommunaler Eigenbetriebe sind steuerpflichtig

    Gleiches ergibt sich, vermeidet man unter den Gegebenheiten des Streitfalls der originären Zuweisung von Aufgaben an eine Kapitalgesellschaft durch deren Gesellschafter den an dem gedachten ordentlichen und gewissenhaften Geschäftsleiter und an dessen Verhalten gemessenen Fremdvergleich und stellt stattdessen unmittelbar auf das Verhalten eines gedachten Gesellschafters ab (vgl. Oppenländer, a.a.O., S. 101 f.; vgl. auch Senatsurteile vom 23. Mai 1984 I R 294/81, BFHE 141, 266, BStBl II 1984, 673; vom 14. August 1985 I R 149/81, BFHE 144, 548, BStBl II 1986, 86).
  • BFH, 05.02.1992 - I R 127/90

    Einkommensbegriff des § 47 Abs. 2 S. I KStG

    Dem steht das BFH-Urteil vom 14. August 1985 I R 149/81 (BFHE 144, 548, BStBl II 1986, 86) nicht entgegen.
  • BFH, 02.12.1992 - I R 54/91

    Verdeckte Gewinnausschüttung bei Entlohnung von Gesellschafter-Geschäftsführer

    So hat die Rechtsprechung unter Rückgriff auf das Wesen der verdeckten Gewinnausschüttung eine gesellschaftsrechtliche Veranlassung der Vermögensminderung über die bereits genannten Fälle hinaus z. B. bejaht bei fehlender tatsächlicher Durchführung der vorher abgeschlossenen klaren Vereinbarungen (vgl. z. B. BFH-Urteile vom 2. März 1988 I R 103/86, BFHE 153, 313, BStBl II 1988, 786; vom 28. Oktober 1987 I R 110/83, BFHE 152, 74, BStBl II 1988, 301, m. w. N.), bei besonderen Vertragsgestaltungen im Rahmen der Erstausstattung (vgl. BFH-Urteile vom 23. Mai 1984 I R 294/81, BFHE 141, 266, BStBl II 1984, 673; vom 14. August 1985 I R 149/81, BFHE 144, 548, BStBl II 1986, 86, und vom 2. Juli 1986 I R 144/85, BFH/NV 1987, 398), bei Zahlung eigener Gründungskosten durch die Kapitalgesellschaft (BFH-Urteil vom 11. Oktober 1989 I R 12/87, BFHE 158, 390, BStBl II 1990, 89), bei handelsrechtlich unzulässiger Einlagenrückgewähr (BFH vom 17. Oktober 1984 I R 22/79, BFHE 142, 276, BStBl II 1985, 69) und bei untypischer Abhängigkeit der tatsächlichen Gehaltszahlung von der wirtschaftlichen Lage der Kapitalgesellschaft (BFH-Urteil vom 13. Dezember 1989 I R 99/87, BFHE 159, 338, BStBl II 1990, 454).

    Unter einer verdeckten Gewinnausschüttung ist begrifflich und entsprechend ihrem Wesen ein Vorgang zu verstehen, durch den eine gesellschaftsrechtliche Ausschüttung von Gewinn verdeckt wird, d. h. der Form nach erscheint der Vorgang nicht als Ausschüttung, sondern er ist unter einer anderen Bezeichnung verborgen (vgl. BFH-Urteile vom 14. August 1985 I R 149/81, BFHE 144, 548, BStBl II 1986, 86; vom 21. Juli 1982 I R 56/78, BFHE 136, 386, BStBl II 1982, 761, m. w. N.).

  • FG Hessen, 24.03.2015 - 4 K 556/12

    § 63 AktG, § 8 Abs.3 S.2 KStG, § 171 Abs.11 AO, § 10 Abs.1 VwZG

    Bei der Beurteilung der Frage, ob eine verdeckte Gewinnausschüttung vorliegt, kann auf die Denkfigur des ordentlichen und gewissenhaften Geschäftsleiters - jedenfalls im Sinne eines Maßstabs für den sog. Fremdvergleich - hingegen nicht abgestellt werden, wenn ein Rechtsverhältnis zu beurteilen ist, das nur zwischen Gesellschaft und Gesellschafter denkbar ist, wie insbesondere bei Rechtsverhältnissen im Zusammenhang mit der Gründung und der Kapitalausstattung der Kapitalgesellschaft (BFH, Urteil vom 14.08.1985 I R 149/81, BFHE 144, 548, BStBl. II 1986, 86).

    Vielmehr bestimmt es - jedenfalls soweit es über die Mindesteinlage von 25 % hinausgeht (vgl. § 36a AktG) - lediglich den spätestens in einer Insolvenz maßgeblichen maximalen Haftungsumfang des Gesellschafters (vgl. BFH-Urteil vom 14.08.1985 I R 149/81, BFHE 144, 548, BStBl II 1986, 86 [BFH 14.08.1985 - I R 149/81] ).

    Wenn der BFH im Urteil vom 14.08.1985 I R 149/81, BFHE 144, 548, BStBl. II 1986, 86, dem eine (gesellschaftsrechtliche) verdeckte Sacheinlage zugrunde lag, implizit von der Maßgeblichkeit der Zivilrechtslage (Unwirksamkeit der schuldrechtlichen Verpflichtungsgeschäfte) ausgeht, mag dies dafür sprechen, dass auch im Fall des Hin- und Herzahlens für die vGA nur das Verhältnis zur A AG in den Blick zu nehmen.

  • FG Niedersachsen, 30.11.2006 - 6 K 172/05

    Verzicht auf die Einforderung einer Mindesteinlage als verdeckte

    Indem der Geschäftsführer gegenüber den Gesellschaftern pflichtwidrig auf die Einforderung der nach § 7 Abs. 2 GmbHG zu leistenden Mindesteinlage verzichtet hat, kommt es bei der Klägerin zu einer durch das Gesellschaftsverhältnis veranlassten verhinderten Vermögensmehrung (vgl. BFH-Urteil vom 14. August 1985 I R 149/81, BStBl II 1986, 86; Gosch, Kommentar zum Körperschaftsteuergesetz § 8 Rdn. 740 m.w.N.).

    Diese Pflicht der Geschäftsführung zur Einforderung der Mindesteinlage ergibt sich ebenso wie die Pflicht der Gesellschafter zur Zahlung der Mindesteinlage zwingend aus § 7 Abs. 2 GmbHG (vgl. BFH-Urteil vom 14. August 1985 I R 149/81, BStBl II 1986, 86).

    Der Anspruch auf Zahlung der Mindesteinlage besteht fort; denn er dient dazu, die GmbH mit einem Mindestmaß an flüssigem Kapital auszustatten (BFH-Urteil vom 14. August 1985 I R 149/81, BStBl II 1986, 86).

    Insoweit versetzt der Verzicht des Geschäftsführers auf die Einforderung der Mindesteinlage die Gesellschafter in die Lage, das ihnen verbliebene Kapital selbst zu nutzen (vgl. BFH-Urteil vom 14. August 1985 I R 149/81, BStBl II 1986, 86).

  • BFH, 01.07.1992 - I R 5/92

    Unanwendbarkeit von § 20 Abs. 1 UmwStG 1977 auf verschleierte Sachgründung

    Die Einlageforderung besteht daher unstreitig fort (vgl. BFH-Urteil vom 14. August 1985 I R 149/81, BFHE 144, 548, BStBl II 1986, 86; Priester, DStR 1990, 770/2, m. w. N.; Winter in Scholz, a. a. O., § 5 Rdnr. 78; Knobbe-Keuk, a. a. O., S. 670; Karsten Schmidt, Gesellschaftsrecht, 2. Aufl., S. 934; vgl. auch BGH-Urteil vom 15. Januar 1990 II ZR 164/88, BGHZ 110, 47).

    Es kann auch nicht davon ausgegangen werden, daß der Gründungsvertrag durch den Vertrag über die Veräußerung des (Teil-) Betriebs in zivilrechtlich unwirksamer, gemäß § 41 Abs. 1 AO 1977 steuerlich aber anzuerkennender Form (vgl. § 53 Abs. 1 GmbHG) abgeändert worden ist (BFH in BFHE 144, 548, BStBl II 1986, 86).

  • FG Münster, 01.10.2014 - 9 K 4169/10

    Berechtigung einer AG zur Bildung von Rückstellungen wegen eines

    Dies gilt insbesondere für Rechtsverhältnisse im Zusammenhang mit der Gründung und der Kapitalausstattung der Kapitalgesellschaft (BFH-Urteil vom 14.08.1985 I R 149/81, BFHE 144, 548, BStBl II 1986, 86).
  • FG Münster, 03.11.2006 - 9 K 1100/03

    Rückstellungsbildung wegen Kapitalersatzansprüchen einer GmbH in der Krise keine

    Für die Frage, ob eine vGA vorliegt, kann auf die Denkfigur des ordentlichen und gewissenhaften Geschäftsleiters - jedenfalls im Sinne eines Maßstabs für den sog. Fremdvergleich - allerdings nicht abgestellt werden, wenn ein Rechtsverhältnis zu beurteilen ist, das nur zwischen Gesellschaft und Gesellschafter denkbar ist und ein Vergleich mit dem Verhalten gegenüber einem Nichtgesellschafter daher von vornherein ausscheidet (BFH-Urteil vom 14. August 1985 I R 149/81, BFHE 144, 548, BStBl II 1986, 86; vgl. auch BFH-Urteil vom 29.11.2000 I R 85/99, BFHE 194, 53, BStBl II 2002, 720 zu § 1 AStG).

    Dies schließt indes nicht aus, dass es in anderem Zusammenhang auf die Motive ankommen kann, die den Geschäftsleiter zu seinem Verhalten bewogen haben (BFH, BFHE 144, 548, BStBl II 1986, 86).

  • BFH, 25.05.1999 - VIII R 59/97

    Schuldzinsen für Rückgewähr einer vGA

    Sie wird vielmehr auch von der Rechtsprechung des I. Senats des BFH geteilt, nach der die Nichteinforderung einer Einlage in Höhe des entgehenden Zinsaufwands dann zu einer vGA i.S. von § 8 Abs. 3 Satz 2 KStG führt, wenn die Kapitalgesellschaft den Anspruch kennt und davon absieht, Zinsen entstehen zu lassen (Urteil vom 13. November 1996 I R 126/95, BFHE 182, 358; vgl. auch Urteil des FG Niedersachen vom 12. Oktober 1989 VI 474/87, GmbH-Rundschau 1990, 580; zur Abgrenzung s. BFH-Urteile vom 29. Mai 1968 I 200/65, BFHE 93, 414, BStBl II 1969, 11; vom 14. August 1985 I R 149/81, BFHE 144, 548, BStBl II 1986, 86).
  • FG Köln, 24.03.2004 - 13 K 455/03

    Kostenzuschüsse einer Sparkasse an eine Wirtschaftsförderungsgesellschaft sind

    Da die Zweckrichtung ein innerer Vorgang ist, kann sie nur anhand der objektiv nach außen in Erscheinung tretenden Merkmale des Einzelfalles festgestellt werden, die auf ihr Bestehen hindeuten (vgl. BFH-Urteile vom 07.12.1988 - I R 25/82, BFHE 155, 349, BStBl II 1989, 248; vom 4.8.1985, I R 149/81, BFHE 144, 548, BStBl II 1986, 86; und vom 23.5.1984 I R 294/81, BStBl II 1984, 673, BFH-Beschluss vom 22.2.2001 I B 132/00, BFH/NV 2001, 1048).
  • FG München, 12.04.2000 - 1 K 1983/97

    Verdeckte Gewinnausschüttung bei Verkauf eines Grundstücks nur zum Kaufpreis des

  • FG Rheinland-Pfalz, 27.11.1996 - 1 K 2604/95

    Körperschaftsteuer; verdeckte Gewinnausschüttung auf Gesellschafterebene bei

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