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   BFH, 08.04.1992 - I R 160/90   

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https://dejure.org/1992,1743
BFH, 08.04.1992 - I R 160/90 (https://dejure.org/1992,1743)
BFH, Entscheidung vom 08.04.1992 - I R 160/90 (https://dejure.org/1992,1743)
BFH, Entscheidung vom 08. April 1992 - I R 160/90 (https://dejure.org/1992,1743)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Simons & Moll-Simons

    UmwStG §§ 20, 21

  • Wolters Kluwer

    Kapitalerhöhung - Stille Reserven - Sacheinlage - Gewinnrealisation - Steuerverhaftung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    UmwStG §§ 20, 21
    Übergang von stillen Reserven (§ 20 Abs. 1 UmwStG )

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 167, 429
  • BB 1992, 1273
  • BB 1992, 1411
  • DB 1992, 1707
  • BStBl II 1992, 753
  • BStBl II 1992, 763
 
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Wird zitiert von ... (12)Neu Zitiert selbst (4)

  • BFH, 30.04.1975 - I R 41/73

    Personengesellschaft - Gewährung von Gesellschaftsrechten - Einbringung in

    Auszug aus BFH, 08.04.1992 - I R 160/90
    Diese Interpretation des Willens des Klägers liegt auch in seinem erkennbaren Interesse, da ansonsten - mangels Anwendbarkeit des § 20 Abs. 1 UmwStG - die Einbringung seines Einzelunternehmens zu einem Veräußerungsgewinn nach § 16 Abs. 1 Nr. 1 EStG in voller Höhe führen müßte (vgl. auch BFH-Urteil vom 30. April 1975 I R 41/73, BFHE 116, 118, BStBl II 1975, 706), und entspricht deshalb der Sicht eines objektiven Empfängers der Willenserklärung (§ 133 des Bürgerlichen Gesetzbuches).
  • BFH, 27.07.1988 - I R 147/83

    Eine verdeckte Einlage ist mangels Entgelt keine Veräußerung i.S. des § 17 Abs. 1

    Auszug aus BFH, 08.04.1992 - I R 160/90
    Unter einer Veräußerung in diesem Sinne ist die entgeltliche Übertragung solcher Gesellschaftsanteile auf einen anderen Rechtsträger zu verstehen (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 27. Juli 1988 I R 147/83, BFHE 155, 52, BStBl II 1989, 271; Widmann/Mayer, Umwandlungsrecht, Rz. 7377; Glade/Steinfeld, Umwandlungs-Steuergesetz, Kommentar, 3. Aufl., Rz. 1175 und 1207).
  • BFH, 23.06.1981 - VIII R 138/80

    Zur Besteuerung der Einbringung eines Einzelunternehmensin eine OHG

    Auszug aus BFH, 08.04.1992 - I R 160/90
    a) Die vorgenannte Steuerverhaftung erfaßt zum einen den jungen GmbH-Anteil der Klägerin, soweit auf ihn stille Reserven des nach § 20 Abs. 2 UmwStG unter dem Teilwert eingebrachten Einzelunternehmens übergingen, denn der Kläger brachte sein Einzelunternehmen für Rechnung der Klägerin, seiner Ehefrau, ein (vgl. BFH-Urteil vom 23. Juni 1981 VIII R 138/80, BFHE 135, 551, BStBl II 1982, 622).
  • Drs-Bund, 26.07.1968 - BT-Drs V/3186
    Auszug aus BFH, 08.04.1992 - I R 160/90
    Sinn und Zweck der §§ 20, 21 UmwStG ist es, im Interesse der Umstrukturierung von Unternehmen ein Wahlrecht hinsichtlich des Zeitpunkts der Aufdeckung stiller Reserven zuzulassen, deren Besteuerung (in voller Höhe) aber durch ihre Übertragung auf die Anteile an der aufnehmenden Kapitalgesellschaft zu sichern, die der Einbringende bei der Sacheinlage erhält (vgl. Begründung zu § 17 UmwStG 1969, BTDrucks V/3186, S. 14).
  • BFH, 08.11.2016 - I R 49/15

    Wertaufholungsverpflichtung nach Einbringung von Betriebsvermögen

    aaa) Nach ständiger Senatsrechtsprechung (Urteile vom 8. April 1992 I R 128/88, BFHE 167, 424, BStBl II 1992, 761; I R 160/90, BFHE 167, 429, BStBl II 1992, 763; I R 162/90, BFHE 167, 432, BStBl II 1992, 764; vom 28. November 2007 I R 34/07, BFHE 220, 58, BStBl II 2008, 533; vom 25. Juli 2012 I R 88/10, BFHE 238, 108, BStBl II 2013, 94) erfasst die Steuerverhaftung des § 21 Abs. 1 UmwStG 1995 nicht nur die neuen Anteile, die der Einbringende für die Buchwerteinbringung des Betriebsvermögens (Betrieb, Teilbetrieb oder Mitunternehmeranteil) in die Kapitalgesellschaft i.S. der §§ 20 Abs. 1, 21 Abs. 1 UmwStG 1995 erhält (einbringungsgeborene Anteile).

    In diesem Fall findet ein unmittelbarer Übergang der im eingebrachten Betriebsvermögen ruhenden stillen Reserven auf den Alt-Anteil statt, der zu dessen (quotaler) Mitverstrickung führt (vgl. dazu Senatsurteile in BFHE 167, 429, BStBl II 1992, 763, und in BFHE 238, 108, BStBl II 2013, 94).

  • BFH, 23.01.2008 - I R 101/06

    Gewinne aus der Veräußerung von Bezugsrechten körperschaftsteuerpflichtig -

    Dass junge Anteile, die auf solche Bezugsrechte zurückgehen, ihrerseits solche i.S. des § 21 Abs. 1 UmwStG 1995 sind (vgl. Senatsurteile vom 8. April 1992 I R 128/88, BFHE 167, 424, BStBl II 1992, 761; I R 160/90, BFHE 167, 429, BStBl II 1992, 753; I R 162/90, BFHE 167, 432, BStBl II 1992, 764), widerspricht dem nicht.
  • FG Münster, 09.07.2010 - 9 K 3143/09

    Wesentliche Betriebsgrundlage, Anteil an Komplementär-GmbH, einbringungsgeborene

    Ansonsten hätte die Klägerin die in den GmbH-Anteilen enthaltenen stillen Reserven aufdecken müssen, weil die Anteile bei der Klägerin nach der Einbringung nicht mehr zu einem Mitunternehmeranteil oder einem Betrieb gehört hätten und daher in das steuerliche Privatvermögen überführt worden wären (vgl. zur Auslegung des Verhaltens des Steuerpflichtigen in einem insoweit vergleichbaren Fall BFH-Urteil vom 8. April 1992 I R 160/90, BFHE 167, 429, BStBl II 1992, 763, unter II.2.a).

    Die derivative Steuerverstrickung tritt hier jedoch dadurch ein, dass später eine Kapitalerhöhung gegen eine Sach einlage vorgenommen wird, die unterhalb des Teilwerts eingebracht wird, so dass die stillen Reserven des eingebrachten Sachwerts teilweise auf die alten Anteile übergehen (BFH-Urteile vom 8. April 1992 I R 160/90, BFHE 167, 429, BStBl II 1992, 763, unter II.2., und vom 28. November 2007 I R 34/07, BFHE 220, 58, BStBl II 2008, 533, unter II.1.).

    Veräußerung im Sinne der genannten Norm ist die entgeltliche Übertragung von Gesellschaftsanteilen auf einen anderen Rechtsträger (BFH-Urteil vom 8. April 1992 I R 160/90, BFHE 167, 429, BStBl II 1992, 763, unter II.1.).

  • FG Nürnberg, 28.02.2008 - 4 K 1708/07

    Erhöhung des Werts von GmbH-Anteilen im Rahmen einer kapitalquotenverändernden

    Der Bundesfinanzhof hat mit Urteil vom 08.04.1992 I R 160/90 (BStBl. II 1992, 762) entschieden, dass - entgegen der bisherigen Rechtslage - keine Gewinnrealisation eintritt, wenn bei einer Kapitalerhöhung stille Reserven von einer Sacheinlage (§ 20 Abs. 1 UmwStG) unentgeltlich auf Altanteile und junge Anteile einer nahestehenden Person übergehen.

    Allerdings hat der Bundesfinanzhof in diesem Urteil ausgeführt, dass die Altanteile insoweit ebenfalls von der Steuerverhaftung des § 21 UmwStG erfasst sind (BFH-Urteil vom 08.04.1992 I R 160/90, BStBl. II 1992, 762; Dehmer, UmwG, UmwStG, 2. Aufl. 1996, § 21 UmwStG Rn. 10, 80; Widmann/Mayer, Umwandlungsrecht, § 20 UmwStG Rn. 524 ff.) Mit Schreiben vom 22.01.1993 hat der BMF die Rechtsgrundsätze dieser - neuen - BFH-Rechtsprechung für allgemein anwendbar erklärt (vgl. Sarrazin, DStR 1993, 1393).

  • BFH, 21.08.1996 - I R 75/95

    Ermittlung des Gewinns aus der Veräußerung von Aktienpaketen - Übertragung

    In diesem Sinne habe der Bundesfinanzhof (BFH) auch für den Fall einer GmbH entschieden (Urteil vom 8. April 1992 I R 160/90, BFHE 167, 429, BStBl II 1992, 763).

    Um Wiederholungen zu vermeiden, verweist der Senat insoweit wegen der Begründung im einzelnen auf seine Urteile (Urteile in BFHE 167, 429, BStBl II 1992, 763; vom 8. April 1992 I R 128/88, BFHE 167, 424, BStBl II 1992, 761; I R 162/90, BFHE 167, 432, BStBl II 1992, 764).

    Wie der Senat entschieden hat, tritt bei einer GmbH keine Gewinnrealisierung ein, wenn bei einer Kapitalerhöhung stille Reserven von einer Sacheinlage (§ 20 UmwStG 1977) unentgeltlich auch auf Altanteile und auf junge Anteile einer nahestehenden Person (Urteil in BFHE 167, 429, BStBl II 1992, 763), auf junge, nicht durch Sacheinlage erworbene Anteile eines Dritten (Urteil in BFHE 167, 424, BStBl II 1992, 761) oder auf junge, durch Bareinlage erworbene Anteile desselben Gesellschafters (Urteil in BFHE 167, 432, BStBl II 1992, 764) übergehen.

  • BFH, 25.07.2012 - I R 88/10

    Einbringungsgeborene Anteile: Einbringung einer Kommanditbeteiligung in die

    Dann gelten auch die alten Anteile insoweit als steuerverhaftet (vgl. Senatsurteile vom 8. April 1992 I R 160/90, BFHE 167, 429, BStBl II 1992, 763, und in BFHE 220, 58, BStBl II 2008, 533).
  • FG Münster, 25.03.2015 - 9 K 3615/10

    Wertaufholung infolge Einbringung

    Gehen bei einer Kapitalerhöhung stille Reserven einer Sacheinlage (§ 20 Abs. 1 UmwStG 1995) unentgeltlich von Altanteilen auf junge Anteile oder umgekehrt von jungen Anteilen auf Altanteile über, so tritt zwar keine Gewinnrealisation ein; die Anteile, auf welche stille Reserven übergegangen sind, werden aber insoweit ebenfalls von der Steuerverhaftung des § 21 UmwStG 1995 erfasst (BFH-Urteile vom 08.04.1992 I R 160/90, BFHE 167, 429, BStBl II 1992, 763; BMF-Schreiben vom 25.03.1998, BStBl I 1998, 268, Tz. 21.14; Patt in Dötsch/Pung/Möhlenbrock, § 21 UmwStG vor SEStEG, Rz. 41).

    Denn zur Erleichterung der Umstrukturierung von Unternehmen wollte der Gesetzgeber mit den vorgenannten Normen ein Wahlrecht hinsichtlich des Zeitpunkts der Aufdeckung stiller Reserven zulassen, die Besteuerung der stillen Reserven aber durch ihre Übertragung auf die Anteile an der aufnehmenden Kapitalgesellschaft sichern, die der Einbringende bei der Sacheinlage erhält (BFH-Urteil vom 08.04.1992 I R 160/90, BFHE 167, 429, BStBl II 1992, 763).

  • BFH, 28.11.2007 - I R 34/07

    Steuerverhaftungsquote derivativ einbringungsgeborener Anteile - Kein Wahlrecht

    Dann gelten auch die alten Anteile insoweit als steuerverhaftet (Senatsurteil vom 8. April 1992 I R 160/90, BFHE 167, 429, BStBl II 1992, 763).
  • FG Baden-Württemberg, 24.10.2011 - 10 K 5175/09

    Abzugsfähigkeit vergeblicher Due-Diligence Aufwendungen - Abzugsverbot nach § 8b

    Dass junge Anteile, die auf solche Bezugsrechte zurückgehen, ihrerseits solche i.S. des § 21 Abs. 1 UmwStG 1995 sind (vgl. BFH-Urteile vom 8. April 1992 I R 128/88, BFHE 167, 424, BStBl II 1992, 761; I R 160/90, BFHE 167, 429, BStBl II 1992, 753; I R 162/90, BFHE 167, 432, BStBl II 1992, 764), widerspricht dem nicht.
  • BFH, 10.11.1992 - VIII R 40/89

    Erfassung des Veräußerungsgewinns bei Geschäftsanteilserwerb durch

    Wie der Bundesfinanzhof (BFH) im Urteil vom 8. April 1992 I R 162/90 (BFHE 167, 432, BStBl II 1992, 764; vgl. auch Urteile vom 8. April 1992 I R 128/88, BFHE 167, 424, BStBl II 1992, 761, und I R 160/90, BFHE 167, 429, BStBl II 1992, 763) entschieden hat, tritt keine Gewinnrealisierung ein, wenn stille Reserven von Gesellschaftsanteilen, die durch Sacheinlage erworben wurden, bei einer Kapitalerhöhung auf junge, durch Bareinlage erworbene Anteile desselben Gesellschafters übergehen.
  • FG München, 29.04.2003 - 2 K 4391/01

    Keine Aufdeckung stiller Reserven nach Begründung einer Betriebsaufspaltung;

  • BFH, 08.04.1992 - I R 164/90

    Feststellung des Gewinns bei unentgeltliche Übertragung stiller Reserven

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