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   BFH, 14.08.1974 - I R 168/72   

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https://dejure.org/1974,546
BFH, 14.08.1974 - I R 168/72 (https://dejure.org/1974,546)
BFH, Entscheidung vom 14.08.1974 - I R 168/72 (https://dejure.org/1974,546)
BFH, Entscheidung vom 14. August 1974 - I R 168/72 (https://dejure.org/1974,546)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Verdeckte Einlage - Kapitalgesellschaft - Einigkeit mit Gesellschafter - Zuwendung - Rücksicht auf Gesellschaftsverhältnis - Nachträgliche Preissenkung - Verkäufer der Kapitalgesellschaft

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    EStG § 4 Abs. 1 Satz 1; KStG § 6 Abs. 1 Satz 1

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Zum Begriff der verdeckten Einlage eines Gesellschafters in seine Kapitalgesellschaft

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 114, 41
  • DB 1975, 577
  • BStBl II 1975, 123
 
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Wird zitiert von ... (13)Neu Zitiert selbst (3)

  • BFH, 19.02.1970 - I R 24/67

    Risikogeschäft - Kapitalgesellschaft - Gesellschafter - Verdeckte Einlage

    Auszug aus BFH, 14.08.1974 - I R 168/72
    Der Begriff der verdeckten Einlage (BFH-Urteil vom 19. Februar 1970 I R 24/67, BFHE 98, 254, BStBl II 1970, 442) setzt nicht voraus, daß sich die Kapitalgesellschaft und der Gesellschafter darüber einig sind, daß die Zuwendung mit Rücksicht auf das Gesellschaftsverhältnis erfolgt.

    Die Ursächlichkeit des Gesellschaftsverhältnisses ist gegeben, wenn ein Nichtgesellschafter bei Anwendung der Sorgfalt eines ordentlichen Kaufmanns den Vermögensvorteil der Gesellschaft nicht eingeräumt hätte (Urteil des BFH vom 19. Februar 1970 I R 24/67, BFHE 98, 254, BStBl II 1970, 442).

  • BFH, 01.02.1967 - I 220/64

    Ausschluss des Ergehens eines Urteils im Revisionsverfahren durch die Einleitung

    Auszug aus BFH, 14.08.1974 - I R 168/72
    Für die Frage, unter welchen Voraussetzungen im Einzelfall eine Abweichung von diesem Verhalten im Rahmen des Handelns eines ordentlichen Kaufmanns liegt, kann es von Bedeutung sein, wie sich der Gesellschafter unabhängigen Abnehmern gegenüber verhalten hat und welche Gepflogenheiten in dem betreffenden Geschäftszweig herrschen (vgl. BFH-Urteil vom 1. Februar 1967 I 220/64, BFHE 88, 545, BStBl III 1967, 495).
  • BFH, 18.02.1970 - I R 12/67

    Kapitalgesellschaft - Leistungen des Gesellschafters - Verkehrsüblicher Preis -

    Auszug aus BFH, 14.08.1974 - I R 168/72
    Aber von solchen Sonderfällen abgesehen, pflegt ein Kaufmann weder als Käufer Nachzahlungen auf vereinbarte Preise zu leisten, selbst wenn diese unter dem Marktpreis lagen (BFH-Urteil vom 18. Februar 1970 I R 12/67, BFHE 98, 538, BStBl II 1970, 526), noch als Verkäufer nachträgliche Preissenkungen vorzunehmen.
  • BFH, 15.10.1997 - I R 80/96
    Eine Veranlassung durch das Gesellschaftsverhältnis ist daher zu bejahen, wenn und soweit ein Nichtgesellschafter bei Anwendung der Sorgfalt eines ordentlichen Kaufmanns der Gesellschaft den Vermögensvorteil nicht eingeräumt hätte (BFH-Urteile in BFHE 98, 254, BStBl II 1970, 442 [BFH 19.02.1970 - I R 24/67]; vom 14. August 1974 I R 168/72, BFHE 114, 41, BStBl II 1975, 123 [BFH 14.08.1974 - I R 168/72]; in BFHE 139, 139, [BFH 09.03.1983 - I R 182/78] BStBl II 1983, 744 [BFH 09.03.1983 - I R 182/78]; in BFHE 165, 31, [BFH 16.04.1991 - VIII R 100/87] BStBl II 1992, 234 [BFH 16.04.1991 - VIII R 100/87]; ebenso z. B. Abschn. 36a Abs. 1 der Körperschaftsteuer-Richtlinien - KStR - 1995; Döllerer, Verdeckte Gewinnausschüttungen und verdeckte Einlagen bei Kapitalgesellschaften, 2. Aufl., 1990, S. 198; Frotscher, a. a. O., § 8 Rz. 82; Achenbach, a. a. O., § 8 KStG Rz. 37; Blümich / Rengers, a. a. O., § 8 KStG Rz. 176).

    Es kommt somit darauf an, ob und inwieweit der Gesellschafter bei Anwendung der Sorgfalt eines ordentlichen Kaufmanns der Gesellschaft den Vermögensvorteil auch dann eingeräumt hätte, wenn er kein Gesellschafter, sondern nur Lieferant gewesen wäre (s. BFH-Urteile in BFHE 114, 41, [BFH 14.08.1974 - I R 168/72] BStBl II 1975, 123 [BFH 14.08.1974 - I R 168/72]; vom 21. September 1989 IV R 115/88, BFHE 158, 397, BStBl II 1990, 86 [BFH 21.09.1989 - IV R 115/88]; vgl. BFH-Urteil vom 1. Februar 1967 I 220/64, BFHE 88, 545, BStBl III 1967, 495).

  • BFH, 30.11.2005 - I R 3/04

    Aufgeld bei Optionsanleihe - Einlagen im Sinne des § 4 Abs. 1 Satz 5 EStG

    Zum Anderen wird in der genannten Entscheidung auf das Urteil vom 14. August 1974 I R 168/72 (BFHE 114, 41, BStBl II 1975, 123) verwiesen, wo --auch hinsichtlich einer verdeckten Einlage-- allein auf die Ursächlichkeit des Gesellschaftsverhältnisses abgestellt wird.
  • BFH, 30.11.2005 - I R 26/04

    Aufgeld bei Ausgabe von Optionsanleihen - bilanzielle Zuordnung

    Zum anderen wird in der genannten Entscheidung auf das Urteil vom 14. August 1974 I R 168/72 (BFHE 114, 41, BStBl II 1975, 123) verwiesen, wo --auch hinsichtlich einer verdeckten Einlage-- allein auf die Ursächlichkeit des Gesellschaftsverhältnisses abgestellt wird.
  • BFH, 21.09.1989 - IV R 115/88

    Verdeckte Einlagen von Gesellschaftern einer steuerfreien landwirtschaftlichen

    In der Rechtsprechung ist anerkannt, daß in der Vereinbarung eines zu niedrigen Preises für Lieferungen des Gesellschafters an die Kapitalgesellschaft eine verdeckte Einlage gesehen werden kann; in Höhe des Preisverzichts ergeben sich für den Gesellschafter nachträglich Anschaffungskosten auf die Beteiligung und in gleicher Höhe zusätzliche Erträge in seinem Unternehmen (vgl. BFH-Urteil vom 14. August 1974 VIII R 168/72, BFHE 114, 41, BStBl II 1975, 123, m.w.N.).

    Maßgebend sind jeweils die Verhältnisse des Einzelfalls (vgl. Urteile in BFHE 114, 41, BStBl II 1975, 123; vom 16. April 1980 I R 75/78, BFHE 133, 19, BStBl II 1981, 492); dabei kann berücksichtigt werden, daß auch ein ordentlicher Kaufmann im Hinblick auf eine sichere und umfangreiche Absatzmöglichkeit Preiszugeständnisse machen wird.

  • BFH, 09.03.1983 - I R 182/78

    Zahlungen an eine AG durch die mittelbar beteiligte Stadt zur Deckung von

    Das Gesellschaftsverhältnis ist dann ursächlich, wenn ein Nichtgesellschafter bei Anwendung der Sorgfalt eines ordentlichen Kaufmanns der Gesellschaft den Vermögensvorteil nicht eingeräumt hätte (BFH-Urteil vom 14. August 1974 I R 168/72, BFHE 114, 41, BStBl II 1975, 123).
  • BFH, 04.12.1991 - I R 68/89

    - Zum Rechtscharakter der Zuwendungen zwischen Trägerunternehmen und

    Bei Leistungen eines Gesellschafters an die von ihm beherrschte Gesellschaft ist stets zu prüfen, auf welcher Grundlage die Leistung beruht (vgl. BFH-Urteile vom 15. Dezember 1971 I R 178/68, BFHE 104, 343, BStBl II 1972, 339; vom 14. August 1974 I R 168/72, BFHE 114, 41, BStBl II 1975, 123).

    Das Gesellschaftsverhältnis ist dann ursächlich, wenn ein Nichtgesellschafter bei Anwendung der Sorgfalt eines ordentlichen Kaufmanns der Gesellschaft den Vermögensvorteil nicht eingeräumt hätte (BFH-Urteile in BFHE 114, 41, BStBl II 1975, 123, und in BFHE 139, 139, BStBl II 1983, 744).

  • BFH, 09.09.2010 - IV R 12/08

    Verdeckte Einlage bei einer Personengesellschaft

    Dagegen kommt es für das Vorliegen einer Einlage nicht darauf an, ob Einigkeit darin besteht, dass die Zuwendung mit Rücksicht auf das Gesellschaftsverhältnis erfolgt; auch die Bezeichnung der Zuwendung ist nicht entscheidend (u.a. BFH-Urteil vom 14. August 1974 I R 168/72, BFHE 114, 41, BStBl II 1975, 123, unter 1. der Gründe).
  • BFH, 09.07.1996 - I B 119/95

    Unterlassene nachträgliche Preissenkung als vGA

    Die Klägerin rügt weiterhin, das FG sei von dem Urteil des BFH vom 14. August 1974 I R 168/72 (BFHE 114, 41, BStBl II 1975, 123) abgewichen und habe in diesem Zusammenhang den Sachverhalt nicht erschöpfend aufgeklärt.

    Dazu aber hat sich der BFH in dem Urteil in BFHE 114, 41, BStBl II 1975, 123 nicht geäußert und auch nicht äußern können.

  • FG München, 17.06.2013 - 5 K 2877/10

    Darlehensgewährung unter Schwestergesellschaften; Abgrenzung der betrieblichen

    Von verdeckten Einlagen ist nach ständiger Rechtsprechung die Rede, wenn ein Gesellschafter oder eine ihm nahestehende Person der Gesellschaft, ohne dass der Gesellschafter hierfür neue Gesellschaftsanteile erhält, einen einlagefähigen Vermögensvorteil zuwendet und diese Zuwendung ihre Ursache im Gesellschaftsverhältnis hat (vgl. BFH-Urteile vom 14. August 1974 I R 168/72, BStBl II 1975, 123, unter 1., und vom 20. Juli 1975 X R 22/02, BStBl II 2006, 457, unter II.2.a, m.w.N., jeweils zur Kapitalgesellschaft).
  • BFH, 14.11.1984 - I R 50/80

    Zu den Voraussetzungen einer verdeckten Einlage; Verzicht einer

    Eine verdeckte Einlage setzt voraus, daß ein Gesellschafter seiner Kapitalgesellschaft einen einlagefähigen Vermögensvorteil zuwendet und daß diese Zuwendung ihre Ursache in einem - schon bestehenden - Gesellschaftsverhältnis hat (Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 14. August 1974 I R 168/72, BFHE 114, 41, BStBl II 1975, 123).
  • BFH, 11.04.1984 - I R 175/79

    Zur Annahme einer verdeckten Einlage bei Zahlungen der Muttergesellschaft an

  • FG Düsseldorf, 11.07.1995 - 6 K 519/92

    Geltendmachung des aus der Erhöhung des Funktionsrabatts resultierenden

  • FG Niedersachsen, 21.06.1994 - VI 386/90

    Körperschaftsteuer; Rückgewähr verdeckter Einlage und Tantieme aufgrund

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