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   BFH, 27.06.1973 - I R 172/71   

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https://dejure.org/1973,463
BFH, 27.06.1973 - I R 172/71 (https://dejure.org/1973,463)
BFH, Entscheidung vom 27.06.1973 - I R 172/71 (https://dejure.org/1973,463)
BFH, Entscheidung vom 27. Juni 1973 - I R 172/71 (https://dejure.org/1973,463)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • BFHE 110, 171
  • DB 1973, 2380
  • BStBl II 1973, 832
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (3)

  • BFH, 17.10.1957 - V 167/55 U

    Haftungsbeschränkung für Rechtsanwälte als Komkursverwalter

    Auszug aus BFH, 27.06.1973 - I R 172/71
    Der BFH habe einem Rechtsanwalt das Haftungsprivileg des § 109 Abs. 2 AO auch dann zugestanden, wenn dieser als Konkursverwalter tätig werde (BFH-Urteil vom 17. Oktober 1957 V 167/55 U, BFHE 65, 573, BStBl III 1957, 453).

    Es kann dahingestellt bleiben, ob das Haftungsprivileg des § 109 Abs. 2 AO mit dem BFH-Urteil V 167/55 U auf Rechtsanwälte angewandt werden kann, die als Konkursverwalter tätig werden.

  • RG, 30.03.1892 - V 255/91

    Zulässigkeit der Vernehmung eines Gemeinschuldners als Zeugen in Prozessen zur

    Auszug aus BFH, 27.06.1973 - I R 172/71
    Der Konkursverwalter handelt kraft eines ihm übertragenen Amtes im Rahmen eines gerichtlichen Vollstreckungsverfahrens, das der Befriedigung der Gläubiger an dem gesamten der Zwangsvollstreckung unterliegenden Vermögen des Gemeinschuldners dient (§§ 1, 6 Abs. 2 der Konkursordnung -- KO --; Urteile des Reichsgerichts vom 30. März 1892 Rep. V 255/91, RGZ 29, 29, 36 f. vom 21. Februar 1928 VII 369/27, RGZ 120, 189, 192).
  • RG, 21.02.1928 - VII 369/27

    Anfechtung. ; Klagänderung. ; Konkursverwalter.

    Auszug aus BFH, 27.06.1973 - I R 172/71
    Der Konkursverwalter handelt kraft eines ihm übertragenen Amtes im Rahmen eines gerichtlichen Vollstreckungsverfahrens, das der Befriedigung der Gläubiger an dem gesamten der Zwangsvollstreckung unterliegenden Vermögen des Gemeinschuldners dient (§§ 1, 6 Abs. 2 der Konkursordnung -- KO --; Urteile des Reichsgerichts vom 30. März 1892 Rep. V 255/91, RGZ 29, 29, 36 f. vom 21. Februar 1928 VII 369/27, RGZ 120, 189, 192).
  • BFH, 12.12.2001 - XI R 56/00

    Financial Planning - Gewerbegefahr für Steuerberater

    Ebenso wenig ist bei der Abgrenzung einer freiberuflichen von einer sonstigen selbständigen Tätigkeit --entgegen der Auffassung der Klägerin-- die Rechtsprechung des BFH einschlägig, die zu ausdrücklich berufsrechtlich beeinflussten Vorschriften der § 109 Abs. 2 der Reichsabgabenordnung (AO) bzw. § 191 Abs. 2 AO 1977 ergangen ist (so BFH-Urteile vom 17. Oktober 1957 V 167/55 U, BStBl III 1957, 453; vom 13. Mai 1998 II R 4/96, BFHE 186, 7, BStBl II 1998, 760; vom 26. November 1985 VII R 148/81, BFH/NV 1986, 134; vom 27. Juni 1973 I R 172/71, BFHE 110, 171, BStBl II 1973, 832).
  • BFH, 13.05.1998 - II R 4/96

    Haftungsbescheid gegen Testamentsvollstrecker

    Die Auffassung des Senats widerspricht nicht dem BFH-Urteil vom 27. Juni 1978 I R 172/71 (BFHE 110, 171, BStBl II 1973, 832), soweit dort entschieden worden ist, daß Steuerbevollmächtigte, die als Liquidatoren tätig werden, nicht in Ausübung ihres Berufes handeln.

    Davon abgesehen ist die Tätigkeit des Testamentsvollstreckers --ebenso wie die des Konkursverwalters (vgl. BFH-Urteil in BFHE 110, 171, BStBl II 1973, 832)-- mit der des Liquidators nicht vergleichbar.

  • BFH, 01.02.1990 - IV R 42/89

    Zur Abgrenzung der Einkünfte aus gewerblicher Tätigkeit und aus selbständiger

    In Anwendung dieser Rechtsgrundsätze hat der BFH u. a. entschieden, daß die Tätigkeit als Konkurs- oder Vergleichsverwalter nicht zur freiberuflichen Tätigkeit als Rechtsanwalt (§ 18 Abs. 1 Nr. 1 EStG), sondern zur sonstigen selbständigen Arbeit (§ 18 Abs. 1 Nr. 3 EStG) gehört, soweit nicht berufstypisch anwaltliche Tätigkeiten ausgeübt werden, die nach der Bundesgebührenordnung für Rechtsanwälte (BRAGO) abgerechnet werden (vgl. Urteile in BFHE 72, 574, BStBl III 1961, 210; BFHE 145, 248, BStBl II 1986, 213; BFHE 148, 184, BStBl II 1987, 147; vgl. auch BFH-Urteil vom 15. Juni 1988 V R 55/83, BFH/NV 1989, 132), daß Steuerbevollmächtigte, die als Liquidatoren von juristischen Personen tätig werden, nicht in Ausübung ihres Berufs handeln (BFH-Urteil vom 27. Juni 1973 I R 172/71, BFHE 110, 171, BStBl II 1973, 832), daß bei einem Steuerberater Zahlungen von Vertriebsunternehmen für den Nachweis und die Vermittlung von Interessenten für den Erwerb von Eigentumswohnungen im Bauherrenmodell nicht zu den Einkünften aus der freiberuflichen Tätigkeit als Steuerberater, sondern zu den Einkünften aus Gewerbebetrieb gehören (BFHE 139, 380, BStBl II 1984, 129, 131) und daß bei einem zum Testamentsvollstrecker bestellten Rechtsanwalt nur solche Leistungen im Rahmen der Amtsführung zur freiberuflichen Tätigkeit i. S. des § 18 Abs. 1 Nr. 1 EStG und § 12 Abs. 2 Nr. 5 des Umsatzsteuergesetzes (UStG) i. d. F. bis 31. Dezember 1981 gehören, die berufstypische Besorgung von Rechtsangelegenheiten sind und nach der BRAGO abrechenbar sind (BFH-Urteil vom 13. März 1987 V R 33/79, BFHE 149, 313, BStBl II 1987, 524, 526; vgl. auch BFH-Urteil vom 12. Januar 1989 V R 122/84, BFH/NV 1989, 674 für Wirtschaftsprüfer und Steuerberater).
  • FG Hamburg, 10.02.2009 - 2 K 251/07

    Abgabenrecht - AO: Haftungsbescheid gegen Rechtsanwalt ab Nachtragsliquidator

    Aus diesem Grund hat der Bundesfinanzhof es folgerichtig auch verneint, dass Steuerbevollmächtigte, die als Liquidatoren von juristischen Personen tätig werden, in Ausübung ihres Berufs tätig werden (Urteil vom 27. Juni 1973 I R 172/71, BStBl II 1973, 832; bestätigend BFH, Urteil vom 13. Mai 1998 II R 4/96, BFHE 186, 7, BStBl II 1998, 760).
  • FG Hessen, 23.02.1995 - 10 K 2509/90

    Haftungsbescheid gegen eine Testamentsvollstreckerin; Begleichung der

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  • BFH, 09.04.1987 - IV R 308/84

    Anforderungen an die wirksame Begründung einer Buchführungspflicht - Ermittlung

    Es ist unschädlich, daß dem FA bei Zustellung des Einkommensteuerbescheids möglicherweise ein Zustellungsfehler unterlief, weil der für beide Ehegatten bestimmte Bescheid nur in einer Ausfertigung übersandt wurde und mangels Unterschrift der Ehefrau eine gegenseitige Empfangsbevollmächtigung (hierzu BFH-Urteil vom 13. August 1970 IV 48 /65, BFHE 110, 171, BStBl II 1970, 839) nicht angenommen werden konnte.
  • BFH, 26.11.1985 - VII R 148/81

    Haftung von Personen, denen eine Vermögensverwaltung aufgrund behördlicher

    Ob die Entscheidung des BFH (Urteil vom 27. Juni 1973 I R 172/71, BFHE 110, 171, BStBl II 1973, 832), daß Steuerbevollmächtigte, die als Liquidatoren juristischer Personen tätig werden, nicht in Ausübung ihres Berufs handeln, zu einer anderen Entscheidung Anlaß gibt, wie das FG meint, braucht im Streitfall nicht entschieden zu werden, da der Kläger, wie dargelegt, unabhängig davon als Haftender in Anspruch zu nehmen ist, ob er in Ausübung seines Berufs als Rechtsanwalt gehandelt hat.
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