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   BFH, 31.07.1974 - I R 226/70   

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https://dejure.org/1974,340
BFH, 31.07.1974 - I R 226/70 (https://dejure.org/1974,340)
BFH, Entscheidung vom 31.07.1974 - I R 226/70 (https://dejure.org/1974,340)
BFH, Entscheidung vom 31. Juli 1974 - I R 226/70 (https://dejure.org/1974,340)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Einheitliche Gewinnfeststellung - Gesellschaftsanteil - Erwerber eines Gesellschaftsanteils - Geleistete Zahlungen - Ergänzungsbilanz - Ausgeschiedener Veräußerer - Vorzeitiges Ausscheiden - Kapitalkonto - Buchwert - Stille Reserven - Abfindung - Entgehender ...

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 113, 428
  • DB 1975, 86
  • BStBl II 1974, 428
  • BStBl II 1975, 236
 
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Wird zitiert von ... (18)Neu Zitiert selbst (14)

  • BFH, 21.05.1970 - IV R 131/68

    Bezahlung einer Vergütung für den Anteil eines vorzeitig aus einer

    Auszug aus BFH, 31.07.1974 - I R 226/70
    Auch im Falle vorzeitigen Ausscheidens eines Gesellschafters ist anzunehmen, daß in der den Buchwert seines Kapitalkontos und seinen Anteil an den stillen Reserven übersteigenden Abfindung nicht eine Vergütung für entgehende Gewinnansprüche, sondern für den Anteil des Ausgeschiedenen am Geschäftswert enthalten ist, sofern ein entsprechender Geschäftswert festgestellt ist (vgl. BFH-Urteil vom 21. Mai 1970 IV R 131/68, BFHE 99, 526, BStBl II 1970, 740).

    Denn, wie der IV. Senat des BFH in dem Urteil vom 21. Mai 1970 IV R 131/68 (BFHE 99, 526, BStBl II 1970, 740) dargelegt hat, ist auch im Falle vorzeitigen Ausscheidens zunächst zu prüfen, ob in der Abfindung eine Vergütung für den Anteil des Ausgeschiedenen am Geschäftswert des Unternehmens bezahlt wird, wofür eine Vermutung spricht.

    In dem BFH-Urteil IV R 131/68 ist ausgeführt, daß ein Abzug als Betriebsausgabe nur in Betracht kommen kann, wenn festgestellt ist, daß weder stille Reserven noch ein Geschäftswert vorgelegen haben.

    Abgesehen hiervon hat die spätere Rechtsprechung (BFH-Urteile vom 2. Mai 1961 I 33/60 S, BFHE 73, 267, BStBl III 1961, 365; IV R 131/68) in jenen beiden früheren Entscheidungen Sonderfälle erblickt, gegen deren rechtliche Würdigung Vorbehalte gemacht wurden.

    Denn selbst wenn das Ausscheiden vorzeitig gewesen wäre, könnte, wie dargelegt, die Entscheidung nicht anders ausfallen (vgl. BFH-Urteil IV R 131/68).

  • BFH, 07.10.1970 - I R 1/68

    Veräußerung eines Teilbetriebes - Berücksichtigung eines Geschäftswerts -

    Auszug aus BFH, 31.07.1974 - I R 226/70
    Zumindest müsse dies gelten, wenn nur ein Zwerganteil veräußert worden sei (vgl. BFH-Urteil vom 7. Oktober 1970 I R 1/68, BFHE 100, 245, BStBl II 1971, 69).

    Dies ergibt sich besonders deutlich aus dem BFH-Urteil I R 1/68, in welchem der erkennende Senat die Möglichkeit des Übergangs eines Geschäftswerts eines Teilbetriebs bejaht hat.

  • BFH, 28.03.1966 - VI 320/64

    Erwerb eines Geschäftswerts mit Übernahme eines ganzen lebenden Unternehmens -

    Auszug aus BFH, 31.07.1974 - I R 226/70
    Zunächst sei zweifelhaft, ob bei der Übertragung eines Gesellschaftsanteils ein Firmenwertanteil übergehen könne (vgl. Urteile des BFH vom 28. März 1966 VI 320/64, BFHE 85, 433, BStBl III 1966, 456; vom 1. August 1968 I 206/65, BFHE 94, 52, BStBl II 1969, 66).

    Zwar ist in mehreren Entscheidungen des BFH ausgeführt, daß ein Geschäftswert nur bei dem Übergang eines "ganzen lebenden Betriebs" erworben wird (vgl. BFH-Urteile VI 320/64 und I 206/65).

  • BFH, 01.08.1968 - I 206/65

    Abzugsfähigkeit von Zahlungen auf Grund eines Übernahmevertrages als

    Auszug aus BFH, 31.07.1974 - I R 226/70
    Zunächst sei zweifelhaft, ob bei der Übertragung eines Gesellschaftsanteils ein Firmenwertanteil übergehen könne (vgl. Urteile des BFH vom 28. März 1966 VI 320/64, BFHE 85, 433, BStBl III 1966, 456; vom 1. August 1968 I 206/65, BFHE 94, 52, BStBl II 1969, 66).

    Zwar ist in mehreren Entscheidungen des BFH ausgeführt, daß ein Geschäftswert nur bei dem Übergang eines "ganzen lebenden Betriebs" erworben wird (vgl. BFH-Urteile VI 320/64 und I 206/65).

  • BFH, 11.07.1973 - I R 126/71

    Personengesellschaft - Ausscheidender Gesellschafter - Abfindung - Buchwert der

    Auszug aus BFH, 31.07.1974 - I R 226/70
    Wenn ein ausscheidender Gesellschafter eine Abfindung erhält, die höher ist, als dem Buchwert seiner Beteiligung (= dem Stande seines Kapitalkontos) entspricht, so weist dieser Umstand auf das Vorhandensein stiller Reserven und/oder eines Geschäftswerts sowie darauf hin, daß die Abfindung in der Regel für einen Anteil des Ausgeschiedenen an diesen Werten bestimmt ist und daß dementsprechend die Buchansätze der betreffenden Wirtschaftsgüter von den verbleibenden Gesellschaftern zu erhöhen sind (vgl. BFH-Urteile vom 3. Juli 1964 VI 346/62 U, BFHE 80, 202, BStBl III 1964, 548; vom 11. Juli 1973 I R 126/71, BFHE 110, 402, BStBl II 1974, 50).

    Nur der über die Abgeltung seines Anteils an diesen Werten hinaus gezahlte Betrag kann als Betriebsausgabe in Betracht kommen (BFH-Urteil I R 126/71).

  • BFH, 27.09.1973 - IV R 212/70

    Vorläufige Veranlagung - Betriebsprüfung - Bescheide nach Betriebsprüfung -

    Auszug aus BFH, 31.07.1974 - I R 226/70
    Diese Feststellung ist, wie in der neueren Rechtsprechung mehrfach ausgeführt wurde, in verschiedener Hinsicht verselbständigt (vgl. BFH-Urteile vom 26. Oktober 1972 I R 229/70, BFHE 107, 265, BStBl II 1973, 121; vom 27. September 1973 IV R 212/70, BFHE 110, 453, BStBl II 1974, 121).

    Die Zusammenfassung von Gewinn der Gesellschaft und Veräußerungsgewinn des Gesellschafters im Gesamtgewinn ist äußerlicher Art. Sie berechtigt beispielsweise nicht zu einer Saldierung (vgl. BFH-Urteil IV R 212/70).

  • BFH, 29.09.1971 - I R 161/68

    Veräußerungsgewinn - Personengesellschaft - Feststellung für Gesellschafter

    Auszug aus BFH, 31.07.1974 - I R 226/70
    Nach ständiger Rechtsprechung ist bei einer Mitunternehmerschaft die Feststellung eines Veräußerungsgewinns i. S. der §§ 16, 34 EStG im Rahmen der einheitlichen Gewinnfeststellung gemäß § 215 Abs. 2 Nr. 2 AO zu treffen (vgl. BFH-Urteile vom 10. September 1957 I 294/56 U, BFHE 65, 468, BStBl III 1957, 414; vom 1. Oktober 1959 IV 141/58 U, BFHE 70, 57, BStBl III 1960, 23; vom 29. September 1971 I R 161/68, BFHE 103, 177, BStBl II 1972, 118; BFH-Beschluß vom 28. März 1974 IV B 58/73, BFHE 112, 171, BStBl II 1974, 459).
  • BFH, 10.09.1957 - I 294/56 U

    Streit über das Vorliegen eines laufenden Gewinns oder eines Veräußerungsgewinns

    Auszug aus BFH, 31.07.1974 - I R 226/70
    Nach ständiger Rechtsprechung ist bei einer Mitunternehmerschaft die Feststellung eines Veräußerungsgewinns i. S. der §§ 16, 34 EStG im Rahmen der einheitlichen Gewinnfeststellung gemäß § 215 Abs. 2 Nr. 2 AO zu treffen (vgl. BFH-Urteile vom 10. September 1957 I 294/56 U, BFHE 65, 468, BStBl III 1957, 414; vom 1. Oktober 1959 IV 141/58 U, BFHE 70, 57, BStBl III 1960, 23; vom 29. September 1971 I R 161/68, BFHE 103, 177, BStBl II 1972, 118; BFH-Beschluß vom 28. März 1974 IV B 58/73, BFHE 112, 171, BStBl II 1974, 459).
  • BFH, 26.10.1972 - I R 229/70

    Gewinnfeststellungsbescheid - Gesamtgewinn - Außerordentliche Einkünfte -

    Auszug aus BFH, 31.07.1974 - I R 226/70
    Diese Feststellung ist, wie in der neueren Rechtsprechung mehrfach ausgeführt wurde, in verschiedener Hinsicht verselbständigt (vgl. BFH-Urteile vom 26. Oktober 1972 I R 229/70, BFHE 107, 265, BStBl II 1973, 121; vom 27. September 1973 IV R 212/70, BFHE 110, 453, BStBl II 1974, 121).
  • BFH, 10.11.1960 - IV 62/60 U

    Aktivierung der an einen vorzeitig ausscheidenden Gesellschafter für künftige

    Auszug aus BFH, 31.07.1974 - I R 226/70
    In gleicher Weise war auch im Falle des BFH-Urteils vom 10. November 1960 IV 62/60 U (BFHE 72, 251, BStBl III 1961, 95) bindend festgestellt, daß weder stille Reserven noch ein Geschäftswert vorhanden waren.
  • BFH, 01.10.1959 - IV 141/58 U

    Entschädigung als Bestandteil des Gewinns einer Personengesellschaft - Verfahren

  • BFH, 03.07.1964 - VI 346/62 U

    Steuerliche Behandlung einer Abfindung eines aus einer Personengesellschaft

  • BFH, 28.03.1974 - IV B 58/73

    Einheitliche Gewinnfeststellung - Veranlagungsverfahren der Gesellschafter -

  • BFH, 02.05.1961 - I 33/60 S

    Zahlung eines Mehrbetrags für einen entsprechenden Anteil am Geschäftswert für

  • BFH, 27.10.2015 - VIII R 47/12

    Tilgung der Kaufpreisverpflichtung eines Neugesellschafters aus künftigen

    Die Höhe der Betriebsvermögensmehrungen oder -minderungen aus einer fortgeführten Ergänzungsbilanz ist eine selbständig anfechtbare Feststellung (s. BFH-Urteil vom 31. Juli 1974 I R 226/70, BFHE 113, 428, BStBl II 1975, 236), die in den angefochtenen Gewinnfeststellungsbescheiden der Streitjahre bislang nicht enthalten ist.
  • BFH, 25.06.2009 - IV R 3/07

    Veräußerung eines Mitunternehmeranteils - Übergang des wirtschaftlichen Eigentums

    Gegenstand des Klageverfahrens ist allein die Höhe des Veräußerungsgewinns der Kläger und von S; die Feststellung eines Gewinns aus der Veräußerung eines Mitunternehmeranteils ist selbständig anfechtbar (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 31. Juli 1974 I R 226/70, BFHE 113, 428, BStBl II 1975, 236, sowie BFH-Beschluss vom 6. Dezember 1979 IV B 56/79, BFHE 130, 1, BStBl II 1980, 314, jeweils m.w.N.).
  • BFH, 09.02.2011 - IV R 15/08

    Klageänderung bei Gewinnfeststellungsbescheiden - Rechtsschutzmöglichkeiten

    b) Der während des finanzgerichtlichen Verfahrens ergangene Änderungsbescheid vom 19. Dezember 2006 änderte nur die Höhe des Sonderbetriebsgewinns und damit eine gegenüber dessen Qualifikation als begünstigter Aufgabegewinn selbständige Besteuerungsgrundlage (BFH-Urteil vom 31. Juli 1974 I R 226/70, BFHE 113, 428, BStBl II 1975, 236; BFH-Beschlüsse vom 27. September 1973 IV R 212/70, BFHE 110, 453, BStBl II 1974, 123; vom 30. September 2003 IV B 23/02, BFH/NV 2004, 457).
  • BFH, 06.12.2000 - VIII R 21/00

    Veräußerung eines Mitunternehmerteilanteils

    Nichts anderes kann für C.W. gelten mit der Folge, dass auch ihr Anteil am bestandskräftig festgestellten Gewinn der Klägerin für das Wirtschaftsjahr 1990 (Streitjahr) durch den Ausgang des vorliegenden Rechtsstreits nicht berührt wird (ebenso bereits BFH-Urteile vom 31. Juli 1974 I R 226/70, BFHE 113, 428, BStBl II 1975, 236; vom 6. Dezember 1979 IV B 56/79, BFHE 130, 1, BStBl II 1980, 314, jeweils betr. Klage des Erwerbers eines Gesellschaftsanteils; vgl. auch Tipke/Kruse, a.a.O., § 60 FGO Tz. 46).
  • BFH, 09.04.1991 - IX R 78/88

    1. Keine notwendige Beiladung anderer Gesellschafter bei Streit, ob

    Die notwendige Beiladung kann jedoch unterbleiben, wenn die an sich klagebefugten Gesellschafter, die nicht Klage erhoben haben, unter keinem denkbaren Gesichtspunkt rechtlich betroffen sind (BFH-Urteile vom 31. Juli 1974 I R 226/70, BFHE 113, 428, BStBl II 1975, 236; vom 16. Dezember 1981 I R 93/77, BFHE 135, 271, BStBl II 1982, 474; vom 10. Februar 1988 VIII R 352/82, BFHE 152, 414, BStBl II 1988, 544, und Urteil des erkennenden Senats in BFH/NV 1989, 707).
  • BFH, 27.07.1993 - VIII R 67/91

    Urteil - Unwirksamkeit - Revision - Verfahrensmängel

    Nachdem das FG die Klage insoweit als unbegründet angesehen hat, hätte es die Klage abweisen müssen und nicht unter der Vorgabe, daß E. K. überhaupt kein Veräußerungsgewinn zuzurechnen sei, dem Antrag in der vorliegenden Weise entsprechen dürfen (vgl. BFH-Urteile vom 31. Juli 1974 I R 226/70, BFHE 113, 428, BStBl II 1975, 236, und vom 10. Februar 1988 VIII R 334/82, BFH/NV 1988, 791; Gräber/von Groll, a. a. O., § 65 Anm. 39 f.; Tipke/Kruse, a. a. O., § 65 FGO Anm. 5; List in Hübschmann/Hepp/Spitaler, Kommentar zur Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 9. Aufl., § 65 FGO Anm. 26).

    Zwar divergiert die Vorentscheidung hinsichtlich des formellen Rechts mit der Rechtsprechung des BFH, soweit das FG zwischen verschiedenen Streitgegenständen eine Saldierung vorgenommen hat (vgl. Urteile in BFHE 113, 428, BStBl II 1975, 236, und in BFH/NV 1988, 791).

  • FG Düsseldorf, 28.06.2005 - 17 K 794/03

    Freiberufliche GbR; Steuerberatungspraxis; Tarifbegünstigung;

    Die Beiladung eines Gesellschafters kann aber ausnahmsweise dann unterbleiben, wenn er vom Ausgang des weiteren Verfahrens unter keinem denkbaren Gesichtspunkt betroffen sein kann (BFH vom 31.07.1974, I R 226/70, BStBl II 1975, 263; BFH vom 16.12.1981, I R 93/77, BStBl II 1982, 474; BFH vom 13.07.1999, VIII R 76/97, BStBl II 1999, 747).

    Denn dieser ist von dem Streit, ob der von dem Kläger erzielte Veräußerungsgewinn nach §§ 18 Abs. 3, 16, 34 EStG begünstigt ist, nicht betroffen (vgl. hierzu BFH BStBl II 1975, 236).

  • BFH, 31.01.1992 - VIII B 33/90

    Beiladung einer Personenhandelsgesellschaft (§ 60 Abs. 3 FGO )

    a) Eine Einschränkung der Klagebefugnis und damit der Beiladungsverpflichtung ergibt sich insbesondere nicht aus dem Rechtssatz, daß eine nach § 48 Abs. 1 Nr. 1 und Nr. 2 FGO klagebefugte Person nicht zum Verfahren beizuladen ist, wenn sie vom Ausgang des Rechtsstreits unter keinem denkbaren Gesichtspunkt betroffen sein kann (zu dieser Einschränkung BFH-Urteile vom 31. Juli 1974 I R 226/70, BFHE 113, 428, BStBl II 1975, 236; vom 16. Dezember 1981 I R 93/77, BFHE 135, 271, BStBl II 1982, 474; vom 10. Dezember 1985 VIII R 41/85, BFH/NV 1986, 404; vom 21. Mai 1987 IV R 283/84, BFHE 149, 523, BStBl II 1987, 601; in BFHE 152, 414, BStBl II 1988, 544; vom 17. Januar 1989 VIII R 370/83, BFHE 156, 103, BStBl II 1989, 563).
  • BFH, 06.12.1979 - IV B 56/79

    Mitunternehmeranteil - Nachzahlung - Anschaffungskosten - Beiladung

    Dabei ist, wie der BFH in seiner neueren Rechtsprechung mehrfach ausgeführt hat, die Feststellung eines Gewinns aus der Veräußerung eines Mitunternehmeranteils in verschiedener Hinsicht verselbständigt, insbesondere selbständig anfechtbar (s. Urteil vom 31. Juli 1974 I R 226/70, BFHE 113, 428/431, BStBl II 1975, 236; ferner Urteil vom 27. September 1973 IV R 212/70, BFHE 110, 453, BStBl II 1974, 121).

    - Eine solche Rechtsverletzung und damit eine unmittelbare Beteiligung an dem streitigen Rechtsverhältnis, also eine Mitberechtigung, folgt auch nicht daraus, daß der Kläger den von ihm veräußerten Gesellschaftsanteil teilweise gerade von K erworben hatte (s. insbesondere BFHE 113, 428/431, BStBl II 1975, 236).

  • BFH, 30.03.1989 - I R 130/85

    Vorliegen eines getrennt zu bilanzierenden abschreibungsfähigen Wirtschaftsgutes

    Scheidet ein Gesellschafter aus einer Handelsgesellschaft aus und zahlen der oder die verbleibenden Gesellschafter eine Abfindung, die höher ist als der Buchwert des Gesellschaftsanteils, also höher als das Kapitalkonto des ausgeschiedenen Gesellschafters im Zeitpunkt seines Ausscheidens, so spricht, wie der BFH wiederholt entschieden hat (vgl. Urteile vom 21. Mai 1970 IV R 131/68, BFHE 99, 526, BStBl II 1970, 740; vom 31. Juli 1974 I R 226/70, BFHE 113, 428, BStBl II 1975, 236; vom 10. August 1978 IV R 54/74, BFHE 126, 185, BStBl II 1979, 74; vom 25. Januar 1979 IV R 56/75, BFHE 127, 32, 34, BStBl II 1979, 302; vom 7. Juni 1984 IV R 79/82, BFHE 141, 148, BStBl II 1984, 584), eine widerlegbare, tatsächliche Vermutung dafür, daß die bilanzierten materiellen und immateriellen Wirtschaftsgüter des Gesellschaftsvermögens stille Reserven enthalten oder daß nicht bilanzierte immaterielle Einzelwirtschaftsgüter oder ein originärer Geschäftswert vorhanden sind, an denen der ausgeschiedene Gesellschafter teilhatte.

    Denn ein Abzug als Betriebsausgabe kann nur in Betracht kommen, wenn weder stille Reserven noch ein Geschäftswert vorgelegen haben (vgl. BFH in BFHE 113, 428, BStBl II 1975, 236).

  • BFH, 25.01.1979 - IV R 56/75

    Geschäftswert - Ausscheiden eines Gesellschafters - Unternehmerlohn - Abfindung

  • BFH, 16.12.1981 - I R 93/77

    Komplementär GmbH - Finanzrechtsweg - Ergebnisanteil

  • BFH, 05.10.1989 - IV R 107/88

    Erforderlichekeit einer getrennten Zurechnung für die Besteuerung - Übernahme der

  • BFH, 08.12.1976 - I R 215/73

    Geschäftswert eines Unternehmens - Verwertung der indirekten Methode - Schätzung

  • BFH, 12.06.1975 - IV R 129/71

    Ausscheiden eines Gesellschafters - KG - Übergang eines Gesellschaftsanteils -

  • BFH, 10.02.1988 - VIII R 334/82

    Unzureichende Substantiierung der Verletzung rechtlichen Gehörs

  • BFH, 15.10.1975 - I R 146/73

    Erben eines Gesellschafters - Personenhandelsgesellschaft - Fortsetzung des

  • FG Baden-Württemberg, 23.06.1998 - 1 K 12/93

    Zulässigkeit von Feststellungsbescheiden; Ablaufhemmung durch Beginn einer

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