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   BFH, 18.06.1975 - I R 24/73   

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https://dejure.org/1975,211
BFH, 18.06.1975 - I R 24/73 (https://dejure.org/1975,211)
BFH, Entscheidung vom 18.06.1975 - I R 24/73 (https://dejure.org/1975,211)
BFH, Entscheidung vom 18. Juni 1975 - I R 24/73 (https://dejure.org/1975,211)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Redaktionskosten - Herstellung von Druckvorlagen - Zeitschrift - Unfertiges Erzeugnis - Immaterielles Wirtschaftsgut - Bilanz - Aktivierung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    EStG § 6 Abs. Nr. 2

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 116, 474
  • DB 1975, 2065
  • BStBl II 1975, 809
  • afp 1975, 929
 
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Wird zitiert von ... (27)Neu Zitiert selbst (12)

  • BFH, 21.01.1971 - IV R 51/69

    Verlag - Kosten für Buchumschläge - Reservestücke - Überdrucke - Umlaufvermögen -

    Auszug aus BFH, 18.06.1975 - I R 24/73
    Zur Bedeutung der Einschaltung Dritter in den Herstellungsvorgang werde auf das BFH-Urteil vom 21. Januar 1971 IV R 51/69 (BFHE 101, 224, BStBl II 1971, 304) über die Klischeekosten bei der Herstellung von Büchern verwiesen.

    Der Senat geht deshalb davon aus, daß die Redaktionskosten der Klägerin zwar ebenso wie Klischeekosten eines Buchverlags (vgl. BFH-Urteil IV R 51/69) zu den Herstellungskosten des Endproduktes "Zeitschrift" gehören, nicht aber Teile eines selbständigen Wirtschaftsgutes "Druckvorlagen" darstellen.

  • BFH, 03.02.1969 - GrS 2/68

    Immaterielle Wirtschaftsgüter - Unentgeltlicher Erwerb - Verbot des Ausweises -

    Auszug aus BFH, 18.06.1975 - I R 24/73
    Ob die mit Hilfe der Redaktionskosten geschaffenen Druckvorlagen als ein materielles oder als ein immaterielles Wirtschaftsgut anzusehen seien, könne dahinstehen, da das Verbot des § 5 Abs. 2 EStG der Aktivierung für die streitigen Veranlagungszeiträume nicht entgegenstehe (BFH-Beschluß vom 3. Februar 1969 GrS 2/68, BFHE 95, 31, BStBl II 1969, 291).

    Der Senat braucht im Streitfall zu dem Grundsatz, daß ein handelsrechtliches Aktivierungswahlrecht eine steuerrechtliche Aktivierungspflicht nach sich ziehe, nicht Stellung zu nehmen (BFH-Beschluß GrS 2/68; BFH-Urteile vom 24. Juni 1969 I R 15/68, BFHE 96, 101, BStBl II 1969, 581; vom 26. Juni 1969 VI 239/65, BFHE 97, 58, BStBl II 1970, 35; vom 28. April 1971 I R 39, 40/70, BFHE 102, 270, BStBl II 1971, 601, und vom 24. August 1971 VIII R 17/66, BFHE 103, 416).

  • BFH, 30.06.1972 - III R 23/71

    Warenkataloge - Körperliche Wirtschaftsgüter - Vermögensaufstellung -

    Auszug aus BFH, 18.06.1975 - I R 24/73
    Die teilfertigen Zeitschriften erfüllten die Voraussetzungen des Urteils des BFH vom 30. Juni 1972 III R 23/71 (BFHE 106, 341, BStBl II 1972, 752), nach dem aktivierungspflichtige Wirtschaftsgüter nicht nur Sachen und Rechte, sondern auch "tatsächliche Zustände, konkrete Möglichkeiten und Vorteile für den Betrieb" seien, "deren Erlangung sich der Kaufmann etwas kosten läßt und die nach der Verkehrsauffassung einer besonderen Bewertung zugänglich sind".

    Das vom FG angezogene BFH-Urteil III R 23/71 sei zum Bewertungsrecht ergangen und lasse mithin Rückschlüsse auf das Bilanzsteuerrecht nicht zu.

  • BFH, 26.05.1971 - IV R 58/70

    Handelsvertreter - Ausgleich - Verpflichtung zur Zahlung - Beendigung des

    Auszug aus BFH, 18.06.1975 - I R 24/73
    Der Senat braucht im Streitfall zu dem Grundsatz, daß ein handelsrechtliches Aktivierungswahlrecht eine steuerrechtliche Aktivierungspflicht nach sich ziehe, nicht Stellung zu nehmen (BFH-Beschluß GrS 2/68; BFH-Urteile vom 24. Juni 1969 I R 15/68, BFHE 96, 101, BStBl II 1969, 581; vom 26. Juni 1969 VI 239/65, BFHE 97, 58, BStBl II 1970, 35; vom 28. April 1971 I R 39, 40/70, BFHE 102, 270, BStBl II 1971, 601, und vom 24. August 1971 VIII R 17/66, BFHE 103, 416).
  • BFH, 18.07.1972 - VIII R 16/68

    Geschäftswert - Erwerber eines Betriebs - Zeitpunkt des Ansatzes - Entgelt -

    Auszug aus BFH, 18.06.1975 - I R 24/73
    Wird ein Herstellungsbetrieb im ganzen veräußert, so erweisen sich in aller Regel auch die seinem Betriebsvermögen zugehörigen selbst geschaffenen immateriellen Wirtschaftsgüter als "greifbare Werte", die bei der Bemessung des Kaufpreises "als Einzelheit ins Gewicht fallen" (BFH-Urteil vom 19. Juli 1955 I 149/54 S, BFHE 61, 174, BStBl III 1955, 266), es sei denn, daß sie im allgemeinen Geschäftswert aufgehen (zur Abgrenzung vgl. BFH-Urteile vom 1. August 1968 I 206/65, BFHE 94, 52, BStBl II 1969, 66, und vom 18. Juli 1972 VIII R 16/68, BFHE 106, 432, BStBl II 1972, 884).
  • BFH, 27.03.1963 - I 201/62 U

    Selbständige Bewertung und Nutzung von Wirtschaftsgütern

    Auszug aus BFH, 18.06.1975 - I R 24/73
    Dieser Vorteil sei auch einer besonderen Bewertung fähig, weder mit anderen Wirtschaftsgütern unlösbar verbunden, noch etwa nur Teil eines allgemeinen Geschäftswerts und von Nutzen auch über das Jahr hinaus, in dem die Aufwendungen angefallen seien (BFH-Urteil vom 27. März 1963 I 201/62 U, BFHE 76, 837, BStBl III 1963, 304).
  • BFH, 26.06.1969 - VI 239/65

    Immaterielles Wirtschaftsgut - E-Werk - Zuschuß - Strombedarf

    Auszug aus BFH, 18.06.1975 - I R 24/73
    Der Senat braucht im Streitfall zu dem Grundsatz, daß ein handelsrechtliches Aktivierungswahlrecht eine steuerrechtliche Aktivierungspflicht nach sich ziehe, nicht Stellung zu nehmen (BFH-Beschluß GrS 2/68; BFH-Urteile vom 24. Juni 1969 I R 15/68, BFHE 96, 101, BStBl II 1969, 581; vom 26. Juni 1969 VI 239/65, BFHE 97, 58, BStBl II 1970, 35; vom 28. April 1971 I R 39, 40/70, BFHE 102, 270, BStBl II 1971, 601, und vom 24. August 1971 VIII R 17/66, BFHE 103, 416).
  • BFH, 24.06.1969 - I R 15/68

    Unternehmer - Ausgleich - Pflicht zur Zahlung - Beendigung des

    Auszug aus BFH, 18.06.1975 - I R 24/73
    Der Senat braucht im Streitfall zu dem Grundsatz, daß ein handelsrechtliches Aktivierungswahlrecht eine steuerrechtliche Aktivierungspflicht nach sich ziehe, nicht Stellung zu nehmen (BFH-Beschluß GrS 2/68; BFH-Urteile vom 24. Juni 1969 I R 15/68, BFHE 96, 101, BStBl II 1969, 581; vom 26. Juni 1969 VI 239/65, BFHE 97, 58, BStBl II 1970, 35; vom 28. April 1971 I R 39, 40/70, BFHE 102, 270, BStBl II 1971, 601, und vom 24. August 1971 VIII R 17/66, BFHE 103, 416).
  • BFH, 19.07.1955 - I 149/54 S

    Pachtvertragliche Verpflichtung einer Körperschaft zum kostenlosen Ersatz

    Auszug aus BFH, 18.06.1975 - I R 24/73
    Wird ein Herstellungsbetrieb im ganzen veräußert, so erweisen sich in aller Regel auch die seinem Betriebsvermögen zugehörigen selbst geschaffenen immateriellen Wirtschaftsgüter als "greifbare Werte", die bei der Bemessung des Kaufpreises "als Einzelheit ins Gewicht fallen" (BFH-Urteil vom 19. Juli 1955 I 149/54 S, BFHE 61, 174, BStBl III 1955, 266), es sei denn, daß sie im allgemeinen Geschäftswert aufgehen (zur Abgrenzung vgl. BFH-Urteile vom 1. August 1968 I 206/65, BFHE 94, 52, BStBl II 1969, 66, und vom 18. Juli 1972 VIII R 16/68, BFHE 106, 432, BStBl II 1972, 884).
  • BFH, 24.08.1971 - VIII R 17/66
    Auszug aus BFH, 18.06.1975 - I R 24/73
    Der Senat braucht im Streitfall zu dem Grundsatz, daß ein handelsrechtliches Aktivierungswahlrecht eine steuerrechtliche Aktivierungspflicht nach sich ziehe, nicht Stellung zu nehmen (BFH-Beschluß GrS 2/68; BFH-Urteile vom 24. Juni 1969 I R 15/68, BFHE 96, 101, BStBl II 1969, 581; vom 26. Juni 1969 VI 239/65, BFHE 97, 58, BStBl II 1970, 35; vom 28. April 1971 I R 39, 40/70, BFHE 102, 270, BStBl II 1971, 601, und vom 24. August 1971 VIII R 17/66, BFHE 103, 416).
  • BFH, 01.08.1968 - I 206/65

    Abzugsfähigkeit von Zahlungen auf Grund eines Übernahmevertrages als

  • BFH, 31.05.1967 - I 208/63

    Bestimmung der Höhe von Rechnungsabgrenzungsposten - Passive Abgrenzung von im

  • BFH, 07.08.2000 - GrS 2/99

    Keine phasengleiche Aktivierung von Dividendenansprüchen

    Er muss als Einzelheit ins Gewicht fallen (vgl. BFH-Urteil vom 18. Juni 1975 I R 24/73, BFHE 116, 474, BStBl II 1975, 809).
  • BFH, 26.04.2018 - III R 5/16

    Bilanzierung von Provisionsvorauszahlungen und damit im Zusammenhang stehender

    Der BFH legt diese Vorschrift in ständiger Rechtsprechung so aus, dass die Aktivierung von Aufwendungen --von Rechnungsabgrenzungsposten abgesehen-- grundsätzlich das Vorliegen eines Wirtschaftsguts voraussetzt, dass also Aufwendungen zum Erwerb eines Wirtschaftsguts (durch Anschaffung oder Herstellung) geführt haben müssen (BFH-Urteile vom 11. März 1976 IV R 176/72, BFHE 119, 240, BStBl II 1976, 614; vom 18. Juni 1975 I R 24/73, BFHE 116, 474, BStBl II 1975, 809; vgl. BFH-Urteil vom 18. Februar 1993 IV R 40/92, BFHE 171, 422, BStBl II 1994, 224).

    HGB die Wirtschaftsguteigenschaft voraus (vgl. BFH-Urteile in BFHE 116, 474, BStBl II 1975, 809; vom 13. September 1989 II R 1/87, BFHE 158, 446, BStBl II 1990, 47, unter 2.c; Hick, NWB Praxishandbuch Bilanzsteuerrecht, 2. Aufl., Rz 4235; Wehner, Betriebs-Berater --BB-- 1984, 1133; vgl. Döllerer, BB 1974, 1541; vgl. Frotscher, § 5 EStG, Freiburg 2011, Rz 221c; vgl. Hüttemann/Meyer in Großkommentar HGB, 5. Aufl., § 266 Rz 34).

  • BFH, 07.09.2005 - VIII R 1/03

    Verlustfreie Bewertung halbfertiger Bauten

    Es entspricht der ständigen Rechtsprechung des BFH, dass Vermögensgegenstand bzw. Wirtschaftsgut jeder greifbare betriebliche Vorteil ist, für den der Erwerber eines Betriebs etwas aufwenden würde (vgl. u.a. BFH-Urteile vom 26. Februar 1975 I R 72/73, BFHE 115, 243, BStBl II 1976, 13; vom 18. Juni 1975 I R 24/73, BFHE 116, 474, BStBl II 1975, 809; Beschluss des Großen Senats des BFH vom 7. August 2000 GrS 2/99, BFHE 192, 339, BStBl II 2000, 632, unter C.II. und die weiteren Rechtsprechungsnachweise bei Korn, a.a.O., § 4 Rz. 245 bis 254; Schmidt/Weber-Grellet, a.a.O., § 5 Rz. 93 bis 96; zum Verhältnis der Begriffe "Vermögensgegenstand" und "Wirtschaftsgut" näher Gschwendtner, Mietereinbauten als Vermögensgegenstand und Wirtschaftsgut im Sinne des Handels- und Steuerbilanzrechts, in Handels- und Steuerbilanzen, Festschrift zum 70. Geburtstag von Heinrich Beisse, 1997, S. 215, 222 f.); das ist bei teilfertigen Bauten und bei der gebotenen typisierenden Betrachtungsweise der Fall.
  • FG Niedersachsen, 12.01.2016 - 13 K 12/15

    Einkommensteuerliche Aktivierung von im wirtschaftlichen Zusammenhang mit am

    Bei den Aufwendungen handelt es sich um bloße Vorbereitungskosten für die erfolgreiche Handelsvertreterleistung und nicht um ein aktivierungsfähiges Wirtschaftsgut (Frotscher in Frotscher, Einkommensteuergesetz, § 5 Rz. 222; ähnlich: Schulz in Herrmann/ Heuer/ Raupach, Einkommensteuergesetz, Körperschaftsteuergesetz, § 5 Rz. 1490: bloße Gewinnaussichten; vgl. auch BFH-Urteil vom 18. Juni 1975 I R 24/13, BStBl II 1975, 809: Redaktionskosten sind mangels Wirtschaftsguteigenschaft keine "unfertigen Erzeugnisse"; bestätigt in BFH-Urteil vom 2. Juni 1978 III R 8/75, BStBl II 1979, 235).
  • BFH, 02.06.1978 - III R 8/75

    Druckvorlage - Herstellung von Zeitschriften - Immaterielle Wirtschaftsgüter -

    Druckvorlagen, die der Herstellung von Zeitschriften dienen, sind weder unter dem Gesichtspunkt der Herstellungskosten noch als immaterielle Wirtschaftsgüter in die Vermögensaufstellung aufzunehmen (im Anschluß an BFH-Entscheidung vom 18. Juni 1975 I R 24/73, BFHE 116, 474, BStBl II 1975, 809).

    In der Körperschaftsteuersache hat der I. Senat des Bundesfinanzhofs (BFH) durch Urteil vom 18. Juni 1975 I R 24/73 (BFHE 116, 474, BStBl II 1975, 809) entschieden.

    Das FA hält das Urteil des I. Senats I R 24/73 für unrichtig.

    Der I. Senat hat in seinem Urteil I R 24/73 bereits ihre Eigenschaft als Wirtschaftsgut verneint, weil sie im Falle einer Veräußerung des Verlags keine greifbaren Werte seien und bei der Bemessung des Kaufpreises als Einzelheit nicht ins Gewicht fielen.

  • BFH, 09.07.1986 - I R 218/82

    Aktivierung - Bausparvorratsvertrag - Abschlußgebühr - Zahlung von Bank an

    Dies ist der Fall, wenn ein fremder Dritter bei Fortführung des Unternehmens diesen Gegenstand im Rahmen der Kaufpreisbemessung berücksichtigen würde (BFH-Urteil vom 18. Juni 1975 I R 24/73, BFHE 116, 474, BStBl II 1975, 809).
  • FG Thüringen, 13.11.2019 - 3 K 106/19

    Bilanzposten für halbfertige Erzeugnisse bzw. Rechnungsabgrenzungsposten bei

    Der BFH legt diese Vorschrift in ständiger Rechtsprechung so aus, dass die Aktivierung von Aufwendungen - von Rechnungsabgrenzungsposten abgesehen - grundsätzlich das Vorliegen eines Wirtschaftsguts voraussetzt, dass also Aufwendungen zum Erwerb eines Wirtschaftsguts (durch Anschaffung oder Herstellung) geführt haben müssen (vgl. BFH-Urteile vom 11.03.1976 IV R 176/72, BFHE 119, 240, BStBl II 1976, 614; vom 18.06.1975 I R 24/73, BFHE 116, 474, BStBl II 1975, 809; vom 18.02.1993 IV R 40/92, BFHE 171, 422, BStBl II 1994, 224).
  • BFH, 10.08.1989 - X R 176/87

    Güterfernverkehrsgenehmigungen sind selbständig bewertbare immaterielle

    Der II. Senat des BFH führt in seinem Urteil in BFHE 155, 132, BStBl II 1989, 82 unter Bezugnahme auf das zum Ertragsteuerrecht ergangene BFH-Urteil vom 18. Juni 1975 I R 24/73 (BFHE 116, 474, 478, BStBl II 1975, 809) aus, daß ein immaterieller Wert nur dann ein konkretes immaterielles Wirtschaftsgut ist, "wenn er als werthaltige greifbare Einzelheit gegenüber dem Geschäftswert abgegrenzt werden kann".
  • BFH, 28.05.1979 - I R 1/76

    Keine Aktivierung von Leistungsschutzrechten, wenn ein Schallplattenhersteller

    Wesentlich für das Vorliegen von "unfertigen Erzeugnissen" ist, ob sich das Endprodukt in der Weise in seiner Entstehung befindet, daß das bis dahin hergestellte bereits teilweise mit dem Fertigprodukt identisch ist und sich ihm gegenüber lediglich als ein "Weniger" darstellt (vgl. dazu BFH-Urteil vom 18. Juni 1975 I R 24/73, BFHE 116, 474, BStBl II 1975, 809).
  • BFH, 28.10.1987 - II R 224/82

    Immaterielle Wirtschaftsgüter - Leseringe - Belieferungsrechte - Geworbene

    In den von dem FA zitierten entschiedenen Fällen der Annahme eines immateriellen Wirtschaftsguts aufgrund Anerkennung durch die Verkehrsanschauung sind dagegen tatsächliche (Tonträger) oder rechtliche (Verlagsrecht, Brennrecht) Verhältnisse gegeben, die gegenüber dem Geschäftswert ungeachtet des Abschlusses eines gegenseitigen Vertrages eine "greifbare Einzelheit" darstellen (vgl. BFH-Urteil vom 18. Juni 1975 I R 24/73, BFHE 116, 474, 478, BStBl II 1975, 809).

    Voraussetzung für die Annahme eines immateriellen Wirtschaftsguts ist somit, daß ein immaterieller Wert als "Einzelheit" gegenüber dem Geschäftswert in Erscheinung tritt (vgl. BFHE 116, 474, 478, BStBl II 1975, 809) und daß die Verkehrsanschauung die Bewertungsfähigkeit dieses als Einzelheit in Erscheinung tretenden immateriellen Wertes anerkennt.

  • BFH, 14.12.1988 - I R 44/83

    Keine Aktivierung von Pensionszusagen nach dem Betriebsrentengesetz

  • BFH, 23.11.1988 - II R 209/82

    Know-how ist ein immaterielles Wirtschaftsgut. Es wird nur angesetzt, wenn es in

  • FG Saarland, 26.06.2008 - 1 K 1208/03

    Zu vGA im Rahmen der Gesamtausstattung eines Gesellschafter-Geschäftsführers; zur

  • BFH, 22.01.1992 - I R 43/91

    Auswirkungen der Erhöhung der Zahl der Güterfernverkehrsgenehmigungen

  • BFH, 11.03.1976 - IV R 176/72

    Planungskosten für ein Betrievbsgebäude als Teil der Herstellungskosten

  • FG Münster, 15.06.2011 - 6 K 5167/06

    Behandlung eines unter dem Teilwert liegenden Ankaufpreises

  • FG Düsseldorf, 31.07.2008 - 14 K 1167/05

    Aktivierung einer vom Betriebsunternehmen erteilten Pensionszusage im

  • FG München, 11.12.2001 - 6 K 3656/98

    Zur (phasengleichen) Aktivierung von Ansprüchen auf Genussrechtsvergütungen;

  • BFH, 28.03.1990 - II R 30/89

    Zur Schaffung eines immateriellen Wirtschaftsgutes durch Aufwendungen des

  • BFH, 13.09.1989 - II R 1/87

    Provisionszahlungen an Handelsvertreter für die Beschaffung von Aufträgen

  • BFH, 20.06.1990 - I R 160/85

    Nach dem Umsatz bemessener Pachtzins für eine Apotheke schließt die

  • BFH, 31.03.1976 - I R 85/74

    Erwerb von Anteilen an Kapitalgesellschaft - Kaufmann - Ausschaltung eines

  • FG Niedersachsen, 18.03.2004 - 6 K 18/00

    Auftragsbestand als selbständiges immaterielles Wirtschaftsgut; Kundenstamm als

  • BFH, 10.08.1989 - X R 177/87

    Immaterielle Wirtschaftsgüter - Selbständige Bewertung -

  • BFH, 25.03.1992 - II B 12/91

    Grundsätzliche Bedeutung der Frage der Abgrenzung immaterieller Werte vom

  • BFH, 01.10.1975 - I R 207/73

    Aufwendungen einer Zuckerrübenfabrik - Zuckergewinnung - Trocknen von

  • FG Berlin-Brandenburg, 14.08.2012 - 13 K 13012/09

    Keine Investitionszulage für digitale Druckvorlagen

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