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   BFH, 16.02.1977 - I R 244/74   

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https://dejure.org/1977,625
BFH, 16.02.1977 - I R 244/74 (https://dejure.org/1977,625)
BFH, Entscheidung vom 16.02.1977 - I R 244/74 (https://dejure.org/1977,625)
BFH, Entscheidung vom 16. Februar 1977 - I R 244/74 (https://dejure.org/1977,625)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Kapitalgesellschaft - Gründungszweck - Übernahme eines Gewerbebetriebes - Beginn der Gewerbesteuerpflicht - Wahl des Wirtschaftsjahres - Rumpfwirtschaftsjahr

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    GewStG (1965) § 2 Abs. 2 Nr. 2, Abs. 5, § 10, § 14

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Zur Frage des Beginns der Gewerbesteuerpflicht einer Kapitalgesellschaft, die zum Zwecke der Übernahme eines Gewerbebetriebs gegründet wird

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 122, 130
  • DB 1977, 1122
  • BStBl II 1977, 561
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (7)

  • BFH, 13.11.1962 - I 262/60 U

    Einordnung der Tätigkeiten der Kapitalgesellschaften im Sinne des § 2 Abs. 2

    Auszug aus BFH, 16.02.1977 - I R 244/74
    Aus dem Urteil des BFH vom 13. November 1962 I 262/60 U (BFHE 76, 195, BStBl III 1963, 69) gehe aber hervor, daß die sich an den Gesetzeswortlaut des § 2 Abs. 2 Nr. 2 GewStG anlehnende jahrzehntelange Rechtsprechung und Verwaltungsübung dann nicht berücksichtigt werden könne, wenn sie zu einem sinnwidrigen, vom Gesetzgeber nicht gewollten Ergebnis führe.

    Es genügt eine reine Vermögensverwaltung, auf deren Umfang es nicht ankommt (Urteil des RFH vom 13. Dezember 1938 I 427/38, RStBl 1939, 543; BFH-Urteil I 262/60 U).

  • BFH, 11.12.1964 - III 193/60 S

    Bereich der Gewährung von Schachtelvergünstigungen

    Auszug aus BFH, 16.02.1977 - I R 244/74
    Nach dem BFH-Urteil vom 11. Dezember 1964 III 193/60 S (BFHE 81, 222, BStBl III 1965, 82) wird insbesondere eine zum Nachteil der Steuerpflichtigen gereichende Auslegung gegen den Wortlaut des Gesetzes nur für möglich gehalten, wenn die wortgetreue Auslegung zu einem so unverständlichen Ergebnis führt, daß ein verständiger Steuerpflichtiger das Gesetz so nicht hätte auffassen können.
  • BFH, 04.12.1969 - IV 122/65

    Gewerbesteuer nach dem Gewerbeertrag - Bemessungsgrundlage - Erster

    Auszug aus BFH, 16.02.1977 - I R 244/74
    Diesen Umstand hat der BFH in dem Urteil vom 4. Dezember 1969 IV 122/65 (BFHE 98, 183, BStBl II 1970, 256) nicht für ausreichend angesehen, die genannte Vorschrift abweichend von ihrem Wortlaut auszulegen oder für grundgesetzwidrig anzusehen.
  • BFH, 08.04.1960 - III 129/57 U

    Beginn der Steuerpflicht einer GmbH, die noch nicht im Handelsregister

    Auszug aus BFH, 16.02.1977 - I R 244/74
    Die nach außen tätig gewordene Gründergesellschaft bildet zusammen mit der später eingetragenen Kapitalgesellschaft einen einheitlichen Steuergegenstand (vgl. BFH-Urteil vom 8. April 1960 III 129/57 U, BFHE 71, 190, BStBl III 1960, 319).
  • BFH, 01.08.1974 - IV R 120/70

    Arbeitgeber - Entrichtung - Vermögenswirksame Leistungen - Ermäßigung -

    Auszug aus BFH, 16.02.1977 - I R 244/74
    Eine Auslegung von Steuergesetzen gegen ihren Wortlaut ist nur in Ausnahmefällen zulässig (vgl. die Zusammenstellung der Rechtsprechungsgrundsätze in dem BFH-Urteil vom 1. August 1974 IV R 120/70, BFHE 113, 357, BStBl II 1975, 12).
  • BFH, 26.05.1971 - I R 20/70

    Ermächtigungsvorschrift - Vereinbrkeit mit GG

    Auszug aus BFH, 16.02.1977 - I R 244/74
    Diese Ermächtigung entspricht, wie der BFH in dem Urteil vom 26. Mai 1971 I R 20/70 (BFHE 102, 285, BStBl II 1971, 594) entschieden hat, den Anforderungen des Art. 80 Abs. 1 Satz 2 GG.
  • RFH, 13.12.1938 - I 427/38
    Auszug aus BFH, 16.02.1977 - I R 244/74
    Es genügt eine reine Vermögensverwaltung, auf deren Umfang es nicht ankommt (Urteil des RFH vom 13. Dezember 1938 I 427/38, RStBl 1939, 543; BFH-Urteil I 262/60 U).
  • BFH, 24.01.2017 - I R 81/15

    Gewerbesteuerpflicht einer vermögensverwaltenden Kapitalgesellschaft vor ihrer

    a) Obwohl eine GmbH "als solche" erst mit der Eintragung in das Handelsregister entsteht (§ 11 Abs. 1 des Gesetzes betreffend die Gesellschaften mit beschränkter Haftung --GmbHG--), unterliegt bereits die Vorgesellschaft, d.h. die Kapitalgesellschaft nach Abschluss des notariellen Gesellschaftsvertrages, aber vor Eintragung (z.B. Senatsurteile vom 18. Juli 1990 I R 98/87, BFHE 162, 107, BStBl II 1990, 1073; vom 14. Oktober 1992 I R 17/92, BFHE 169, 343, BStBl II 1993, 352; Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 18. März 2010 IV R 88/06, BFHE 228, 519, BStBl II 2010, 991), der Gewerbesteuer, vorausgesetzt, dass die Registereintragung nachfolgt und die Vorgesellschaft eine nach außen in Erscheinung tretende geschäftliche Tätigkeit aufgenommen hat (so BFH-Urteil vom 8. April 1960 III 129/57 U, BFHE 71, 190, BStBl III 1960, 319; dem folgend Senatsurteile vom 16. Februar 1977 I R 244/74, BFHE 122, 130, BStBl II 1977, 561; in BFHE 162, 107, BStBl II 1990, 1073; s.a. R 2.5 Abs. 2 Satz 3 der Gewerbesteuer-Richtlinien 2009 --GewStR--).
  • BFH, 18.07.1990 - I R 98/87

    Gewerbesteuerpflicht einer Kapitalgesellschaft beginnt nicht schon bei Verwaltung

    aa) Obwohl eine GmbH "als solche" erst mit der Eintragung in das Handelsregister entsteht (§ 11 Abs. 1 des Gesetzes betreffend die Gesellschaften mit beschränkter Haftung - GmbHG -), unterliegt bereits die Vorgesellschaft, d.h. die Kapitalgesellschaft nach Abschluß des notariellen Gesellschaftsvertrages, aber vor Eintragung (vgl. BFH-Urteil vom 8. November 1989 I R 174/86, BFHE 158, 540, BStBl II 1990, 91), der Gewerbesteuer, vorausgesetzt, daß die Eintragung in das Handelsregister nachfolgt und die Vorgesellschaft eine nach außen in Erscheinung tretende geschäftliche Tätigkeit aufgenommen hat (so BFH-Urteile vom 8. April 1960 III 129/57 U, BFHE 71, 190, BStBl III 1960, 319, und vom 16. Februar 1977 I R 244/74, BFHE 122, 130, BStBl II 1977, 561).
  • BFH, 19.04.1999 - V B 160/98

    Revision und NZB

    b) Soweit die Klägerin die Zulassung der Revision wegen Abweichung der Vorentscheidung (§ 115 Abs. 2 Nr. 2 FGO) von dem Urteil des BFH vom 16. Februar 1977 I R 244/74 (BFHE 122, 130, BStBl II 1977, 561) beantragt, hat sie nicht abstrakte Rechtssätze aus diesem Urteil des BFH und abstrakte entscheidungserhebliche Rechtssätze aus dem FG-Urteil so genau bezeichnet, daß eine Abweichung erkennbar wird (vgl. dazu z.B. BFH-Beschluß vom 23. April 1992 VIII B 49/90, BFHE 167, 488, BStBl II 1992, 671).
  • BFH, 23.07.1982 - III R 107/79

    Grundsteuerbefreiung - Fließende Gewässer

    Sie ist jedoch nach ständiger Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs (BFH) insbesondere in Fällen, in denen sie für den Steuerpflichtigen nachteilig ist, nur dann gerechtfertigt, wenn die wortgetreue Auslegung zu einem so sinnwidrigen Ergebnis führen würde, daß der Gesetzgeber dies nicht gewollt haben könnte bzw. ein verständiger Steuerpflichtiger das Gesetz so nicht hätte auffassen können (vgl. insbesondere Urteile vom 7. Oktober 1976 VIII R 76/72, BFHE 120, 142, BStBl II 1977, 133; vom 16. Februar 1977 I R 244/74, BFHE 122, 130, 134, BStBl II 1977, 561 mit weiteren Nachweisen).
  • BFH, 26.03.1985 - VIII R 260/81

    Gewerbesteuer - Gewerbliche Tätigkeit - GmbH & Co. KG

    Es kann offenbleiben, ob sich aus dieser Rechtsprechung die Folgerung ziehen ließ, daß auch in der Frage des Beginns der sachlichen Gewerbesteuerpflicht die GmbH & Co. KG einer Kapitalgesellschaft gleichzustellen war (so Abschn. 21 Abs. 1 Satz 5 i. V. m. Abs. 2 GewStR 1974; s. auch Lenski/Steinberg, a. a. O., § 2 Anm. 2 S. 6; zum Beginn der Gewerbesteuerpflicht einer Kapitalgesellschaft s. BFH-Urteil vom 16. Februar 1977 I R 244/74, BFHE 122, 130, 133, BStBl II 1977, 561, 562).
  • FG Niedersachsen, 08.02.2001 - 5 K 99/99

    Vorsteuerabzug im Vorgründungsstadium einer GmbH

    In seinen Entscheidungen hat der Bundesfinanzhof für die Vorgesellschaft in Anlehnung an die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs zum Gesellschaftsrecht eine Identität mit der später eingetragenen Kapitalgesellschaft für den Fall bejaht, daß die Eintragung in das Handelsregister nachfolgt und die Vorgesellschaft eine nach außen in Erscheinung tretende geschäftliche Tätigkeit aufgenommen hat (vgl. BFH, Urteil vom 8. November 1989 I R 174/86, BFHE 158, 540, BStBl II 1990, 91; BFH, Urteil vom 18.7.1990, I R 98/87, BStBl II 1990, 1073; BFH, Urteil vom 18.6.1990 I R 98/87, BFHE 162, 107; BFH, Urteile vom 8.April 1960 III 129/57 U, BFHE 71, 190, BStBl III 1960, 319 und vom 16.Februar 1977 I R 244/74, BFHE 122, 130, BStBl II 1977, 561).
  • BFH, 27.09.1979 - IV R 89/76

    Wählt eine bei einer Betriebsaufspaltung entstandene Gesellschaft ein vom

    Unter die Vorschrift fällt nicht die Wahl des Wirtschaftsjahres durch ein neues Unternehmen - sog. Neugründung - (vgl. BFH-Urteil vom 16. Februar 1977 I R 244/74, BFHE 122, 130, BStBl II 1977, 561).
  • FG Hessen, 18.10.2012 - 8 K 1694/09

    Organschaft beim Erwerb von Anteilen an einer sog. Vorratsgesellschaft;

    Die Gewerbesteuerpflicht der Klägerin hat gem. § 2 Abs. 1 Satz 1 GewStG spätestens mit ihrer Eintragung ins Handelsregister im Dezember 1998 begonnen, gleich welcher Art ihre Tätigkeit war; es genügt eine reine Vermögensverwaltung, auf deren Umfang es nicht ankommt (BFH-Urteil vom 16. Februar 1977 I R 244/74, BStBl II 1977, 561).
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