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   BFH, 28.10.1987 - I R 275/83   

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BFH, 28.10.1987 - I R 275/83 (https://dejure.org/1987,1049)
BFH, Entscheidung vom 28.10.1987 - I R 275/83 (https://dejure.org/1987,1049)
BFH, Entscheidung vom 28. Oktober 1987 - I R 275/83 (https://dejure.org/1987,1049)
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Volltextveröffentlichungen (5)

Papierfundstellen

  • BFHE 152, 138
  • BB 1988, 546
  • DB 1988, 633
  • BStBl II 1988, 292
 
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Wird zitiert von ... (25)Neu Zitiert selbst (8)

  • BFH, 10.07.1974 - I R 54/72

    Mehrgemeindliche Betriebstätte durch unterirdische Rohrleitungen; notwendige

    Auszug aus BFH, 28.10.1987 - I R 275/83
    Der Senat hat im Urteil vom 10. Juli 1974 I R 54/72 (BFHE 113, 123, BStBl II 1975, 42) in einem die Entscheidung nicht tragenden Hinweis eine andere Auffassung vertreten.
  • BFH, 16.11.1965 - I B 249/62

    Voraussetzungen für die Einordnung einzelner Elektrizitätswerke eines

    Auszug aus BFH, 28.10.1987 - I R 275/83
    b) Das Urteil enthält keine Feststellungen zur Frage, ob das gesamte Elektrizitätsunternehmen oder einzelne Bereiche des Unternehmens einheitliche, mehrgemeindliche Betriebsstätten darstellen (vgl. dazu BFH-Beschlüsse vom 16. November 1965 I B 249/62 U, BFHE 84, 108, BStBl III 1966, 40, und vom 18. Oktober 1967 I B 270/63, BFHE 90, 268, BStBl II 1968, 40; BFH-Urteil vom 12. Oktober 1977 I R 227/75, BFHE 124, 65, BStBl II 1978, 160).
  • BFH, 12.10.1977 - I R 227/75

    Bei Vorhandensein einer mehrgemeindlichen und einer anderen Betriebstätte ist der

    Auszug aus BFH, 28.10.1987 - I R 275/83
    b) Das Urteil enthält keine Feststellungen zur Frage, ob das gesamte Elektrizitätsunternehmen oder einzelne Bereiche des Unternehmens einheitliche, mehrgemeindliche Betriebsstätten darstellen (vgl. dazu BFH-Beschlüsse vom 16. November 1965 I B 249/62 U, BFHE 84, 108, BStBl III 1966, 40, und vom 18. Oktober 1967 I B 270/63, BFHE 90, 268, BStBl II 1968, 40; BFH-Urteil vom 12. Oktober 1977 I R 227/75, BFHE 124, 65, BStBl II 1978, 160).
  • BFH, 28.10.1964 - I B 403/61

    Begriff der mehrgemeindlichen Betriebsstätte im Sinne des Gewerbesteuerrechts -

    Auszug aus BFH, 28.10.1987 - I R 275/83
    Die Rechtsprechung des BFH hat als Zerlegungsmaßstab bei mehrgemeindlichen Betriebsstätten stets die Berücksichtigung des Faktors Betriebsanlagen neben dem Faktor "Wohnen der Arbeitnehmer" gefordert (vgl. BFH-Beschluß vom 28. Oktober 1964 I B 403/61 U, BFHE 81, 310, BStBl III 1965, 113).
  • BFH, 04.04.1984 - I R 269/81

    Betriebsprüfung - Großbetriebsprüfungsstellen - Örtliche Landesfinanzbehörden -

    Auszug aus BFH, 28.10.1987 - I R 275/83
    Der Kläger muß dazu die Rechtsverletzung schlüssig vorbringen (Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 4. April 1984 I R 269/81, BFHE 140, 509, 511, BStBl II 1984, 563).
  • BFH, 18.10.1967 - I B 270/63

    Bildung einer einheitlichen mehrgemeindlichen Betriebsstätte - Berechnung des

    Auszug aus BFH, 28.10.1987 - I R 275/83
    b) Das Urteil enthält keine Feststellungen zur Frage, ob das gesamte Elektrizitätsunternehmen oder einzelne Bereiche des Unternehmens einheitliche, mehrgemeindliche Betriebsstätten darstellen (vgl. dazu BFH-Beschlüsse vom 16. November 1965 I B 249/62 U, BFHE 84, 108, BStBl III 1966, 40, und vom 18. Oktober 1967 I B 270/63, BFHE 90, 268, BStBl II 1968, 40; BFH-Urteil vom 12. Oktober 1977 I R 227/75, BFHE 124, 65, BStBl II 1978, 160).
  • BFH, 12.10.1977 - I R 226/75

    Durchführen einer Pipeline durch Gemeindegebiet begründet noch keine

    Auszug aus BFH, 28.10.1987 - I R 275/83
    Nur wenn jeder Teil die Merkmale einer Betriebsstätte i. S. des § 16 StAnpG erfüllt, ist eine mehrgemeindliche Betriebsstätte anzunehmen (vgl. BFH-Urteil vom 12. Oktober 1977 I R 226/75, BFHE 123, 500, BStBl II 1978, 111).
  • RFH, 07.05.1940 - I 328/39
    Auszug aus BFH, 28.10.1987 - I R 275/83
    Daneben kann bei Elektrizitätsunternehmen auch noch die Stromabgabe in den einzelnen Gemeinden als zusätzlicher, jedoch nicht alleiniger Faktor berücksichtigt werden (vgl. Beschluß des Reichsfinanzhofs - RFH - vom 7. Mai 1940 I 328/39, BFHE 48, 317, RStBl 1940, 714).
  • FG Hessen, 19.03.2008 - 8 K 2117/07

    Zerlegung des Gewerbesteuermessbetrages - Merkmale einer mehrgemeindlichen

    Nach der höchstrichterlichen Rechtsprechung (Bundesfinanzhof - BFH-Urteil vom 28. Oktober 1987 I R 275/83, BStBl. II 1988, 292) sei jedoch innerhalb des von § 30 GewStG vorgegebenen groben Maßstabes nur auf die Belastungen abzustellen, die von der (einzelnen) Anlage auf dem jeweiligen Gemeindegebiet ausgingen.

    Aus dem vom Bekl. zitierten Urteil in BStBl. II 1988, 292 ergebe sich keine Änderung der Rechtsprechung.

    § 30 GewStG nennt keinen festen, sondern lediglich einen mit unbestimmten Rechtsbegriffen umschriebenen groben Maßstab (BFH-Urteil vom 28. Oktober 1987 I R 275/83, BStBl. II 1988, 292; Glanegger/Güroff, GewStG, 6. Aufl. 2006, § 30 Rn. 4; Lenski/Steinberg, GewStG, 94. Lfg. Dezember 2007, § 30 Rn. 17), der als gesetzesgebundene Verwaltungsentscheidung der vollen gerichtlichen Nachprüfung unterliegt (BFH-Beschluss vom 18. Dezember 1986 I B 31/86, BFH/NV 1987, 394; Urteil des FG Hamburg vom 1. Oktober 2004 VI 181/02, EFG 2005, 804).

    Dabei wird die Entstehung der Gemeindelasten nur schematisch berücksichtigt (BFH-Urteil vom 28. Oktober 1987 I R 275/83, BStBl. II 1988, 292).

    Denn den Kl. ist darin zuzustimmen, dass der Steuermessbetrag unter Berücksichtigung der gesamten Lasten zu zerlegen ist, die sich für die einzelnen Gemeinden aus der Betriebsstätte ergeben (BFH-Urteil vom 18. April 1951 I B 34/50 U, BStBl. III 1951, 124; ebenso wohl BFH-Urteil vom 28. Oktober 1987 I R 275/83, BStBl. II 1988, 292 mit der Differenzierung zwischen der Verpflichtung zur Zerlegung dem Grunde nach und dem anzuwendenden Maßstab).

    Der BFH hat bei der gebotenen schematischen Berücksichtigung von Lasten in ständiger Rechtsprechung - bis auf wenige, hier nicht relevante Sonderfälle - innerhalb von § 30 GewStG stets die Faktoren des Wertes der Betriebsanlagen und des Wohnens der Arbeitnehmer berücksichtigt (BFH-Urteile vom 26. November 1957 I B 218/56 U, BStBl. III 1958, 261 und vom 28. Oktober 1987 I R 275/83, BStBl. II 1988, 292) und es nicht beanstandet, wenn auf beide Faktoren je zur Hälfte abgestellt wird (BFH-Beschluss vom 28. Oktober 1964 I B 403/61 U, BStBl. III 1965, 113).

  • FG Köln, 27.11.2006 - 2 K 6440/03

    Gewerbesteuermessbescheid, Zerlegung; Zerlegungsmaßstab

    Dabei setzt die Annahme einer mehrgemeindlichen Betriebsstätte nach dem Sinn und Zweck des § 30 GewStG voraus, dass alle Teile der mehrgemeindlichen Betriebsstätte in der jeweiligen Gemeinde je für sich die Merkmale einer Betriebsstätte erfüllen (vgl. BFH-Urteil vom 12. Oktober 1977 in BFHE 123, 500, BStBl II 1978, 111; vom 28. Oktober 1987 I R 275/83, BFHE 152, 138, BStBl II 1988, 292; vom 8. März 1988 VIII R 270/81, BFH/NV 1988, 735; vom 13. September 2000 X R 174/96, BFHE 194, 222, BStBl II 2001, 734).

    Die Vorschrift besagt jedoch nicht, dass eine Zerlegung derartige Lasten voraussetzt (BFH-Urteil vom 28. Oktober 1987 in BFHE 152, 138, BStBl II 1988, 292; Güroff, aaO, § 30 GewStG Rz. 6).

    Das Gesetz räumt der Finanzverwaltung insoweit kein Ermessen ein, sondern verwendet hinsichtlich der zu treffenden Zerlegungsentscheidung unbestimmte Rechtsbegriffe (BFH-Beschluss vom 18. Dezember 1986 I B 31/86, BFH/NV 1987, 394; BFH-Urteil vom 28. Oktober 1987 in BFHE 152, 138, BStBl II 1988, 292; Hofmeister, aaO, § 30 GewStG Rz. 7).

    Die Rechtsprechung hat demgemäß in vielen Fällen auch auf den Faktor der Betriebsanlagen (nach Größe und Wert) abgestellt (vgl. etwa BFH-Beschluss vom 28. Oktober 1964 I B 403/61 U, BFHE 81, 310, BStBl III 1965, 113; BFH-Urteil vom 28. Oktober 1987 in BFHE 152, 138, BStBl II 1988, 292).

    Die vorgenannten Grundsätze zeigen, dass die Entstehung von Gemeindelasten nur schematisch berücksichtigt wird und --insbesondere beim Faktor Betriebsanlagen-- von solchen Lasten ausgegangen wird (BFH-Urteil vom 28. Oktober 1987 in BFHE 152, 138, BStBl II 1988, 292).

    Dabei ist einerseits zu berücksichtigen, dass nach § 30 GewStG die Entstehung von Gemeindelasten nur schematisch berücksichtigt wird und insbesondere beim Faktor Betriebsanlagen von solchen Lasten ausgegangen wird (vgl. BFH-Urteil vom 28. Oktober 1987 in BFHE 152, 138, BStBl II 1988, 292), dass aber andererseits im Streitfall lastenbezogene Spezialregelungen im TKG enthalten sind, welche zu einer weitgehenden Überwälzung der gemeindebezogenen Lasten auf die Telekommunikationsanbieter führen.

  • FG Düsseldorf, 19.01.2017 - 14 K 2779/14

    Nichterfüllung der Voraussetzungen für eine Beteiligung an der Zerlegung des

    Darüber hinaus sei nach dem BFH-Urteil vom 28.10.1987 I R 275/83 bei dem Vorhandensein von Betriebsanlagen grundsätzlich auf korrespondierende kommunale Lasten zu schließen, die eine Zerlegungsbeteiligung erforderten.

    Die Vorschrift nennt keinen festen, sondern lediglich einen mit unbestimmten Rechtsbegriffen umschriebenen groben Maßstab, der als gesetzesgebundene - und damit nicht ermessensgebundene - Verwaltungsentscheidung der vollen gerichtlichen Überprüfung unterliegt (vgl. BFH-Urteil vom 28.10.1987 I R 275/83, BStBl II 1988, 292).

    Dabei wird die Entstehung der Gemeindelasten nur schematisch berücksichtigt (BFH-Urteil vom 28.10.1987 I R 275/83, BStBl II 1988, 291).

    Aufgrund dessen ist vorliegend auch unter Berücksichtigung des Hinweises der Klägerseite auf das BFH-Urteil vom 28.10.1987 I R 275/83 (BStBl II 1988, 292), wonach bei dem Vorhandensein von im dortigen Streitfall zu beurteilenden oberirdischen Anlagenvermögen, stets von Gemeindelasten auszugehen ist, keine andere Beurteilung geboten.

  • FG Nürnberg, 08.02.1995 - V 312/92
    Nur so ist der Hinweis in den BFH-Urteilen vom 08.03.1988 a.a.O., vom 12.10.1977 a.a.O. und vom 28.10.1987 ( I R 275/83 , BStBl. II 1988, 292) zu verstehen, daß jeder der auf mehreren Gemeinden entfallende Teil dieser Einheit die Voraussetzungen des § 13 Steueranpassungsgesetz (jetzt § 12 AO ) erfüllen müsse.

    Es handelte sich um petro-chemische Betriebe ("Ölleitungen"), Umspannwerke ("Stromleitungen") bzw. Müllabfuhrbetriebe ("Mülltonnen") bei denen der "technische Zusammenhang" bei der Würdigung eines einheitlichen wirtschaftlichen Ganzens für eine mehrgemeindliche Betriebsstätte problematisch ist (vgl. Glanegger/Güroff a.a.O. § 2 Anm. 242) und die bei der Zerlegung teilweise eine gesonderte gesetzliche Regelung erfahren haben (vgl. § 28 Abs. 2 GewStG ; vgl. auch den Hinweis auf § 16 Abs. 4 Steueranpassungsgesetz in BFH-Urteil vom 28.10.1987 a.a.O. S. 293 a.E.).

    Eine Zerlegung nach § 30 GewStG setzt nicht voraus, daß der Gemeinde durch die mehrgemeindliche Betriebsstätte feststellbare Lasten erwachsen ( BFH-Urteil vom 28.10.1987 I R 275/83 , BStBl. II 1988, 292).

    a) Nach der herrschenden Meinung in Rechtsprechung und Literatur, der sich der Senat anschließt, beinhaltet der in § 30 GewStG umschriebene Zerlegungsmaßstab einen unbestimmten Rechtsbegriff, der allerdings einen groben Maßstab setzt (BFH-Urteil vom 28.10.1987 a.a.O., 292 r.Sp.u.).

    Die Rechtsprechung, der der Senat folgt, hat als Zerlegungsmaßstab (der aus der Betriebsstätte erwachsenden Folgekosten) bei mehrgemeindlichen Betriebsstätten stets die Berücksichtigung des Faktors "Betriebsanlagen" neben dem Faktor "Wohnen der Arbeitnehmer" gefordert (vgl. BFH-Urteil vom 28.10.1987 a.a.O. S. 293 l.Sp.o., BFH-Beschluß vom 18.12.1986 I B 31/86 , BFH/NV 1987, 394, insb. auch BFH-Beschluß vom 26.11.1957 I B 218/56 U , BStBl. III 1958, 261; Urteil des FG Düsseldorf vom 24.02.1992, 17 K 57/83 G, EFG 1992, 550; Urteil des FG Köln vom 11.12.1985 a.a.O.).

    Dem Senat ist dabei bewußt, daß bei dem von Gesetzes wegen vorgegebenen groben Maßstab (BFH-Urteil vom 28.10.1987 a.a.O.) es sich um eine mehr oder minder grobe Schätzung der Zerlegung handelt.

  • FG Hessen, 19.09.2019 - 8 K 1734/14

    Streit um den zutreffenden Zerlegungsmaßstab bei der Gewerbesteuer;

    Im Übrigen sei sie der Ansicht, dass die höchstrichterliche Rechtsprechung bei mehrgemeindlichen Betriebsstätten neben dem Faktor "wohnende Arbeitnehmer" stets die Berücksichtigung des Faktors "Betriebsanlagen" fordere, da bei diesem Faktor von Gemeindelasten ausgegangen werde, wie sich schon aus dem Urteil in Sachen I R 275/83 ergebe.

    Für die an der Zerlegung dem Grunde nach zu beteiligenden Gemeinden spielt der Zerlegungsmaßstab und damit die (später) mögliche Höhe des Zerlegungsanteils der einzelnen Gemeinden ggf. auch mit 0,- EUR keine Rolle (vgl. BFH-Urteil vom 28.10.1987 I R 275/83, BStBl II 1988, 292 ).

    Die Rechtsprechung hat demgemäß in vielen Fällen auf den Faktor der Betriebsanlagen (nach Größe und Wert) abgestellt (vgl. etwa BFH-Beschluss vom 28.Oktober 1964 I B 403/61 Um BFHE 81, 310, BStBl III 1965, 113 ; BFH-Urteil vom 28. Oktober 1987 vom 28.10.1987 I R 275/83, BFHE 152, 138, BStBl II 1988, 292 ).

    Sie hat aber bei Versorgungsunternehmen auch etwa die von den jeweiligen Betriebsstättenteilen erzielten Betriebseinnahmen bzw. Umsätze oder bei Elektrizitätsunternehmen die Stromabgabe zugelassen (siehe bereits RFH vom 07.05.1940 I 328/39, RStBl 1940, 714; BFH-Beschluss vom 16.11.1965 I B 249/62 U, BStBl III 1966, 40 ; BFH-Urteil vom 28. Oktober 1987 vom 28.10.1987 I R 275/83, BFHE 152, 138, BStBl II 1988, 292 ; FG Düsseldorf, Urteil vom 24.02.1992 17 K 57/83 G, EFG 1992, 550 , rkr.; FG Köln, Urteil vom 27.11.2006 2 K 6440/03, EFG 2007, 372 , rkr.

  • FG Hessen, 19.09.2019 - 8 K 2444/13

    Streit um den zutreffenden Zerlegungsmaßstab bei der Gewerbesteuer;

    sei der Ansicht, dass die höchstrichterliche Rechtsprechung bei mehrgemeindlichen Betriebsstätten neben dem Faktor "wohnende Arbeitnehmer" stets die Berücksichtigung des Faktors "Betriebsanlagen" fordere, da bei diesem Faktor von Gemeindelasten ausgegangen werde, wie sich schon aus dem Urteil in Sachen I R 275/83 ergebe.

    Für die an der Zerlegung dem Grunde nach zu beteiligenden Gemeinden spielt der Zerlegungsmaßstab und damit die (später) mögliche Höhe des Zerlegungsanteils der einzelnen Gemeinden ggf. auch mit 0,- EUR keine Rolle (vgl. BFH-Urteil vom 28.10.1987 I R 275/83, BStBl II 1988, 292 ).

    Die Rechtsprechung hat demgemäß in vielen Fällen auf den Faktor der Betriebsanlagen (nach Größe und Wert) abgestellt (vgl. etwa BFH-Beschluss vom 28. Oktober 1964 I B 403/61 Um BFHE 81, 310, BStBl III 1965, 113 ; BFH-Urteil vom 28. Oktober 1987 vom 28.10.1987 I R 275/83, BFHE 152, 138, BStBl II 1988, 292 ).

    Sie hat aber bei Versorgungsunternehmen auch etwa die von den jeweiligen Betriebsstättenteilen erzielten Betriebseinnahmen bzw. Umsätze oder bei Elektrizitätsunternehmen die Stromabgabe zugelassen (siehe bereits RFH vom 07.05.1940 I 328/39, RStBl 1940, 714; BFH-Beschluss vom 16.11.1965 I B 249/62 U, BStBl III 1966, 40 ; BFH-Urteil vom 28. Oktober 1987 vom 28.10.1987 I R 275/83, BFHE 152, 138, BStBl II 1988, 292 ; FG Düsseldorf, Urteil vom 24.02.1992 17 K 57/83 G, EFG 1992, 550 , rkr.; FG Köln, Urteil vom 27.11.2006 2 K 6440/03, EFG 2007, 372 , rkr.

  • FG Hessen, 19.09.2019 - 8 K 705/19

    Streit um den zutreffenden Zerlegungsmaßstab bei der Gewerbesteuer;

    sei der Ansicht, dass die höchstrichterliche Rechtsprechung bei mehrgemeindlichen Betriebsstätten neben dem Faktor "wohnende Arbeitnehmer" stets die Berücksichtigung des Faktors "Betriebsanlagen" fordere, da bei diesem Faktor von Gemeindelasten ausgegangen werde, wie sich schon aus dem Urteil in Sachen I R 275/83 ergebe.

    Für die an der Zerlegung dem Grunde nach zu beteiligenden Gemeinden spielt der Zerlegungsmaßstab und damit die (später) mögliche Höhe des Zerlegungsanteils der einzelnen Gemeinden ggf. auch mit 0,- EUR keine Rolle (vgl. BFH-Urteil vom 28.10.1987 I R 275/83, BStBl II 1988, 292 ).

    Die Rechtsprechung hat demgemäß in vielen Fällen auf den Faktor der Betriebsanlagen (nach Größe und Wert) abgestellt (vgl. etwa BFH-Beschluss vom 28.Oktober 1964 I B 403/61 Um BFHE 81, 310, BStBl III 1965, 113 ; BFH-Urteil vom 28. Oktober 1987 vom 28.10.1987 I R 275/83, BFHE 152, 138, BStBl II 1988, 292 ).

    Sie hat aber bei Versorgungsunternehmen auch etwa die von den jeweiligen Betriebsstättenteilen erzielten Betriebseinnahmen bzw. Umsätze oder bei Elektrizitätsunternehmen die Stromabgabe zugelassen (siehe bereits RFH vom 07.05.1940 I 328/39, RStBl 1940, 714; BFH-Beschluss vom 16.11.1965 I B 249/62 U, BStBl III 1966, 40 ; BFH-Urteil vom 28. Oktober 1987 vom 28.10.1987 I R 275/83, BFHE 152, 138, BStBl II 1988, 292 ; FG Düsseldorf, Urteil vom 24.02.1992 17 K 57/83 G, EFG 1992, 550 , rkr.; FG Köln, Urteil vom 27.11.2006 2 K 6440/03, EFG 2007, 372 , rkr.

  • BFH, 23.07.2008 - I B 28/07

    Rechtliches Gehör: Überraschungsentscheidung - Grundsätzliche Bedeutung:

    Das FA hatte während des gesamten Verfahrens beantragt, den angefochtenen Zerlegungsmaßstab beizubehalten, da, selbst wenn von keiner dementsprechenden Vereinbarung auszugehen sei, die Zerlegungskriterien im Einklang mit dem Senatsurteil vom 28. Oktober 1987 I R 275/83 (BFHE 152, 138, BStBl II 1988, 292) stünden.

    Die Klägerin durfte, nachdem der Gerichtsbescheid durch den Antrag auf mündliche Verhandlung gegenstandslos geworden war (§ 90a Abs. 3 Halbsatz 2 FGO), nicht darauf vertrauen, das FG werde seine Auffassung beibehalten, zumal die im Gerichtsbescheid vertretene Meinung des FG auf einer missverstandenen Interpretation des Senatsurteils in BFHE 152, 138, BStBl II 1988, 292 beruhte, nach der in der Gemeinde wohnhafte Arbeitnehmer dann nicht zu berücksichtigen seien, wenn sie außerhalb des Gemeindegebietes arbeiteten.

    Daneben kann bei Elektrizitätsunternehmen auch noch die Stromabgabe in den einzelnen Gemeinden als zusätzlicher, jedoch nicht alleiniger Faktor berücksichtigt werden (Senatsurteil in BFHE 152, 138, BStBl II 1988, 292).

  • BFH, 13.09.2000 - X R 174/96

    Betriebsstätte eines Schornsteinfegermeisters

    d) Auch die Annahme einer mehrgemeindlichen Betriebsstätte nach § 30 GewStG scheidet aus; denn nur wenn deren Teile in einer Gemeinde für sich die Merkmale einer Betriebsstätte erfüllen, kommt eine mehrgemeindliche Betriebsstätte in Betracht (vgl. BFH-Urteile vom 12. Oktober 1977 I R 226/75, BFHE 123, 500, BStBl II 1978, 111; vom 28. Oktober 1987 I R 275/83, BFHE 152, 138, BStBl II 1988, 292; in BFH/NV 1988, 735).
  • FG Köln, 18.01.2017 - 9 K 267/14

    Einkommensteuer: Keine Anwendung von § 32 d EStG auf mittelbare Beteiligungen

    Das bedeutet, der Kläger muss substantiiert und schlüssig darlegen (s. Urteil des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 28. Oktober 1987 I R 275/83, BStBl II 1988, 292; Gräber/von Groll, Finanzgerichtsordnung, 8 .Aufl., § 40 Rz. 77 f., m.w.N.), der Bescheid beeinträchtige ein ihm zustehendes Recht.
  • FG Hamburg, 01.10.2004 - VI 181/02

    Zerlegung des einheitlichen Gewerbesteuermessbetrages bei mehrgemeindlicher

  • BFH, 13.07.1994 - I R 5/93

    Körperschaftsteuer; Keine Gemeinnützigkeit bei Umgehung eines gesetzlichen

  • BFH, 14.09.1994 - I R 153/93

    Modellbau - Köperschaftsteuerplicht

  • BFH, 08.03.1988 - VIII R 270/81

    Anforderungen an die Zerlegung des einheitlichen Gewerbesteuermessbetrages -

  • FG Nürnberg, 28.10.2010 - 4 K 1962/08

    Beiladung des Gewerbesteuerpflichtigen zum Gewerbesteuerzerlegungsverfahren -

  • BFH, 01.04.2003 - I R 70/01

    Grundordnung des Verfahrens; verfahrensmäßige Trennung zwischen KSt-Veranlagung

  • FG Köln, 22.06.2005 - 13 K 3420/04

    Wissenschafts- und Forschungseinrichtung als Zweckbetrieb

  • FG Köln, 22.10.2008 - 13 K 1164/05

    Schuldzinsen aus den einer Kapitalgesellschaft von ihrem Alleinaktionär gewährten

  • BFH, 26.02.1992 - I R 58/91

    Zerlegung des Gewerbesteuermeßbetrages ist bei mehreren Betriebsstätten

  • BFH, 26.06.2006 - VIII B 296/04

    Darlegung einer Divergenz

  • BFH, 22.07.1988 - III R 286/84

    Einheitliche Entscheidung über die Zerlegung eines Steuermessbetrages

  • BFH, 13.11.1997 - V R 62/96

    Voraussetzungen für Anspruch eines einzelnen Gesellschafters auf Veranlagung zur

  • FG Köln, 09.03.2010 - 13 K 492/09

    Ratenweise Auszahlung des Körperschaftsteuerguthabens: Kein Anspruch auf

  • FG Köln, 20.10.2011 - 15 K 3692/08

    Anfechtung einer tatsächlichen Verständigung

  • FG Rheinland-Pfalz, 16.08.2001 - 4 K 2619/98

    Erfordernis des Annahmewillens für eine wirksame

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