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   BFH, 12.10.1995 - I R 4/95   

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https://dejure.org/1995,1420
BFH, 12.10.1995 - I R 4/95 (https://dejure.org/1995,1420)
BFH, Entscheidung vom 12.10.1995 - I R 4/95 (https://dejure.org/1995,1420)
BFH, Entscheidung vom 12. Oktober 1995 - I R 4/95 (https://dejure.org/1995,1420)
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Volltextveröffentlichungen (3)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)

    Verdeckte Gewinnausschüttung: Angemessenheit von Gewinntantiemen

 
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Wird zitiert von ... (34)Neu Zitiert selbst (5)

  • BFH, 05.10.1994 - I R 50/94

    Geschäftsführergehalt eines Gesellschafter-Geschäftsführers muß auch an den

    Auszug aus BFH, 12.10.1995 - I R 4/95
    Daneben kommt die Annahme einer vGA i. S. des § 8 Abs. 3 Satz 2 KStG nur dann in Betracht, wenn die Tantiemezahlungen im Einzelfall bei Würdigung aller Umstände die wirtschaftliche Funktion einer Gewinnausschüttung haben (vgl. BFH-Urteile vom 2. Dezember 1992 I R 54/91, BFHE 170, 119, BStBl II 1993, 311, und vom 5. Oktober 1994 I R 50/94, BFHE 176, 523, BStBl II 1995, 549).

    Was dessen Maßstab anbelangt, so ist das FG zutreffend davon ausgegangen, daß es für die Angemessenheit der Bezüge eines Gesellschafter-Geschäftsführers keine festen Regeln gibt (vgl. BFH-Urteile vom 28. Juni 1989 I R 89/85, BFHE 157, 408, BStBl II 1989, 854; in BFHE 176, 523, BStBl II 1995, 549).

    Wie der Senat kürzlich in seinem Urteil in BFHE 176, 523, BStBl II 1995, 498 entschieden hat, spricht der Beweis des ersten Anscheins für die Annahme einer vGA i. S. des § 8 Abs. 3 Satz 2 KStG, wenn Tantiemeversprechen gegenüber mehreren Gesellschafter-Geschäftsführern insgesamt den Satz von 50 v. H. des Jahresüberschusses übersteigen.

    Wie der Senat ebenfalls in dem Urteil in BFHE 176, 523, BStBl II 1995, 498 entschieden hat, rechtfertigt jedoch nicht die unübliche Höhe der Gewinntantieme als solche -- unabhängig von der Gesamtausstattung des Geschäftsführers -- deren Behandlung insgesamt als vGA i. S. des § 8 Abs. 3 Satz 2 KStG.

    Im einzelnen wird zur Vermeidung von Wiederholungen auf das Senatsurteil in BFHE 176, 523, BStBl II 1995, 549 Bezug genommen.

  • BFH, 28.06.1989 - I R 89/85

    1. Angemessenheit des Gehaltes eines Gesellschafter-Geschäftsführers einer GmbH -

    Auszug aus BFH, 12.10.1995 - I R 4/95
    Was dessen Maßstab anbelangt, so ist das FG zutreffend davon ausgegangen, daß es für die Angemessenheit der Bezüge eines Gesellschafter-Geschäftsführers keine festen Regeln gibt (vgl. BFH-Urteile vom 28. Juni 1989 I R 89/85, BFHE 157, 408, BStBl II 1989, 854; in BFHE 176, 523, BStBl II 1995, 549).
  • BFH, 02.12.1992 - I R 54/91

    Verdeckte Gewinnausschüttung bei Entlohnung von Gesellschafter-Geschäftsführer

    Auszug aus BFH, 12.10.1995 - I R 4/95
    Daneben kommt die Annahme einer vGA i. S. des § 8 Abs. 3 Satz 2 KStG nur dann in Betracht, wenn die Tantiemezahlungen im Einzelfall bei Würdigung aller Umstände die wirtschaftliche Funktion einer Gewinnausschüttung haben (vgl. BFH-Urteile vom 2. Dezember 1992 I R 54/91, BFHE 170, 119, BStBl II 1993, 311, und vom 5. Oktober 1994 I R 50/94, BFHE 176, 523, BStBl II 1995, 549).
  • BFH, 16.03.1967 - I 261/63

    Zustimmung zur Kapitalerhöhung einer Gesellschaft als verdeckte

    Auszug aus BFH, 12.10.1995 - I R 4/95
    Für den größten Teil der entschiedenen Fälle hat der Senat die Veranlassung einer Vermögensminderung durch das Gesellschaftsverhältnis angenommen, wenn die Kapitalgesellschaft ihrem Gesellschafter einen Vermögensvorteil zuwendet, den sie bei der Sorgfalt eines ordentlichen und gewissenhaften Geschäftsleiters einem Nichtgesellschafter nicht gewährt hätte (vgl. BFH-Urteil vom 16. März 1967 I 261/63, BFHE 89, 208, BStBl III 1967, 626).
  • BFH, 02.02.1994 - I R 78/92

    Umsatzrückvergütungen einer Einkaufs-GmbH in Höhe des erzielten Gewinns als

    Auszug aus BFH, 12.10.1995 - I R 4/95
    Nach der ständigen Rechtsprechung des Senats ist eine vGA i. S. des § 8 Abs. 3 Satz 2 KStG bei einer Kapitalgesellschaft eine Vermögensminderung (verhinderte Vermögensmehrung), die durch das Gesellschaftsverhältnis veranlaßt ist, sich auf die Höhe des Einkommens auswirkt und in keinem Zusammenhang mit einer offenen Ausschüttung steht (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs -- BFH -- vom 2. Februar 1994 I R 78/92, BFHE 173, 412, BStBl II 1994, 479).
  • BFH, 27.03.2001 - I R 27/99

    "Nur-Gewinntantiemezusage" als vGA

    Allerdings ist davon auszugehen, dass fremde Vertragspartner spätestens in jenem Zeitpunkt, in dem wieder mit künftigen Gewinnen gerechnet werden konnte, die Vergütungsminderung überprüft, sich auf ein --der Höhe nach angemessenes-- Festgehalt verständigt und die Tantieme in ein dazu angemessenes Verhältnis gesetzt hätten (zur Aufteilung zwischen den festen und variablen Gehaltsbestandteilen einer insgesamt angemessenen Gesamtausstattung vgl. Senatsurteile vom 5. Oktober 1994 I R 50/94, BFHE 176, 523, BStBl II 1995, 549; vom 12. Oktober 1995 I R 4/95, BFH/NV 1996, 437; Senatsbeschluss vom 26. Januar 1999 I B 119/98, BFHE 188, 45, BStBl II 1999, 241).
  • BFH, 15.03.2000 - I R 74/99

    Gewinntantieme als vGA

    Das gilt u.a. dann, wenn die zugesagte Tantieme sich auf mehr als 50 v.H. des Jahresüberschusses der Gesellschaft beläuft (BFH-Urteile vom 5. Oktober 1994 I R 50/94, BFHE 176, 523, BStBl II 1995, 549, 550; vom 12. Oktober 1995 I R 4/95, BFH/NV 1996, 437; BFH-Beschluss vom 1. Dezember 1993 I B 158/93, BFH/NV 1994, 740).
  • BFH, 17.12.2003 - I R 16/02

    Gewinntantieme von mehr als 50 v. H. des Jahresüberschusses der Gesellschaft als

    Sind mehrere Gesellschafter-Geschäftsführer tantiemeberechtigt, so kommt es in diesem Zusammenhang auf die Summe der ihnen versprochenen Tantiemen an (Senatsurteile vom 5. Oktober 1994 I R 50/94, BFHE 176, 523, BStBl II 1995, 549; vom 12. Oktober 1995 I R 4/95, BFH/NV 1996, 437).

    Sie begründet vielmehr nur eine Vermutung für eine Veranlassung der Tantiemeregelung im Gesellschaftsverhältnis (Senatsurteile in BFHE 176, 523, BStBl II 1995, 549; in BFH/NV 1996, 437).

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