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BFH, 19.01.1994 - I R 40/92 |
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Ermessensausübung für das Benennungsverlangen bei Zahlungen an ausländische Gesellschaften
Wird zitiert von ... (58) Neu Zitiert selbst (16)
- BFH, 25.11.1986 - VIII R 350/82
Empfänger einer Betriebsausgabe i. S. § 160 AO; Bestimmtheit, Zumutbarkeit und …
Auszug aus BFH, 19.01.1994 - I R 40/92
Als Empfänger i. S. des § 160 Abs. 1 AO 1977 ist derjenige anzusehen, dem der in der Betriebsausgabe enthaltene wirtschaftliche Wert übertragen wird (BFH-Urteile vom 25. November 1986 VIII R 350/82, BFHE 148, 406, BStBl II 1987, 286 [BFH 25.11.1986 - VIII R 350/82]).Ist für den Steuerpflichtigen erkennbar, daß diese Person den Wert für einen anderen entgegennimmt, so ist dieser als Empfänger anzusehen (BFH in BFHE 148, 406, [BFH 25.11.1986 - VIII R 350/82] BStBl II 1987, 286 [BFH 25.11.1986 - VIII R 350/82]).
Es gibt eine Reihe von Tatumständen, die das Atypische der Vertragsbeziehungen auch für die Klägerin erkennbar machten (vgl. für einen Fall ohne gesteigerte Mitwirkungspflichten gemäß § 90 Abs. 2 AO 1977: BFH-Urteil vom 25. November 1986 VIII R 350/82, BFHE 148, 406, BStBl II 1987, 286 [BFH 25.11.1986 - VIII R 350/82]) und zu gesteigerter Mitwirkungspflicht der Klägerin gemäß § 90 Abs. 2 AO 1977 führten.
Selbst wenn unterstellt wird, daß der Geschäftsführer der Klägerin während der Zeit der Geschäftsbeziehungen der Klägerin mit der Y weder von der Z noch von der Festprovision von 1 v. H. für die Y Kenntnis hatte, war für ihn jedenfalls aufgrund des fehlenden Umsatzsteuerausweises erkennbar, daß die Y die Zahlungen möglicherweise für Rechnung eines Dritten entgegennahm und in die Lieferkette nur eingeschaltet worden war, um die Herkunft der Waren und den wirtschaftlichen Empfänger der Zahlungen zu verschleiern (s. BFH-Urteil in BFHE 148, 406, [BFH 25.11.1986 - VIII R 350/82] BStBl II 1987, 286 [BFH 25.11.1986 - VIII R 350/82]).
- BFH, 09.08.1989 - I R 66/86
Bei der Versagung des Betriebsausgabenabzugs wegen unzureichender Benennung von …
Auszug aus BFH, 19.01.1994 - I R 40/92
Das nach § 160 Satz 1 AO 1977 vom FA auszuübende Ermessen vollzieht sich in zwei Stufen (z. B. Urteile des Bundesfinanzhofs -- BFH -- vom 30. März 1983 I R 228/78, BFHE 138, 317, BStBl II 1983, 654 [BFH 30.03.1983 - I R 228/78]; vom 9. August 1989 I R 66/86, BFHE 158, 7, BStBl II 1989, 995 [BFH 09.08.1989 - I R 66/86]).Auf der zweiten Stufe der Ermessensausübung entscheidet das FA, ob und inwieweit die in § 160 Abs. 1 AO 1977 genannten Ausgaben, bei denen der Empfänger nicht genau benannt ist, zum Abzug zuzulassen sind (BFH in BFHE 158, 7, [BFH 09.08.1989 - I R 66/86] BStBl II 1989, 995, 996 [BFH 09.08.1989 - I R 66/86]).
Zwar ist bei Benennungsverlangen in besonderem Maße die Grenze der Zumutbarkeit zu prüfen (BFH- Urteile vom 17. Januar 1956 I 242/54 U, BFHE 62, 182, BStBl III 1956, 68; in BFHE 158, 7, [BFH 09.08.1989 - I R 66/86] BStBl II 1989, 995, 996 [BFH 09.08.1989 - I R 66/86] m. w. N.).
- BFH, 20.03.1987 - III R 172/82
Objektive Beweislast - Feststellungslast - Veräußerung eines Gewerbebetriebs - …
Auszug aus BFH, 19.01.1994 - I R 40/92
Diese Regel gilt jedoch nicht ohne Ausnahme (vgl. BFH-Urteile vom 7. August 1974 II R 177/73, BFHE 113, 540, 543, BStBl II 1975, 119 [BFH 07.08.1974 - II R 177/73]; vom 30. Januar 1980 II R 140/76, BFHE 130, 77, 80, BStBl II 1980, 339 [BFH 30.01.1980 - II R 140/76]; vom 5. März 1980 II R 148/76, BFHE 130, 179, 182, BStBl II 1980, 402 [BFH 05.03.1980 - II R 148/76]; vom 7. Juli 1983 VII R 43/80, BFHE 138, 527, BStBl II 1983, 760 [BFH 07.07.1983 - VII R 43/80]; vom 20. März 1987 III R 172/82, BFHE 149, 536, BStBl II 1987, 679 [BFH 20.03.1987 - III R 172/82]).Ist nicht feststellbar, ob bestimmte rechtserhebliche Tatsachen gegeben sind, ist die Frage der Feststellungslast nur von Fall zu Fall unter Würdigung der einschlägigen Rechtsnormen und ihrer Zweckbestimmung zu beantworten (BFH in BFHE 149, 536, [BFH 20.03.1987 - III R 172/82] BStBl II 1987, 679 [BFH 20.03.1987 - III R 172/82] m. w. N.).
- BFH, 25.08.1986 - IV B 76/86
Empfänger von Ausgaben bei zwischengeschalteter ausländischer …
Auszug aus BFH, 19.01.1994 - I R 40/92
Entsprechendes gilt, soweit die Werte teilweise für Dritte entgegengenommen werden (BFH-Beschluß vom 25. August 1986 IV B 76/86, BFHE 149, 381, BStBl II 1987, 481 [BFH 25.08.1986 - IV B 76/86]).Ein Beteiligter kann sich nicht darauf berufen, daß er den Sachverhalt nicht aufklären oder Beweismittel beschaffen könne, wenn er sich nach der Lage des Falles bei der Gestaltung der Verhältnisse die Möglichkeit dazu hätte beschaffen können (§ 90 Abs. 2 AO 1977; vgl. auch BFH- Beschluß vom 25. August 1986 IV B 76/86, BFHE 149, 381, BStBl II 1987, 481, 482 [BFH 25.08.1986 - IV B 76/86]).
- BFH, 13.12.1978 - I R 39/78
Zum Begriff "Förderung der Allgemeinheit" im Gemeinnützigkeitsrecht
Auszug aus BFH, 19.01.1994 - I R 40/92
Eine gesetzlich festgelegte Regelung der Feststellungslast fehlt für den Steuerprozeß (BFH-Urteil vom 13. Dezember 1978 I R 39/78, BFHE 127, 330, BStBl II 1979, 482, 487 [BFH 13.12.1978 - I R 39/78]).Entsprechend den allgemeinen Regeln des Verfahrensrechts trägt der Steuerpflichtige in der Regel die objektive Feststellungslast für diejenigen Tatsachen, die eine Steuerbefreiung oder Steuerermäßigung begründen (BFH in BFHE 127, 330, [BFH 13.12.1978 - I R 39/78] BStBl II 1979, 482, 487 [BFH 13.12.1978 - I R 39/78]).
- BFH, 13.03.1985 - I R 7/81
Beweiserhebung durch Finanzgericht - Verweigerung der Auskunft - Geschäftsverkehr …
Auszug aus BFH, 19.01.1994 - I R 40/92
Ein Benennungsverlangen kann die Grenzen pflichtgemäßen Ermessens überschreiten, wenn die als Zahlungsempfänger im Ausland in Betracht kommende Person mit ihren Einnahmen im Inland mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht steuerpflichtig ist (BFH-Urteil vom 13. März 1985 I R 7/81, BFHE 145, 502, BStBl II 1986, 318 [BFH 13.03.1985 - I R 7/81]). - BFH, 15.02.1989 - X R 16/86
Beweiswürdigung - Schätzung
Auszug aus BFH, 19.01.1994 - I R 40/92
Die Grundregel der Verteilung der Feststellungslast kann durch eine gemilderte Sachaufklärungspflicht des FA modifiziert werden, wenn der Rechtsuchende abgabenrechtliche Mitwirkungspflichten nicht erfüllt, die ihm zur Vermeidung derartiger Unklarheiten auferlegt sind (BFH-Urteil vom 15. Februar 1989 X R 16/86, BFHE 156, 38, BStBl II 1989, 462 [BFH 15.02.1989 - X R 16/86]). - BFH, 07.08.1974 - II R 177/73
Verfassungsmäßigkeit - Anhalt - Wahrscheinlichkeit - Grundpfandrecht - Ersparung …
Auszug aus BFH, 19.01.1994 - I R 40/92
Diese Regel gilt jedoch nicht ohne Ausnahme (vgl. BFH-Urteile vom 7. August 1974 II R 177/73, BFHE 113, 540, 543, BStBl II 1975, 119 [BFH 07.08.1974 - II R 177/73]; vom 30. Januar 1980 II R 140/76, BFHE 130, 77, 80, BStBl II 1980, 339 [BFH 30.01.1980 - II R 140/76]; vom 5. März 1980 II R 148/76, BFHE 130, 179, 182, BStBl II 1980, 402 [BFH 05.03.1980 - II R 148/76]; vom 7. Juli 1983 VII R 43/80, BFHE 138, 527, BStBl II 1983, 760 [BFH 07.07.1983 - VII R 43/80]; vom 20. März 1987 III R 172/82, BFHE 149, 536, BStBl II 1987, 679 [BFH 20.03.1987 - III R 172/82]). - BFH, 03.02.1988 - I R 369/83
Besteuerungsrecht Italiens für Einkünfte aus selbständiger Tätigkeit nur, wenn …
Auszug aus BFH, 19.01.1994 - I R 40/92
Sie ist revisionsrechtlich nur zu beanstanden, wenn sie widersprüchlich ist, wenn das FG gegen die Denkgesetze oder gegen Erfahrungssätze verstoßen hat oder wenn Teile des Beweisergebnisses unberücksichtigt geblieben sind (BFH-Urteile vom 19. März 1982 VI R 25/80, BFHE 135, 479, BStBl II 1982, 442 [BFH 19.03.1982 - VI R 25/80]; vom 3. Februar 1988 I R 369/83, BFHE 152, 485, BStBl II 1988, 486, [BFH 03.02.1988 - I R 369/83] unter Nr. 2 a. E.). - BFH, 07.07.1983 - VII R 43/80
Verteilung der Beweislast - Feststellungslast
Auszug aus BFH, 19.01.1994 - I R 40/92
Diese Regel gilt jedoch nicht ohne Ausnahme (vgl. BFH-Urteile vom 7. August 1974 II R 177/73, BFHE 113, 540, 543, BStBl II 1975, 119 [BFH 07.08.1974 - II R 177/73]; vom 30. Januar 1980 II R 140/76, BFHE 130, 77, 80, BStBl II 1980, 339 [BFH 30.01.1980 - II R 140/76]; vom 5. März 1980 II R 148/76, BFHE 130, 179, 182, BStBl II 1980, 402 [BFH 05.03.1980 - II R 148/76]; vom 7. Juli 1983 VII R 43/80, BFHE 138, 527, BStBl II 1983, 760 [BFH 07.07.1983 - VII R 43/80]; vom 20. März 1987 III R 172/82, BFHE 149, 536, BStBl II 1987, 679 [BFH 20.03.1987 - III R 172/82]). - BFH, 30.03.1983 - I R 228/78
Benennung des Zahlungsempfängers - Mehrsteuer - Ausgaben des Steuerpflichtigen
- BFH, 19.03.1982 - VI R 25/80
Privates Wirtschaftsgut - Zerstörung eines privaten Wirtschaftsguts - …
- BFH, 05.03.1980 - II R 148/76
Feststellungslast - Beweislast - Beweiswürdigung - Glaubhaftigkeit - …
- BFH, 30.01.1980 - II R 140/76
Steuerbefreiung - Erwerb einer Wohnung - Gundsteuerbegünstigter Zustand - Erhöhte …
- BFH, 17.01.1956 - I 242/54 U
Entziehung von der Mitwirkungspflicht durch Behauptung, dass es sich um fremde …
- BFH, 05.11.1970 - V R 71/67
Spinnweber-Zusatzsteuer - Entstehungsvoraussetzungen - Bekannte Sachverhalte - …
- FG München, 19.12.2013 - 1 K 2603/11
Zur Frage, welche Anforderungen an eine Schlussbesprechung i. S. der §§ 171 Abs. …
Dies geht nach den im Steuerrecht geltenden allgemeinen Regeln der objektiven Beweislast (Feststellungslast; vgl. BFH-Urteile vom 10. August 1988 II R 252/83, BFHE 154, 232, BStBl II 1988, 987; vom 19. Januar 1994 I R 40/92, BFH/NV 1995, 181; jeweils m.w.N.; ständige Rechtsprechung) zu Lasten des Finanzamts. - BFH, 10.11.1998 - I R 108/97
Empfängernachweis bei Zahlungen an Domizilgesellschaften
Ist eine natürliche oder juristische Person, die die Zahlungen unmittelbar entgegennahm, lediglich zwischengeschaltet, weil sie entweder mangels eigener wirtschaftlicher Betätigung die ausbedungenen Leistungen nicht erbringen konnte oder weil sie aus anderen Gründen die ihr erteilten Aufträge und die empfangenen Gelder an Dritte weiterleitete, so ist sie nicht Empfänger i.S. des § 160 Abs. 1 Satz 1 AO 1977, so daß die hinter ihr stehenden Personen, an die die Gelder letztlich gelangt sind, zu benennen sind (…vgl. z.B. BFH-Urteil vom 30. August 1995 I R 126/94, BFH/NV 1996, 267; BFH-Beschluß vom 25. August 1986 IV B 76/86, BFHE 149, 381, BStBl II 1987, 481; BFH-Urteil vom 19. Januar 1994 I R 40/92, BFH/NV 1995, 181). - FG Niedersachsen, 03.05.2021 - 9 K 168/20
Rechtzeitigkeit der Rücknahme eines Einspruchs zur Abwendung einer verbösernden …
Zwar geht das FG Hamburg für den Fall, dass der Zugangstag der Einspruchsentscheidung feststeht, davon aus, dass den Einspruchsführer die Feststellungslast für die Einspruchsrücknahme einschließlich des Zeitpunktes ihres Zugangs vor der Bekanntgabe der Einspruchsentscheidung trifft, weil er sich auf den rechtzeitigen Zugang der Rücknahmeerklärung und auf diesem Wege die Herabsetzung der Steuer - auf die Höhe vor der Verböserung - beruft (…Urteil vom 5. März 2009 3 K 176/08, DStRE 2009, 1272 unter Hinweis auf die ständige Rechtsprechung des BFH zur allgemeinen Beweislastverteilung, etwa BFH vom 9. August 2004 VI B 79/02, BFH/NV 2004, 1548;… vom 8. Juli 2003 VIII B 3/03, BFH/NV 2003, 1441, DStRE 2003, 1301 m. w. N.; vom 19. Januar 1994 I R 40/92, BFH/NV 1995, 181; vom 10. August 1988 II R 252/83, BFHE 154, 232, BStBl II 1988, 987).
- BFH, 01.12.2010 - IV R 17/09
Treuhandverhältnis bei einem Lotterie-Dienstleistungsunternehmen - Gewinn …
Entsprechend den allgemeinen Regeln des Verfahrensrechts trägt der Steuerpflichtige in der Regel die objektive Beweislast (Feststellungslast) für diejenigen Tatsachen, die eine Steuerbefreiung oder Steuerermäßigung begründen, und für das Vorliegen eines wirtschaftlichen Zusammenhangs mit einer Einkunftsart als Voraussetzung für den steuermindernden Abzug der geltend gemachten Aufwendungen, die Steuerverwaltung grundsätzlich das Risiko der Nichterweislichkeit von Tatsachen, die den Steueranspruch begründen (ständige Rechtsprechung, vgl. z.B. Senatsurteil vom 24. Juni 1976 IV R 101/75, BFHE 119, 164, BStBl II 1976, 562; BFH-Urteile vom 19. Januar 1994 I R 40/92, BFH/NV 1995, 181; vom 27. Oktober 1998 IX R 44/95, BFHE 187, 276, BStBl II 1999, 676;… vom 19. Juni 2007 VIII R 63/03, BFH/NV 2008, 194;… Senatsbeschluss vom 8. Mai 2009 IV B 55/08, BFH/NV 2009, 1432, jeweils m.w.N.). - BFH, 28.09.2000 - III R 43/97
Wahrung der Festsetzungsfrist
Zwar ist die Verjährung ein steuermindernder bzw. zum Erlöschen des Steueranspruchs führender Tatbestand, für den nach den allgemeinen Regeln der objektiven Feststellungslast der Steuerpflichtige die objektive Feststellungslast trägt (vgl. BFH-Urteile vom 13. Dezember 1978 I R 39/78, BFHE 127, 330, BStBl II 1979, 482, und vom 19. Januar 1994 I R 40/92, BFH/NV 1995, 181). - BFH, 01.04.2003 - I R 28/02
Wirtschaftliche Anteilseigner einer Basisgesellschaft
In diesen Fällen genügt die Benennung der ausländischen Gesellschaft daher nicht den Anforderungen an eine ordnungsmäßige Empfängerbenennung i.S. des § 160 Abs. 1 Satz 1 AO 1977 (…vgl. z.B. BFH-Urteile in BFH/NV 1996, 267; vom 19. Januar 1994 I R 40/92, BFH/NV 1995, 181). - BFH, 19.03.1996 - VIII R 15/94
Anschaffungskosten einer wesentlichen Beteiligung i.S. von § 17 EStG bei Zuzug …
Im übrigen trifft den Kläger hinsichtlich der Sachverhaltsaufklärung und der Beschaffung der Beweismittel eine gesteigerte Mitwirkungspflicht (vgl. § 76 Abs. 1 Satz 4 FGO i. V. m. § 90 Abs. 2 Satz 1 AO 1977; dazu BFH-Urteile vom 19. Januar 1994 I R 40/92, BFH/NV 1995, 181, 182;… vom 26. Oktober 1994 X R 114/92, BFH/NV 1995, 373, 375;… BFH/NV 1994, 449, m. w. N.). - BFH, 23.07.2003 - I R 29/02
Gemeinnützigkeit bei Vorbereitungshandlungen
Zu Recht ist das FG davon ausgegangen, dass der Kläger die Feststellungslast dafür trägt, ob seine tatsächliche Geschäftsführung in den Streitjahren den Anforderungen des § 63 Abs. 1 AO 1977 entsprach (s. Bundesfinanzhof --BFH--, Urteile vom 5. November 1970 V R 71/67, BFHE 101, 156, BStBl II 1971, 220; vom 24. Juni 1976 IV R 101/75, BFHE 119, 164, BStBl II 1976, 562; vom 13. Dezember 1978 I R 39/78, BFHE 127, 330, BStBl II 1979, 482; vom 19. Januar 1994 I R 40/92, BFH/NV 1995, 181;… Gräber/von Groll, Finanzgerichtsordnung, 5. Aufl., 2002, § 96 Rz. 23 f.; Tipke/Kruse, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, § 96 FGO Tz. 83 f., m.w.N.). - FG Nürnberg, 10.07.2003 - IV 71/01
Einkünfteverlagerung ins Ausland als verdeckte Gewinnausschüttung an einen …
Bei dieser Sachlage und vor allem im Hinblick auf die mögliche Verlagerung inländischer Einkünfte auf eine Basisgesellschaft im Ausland obliegt in Abkehrung von den Grundsätzen normaler Beweislastverteilung die Feststellungslast dem Kläger (vgl. BFH-Urteil vom 19.01.1994 I R 40/92, BFH/NV 1995, 181 und in BStBl. II 1987, 481; vgl. auch Urteil des FG-Saarlands vom 07.11.2000, EFG 2001, 214 mit Anm.).Die Feststellungslast liegt beim Kläger, nachdem dem Senat eine weitere Beweiserhebung nicht mehr möglich ist und sowohl Kläger und auch Klägerin die Mitwirkung entgegen ihren gesetzlichen Verpflichtungen verweigert haben (vgl. BFH in BFH/NV 1995, 181; in BStBl. II 1987, 481;… Urteil vom 26.07.1995 I R 78/93 , BFH/NV 1996, 383;… vgl. auch Urteil vom 26.04.2001 V R 50/99 , BFH/NV 2001, 1206 und Urteil des FG Saarland vom 07.11.2000, EFG 2001, 214).
Angesichts der bestehenden Sach- und Rechtslage und gewichtiger Anhaltspunkte für die Verlagerung von Einkünften ins Ausland (vgl. BFH-Urteil in BFH/NV 1995, 181) obliegt die Feststellungslast dem Kläger.
- OLG Koblenz, 05.03.2014 - 2 W 415/12
Zugehörigkeit einer in der Rechtsform einer in Liechtenstein gegründeten Anstalt …
Dabei kann offen bleiben, inwieweit hier im Hinblick auf die I. Anstalt von einem zur Durchbrechung der rechtlichen Selbstständigkeit der liechtensteinischen Anstalt als juristischer Person führenden Scheingeschäft (vgl. zu einem derartigen Fall OLG Stuttgart, ZEV 2010, 265 ; einen Verstoß gegen Treu und Glauben in der Berufung auf die rechtliche Selbstständigkeit einer liechtensteinischen Anstalt für möglich erachtend auch BGH, WM 1975, 357 ; in der Rechtsprechung des BFH ist schließlich anerkannt, dass liechtensteinische Anstalten in der überwiegenden Zahl der Fälle keine eigene wirtschaftliche Funktion im Bereich des Handelns oder der Produktion erfüllen, sondern als formelle Basisgesellschaften vorgeschaltet sind, BFH/NV 1995, 181) auszugehen ist. - FG München, 17.06.2016 - 1 K 266/12
Bilanzielle Behandlung der Schlusszahlung im Rahmen eines Medienfonds
- FG München, 03.04.2019 - 1 K 2830/17
Erloschen der Steuerrückstände durch Zahlungsverjährung
- FG München, 04.08.2010 - 1 K 608/07
Verfassungsmäßigkeit der Begrenzung des Verlustabzugs nach § 10a GewStG
- BFH, 15.03.1995 - I R 46/94
Angestellter Arzt wird nur bei Angabe seiner Wohnanschrift ordnungsgemäß als …
- FG München, 25.05.2011 - 1 K 4079/09
Aufwendungen für eine leerstehende Wohnung keine Werbungskosten - Abschaffung des …
- BFH, 16.11.2011 - I R 65/10
Abzugspflicht für mit künstlerischen Leistungen "zusammenhängenden Leistungen
- FG Niedersachsen, 19.07.2012 - 10 K 41/12
Vermietungsabsicht bei jahrelangem Leerstand eines ohne Sanierung nicht …
- FG München, 14.10.2009 - 1 K 845/09
Abschaffung des Sonderausgabenabzugs für Steuerberatungskosten - Aufwendungen für …
- FG Münster, 19.07.2005 - 14 K 420/00
Gestaltungsmissbrauch
- FG München, 20.12.2005 - 13 K 2398/04
Keine Änderung zu Ungunsten bei fehlerhaftem Verböserungshinweis; Grundsatz von …
- FG München, 31.03.2011 - 5 K 2018/10
Keine doppelte Haushaltsführung: gemeinsame Familienwohnung der Ehegatten am …
- FG Berlin-Brandenburg, 14.10.2008 - 6 K 2204/04
Wirksame Bekanntgabe von Steuerbescheiden eines Vereins an eine als faktischer …
- FG Düsseldorf, 12.08.2010 - 12 K 236/06
Zur Einkunftserzielungsabsicht aus einer Beteiligung an einer GmbH
- FG München, 07.12.2004 - 2 K 3137/03
Anwendung der 1 %-Regelung des § 6 Abs. 1 Nr. 4 S. 2 EStG bei der Verfügbarkeit …
- FG Köln, 27.10.1999 - 11 K 5797/96
Reinvestitionsfristen der § 6b-Rücklage dürfen auch bei der Rücklage für …
- FG München, 01.03.2023 - 1 K 2311/20
Mehraufwendungen wegen doppelter Haushaltsführung; Mehrgenerationenhaushalt
- BFH, 13.12.1995 - I B 35/95
Anforderungen an eine Nichtzulassungsbeschwerde
- FG München, 17.05.2023 - 1 K 478/18
Erfassung der Lizenzraten für die Verwertung eines Films in einer Bilanz
- FG München, 29.09.2011 - 5 K 3849/08
Doppelte Haushaltsführung: Indizwirkung des Zusammenlebens mit Lebenspartnerin am …
- FG München, 23.01.2009 - 1 K 2390/07
Produktion urheberrechtlich geschützter Bühnenwerke als Gewerbebetrieb
- FG München, 08.05.2014 - 15 K 2474/12
Keine doppelte Haushaltsführung bei Nachzug der Ehefrau in eine gleichwertige …
- FG Baden-Württemberg, 14.10.2013 - 10 K 4781/09
Gewerblichkeit der Einkünfte aus der Verwertung eines Urheberrechts an einem …
- FG Hamburg, 05.03.2009 - 3 K 175/08
Zugangszeitpunkt einer nach einem Verböserungshinweis des Finanzamtes erfolgten …
- FG Hamburg, 05.03.2009 - 3 K 176/08
Abgabenordnung: Zugang der Einspruchsrücknahme nach Verböserungsankündigung
- FG München, 26.09.2006 - 13 K 3004/04
Einzelwertberichtigung einer Forderung; Keine Ansparrücklage für verpachteten …
- FG Niedersachsen, 31.03.2005 - 6 K 24/99
Voraussetzungen des Benennungsverlangens nach § 160 Abs. 1 S. 1 Abgabenordnung …
- FG Niedersachsen, 15.04.2010 - 10 K 11283/09
Notwendigkeit des Nachweises der Vermietungsabsicht bei leerstehender Wohnung im …
- FG Sachsen-Anhalt, 08.05.2003 - 7 K 2151/02
Zulässigkeit einer Klage trotz Nichtangabe des angefochtenen Verwaltungsakts
- FG Düsseldorf, 19.07.2001 - 10 K 332/99
Zumutbarkeit der Empfängerbenennung bei Subunternehmerleistungen; …
- FG München, 20.07.2009 - 1 V 433/09
Bildung einer Ansparrücklage für Investitionen, die zu erheblicher Ausweitung des …
- FG München, 22.05.2007 - 13 K 1871/05
Bekenntnis zur jüdischen Glaubensgemeinschaft durch eine jüdische Emigrantin; …
- FG Baden-Württemberg, 11.05.2006 - 3 K 76/01
Benennungsverlangen gemäß § 160 Abs. 1 AO bei Zahlung einer Provision an …
- FG München, 22.11.2005 - 13 K 3521/04
Bildung bzw. Auflösung einer Ansparrücklage bei Tod eines Freiberuflers im …
- FG Sachsen, 14.07.2004 - 7 K 2385/01
Umsatzsteuerpflicht eines selbständigen Unternehmers; Maßgeblichkeit des …
- FG Köln, 07.12.1999 - 2 K 2402/96
Feststellungslast für Vorsteuerabzug aus Rechnungen
- FG Sachsen-Anhalt, 12.12.2014 - 1 K 1008/09
Grundstück im Alleineigentum kein Betriebsvermögen eines Dritten - Wegfall der …
- FG Baden-Württemberg, 28.06.2007 - 8 K 51/03
Durchführung einer berichtigenden Artfortschreibung
- FG Düsseldorf, 21.03.2000 - 3 K 4432/92
Beweisvorsorgepflicht; Ausland; Treuhandverhältnis; Domizilgesellschaft - …
- FG Nürnberg, 23.07.1998 - IV 353/95
- FG Düsseldorf, 28.04.2009 - 6 K 4137/06
Gewinnmindernde Berücksichtigung von Zahlungen an eine AG; Prüfungsfeststellung …
- FG München, 25.10.2006 - 13 K 3004/04
Steuerliche Berücksichtigung einer Einzelwertberichtigung aufgrund einer offenen …
- FG München, 15.10.1997 - 1 K 3170/93
Betriebsausgabenabzug von Schadensersatzzahlungen; Gesteigerte Mitwirkungspflicht …
- FG Sachsen, 08.05.2003 - 7 K 2151/02
Erfüllung der Darlegungsvoraussetzungen im finanzgerichtlichen Anfechtungsprozess …
- FG Baden-Württemberg, 07.09.2000 - 6 K 46/99
Zu- und Abflussprinzip bei ausländischen Kapitalgesellschaften im Inland; …
- FG Baden-Württemberg, 05.03.1997 - 12 K 94/95
Rechtmäßigkeit der Ablehnung der Durchführung eines Feststellungsverfahrens; …
- FG München, 17.12.1996 - 2 K 792/89
- FG Hamburg, 15.12.1998 - II 218/99
Zinszahlungen auf ein Darlehen einer in Lichtenstein residierenden Gesellschaft …
- FG München, 25.08.1998 - 7 K 1446/94
Steuerliche Berücksichtigung von Provisionsverbindlichkeiten gegenüber einem …