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   BFH, 16.12.1998 - I R 40/97   

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https://dejure.org/1998,1067
BFH, 16.12.1998 - I R 40/97 (https://dejure.org/1998,1067)
BFH, Entscheidung vom 16.12.1998 - I R 40/97 (https://dejure.org/1998,1067)
BFH, Entscheidung vom 16. Dezember 1998 - I R 40/97 (https://dejure.org/1998,1067)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • Simons & Moll-Simons

    DBA-Schweiz Art. 4 Abs. 1 bis 3, 14; DBA-Musterabkommen Art. 4 Abs. 2a

  • Wolters Kluwer

    Ständige Wohnstätte - Begriffsbestimmung - Besteuerung - Ansässigkeit in der Schweiz - Freiberufler

  • riw-online.de(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz/Auszüge frei)

    DBA Schweiz: Ständige Wohnstätte

  • Judicialis

    DBA-Schweiz Art. 4 Abs. 1 bis 3; ; DBA-Schweiz Art. 14; ; DBA-Musterabkommen Art. 4 Abs. 2 a

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Schweiz: "Ständige Wohnstätte" i.S. des Art. 4 DBA-Schweiz

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    DBA-Schweiz Art 4
    Doppelbesteuerung; Schweiz; Wohnsitz

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFHE 187, 544
  • BB 1999, 518
  • BStBl II 1999, 207
 
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Wird zitiert von ... (44)Neu Zitiert selbst (6)

  • BFH, 23.10.1985 - I R 274/82

    Ständige Wohnstätte - DBA-Spanien - Arbeitnehmer - Abordnung in spanisches

    Auszug aus BFH, 16.12.1998 - I R 40/97
    Eine ständige tatsächliche Nutzung dieser Wohnung ist nicht Begriffsmerkmal eines Wohnsitzes (§ 8 der Abgabenordnung --AO 1977--; vgl. z.B. Urteile des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 17. Mai 1995 I R 8/94, BFHE 178, 294, BStBl II 1996, 2; vom 22. Oktober 1985 I R 274/82, BFHE 145, 48, BStBl II 1986, 133).

    Die vom Senat in BFHE 145, 48, BStBl II 1986, 133 beiläufig geäußerte Auffassung, wonach eine Wohnstätte grundsätzlich nur anzunehmen sei, wenn die Wohnung nach Größe und Ausstattung ein den Lebensverhältnissen des Steuerpflichtigen entsprechendes Heim biete, ist durch die gegenteilige Klarstellung im Kommentar zum OECD-Musterabkommen aus 1977 (OECD-MustAbk) überholt (vgl. Flick/Wassermeyer/Wingert/ Kempermann, Doppelbesteuerungsabkommen Deutschland-Schweiz, Art. 4 Rdnr. 30; Eidgenössische Steuerverwaltung vom 7. Juli 1977, abgedruckt bei Locher/Meier/von Siebenthal, Doppelbesteuerungsabkommen Deutschland-Schweiz, B 4.2 Nr. 10; Kommentar zum OECD-MustAbk, Art. 4 Nr. 13, abgedruckt bei Vogel, a.a.O., Art. 4 Rdnr. 52).

    Da bei doppeltem Wohnsitz die Ansässigkeit gemäß Art. 4 Abs. 2 DBA-Schweiz in erster Linie in dem Staat fingiert wird, in dem der Steuerpflichtige eine ständige Wohnstätte hat, muß die ständige Wohnstätte begrifflich ein qualifizierter Wohnsitz sein (BFH in BFHE 145, 48, BStBl II 1986, 133).

    Dem steht das Urteil des Senats in BFHE 145, 48, BStBl II 1986, 133 nicht entgegen, obgleich der Senat in der bezeichneten Entscheidung eine ständige Wohnstätte für den Fall angenommen hat, in dem die Wohnung im Inland im Veranlagungszeitraum überhaupt nicht benutzt wurde.

  • BFH, 24.07.1996 - I R 74/95

    Grenzzone bei Grenzgängern

    Auszug aus BFH, 16.12.1998 - I R 40/97
    cc) Der Senat sieht seine Auslegung des Begriffs "ständige Wohnstätte" als durch das Verhandlungsprotokoll zum DBA-Schweiz vom 18. Juni 1971, dem norminterpretierende Bedeutung beizumessen ist, bestätigt an (vgl. BStBl I 1975, 504; BFH-Urteil vom 11. April 1990 I R 63/88, BFH/NV 1990, 705; BFH-Beschluß vom 26. April 1995 I B 166/94, BFHE 177, 451, BStBl II 1995, 532; BFH-Urteil vom 24. Juli 1996 I R 74/95, BFHE 181, 410, BStBl II 1997, 132).
  • BFH, 15.06.1973 - III R 118/70

    Verlegung des Wohnsitzes - Ende der Steuerzahlungspflicht - Unbeschränkte

    Auszug aus BFH, 16.12.1998 - I R 40/97
    Er ist nach allgemeinen völkerrechtlichen Regeln, d.h. anhand des Wortlautes, aus seinem Sinn und Zweck und aus seinem systematischen Zusammenhang heraus auszulegen (vgl. Art. 31 Abs. 2 des Wiener Übereinkommens über das Recht der Verträge vom 23. Mai 1969, Gesetz vom 3. August 1985, BGBl II 1985, 926; z.B. BFH-Urteil vom 15. Juni 1973 III R 118/70, BFHE 110, 185, BStBl II 1973, 810).
  • BFH, 17.05.1995 - I R 8/94

    Zum Wohnsitz eines in das Ausland versetzten Arbeitnehmers

    Auszug aus BFH, 16.12.1998 - I R 40/97
    Eine ständige tatsächliche Nutzung dieser Wohnung ist nicht Begriffsmerkmal eines Wohnsitzes (§ 8 der Abgabenordnung --AO 1977--; vgl. z.B. Urteile des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 17. Mai 1995 I R 8/94, BFHE 178, 294, BStBl II 1996, 2; vom 22. Oktober 1985 I R 274/82, BFHE 145, 48, BStBl II 1986, 133).
  • BFH, 26.04.1995 - I B 166/94

    Örtliche Voraussetzungen des Grenzgängerbegriffs nach dem DBA-Schweiz 1971

    Auszug aus BFH, 16.12.1998 - I R 40/97
    cc) Der Senat sieht seine Auslegung des Begriffs "ständige Wohnstätte" als durch das Verhandlungsprotokoll zum DBA-Schweiz vom 18. Juni 1971, dem norminterpretierende Bedeutung beizumessen ist, bestätigt an (vgl. BStBl I 1975, 504; BFH-Urteil vom 11. April 1990 I R 63/88, BFH/NV 1990, 705; BFH-Beschluß vom 26. April 1995 I B 166/94, BFHE 177, 451, BStBl II 1995, 532; BFH-Urteil vom 24. Juli 1996 I R 74/95, BFHE 181, 410, BStBl II 1997, 132).
  • BFH, 11.04.1990 - I R 63/88

    Errechnung des Nutzwertes einer Immobilie in der Schweiz durch Gegenüberstellung

    Auszug aus BFH, 16.12.1998 - I R 40/97
    cc) Der Senat sieht seine Auslegung des Begriffs "ständige Wohnstätte" als durch das Verhandlungsprotokoll zum DBA-Schweiz vom 18. Juni 1971, dem norminterpretierende Bedeutung beizumessen ist, bestätigt an (vgl. BStBl I 1975, 504; BFH-Urteil vom 11. April 1990 I R 63/88, BFH/NV 1990, 705; BFH-Beschluß vom 26. April 1995 I B 166/94, BFHE 177, 451, BStBl II 1995, 532; BFH-Urteil vom 24. Juli 1996 I R 74/95, BFHE 181, 410, BStBl II 1997, 132).
  • BFH, 05.06.2007 - I R 22/06

    "Ständige Wohnstätte" i.S. des DBA-Schweiz

    Diesem Begriff unterfallen alle Räumlichkeiten, die nach Art und Einrichtung zum Wohnen geeignet sind (Senatsurteil vom 16. Dezember 1998 I R 40/97, BFHE 187, 544, BStBl II 1999, 207).

    Andererseits reicht eine nur gelegentliche Nutzung nicht aus (Senatsurteil in BFHE 187, 544, BStBl II 1999, 207).

    Jedoch lässt sich aus der dort enthaltenen Negativausgrenzung ein gewisses begriffliches Vorverständnis ableiten, das dahin geht, dass jedenfalls die regelmäßige Nutzung einer Wohnung im Zusammenhang mit einer wirtschaftlichen Tätigkeit zur Begründung einer "ständigen Wohnstätte" führt (Senatsurteil in BFHE 187, 544, 548, BStBl II 1999, 207, 209).

    Der Senat hat in seinem Urteil in BFHE 187, 544, BStBl II 1999, 207 eine Wohnung, die an ca. 50 Tagen im Jahr im Zusammenhang mit einer Berufstätigkeit an dem betreffenden Ort genutzt wurde, als ständige Wohnstätte angesehen.

  • FG Köln, 02.03.2010 - 15 K 4135/05

    Gewöhnlicher Aufenthalt nach § 9 AO und Art. 4 Abs. 3 Satz 1 DBA Schweiz

    Auch der Begriff der "ständigen Wohnstätte" ist spezifisch abkommensrechtlich auszulegen, da er dazu dient, bei mehrfacher Ansässigkeit i.S. des Art. 4 Abs. 1 DBA CH vorrangig dem einen oder anderen Vertragsstaat die Wahrnehmung seines Besteuerungsrechtes zu belassen (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs vom 16.12.1998, I R 40/97, BStBl II 1999, 207 unter II.A.3. m.w.N.) und es im innerstaatlichen Recht weder den Begriff der "Wohnstätte" noch der "ständigen Wohnstätte" gibt (vgl. Urteil des Finanzgerichts Berlin vom 18.06.2002, 5 K 5386/00, IStR 2002, 845).

    Aus dieser Definition folgt zum einen, dass die Person fortwährend über die Räumlichkeiten verfügen und somit jederzeit, in rechtmäßiger Art und Weise nutzen können muss (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs vom 16.12.1998, I R 40/97, BStBl II 1999, 207 unter II.A.3.b.aa.).

  • FG Baden-Württemberg, 22.02.2006 - 13 K 166/01

    DBA Schweiz - Doppelte Ansässigkeit - Begriff der ständigen Wohnstätte

    Nach dem Urteil des Bundesfinanzhofs vom 16. Dezember 1998 (BStBl II 1999, 207) setze eine ständige Wohnstätte nicht ein ständiges Bewohnen der Wohnung oder ein Mindestmaß an Nutzung in jedem Veranlagungszeitraum voraus.

    Nach dem Urteil des Bundesfinanzhofs vom 16. Dezember 1998 (I R 40/97, BStBl II 1999, 207) ist der Begriff "ständige Wohnstätte" ein spezifisch abkommensrechtlicher, da er dazu dient, bei mehrfacher Ansässigkeit im Sinne des Art. 4 Abs. 1 DBA-Schweiz vorrangig dem einen oder anderen Vertragsstaat die Wahrnehmung seines Besteuerungsrechtes zu belassen.

    Die im Urteil des Bundesfinanzhofs vom 23. Oktober 1985 (I R 274/82, aaO) vertretene Auffassung, wonach eine Wohnstätte grundsätzlich nur anzunehmen sei, wenn die Wohnung nach Größe und Ausstattung ein den Lebensverhältnissen des Steuerpflichtigen entsprechendes Heim biete, hat der Bundesfinanzhof im Urteil vom 16. Dezember 1998 (I R 40/97, aaO) nicht aufrecht erhalten.

    Zum anderen wird bei einer Wohnung, die nicht nur gelegentlich, sondern regelmäßig zu beruflichen Zwecken bewohnt wird, vom Vorliegen einer ständigen Wohnstätte ausgegangen (BFH, Urteil vom 16. Dezember 1998, I R 40/97, aaO, m.w.N.).

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