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   BFH, 01.09.1982 - I R 52/78   

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https://dejure.org/1982,652
BFH, 01.09.1982 - I R 52/78 (https://dejure.org/1982,652)
BFH, Entscheidung vom 01.09.1982 - I R 52/78 (https://dejure.org/1982,652)
BFH, Entscheidung vom 01. September 1982 - I R 52/78 (https://dejure.org/1982,652)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Simons & Moll-Simons

    KStG § 1 Abs. 1 Nr. 6, § 6 Abs. 1 Satz 2

  • Wolters Kluwer

    Darlehnszinsen - Trägerkörperschaft - Verdeckte Gewinnausschüttung - Berechnung des Aktivvermögens - Baukostenzuschuß - Stille Reserve

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Verdecktes Eigenkapital bei einem Betrieb gewerblicher Art einer juristischen Person des öffentlichen Rechts

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz und Auszüge)

    KStG § 1 Abs. 1 Nr. 6, § 6 Abs. 1 Satz 2

Papierfundstellen

  • BFHE 137, 9
  • BStBl II 1983, 147
 
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Wird zitiert von ... (14)Neu Zitiert selbst (10)

  • BFH, 13.03.1974 - I R 7/71

    Betrieb gewerblicher Art einer Körperschaft des öffentlichen Rechts im Falle der

    Auszug aus BFH, 01.09.1982 - I R 52/78
    Die Klägerin ist eine Körperschaft des öffentlichen Rechts und gemäß § 1 Abs. 1 Nr. 6 KStG Subjekt der Körperschaftsteuer wegen der Stadtwerke (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 13. März 1974 I R 7/71, BFHE 112, 61, BStBl II 1974, 391).

    Das Einkommen der Stadtwerke ist dabei gesondert zu ermitteln (vgl. BFHE 112, 61, BStBl II 1974, 391).

    Dem steht das Urteil in BFHE 112, 61, BStBl II 1974, 391 nicht entgegen, obwohl die frühere Rechtsprechung bei der Prüfung der Frage, ob eine verdeckte Gewinnausschüttung vorliegt, darauf abstellte, daß der Betrieb gewerblicher Art ein selbständiges Steuersubjekt sei (vgl. etwa BFH-Urteil vom 29. November 1960 I 145/60 U, BFHE 72, 179, BStBl III 1961, 67).

    Das Urteil in BFHE 112, 61, BStBl II 1974, 391 schließt nicht aus, daß die Grundsätze zur verdeckten Gewinnausschüttung im Rahmen der gesonderten Einkommensermittlung des Betriebs gewerblicher Art anzuwenden sind; denn das Einkommen ist so zu ermitteln, als ob der Betrieb gewerblicher Art im Verhältnis zur Trägerkörperschaft ein selbständiges Rechtssubjekt wäre (vgl. BFH-Urteil vom 12. Oktober 1978 I R 149/75, BFHE 126, 396, BStBl II 1979, 192).

    Diese Grundsätze gelten auch für die nach dem Urteil in BFHE 112, 61, BStBl II 1974, 391 vorzunehmende Einkommensermittlung hinsichtlich des Betriebs gewerblicher Art einer Körperschaft des öffentlichen Rechts, obwohl die Geltung dieser Grundsätze auch damit begründet wurde, daß der Betrieb gewerblicher Art für das Körperschaftsteuerrecht selbständig sei (vgl. Urteil in BFHE 80, 235, BStBl III 1964, 559).

  • BFH, 24.06.1970 - I R 10/69

    Versorgungsbetriebe - Baukostenzuschüsse - Ertragszuschüsse - Rückstellung -

    Auszug aus BFH, 01.09.1982 - I R 52/78
    Gewährte die Trägerkörperschaft dem Betrieb gewerblicher Art ein Darlehen, so stellt die Rechtsprechung bei der Prüfung, ob eine verdeckte Gewinnausschüttung vorliegt, darauf ab, ob das von der Trägerkörperschaft zur Verfügung gestellte Eigenkapital (Widmungskapital und offene Reserven) 40 v. H. der Aktivseite der Bilanz beträgt (vgl. grundlegend BFH-Urteile vom 6. August 1962 I 65/60 U, BFHE 75, 502, BStBl III 1962, 450, und vom 24. Juni 1970 I R 10/69, BFHE 99, 373, BStBl II 1970, 694), oder ob die bei gleichartigen Unternehmen im Durchschnitt übliche Finanzierung durchgeführt wurde (BFH-Urteil vom 17. Januar 1964 III 65/63 U, BFHE 78, 395, BStBl III 1964, 154).

    So betraf das grundlegende Urteil des BFH in BFHE 75, 502, BStBl III 1962, 450 das Jahr 1953 und das Urteil in BFHE 99, 373, BStBl II 1970, 694 das Jahr 1966.

    Nach dem Urteil in BFHE 99, 373, BStBl II 1970, 694 sind die Baukostenzuschüsse bei der Ermittlung der Angemessenheitsgrenze vom Aktivvermögen abzusetzen.

  • BFH, 06.08.1962 - I 65/60 U

    Umwandlung des Widmungskapitals eines Betriebes in ein verzinsliches Darlehen -

    Auszug aus BFH, 01.09.1982 - I R 52/78
    Gewährte die Trägerkörperschaft dem Betrieb gewerblicher Art ein Darlehen, so stellt die Rechtsprechung bei der Prüfung, ob eine verdeckte Gewinnausschüttung vorliegt, darauf ab, ob das von der Trägerkörperschaft zur Verfügung gestellte Eigenkapital (Widmungskapital und offene Reserven) 40 v. H. der Aktivseite der Bilanz beträgt (vgl. grundlegend BFH-Urteile vom 6. August 1962 I 65/60 U, BFHE 75, 502, BStBl III 1962, 450, und vom 24. Juni 1970 I R 10/69, BFHE 99, 373, BStBl II 1970, 694), oder ob die bei gleichartigen Unternehmen im Durchschnitt übliche Finanzierung durchgeführt wurde (BFH-Urteil vom 17. Januar 1964 III 65/63 U, BFHE 78, 395, BStBl III 1964, 154).

    So betraf das grundlegende Urteil des BFH in BFHE 75, 502, BStBl III 1962, 450 das Jahr 1953 und das Urteil in BFHE 99, 373, BStBl II 1970, 694 das Jahr 1966.

  • BFH, 22.07.1964 - I 136/62 U

    Steuerliche Behandlung der Überführung des Grundstücks aus dem Betriebsvermögen

    Auszug aus BFH, 01.09.1982 - I R 52/78
    Wegen des Fehlens eines zivilrechtlichen Zuordnungsmaßstabes hat die Rechtsprechung daraus abgeleitet, daß betriebsnotwendige Gegenstände für steuerliche Zwecke dem Betriebsvermögen des Betriebs gewerblicher Art zuzurechnen sind, ohne daß es darauf ankommt, daß die Trägerkörperschaft eine entsprechende Zuweisung vorgenommen hat (vgl. BFH-Urteile vom 22. Juli 1964 I 136/62 U, BFHE 80, 235, BStBl III 1964, 559, und vom 12. Juli 1967 I 267/63, BFHE 89, 416, BStBl III 1967, 679).

    Diese Grundsätze gelten auch für die nach dem Urteil in BFHE 112, 61, BStBl II 1974, 391 vorzunehmende Einkommensermittlung hinsichtlich des Betriebs gewerblicher Art einer Körperschaft des öffentlichen Rechts, obwohl die Geltung dieser Grundsätze auch damit begründet wurde, daß der Betrieb gewerblicher Art für das Körperschaftsteuerrecht selbständig sei (vgl. Urteil in BFHE 80, 235, BStBl III 1964, 559).

  • BFH, 17.01.1964 - III 65/63 U

    Zulässigkeit der Abziehung von Darlehen einer Körperschaft des öffentlichen

    Auszug aus BFH, 01.09.1982 - I R 52/78
    Gewährte die Trägerkörperschaft dem Betrieb gewerblicher Art ein Darlehen, so stellt die Rechtsprechung bei der Prüfung, ob eine verdeckte Gewinnausschüttung vorliegt, darauf ab, ob das von der Trägerkörperschaft zur Verfügung gestellte Eigenkapital (Widmungskapital und offene Reserven) 40 v. H. der Aktivseite der Bilanz beträgt (vgl. grundlegend BFH-Urteile vom 6. August 1962 I 65/60 U, BFHE 75, 502, BStBl III 1962, 450, und vom 24. Juni 1970 I R 10/69, BFHE 99, 373, BStBl II 1970, 694), oder ob die bei gleichartigen Unternehmen im Durchschnitt übliche Finanzierung durchgeführt wurde (BFH-Urteil vom 17. Januar 1964 III 65/63 U, BFHE 78, 395, BStBl III 1964, 154).
  • BFH, 16.04.1980 - I R 75/78

    Verdeckte Gewinnausschüttung im Verhältnis zur ausländischen Muttergesellschaft;

    Auszug aus BFH, 01.09.1982 - I R 52/78
    Es ist zu prüfen, ob die einer Kapitalgesellschaft gleichzustellenden Stadtwerke durch die Zinszahlungen der wie eine Gesellschafterin zu behandelnden Klägerin einen Vermögensvorteil zugewendet haben, der unter sonst gleichen Umständen bei Anwendung der Sorgfalt eines ordentlichen und gewissenhaften Geschäftsleiters einem Nichtgesellschafter nicht gewährt worden wäre (vgl. BFH-Urteil vom 16. April 1980 I R 75/78, BFHE 133, 19, BStBl II 1981, 492).
  • BFH, 10.12.1975 - I R 135/74

    Gesellschafterdarlehn - Überschuldete GmbH - Verdecktes Stammkapital - Minderung

    Auszug aus BFH, 01.09.1982 - I R 52/78
    Kapitalgesellschaften können grundsätzlich die Höhe der Eigenfinanzierung ohne steuerliche Folgen frei bestimmen, da nach der Rechtsprechung verdecktes Gesellschaftskapital nur in Ausnahmefällen denkbar ist (vgl. BFH-Urteil vom 10. Dezember 1975 I R 135/74, BFHE 117, 467, BStBl II 1976, 226 mit weiteren Nachweisen).
  • BFH, 29.11.1960 - I 145/60 U

    Steuerliche Beachtung von Vereinbarungen über die Verrechnung einer angemessenen

    Auszug aus BFH, 01.09.1982 - I R 52/78
    Dem steht das Urteil in BFHE 112, 61, BStBl II 1974, 391 nicht entgegen, obwohl die frühere Rechtsprechung bei der Prüfung der Frage, ob eine verdeckte Gewinnausschüttung vorliegt, darauf abstellte, daß der Betrieb gewerblicher Art ein selbständiges Steuersubjekt sei (vgl. etwa BFH-Urteil vom 29. November 1960 I 145/60 U, BFHE 72, 179, BStBl III 1961, 67).
  • BFH, 12.10.1978 - I R 149/75

    Aus dem üblichen Rahmen fallende Spenden eines Versorgungsbetriebs an die

    Auszug aus BFH, 01.09.1982 - I R 52/78
    Das Urteil in BFHE 112, 61, BStBl II 1974, 391 schließt nicht aus, daß die Grundsätze zur verdeckten Gewinnausschüttung im Rahmen der gesonderten Einkommensermittlung des Betriebs gewerblicher Art anzuwenden sind; denn das Einkommen ist so zu ermitteln, als ob der Betrieb gewerblicher Art im Verhältnis zur Trägerkörperschaft ein selbständiges Rechtssubjekt wäre (vgl. BFH-Urteil vom 12. Oktober 1978 I R 149/75, BFHE 126, 396, BStBl II 1979, 192).
  • BFH, 12.07.1967 - I 267/63

    Verpflichtung einer Körperschaft des öffentlichen Rechts zur Ausstattung des

    Auszug aus BFH, 01.09.1982 - I R 52/78
    Wegen des Fehlens eines zivilrechtlichen Zuordnungsmaßstabes hat die Rechtsprechung daraus abgeleitet, daß betriebsnotwendige Gegenstände für steuerliche Zwecke dem Betriebsvermögen des Betriebs gewerblicher Art zuzurechnen sind, ohne daß es darauf ankommt, daß die Trägerkörperschaft eine entsprechende Zuweisung vorgenommen hat (vgl. BFH-Urteile vom 22. Juli 1964 I 136/62 U, BFHE 80, 235, BStBl III 1964, 559, und vom 12. Juli 1967 I 267/63, BFHE 89, 416, BStBl III 1967, 679).
  • BFH, 09.07.2003 - I R 48/02

    VGA bei Betrieben gewerblicher Art?

    Die dabei als Maßstab zugrundezulegende angemessene Eigenkapitalquote bestimmt sich im jeweiligen Einzelfall nach der Kapitalstruktur gleichartiger Unternehmen der Privatwirtschaft im maßgeblichen Zeitraum (Anschluss an BFH-Urteil vom 1. September 1982 I R 52/78, BFHE 137, 9, BStBl II 1983, 147); ihre Ermittlung obliegt dem FG.

    Dabei ist davon auszugehen, dass zwischen der Trägerkörperschaft und dem BgA rechtsgeschäftliche Vereinbarungen getroffen werden können, obwohl der BgA als solcher kein eigenes Rechtssubjekt darstellt (BFH-Urteile vom 1. September 1982 I R 52/78, BFHE 137, 9, BStBl II 1983, 147; vom 14. März 1984 I R 223/80, BFHE 140, 560, BStBl II 1984, 496).

    Insoweit ist ein Zinsaufwand nicht darstellbar (BFH-Urteil in BFHE 137, 9, BStBl II 1983, 147; Bott in Arthur Andersen, Körperschaftsteuergesetz 2003, § 4 KStG Anm. 329).

    b) Der erkennende Senat hält an dem Grundsatz fest, wonach das maßgebende Eigenkapital des BgA nach einem bestimmten Prozentsatz seines Aktivvermögens zu bemessen ist (BFH-Urteil in BFHE 137, 9, BStBl II 1983, 147).

    c) Die so zugrunde zulegende Eigenkapitalquote hat sich regelmäßig an der Eigenkapitalausstattung gleichartiger Unternehmen der Privatwirtschaft im maßgebenden Zeitraum zu orientieren (BFH-Urteile in BFHE 78, 395, BStBl III 1964, 154 ; in BFHE 75, 502, BStBl III 1962, 450; in BFHE 137, 9, BStBl II 1983, 147; Bott in Arthur Andersen, a.a.O., Anm. 330; Erhard in Blümich, Einkommensteuergesetz, Körperschaftsteuergesetz, Gewerbesteuergesetz, 2003, § 4 KStG Anm. 104; Felder in Dötsch/Eversberg/ Jost/Witt, Kommentar zum Körperschaftsteuergesetz und Einkommensteuergesetz, 2003, § 4 KStG Anm. 76; Augsten in Lademann, Kommentar zum Körperschaftsteuergesetz, 2002, § 4 KStG Anm. 53; wohl auch Herrmann in Frotscher/Maas, Körperschaftsteuergesetz, 2003 § 4 KStG Anm. 16).

    Daher kann auch der zur Abgrenzung des Eigenkapitals von BgA in Anlehnung an die Kapitalausstattung privater Unternehmen zugrunde zulegende Prozentsatz des Aktivvermögens nicht festgeschrieben werden; er ist vielmehr an die Verhältnisse der jeweils streitbefangenen Zeiträume anzupassen (BFH-Urteil in BFHE 137, 9, BStBl II 1983, 147).

    Die Feststellung, wie sich die Kapitalstruktur gleichartiger Unternehmen der Privatwirtschaft in den maßgebenden Zeiträumen entwickelt hat, ist Sache des FG als Tatsacheninstanz (BFH-Urteil in BFHE 137, 9, BStBl II 1983, 147).

    Auf diese Erkenntnismöglichkeit verweist auch das BFH-Urteil in BFHE 137, 9, BStBl II 1983, 147.

    Gerade auf diesen Besonderheiten beruht die Forderung nach einer Einzelfallbeurteilung und zeitgerechten Anpassung im BFH-Urteil in BFHE 137, 9, BStBl II 1983, 147, die zu der Neuregelung des Abschn. 28 Abs. 3 KStR 1995 (Abschn. 27a Abs. 3 KStR 1985/1990) geführt hat.

    Im Übrigen weist das FG zu Recht darauf hin, dass auch die Richtlinienregelung in Abschn. 28 Abs. 3 Satz 2 KStR 1995 (Abschn. 27a Abs. 3 Satz 2 KStR 1985/1990) unter Bezugnahme auf das BFH-Urteil in BFHE 137, 9, BStBl II 1983, 147 als "Anhaltspunkt" die "Kapitalstruktur gleichartiger Unternehmen in privatrechtlicher Form" vorgibt (vgl. auch BFH-Urteil in BFHE 78, 395, BStBl III 1964, 154).

  • BFH, 09.08.1989 - I R 4/84

    1. Abgrenzung zwischen Betriebsausgaben und Spenden - 2. Verdeckte

    Anders als beim Verhältnis des Fremdkapitals zum Eigenkapital (vgl. hierzu BFH-Urteil vom 1. September 1982 I R 52/78, BFHE 137, 9, BStBl II 1983, 147) handelt es sich bei diesem Verhältnis nicht um ein im Wirtschaftsleben übliches und bekanntes Kriterium.
  • BFH, 24.04.2002 - I R 20/01

    Überführung von Wirtschaftsgütern in Hoheitsbereich

    a) Da das Verhältnis zwischen einem BgA und seiner Trägerkörperschaft steuerrechtlich wie das zwischen einer Kapitalgesellschaft und ihrem Alleingesellschafter beurteilt wird (s. oben II. 1. a), sind auch interne Darlehensvereinbarungen zwischen dem BgA und der Trägerkörperschaft der Besteuerung zugrunde zu legen, soweit sie --unterstellt, sie wären zwischen einer Kapitalgesellschaft und ihrem beherrschenden Gesellschafter abgeschlossen worden-- bei der Besteuerung der Kapitalgesellschaft zu beachten wären (Senatsurteil vom 1. September 1982 I R 52/78, BFHE 137, 9, BStBl II 1983, 147).
  • BFH, 14.03.1984 - I R 223/80

    Zur Anerkennung von Miet- bzw. Pachtverträgen zwischen Trägerkörperschaft und

    Soweit der Senat in seiner bisherigen Rechtsprechung alle Wirtschaftsgüter als Bestandteile des Betriebs gewerblicher Art angesehen hat, die für den Betrieb gewerblicher Art notwendig sind, hält er daran nicht mehr fest (vgl. Urteile vom 22. Juli 1964 I 136/62 U, BFHE 80, 235, BStBl III 1964, 559; vom 12. Juli 1967 I 267/63, BFHE 89, 416, BStBl III 1967, 679, und vom 1. September 1982 I R 52/78, BFHE 137, 9, BStBl II 1983, 147).

    Dieses Kriterium ist nur für die Frage entscheidend, inwieweit die Zinsen für ein von der Trägerkörperschaft dem Betrieb gewerblicher Art zur Verfügung gestelltes Darlehen als Betriebsausgaben geltend gemacht werden können, wobei es darauf ankommt, ob ein bestimmter Prozentsatz des Aktivvermögens durch Eigenkapital gedeckt ist (vgl. Urteil in BFHE 137, 9, BStBl II 1983, 147).

  • BFH, 10.12.2019 - I R 24/17

    Keine Anerkennung interner Darlehen zwischen Trägerkörperschaft und BgA zur

    aa) Zwar ist es zutreffend, dass interne Darlehensvereinbarungen zwischen dem BgA und der Trägerkörperschaft grundsätzlich der Besteuerung zugrunde zu legen sind, soweit sie --unterstellt, sie wären zwischen einer Kapitalgesellschaft und ihrem beherrschenden Gesellschafter abgeschlossen worden-- bei der Besteuerung der Kapitalgesellschaft zu beachten wären (Senatsurteile vom 01.09.1982 - I R 52/78, BFHE 137, 9, BStBl II 1983, 147; in BFHE 199, 148, BStBl II 2003, 412).
  • FG München, 14.05.2002 - 6 K 3492/99

    Angemessene Eigenkapitalausstattung eines Betriebs gewerblicher Art. einer

    Zur Begründung beruft sie sich unter Bezugnahme auf das Urteil des Bundesfinanzhofs (BFH) vom 1. September 1982 I R 52/78 (BFHE 137, 8, BStBl II 1983, 147) darauf, dass sich die Eigenkapitalbasis vergleichbarer Unternehmen in den zurückliegenden Jahren erheblich verschlechtert habe.

    Der erkennende Senat schließt sich der Rechtsprechung an, wonach das maßgebende Eigenkapital nach einem bestimmten Prozentsatz des Aktivvermögens zu bemessen ist (vgl. BFH-Urteil in BFHE 137, 8, BStBl II 1983, 147).

    Dagegen spricht die dortige Bezugnahme auf das BFH-Urteil in BFHE 137, 8, BStBl II 1983, 147, worin ausdrücklich festgestellt wird, dass der Vomhundertsatz der Eigenkapitalquote "sich nach der Kapitalstruktur gleichartiger Unternehmen der Privatwirtschaft im maßgebenden Zeitraum" bestimmt.

  • BFH, 09.05.1984 - I R 25/81

    Beteiligung einer juristischen Person des öffentlichen Rechts an einer

    a) Zwar ist die Klägerin als juristische Person des öffentlichen Rechts gemäß § 1 Abs. 1 Nr. 6 des Körperschaftsteuergesetzes 1965 i. d. F. vom 24. Mai 1965 nur mit dem Einkommen aus ihren Betrieben gewerblicher Art körperschaftsteuerpflichtig (vgl. BFH-Urteil vom 1. September 1982 I R 52/78, BFHE 137, 9, BStBl II 1983, 147).
  • BFH, 01.07.1987 - I R 197/83

    Einlage eines Kiesvorkommens in einen Betrieb gewerblicher Art zum Teilwert

    Auf die Beziehungen zwischen der Klägerin und dem Betrieb gewerblicher Art finden nach der Rechtsprechung des BFH die Grundsätze Anwendung, die zwischen einer Kapitalgesellschaft und ihren Gesellschaftern gelten (vgl. für die Fälle der verdeckten Gewinnausschüttung BFH-Urteil vom 1. September 1982 I R 52/78, BFHE 137, 9, BStBl II 1983, 147).
  • BFH, 28.02.1990 - I R 137/86

    Kosten des Rechnungsprüfungsamtes einer Gemeinde als Betriebsausgaben beim

    Die höchstrichterliche Rechtsprechung hat auf die Beziehungen zwischen der Trägerkörperschaft und ihrem Betrieb gewerblicher Art in ständiger Rechtsprechung auch nach der Entscheidung des Senats vom 13. März 1974 I R 7/71 (BFHE 112, 61, BStBl II 1974, 391) die Grundsätze über die verdeckten Gewinnausschüttungen angewendet (vgl. BFH-Urteile vom 1. September 1982 I R 52/78, BFHE 137, 9, BStBl II 1983, 147; 14. März 1984 I R 223/80, BFHE 140, 560, BStBl II 1984, 496 jeweils m. w. N.).
  • FG Niedersachsen, 29.06.1999 - VI 27/96

    Feststellung des verbleibenden Verlustabzuges bei der Körperschaftsteuer;

    Auf die Beurteilung der Rechtsbeziehungen zwischen der Trägerkörperschaft und dem BgA finden die Grundsätze Anwendung, die im Verhältnis zwischen einer Kapitalgesellschaft und ihren Gesellschaftern gelten (BFH-Urteil vom 1. September 1982 I R 52/78, BFHE 137, 8, BStBl II 1983, 147).

    Dies schließt die Möglichkeit der steuerlichen Anerkennung zum Beispiel von Pacht- und Darlehensvereinbarungen ein, wenn diese klar und eindeutig im voraus getroffen worden sind (BFH-Urteil vom 29. November 1960 I 145/60 U, BFHE 72, 179, BStBl III 1961, 67) und der Trägerkörperschaft hierdurch keine Vermögensvorteile zugewendet werden, die der BgA einem fremden Dritten bei Anwendung der Sorgfalt eines ordentlichen und gewissenhaften Geschäftsleiters nicht gewähren würde (BFH-Urteil in BFHE 137, 8, BStBl II 1983, 147).

  • FG Schleswig-Holstein, 08.03.2017 - 1 K 61/15

    Zinszahlungen eines Betriebes gewerblicher Art an Trägerkörperschaft für ein

  • FG Schleswig-Holstein, 13.09.1995 - I 220/91

    Verdeckte Gewinnausschüttung im Verhältnis Trägerkörperschaft zu ihrem Betrieb

  • FG Hessen, 10.12.2002 - 4 K 3994/00

    Dotationskapital; Refinanzierungskosten; Inländische Betriebstätte;

  • FG Schleswig-Holstein, 13.09.1995 - I 219/91

    Verdeckte Gewinnausschüttung im Verhältnis einer Trägerkörperschaft zu ihrem

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