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   BFH, 30.07.1997 - I R 55/96   

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https://dejure.org/1997,2462
BFH, 30.07.1997 - I R 55/96 (https://dejure.org/1997,2462)
BFH, Entscheidung vom 30.07.1997 - I R 55/96 (https://dejure.org/1997,2462)
BFH, Entscheidung vom 30. Juli 1997 - I R 55/96 (https://dejure.org/1997,2462)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Simons & Moll-Simons

    GewStG § 8 Nr. 1, § 12 Abs. 2 Nr. 1

  • Wolters Kluwer

    Versicherungsprämien - Verzinsliche Vorauszahlungen - Beitragsdepot - Dauerschulden - Dauerschuldzinsen

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    GewStG § 8 Nr. 1, § 12 Abs. 2 Nr. 1
    Dauerschulden bei Beitragsdepots

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Sonstiges

  • nwb.de (Verfahrensmitteilung)

    GewStG § 12 Abs 2 Nr 1, GewStG § 8 Nr 1
    Dauerschuld; Lebensversicherung; Organschaft; Versicherung; Vorauszahlung

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • BFHE 183, 219
  • BB 1997, 2251
  • DB 1997, 2308
  • BStBl II 1997, 824
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (10)

  • BFH, 31.10.1990 - I R 77/86

    - Verbindlichkeit eines Energieversorgungsunternehmens aufgrund einer

    Auszug aus BFH, 30.07.1997 - I R 55/96
    Sie sind nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs - BFH - (s. BFH-Urteile vom 9. Juni 1993 I R 8/92, BFHE 172, 101, BStBl II 1994, 44, und vom 31. Oktober 1990 I R 77/86, BFHE 163, 387, BStBl II 1991, 471, m. w. N.) in der Regel durch folgende Merkmale gekennzeichnet: Ihr Entstehen hängt wirtschaftlich eng mit einzelnen bestimmbaren, nach Art des Betriebs immer wiederkehrenden und nicht die Anschaffung oder Herstellung von Wirtschaftsgütern des Anlagevermögens betreffenden Geschäftsvorfällen (= laufende Geschäftsvorfälle) zusammen.

    Wirtschaftlich gesehen haben die vorfällig gezahlten Beträge also den Charakter einer Anzahlung oder Vorausleistung auf die zu einem späteren Zeitpunkt zu den jeweiligen Fälligkeiten zu erbringenden Prämien, wobei sich deren Höhe infolge der angesparten Zinsen im entsprechenden Verhältnis vermindert (vgl. ähnlich auch Senatsurteile vom 26. Januar 1972 I R 145/69, BFHE 107, 39, BStBl II 1972, 908, 910 unter 3. b der Entscheidungsgründe zu Prämienbardepots eines Rückversicherers; in BFHE 163, 387, BStBl II 1991, 471).

  • BFH, 26.01.1972 - I R 145/69

    Zur Frage der Behandlung der sog. Bardepots im Sachversicherungsgeschäft als

    Auszug aus BFH, 30.07.1997 - I R 55/96
    Wirtschaftlich gesehen haben die vorfällig gezahlten Beträge also den Charakter einer Anzahlung oder Vorausleistung auf die zu einem späteren Zeitpunkt zu den jeweiligen Fälligkeiten zu erbringenden Prämien, wobei sich deren Höhe infolge der angesparten Zinsen im entsprechenden Verhältnis vermindert (vgl. ähnlich auch Senatsurteile vom 26. Januar 1972 I R 145/69, BFHE 107, 39, BStBl II 1972, 908, 910 unter 3. b der Entscheidungsgründe zu Prämienbardepots eines Rückversicherers; in BFHE 163, 387, BStBl II 1991, 471).

    Dies gilt zum einen für die Schwankungsrückstellungen eines Versicherungsunternehmens (Urteil in BFHE 93, 154, BStBl II 1968, 715) und zum anderen für das Prämienbardepot eines Rückversicherers, falls dieses als Sicherheitskaution ausgestaltet ist (Urteil in BFHE 107, 39, BStBl II 1972, 908, 909 f. unter 3. b).

  • BFH, 12.06.1968 - I 278/63

    Einordnung derSchadensrückstellungen eines Versicherungsunternehmens als

    Auszug aus BFH, 30.07.1997 - I R 55/96
    Soweit bereits der Reichsfinanzhof - RFH - (Gutachten vom 26. November 1943 I D 1/43, RStBl 1944, 171) und im Anschluß daran in ständiger Rechtsprechung der BFH (Urteile vom 4. April 1963 I 3/62 U, BFHE 76, 723, BStBl III 1963, 264; vom 16. Juni 1971 I R 85/69, BFHE 102, 512; vom 21. Juli 1966 I 293/61, BFHE 89, 279, BStBl III 1967, 631; vom 12. Juni 1968 I 278/63, BFHE 93, 154, BStBl II 1968, 715) entschieden haben, daß den versicherungstechnisch gebotenen Rückstellungen, sofern sie mit Werten des Deckungsstocks i. S. von § 66 VAG belegt sind, kein Dauerschuldcharakter zukomme, weil der Deckungsstock gebundenes Sondervermögen der Versicherungsunternehmen darstellt, liegt dies auf der Linie der vom erkennenden Senat für die gewerbesteuerrechtliche Beurteilung des Beitragsdepots vertretenen Ansicht.

    Dies gilt zum einen für die Schwankungsrückstellungen eines Versicherungsunternehmens (Urteil in BFHE 93, 154, BStBl II 1968, 715) und zum anderen für das Prämienbardepot eines Rückversicherers, falls dieses als Sicherheitskaution ausgestaltet ist (Urteil in BFHE 107, 39, BStBl II 1972, 908, 909 f. unter 3. b).

  • BFH, 16.06.1971 - I R 85/69
    Auszug aus BFH, 30.07.1997 - I R 55/96
    Soweit bereits der Reichsfinanzhof - RFH - (Gutachten vom 26. November 1943 I D 1/43, RStBl 1944, 171) und im Anschluß daran in ständiger Rechtsprechung der BFH (Urteile vom 4. April 1963 I 3/62 U, BFHE 76, 723, BStBl III 1963, 264; vom 16. Juni 1971 I R 85/69, BFHE 102, 512; vom 21. Juli 1966 I 293/61, BFHE 89, 279, BStBl III 1967, 631; vom 12. Juni 1968 I 278/63, BFHE 93, 154, BStBl II 1968, 715) entschieden haben, daß den versicherungstechnisch gebotenen Rückstellungen, sofern sie mit Werten des Deckungsstocks i. S. von § 66 VAG belegt sind, kein Dauerschuldcharakter zukomme, weil der Deckungsstock gebundenes Sondervermögen der Versicherungsunternehmen darstellt, liegt dies auf der Linie der vom erkennenden Senat für die gewerbesteuerrechtliche Beurteilung des Beitragsdepots vertretenen Ansicht.
  • FG Münster, 25.09.1996 - 8 K 3252/94
    Auszug aus BFH, 30.07.1997 - I R 55/96
    Soweit das FG Münster in seinem Urteil vom 25. September 1996 8 K 3252/94 G (EFG 1997, 119) insoweit eine andere Auffassung vertreten hat, ist dem nicht zu folgen.
  • BFH, 21.07.1966 - I 293/61

    Steuerrechtliche Behandlung der Abführung von Sparanteilen einer

    Auszug aus BFH, 30.07.1997 - I R 55/96
    Soweit bereits der Reichsfinanzhof - RFH - (Gutachten vom 26. November 1943 I D 1/43, RStBl 1944, 171) und im Anschluß daran in ständiger Rechtsprechung der BFH (Urteile vom 4. April 1963 I 3/62 U, BFHE 76, 723, BStBl III 1963, 264; vom 16. Juni 1971 I R 85/69, BFHE 102, 512; vom 21. Juli 1966 I 293/61, BFHE 89, 279, BStBl III 1967, 631; vom 12. Juni 1968 I 278/63, BFHE 93, 154, BStBl II 1968, 715) entschieden haben, daß den versicherungstechnisch gebotenen Rückstellungen, sofern sie mit Werten des Deckungsstocks i. S. von § 66 VAG belegt sind, kein Dauerschuldcharakter zukomme, weil der Deckungsstock gebundenes Sondervermögen der Versicherungsunternehmen darstellt, liegt dies auf der Linie der vom erkennenden Senat für die gewerbesteuerrechtliche Beurteilung des Beitragsdepots vertretenen Ansicht.
  • BFH, 04.04.1963 - I 3/62 U

    Rückstellung für Beitragsrückerstattung in der Lebensversicherung als

    Auszug aus BFH, 30.07.1997 - I R 55/96
    Soweit bereits der Reichsfinanzhof - RFH - (Gutachten vom 26. November 1943 I D 1/43, RStBl 1944, 171) und im Anschluß daran in ständiger Rechtsprechung der BFH (Urteile vom 4. April 1963 I 3/62 U, BFHE 76, 723, BStBl III 1963, 264; vom 16. Juni 1971 I R 85/69, BFHE 102, 512; vom 21. Juli 1966 I 293/61, BFHE 89, 279, BStBl III 1967, 631; vom 12. Juni 1968 I 278/63, BFHE 93, 154, BStBl II 1968, 715) entschieden haben, daß den versicherungstechnisch gebotenen Rückstellungen, sofern sie mit Werten des Deckungsstocks i. S. von § 66 VAG belegt sind, kein Dauerschuldcharakter zukomme, weil der Deckungsstock gebundenes Sondervermögen der Versicherungsunternehmen darstellt, liegt dies auf der Linie der vom erkennenden Senat für die gewerbesteuerrechtliche Beurteilung des Beitragsdepots vertretenen Ansicht.
  • BFH, 09.06.1993 - I R 8/92

    Gewerbesteuer - Dauerschulden - Abbaurechte

    Auszug aus BFH, 30.07.1997 - I R 55/96
    Sie sind nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs - BFH - (s. BFH-Urteile vom 9. Juni 1993 I R 8/92, BFHE 172, 101, BStBl II 1994, 44, und vom 31. Oktober 1990 I R 77/86, BFHE 163, 387, BStBl II 1991, 471, m. w. N.) in der Regel durch folgende Merkmale gekennzeichnet: Ihr Entstehen hängt wirtschaftlich eng mit einzelnen bestimmbaren, nach Art des Betriebs immer wiederkehrenden und nicht die Anschaffung oder Herstellung von Wirtschaftsgütern des Anlagevermögens betreffenden Geschäftsvorfällen (= laufende Geschäftsvorfälle) zusammen.
  • RFH, 26.11.1943 - I D 1/43
    Auszug aus BFH, 30.07.1997 - I R 55/96
    Soweit bereits der Reichsfinanzhof - RFH - (Gutachten vom 26. November 1943 I D 1/43, RStBl 1944, 171) und im Anschluß daran in ständiger Rechtsprechung der BFH (Urteile vom 4. April 1963 I 3/62 U, BFHE 76, 723, BStBl III 1963, 264; vom 16. Juni 1971 I R 85/69, BFHE 102, 512; vom 21. Juli 1966 I 293/61, BFHE 89, 279, BStBl III 1967, 631; vom 12. Juni 1968 I 278/63, BFHE 93, 154, BStBl II 1968, 715) entschieden haben, daß den versicherungstechnisch gebotenen Rückstellungen, sofern sie mit Werten des Deckungsstocks i. S. von § 66 VAG belegt sind, kein Dauerschuldcharakter zukomme, weil der Deckungsstock gebundenes Sondervermögen der Versicherungsunternehmen darstellt, liegt dies auf der Linie der vom erkennenden Senat für die gewerbesteuerrechtliche Beurteilung des Beitragsdepots vertretenen Ansicht.
  • FG Hamburg, 11.06.1996 - II 70/94

    Streit um die Bewertung verzinslicher Vorauszahlungen für

    Auszug aus BFH, 30.07.1997 - I R 55/96
    Die Urteilsgründe sind in Entscheidungen der Finanzgerichte (EFG) 1997, 116 abgedruckt.
  • BFH, 28.05.1998 - X R 80/94

    Dauerschulden; Finanzierung durch sog. "sale and lease-back"-Verfahren

    Sie sind Dauerschulden aufgrund ihrer Laufzeit (z.B. BFH-Urteile vom 30. Juli 1997 I R 55/96, BFHE 183, 219, BStBl II 1997, 824; vom 3. Juli 1997 IV R 2/97, BFHE 184, 104, BStBl II 1997, 742; vom 2. Juli 1997 I R 28/96, BFH/NV 1998, 212; vom 24. Januar 1996 I R 160/94, BFHE 180, 160, BStBl II 1996, 328, jeweils m.w.N.).

    Keine Dauerschulden sind nach der ständigen Rechtsprechung allerdings Verbindlichkeiten des laufenden Geschäftsverkehrs (z.B. BFH-Urteile in BFHE 185, 46, BStBl II 1998, 272; in BFHE 183, 219, BStBl II 1997, 824; vom 31. Oktober 1990 I R 77/86, BFHE 163, 387, BStBl II 1991, 471, jeweils m.w.N.; a.A. Güroff in Glanegger/Güroff, Gewerbesteuer, 3. Aufl., § 8 Nr. 1 Rz. 2 und 26, m.w.N.; vgl. auch Lenski/Steinberg, Gewerbesteuergesetz, § 8 Nr. 1 Rz. 35).

    Die Verbindlichkeit wird innerhalb der nach Art des laufenden Geschäftsvorfalles allgemein üblichen Frist getilgt (BFH-Urteile in BFHE 183, 219, BStBl II 1997, 824; vom 9. Juni 1993 I R 8/92, BFHE 172, 101, BStBl II 1994, 44; BFHE 163, 387, BStBl II 1991, 471, m.w.N.).

  • FG München, 09.11.2010 - 6 K 2523/08

    Verbindlichkeiten aus unechtem Provisions-Factoring als gewerbesteuerliche

    So habe der Bundesfinanzhof (BFH) Verbindlichkeiten dem laufenden Geschäftsverkehr zugerechnet, wenn sie der Vorfinanzierung von entstandenen Forderungen dienten (Hinweis auf die Urteile vom 17. März 1959 I 171/58 U, BStBl III 1960, 49; vom 24. Januar 1990 I R 54/86, BFH/NV 1991, 406 und vom 30. Juli 1997 I R 55/96, BStBl II 1997, 824).

    26 Auch der Einwand der Klägerin, dass Verbindlichkeiten dem laufenden Geschäftsverkehr zuzurechnen seien, soweit sie dazu dienten, Provisionsvorschüsse an die Vermittler zu leisten (mit Hinweis auf die BFH-Urteile vom 17. März 1959 I 171/58 U, BStBl III 1960, 49, vom 24. Januar 1990 I R 54/86, BFH/NV 1991, 406 und vom 30. Juli 1997 I R 55/96, BStBl II 1997, 824), führt zu keinem anderen Ergebnis.

    Denn das finanzierte Grundgeschäft ist zwar die Berechnungsgrundlage für die Höhe der Factoringausschüttung; eine konkrete Verknüpfung ergibt sich daraus jedoch nicht, denn die Klägerin kann über die Kredite frei verfügen und ist nicht gebunden, die Ausschüttungen zur Finanzierung der Provisionen zu verwenden (im Gegensatz zum Urteil des BFH vom 30. Juli 1997, I R 55/96, BStBl II 1997, 824 über Vorauszahlungen/Anzahlungen der Versicherungsnehmer auf die zu einem späteren Zeitpunkt zu erbringenden Versicherungsprämien, die auf dem Konto gesammelt und für den konkreten Versicherungsvertrag verwandt wurden und ebenso wie im BFH-Urteil vom 7. August 1990 VIII R 30/89, BStBl II 1990, 1081 bei freier Verfügbarkeit von Kreditmitteln).

  • FG München, 25.07.2022 - 7 K 361/21

    Unterscheidung zwischen Erst- und Rückversicherungsunternehmen im Hinblick auf

    Bereits der Reichsfinanzhof - RFH - (Gutachten vom 26. November 1943 I D 1/43, RStBl 1944, 171) und im Anschluss daran in ständiger Rechtsprechung der BFH (Urteile vom 4. April 1963 I 3/62 U, BStBl III 1963, 264; vom 16. Juni 1971 I R 85/69, BFHE 102, 512; vom 21. Juli 1966 I 293/61, BStBl III 1967, 631; vom 12. Juni 1968 I 278/63, BStBl II 1968, 715) haben entschieden, dass den versicherungstechnisch gebotenen Rückstellungen, sofern sie mit Werten des Deckungsstocks i.S. von § 66 VAG a.F. belegt sind, kein Dauerschuldcharakter zukomme, weil der Deckungsstock gebundenes Sondervermögen der Versicherungsunternehmen darstellt (BFH-Urteil vom 30. Juli 1997 I R 55/96, BStBl II 1997, 824, Rn. 24 - 25).
  • BFH, 30.07.1997 - I R 84/96
    Wegen der Begründung im einzelnen wird, um Wiederholungen zu vermeiden, auf das in einer Parallelsache ergangene Senatsurteil vom heutigen Tage I R 55/96 (BFHE 183, 219 , BStBl II 1997, 824 ) verwiesen.
  • FG Niedersachsen, 23.02.1999 - VI 279/96

    Aufschiebend bedingte Verbesserungsverpflichtungen als Dauerschulden;

    Die Verbindlichkeit wird innerhalb der nach Art des laufenden Geschäftsvorfalls allgemein üblichen Frist getilgt (vgl. BFH-Urteil vom 30.7.1997 I R 55/96, BStBl. II 1997, 824; BFHE 183, 219).
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