Weitere Entscheidung unten: OVG Saarland, 17.05.1973

Rechtsprechung
   BFH, 28.03.1973 - I R 59/71   

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https://dejure.org/1973,467
BFH, 28.03.1973 - I R 59/71 (https://dejure.org/1973,467)
BFH, Entscheidung vom 28.03.1973 - I R 59/71 (https://dejure.org/1973,467)
BFH, Entscheidung vom 28. März 1973 - I R 59/71 (https://dejure.org/1973,467)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • Wolters Kluwer

    Unbeschränkt Steuerpflichtige - Veranlagungszeitraum 1968 - Einkünfte - Ausgleich mit gewerblichen Verlusten - Betriebstätte in den Niederlanden

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 109, 127
  • BStBl II 1973, 531
 
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Wird zitiert von ... (15)Neu Zitiert selbst (4)

  • BFH, 11.03.1970 - I B 50/68

    Ausgleich eines Teils inländischer Einkünfte mit österreichischen Verlusten aus

    Auszug aus BFH, 28.03.1973 - I R 59/71
    Als Einkünfte seien auch Verluste anzusehen (Beschluß des BFH vom 11. März 1970 I B 50/68, I B 3/69, BFHE 98, 427, BStBl II 1970, 569).

    Der Beschluß des BFH I B 50/68, I B 3/69 vermöge nicht zu überzeugen.

    Der Senat hat in dem Beschluß I B 50/68, I B 3/69 zu Art. 4 Abs. 1 DBA-Österreich, der wie Art. 5 Abs. 1 DBA-Niederlande formuliert ist, entschieden, daß kein Ausgleich inländischer Einkünfte mit Verlusten der ausländischen Betriebstätte stattfindet.

  • BFH, 23.03.1972 - I R 128/70

    Doppelbesteuerungsabkommen - Zuteilung eines Steuerguts - Einkommenbesteuerung in

    Auszug aus BFH, 28.03.1973 - I R 59/71
    Diese Entscheidung ist zwar in einem Vollziehungsaussetzungsverfahren ergangen, späterhin jedoch in anderen Verfahren bestätigt worden (u. a. Urteil des BFH vom 23. März 1972 I R 128/70, BFHE 106, 501, BStBl II 1972, 948).
  • BFH, 25.05.1970 - I R 146/68

    Vorjahresverluste aus Österreich - Bemessung des inländischen Steuersatzes

    Auszug aus BFH, 28.03.1973 - I R 59/71
    Das gilt auch für die Berücksichtigung von Vorjahresverlusten im Rahmen des § 10d EStG (Urteil des BFH vom 25. Mai 1970 I R 146/68, BFHE 99, 572, BStBl II 1970, 755).
  • BFH, 25.05.1970 - I R 109/68

    Verluste aus Österreich - Negativer Progressionsvorbehalt - Deutscher Steuersatz

    Auszug aus BFH, 28.03.1973 - I R 59/71
    Aus der Anerkennung des negativen Progressionsvorbehalts bis hin zur Anwendung eines Steuersatzes von 0 v. H. (Urteil des BFH vom 25. Mai 1970 I R 109/68, BFHE 99, 367, BStBl II 1970, 660) kann nicht hergeleitet werden, die Anwendung des niedrigeren Steuersatzes und des Steuersatzes von 0 v. H. sei eine bloße Funktion der Bemessungsgrundlage.
  • BFH, 06.11.2019 - I R 32/18

    Abzug "finaler" Verluste einer Freistellungsbetriebsstätte aufgrund Unionsrechts

    Es entspricht ständiger Rechtsprechung (zum Beispiel --z.B.-- Senatsurteil vom 28.03.1973 - I R 59/71, BFHE 109, 127, BStBl II 1973, 531; Senatsbeschlüsse vom 29.11.2006 - I R 45/05, BFHE 216, 149, BStBl II 2007, 398; vom 11.03.2008 - I R 116/04, BFH/NV 2008, 1161), dass auch dann, wenn sich der in einer abkommensrechtlichen Verteilungsnorm verwendete Einkünftebegriff auf einen Nettobetrag bezieht, Verluste ebenfalls aus der Bemessungsgrundlage der deutschen Steuer auszunehmen sind (sogenannte --sog.-- Symmetriethese).
  • BFH, 22.02.2023 - I R 35/22

    Nichtberücksichtigung "finaler" ausländischer Betriebsstättenverluste

    Es entspricht ständiger Rechtsprechung (z.B. Senatsurteil vom 28.03.1973 - I R 59/71, BFHE 109, 127, BStBl II 1973, 531; Senatsbeschlüsse vom 29.11.2006 - I R 45/05, BFHE 216, 149, BStBl II 2007, 398; vom 11.03.2008 - I R 116/04, BFH/NV 2008, 1161), dass auch dann, wenn sich der in einer abkommensrechtlichen Verteilungsnorm verwendete Einkünftebegriff auf einen Nettobetrag bezieht, Verluste ebenfalls aus der Bemessungsgrundlage der deutschen Steuer auszunehmen sind (sog. Symmetriethese).
  • BFH, 12.04.2023 - I R 44/22

    Nichtberücksichtigung "finaler" Verluste einer italienischen Betriebsstätte

    Es entspricht ständiger Rechtsprechung (z.B. Senatsurteil vom 28.03.1973 - I R 59/71, BFHE 109, 127, BStBl II 1973, 531; Senatsbeschlüsse vom 29.11.2006 - I R 45/05, BFHE 216, 149, BStBl II 2007, 398; vom 11.03.2008 - I R 116/04, BFH/NV 2008, 1161; Senatsurteile vom 22.02.2017 - I R 2/15, BFHE 257, 120, BStBl II 2017, 709 und vom 22.02.2023 - I R 35/22 [I R 32/18], BFHE 280, 98), dass Verluste ebenfalls aus der Bemessungsgrundlage der deutschen Steuer auszunehmen sind (sog. Symmetriethese), wenn sich der in einer abkommensrechtlichen Verteilungsnorm verwendete Einkünftebegriff auf einen Nettobetrag bezieht.
  • BFH, 26.03.1991 - IX R 162/85

    Die Beschränkung des Verlustausgleichs nach § 2a Abs. 1 Satz 1 Nr. 4 EStG

    Die Freistellung gilt nach der ständigen Rechtsprechung des BFH nicht nur für positive, sondern auch für negative ausländische Einkünfte (Urteile vom 28. März 1973 I R 59/71, BFHE 109, 127, BStBl II 1973, 531; in BFHE 146, 447, BStBl II 1986, 659, und in BFHE 156, 190, BStBl II 1989, 541; weitere Nachweise bei Vogel, a. a. O., Art. 23 Anm. 73; a. A. Flick/Wassermeyer/Wingert, a. a. O., Art. 24 Anm. 54).
  • BFH, 08.03.1989 - X R 181/87

    Hinzurechnung - Ermittlung - Freibetrag

    Die Bundesrepublik war zudem durch den Abschluß des im Streitfall anzuwendenden DBA-Österreich nicht gehindert, kraft unilateralen Rechts die Abziehbarkeit der im anderen Vertragsstaat entstandenen Verluste von der inländischen Bemessungsgrundlage zu begründen; denn international wird die Freistellung nicht als Abzugsverbot verstanden (vgl. BFH-Urteil vom 28. März 1973 I R 59/71, BFHE 109, 127, BStBl II 1973, 531; Vogel, Doppelbesteuerungsabkommen, Kommentar, Rdnr. 74 zu Art. 23).

    Bei rein innerstaatlicher Regelung (hier: § 2 AIG) war der Gesetzgeber nicht gehindert, an Begriffsbestimmungen des EStG anzuknüpfen (vgl. BFH in BFHE 109, 127, BStBl II 1973, 531).

  • BFH, 20.04.1988 - I R 41/82

    Negative Zwischeneinkünfte einer Untergesellschaft i. S. von § 14 Abs. 1 AStG

    Dies gilt um so mehr, als nach einhelliger Auffassung der Begriff "Einkünfte" im Ertragsteuerrecht sowohl positive (Gewinn oder Überschuß der Einnahmen über die Werbungskosten) als auch negative umfaßt (Verlust oder Überschuß der Werbungskosten über die Einnahmen; vgl. Gutachten des BFH vom 25. Januar 1951 I D 4/50 S, BFHE 55, 182, BStBl III 1951, 68; BFH- Beschluß vom 11. März 1970 I B 50/68, I B 3/69, BFHE 98, 427, BStBl II 1970, 569; BFH-Urteil vom 28. März 1973 I R 59/71, BFHE 109, 127, BStBl II 1973, 531; Hoffmann, Finanz-Rundschau - FR - 1951, 135; Herrmann/Heuer/Raupach, Einkommensteuer- und Körperschaftsteuergesetz mit Nebengesetzen, Kommentar, § 2 EStG Anm. 24; Blümich/Falk, Einkommensteuergesetz, § 2 Anm. 14; Littmann, Das Einkommensteuerrecht, 13. Aufl., § 2 Anm. 7b; Schmidt/Glanegger, Einkommensteuergesetz, 6. Aufl., § 2 Anm. 4; Birkholz in Lademann/Söffing/Brockhoff, Kommentar zum Einkommensteuergesetz, § 2 Anm. 6; Scholtz in Hartmann/Böttcher/Nissen/Bordewin, Kommentar zum Einkommensteuergesetz, § 2 Anm. 26; Klein/Flockermann/Kühr, Kommentar zum Einkommensteuergesetz, 3. Aufl., § 2 Anm. 24; Schwarz in Frotscher, Kommentar zum Einkommensteuergesetz, § 2 Anm. 13; Biergans, Einkommensteuer und Steuerbilanz, 4. Aufl., S. 991 ff.).
  • BFH, 28.04.1983 - IV R 122/79

    Verluste aus gescheiterter Betriebsstättengründung - Ermittlung der Einkünfte -

    Diese Steuerbefreiung bewirkt, daß auch Verluste aus spanischen Betriebsstätten bei der deutschen Besteuerung nicht berücksichtigt werden können (vgl. BFH-Urteile vom 28. März 1973 I R 59/71, BFHE 109, 127, BStBl II 1973, 531, und vom 25. Februar 1976 I R 150/73, BFHE 118, 334, BStBl II 1976, 454).
  • FG Düsseldorf, 14.09.2004 - 6 K 3796/01

    Ausländische Betriebsstättenverluste; Inländische Kapitalgesellschaft;

    Denn der Begriff "Einkünfte" ist mangels einer im Abkommen selbst enthaltenen Definition nach deutschem innerstaatlichen Recht abzugrenzen und umfasst danach, auch wenn das innerstaatliche Recht dies nicht ausdrücklich ausspricht, auch negative Einkünfte (vgl. z.B. BFH Beschluss vom 11.03.1970 I B 3/69, BFHE 98, 427, BStBl II 1970, 569; Urteil vom 28.03.1973 I R 59/71 BFHE 109, 127, BStBl. II 1973, 531).
  • FG Berlin, 11.04.2005 - 8 K 8101/00

    Berücksichtigung von Verlusten aus einerösterreichischen Betriebsstätte bei der

    Dabei kann es dahinstehen, dass diese Überlegung auf der (wohl noch) herrschenden "Symmetriethese" fußt, wonach die in den DBA vereinbarte Freistellungsmethode sowohl positive als auch negative Einkünfte erfasst (vgl. aus der Rechtsprechung BFH vom 13.11.2002 - I R 13/02 (Ritter), IStR 2003, 314; BFH vom 06.10.1993 - I R 32/93, BStBl. II 1994, 113 f.; BFH vom 28.03.1973 - I R 59/71, BStBl. II 1973, 531 f.; BFH vom 23.03.1972 - I R 128/70, BStBl. II 1972, 948, 949; BFH vom 11.03.1970 - I B 50/68 und I B 3/69, BStBl. II 1970, 569, 570 ff.; RFH vom 25.01.1933 - VI A 199/32, RStBl.
  • BFH, 08.03.1989 - X R 148/87

    Voraussetzungen für die Befreiung von der Einkommensteuer - Ermittlung des

    Die Bundesrepublik war zudem durch den Abschluß des im Streitfall anzuwendenden DBA-Österreich nicht gehindert, kraft unilateralen Rechts die Abziehbarkeit der im anderen Vertragsstaat entstandenen Verluste von der inländischen Bemessungsgrundlage zu begründen; denn international wird die Freistellung nicht als Abzugsverbot verstanden (vgl. BFH-Urteil vom 28. März 1973 I R 59/71, BFHE 109, 127, BStBl II 1973, 531; Vogel, Doppelbesteuerungsabkommen, Kommentar, Rdnr. 74 zu Art. 23).

    Bei rein innerstaatlicher Regelung (hier: § 2 AIG) war der Gesetzgeber nicht gehindert, an Begriffsbestimmungen des EStG anzuknüpfen (vgl. BFH in BFHE 109, 127, BStBl II 1973, 531).

  • BFH, 09.08.1989 - I B 118/88

    Zum Verfahren der Währungsumrechnung ausländischer Gewinne

  • FG München, 08.10.2001 - 7 K 854/00

    Arbeitgeberbegriff bei Anwendung der sog. "183-Tage-Regelung" des DBA-Irland bei

  • BFH, 25.02.1976 - I R 150/73

    Verlust aus Vermietung - Verlust aus Verpachtung - Verlust aus Gewerbebetrieb -

  • BFH, 20.11.1974 - I R 1/73
  • BFH, 19.09.1973 - I R 170/71

    Veräußerung einer Beteiligung - Gesellschaft in Indien - Besteuerung in Indien -

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Rechtsprechung
   OVG Saarland, 17.05.1973 - I R 59/71   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1973,2788
OVG Saarland, 17.05.1973 - I R 59/71 (https://dejure.org/1973,2788)
OVG Saarland, Entscheidung vom 17.05.1973 - I R 59/71 (https://dejure.org/1973,2788)
OVG Saarland, Entscheidung vom 17. Mai 1973 - I R 59/71 (https://dejure.org/1973,2788)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Verbot des Parteitages einer politischen Partei; Disposition über den Vortrag des Sachverhalts in einer mündlichen Verhandlung ; Fortsetzungsfeststellungsinteresse bei polizeilichen Verbotsverfügungen; Gefahrenbegriff im Polizeirecht

  • juris (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • DÖV 1973, 863
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (6)

  • BVerfG, 14.05.1985 - 1 BvR 233/81

    Brokdorf

    Welche Anforderungen im einzelnen geboten sind, haben im übrigen zunächst die Fachgerichte zu beurteilen (vgl. etwa einerseits Dietel/Gintzel, a.a.O., RdNr. 12 zu § 15 VersG unter Hinweis auf BVerwGE 45, 51 [61]; andererseits Ott, a.a.O., RdNr. 5 zu § 15 VersG und Werbke, NJW 1970, S. 1 [2]; ähnlich OVG Bremen, DÖV 1972, S. 101 [102]; OVG Saarlouis, DÖV 1973, S. 863 [864] und auch der Bericht des Rechtsausschusses zur Gesetzesnovelle 1978, BTDrucks 8/1845, S. 11).

    Würde unfriedliches Verhalten Einzelner für die gesamte Veranstaltung und nicht nur für die Täter zum Fortfall des Grundrechtsschutzes führen, hätten diese es in der Hand, Demonstrationen "umzufunktionieren" und entgegen dem Willen der anderen Teilnehmer rechtswidrig werden zu lassen (so schon OVG Saarlouis, DÖV 1973, S. 863 [864 f.]); praktisch könnte dann jede Großdemonstration verboten werden, da sich nahezu immer "Erkenntnisse" über unfriedliche Absichten eines Teiles der Teilnehmer beibringen lassen.

    Dazu gehört eine hohe Wahrscheinlichkeit in der Gefahrenprognose (vgl. OVG Saarlouis, DÖV 1973, S. 863 [864]; BayVGH, DÖV 1979, S. 569 [570]; ähnlich Schwäble, a.a.O., S. 229 und Drosdzol, a.a.O. [415]) sowie die vorherige Ausschöpfung aller sinnvoll anwendbaren Mittel, die eine Grundrechtsverwirklichung der friedlichen Demonstranten (zB durch die räumliche Beschränkung eines Verbotes) ermöglichen.

  • BVerwG, 26.02.1974 - I C 31.72

    Demonstration in amerikanischen Wohngebieten - Art. 2 Abs. 2, 104 Abs. 2 GG,

    Indem die Vorschriften über den polizeilichen Gewahrsam durch Verwendung der Begriffe "unmittelbar bevorstehende Begehung einer mit Strafe bedrohten Handlung", "unmittelbar bevorstehende erhebliche Verletzung von Recht", "unmittelbar bevorstehende Gefahr" oder "gegenwärtige Gefahr" besondere Anforderungen an die zeitliche Nähe des Schadenseintritts stellen, läßt sich daraus, wie das OVG Saarlouis (Urteil vom 17. Mai 1973 [DÖV 1973, 863]) zu einer entsprechenden anderen Regelung ausgeführt hat, für den Regelfall auch auf strengere Anforderungen an den Wahrscheinlichkeitsgrad schließen, da die geforderte Nähe der Gefahr meist die Sicherheit der Prognose erhöhen wird.
  • VG Karlsruhe, 21.12.2021 - 3 K 4579/21

    Einstweiliger Rechtschutz gegen Allgemeinverfügung

    Dazu gehört eine hohe Wahrscheinlichkeit in der Gefahrenprognose (vgl. OVG des Saarlandes, Beschluss vom 17.05.73 - I R 59/71 -, DÖV 1973, 863 (864); Bayerischer VGH, Beschluss vom 16.02.1979 - 7.Cs 291/79 -, DÖV 1979, 569 (570)) sowie die vorherige Ausschöpfung aller sinnvoll anwendbaren Mittel, die eine Grundrechtsverwirklichung der friedlichen Demonstranten (z.B. durch die räumliche Beschränkung eines Verbotes) ermöglichen.
  • VGH Bayern, 16.02.1979 - 7 CS 291/79
    a) Das Verbot nach § 15 Abs. 1 VersammlG darf nur gegen den Störer, d.h. gegen denjenigen gerichtet werden, der die unmittelbare Gefährdung der öffentlichen Ordnung oder Sicherheit verursacht (vgl. OVG Bremen DÖV 1972, 101/102; OVG Saarlouis JZ 1970, 283 In. Anm. von Pappermann m. w. N.; ferner DÖV 1973, 863).

    Die öffentliche Sicherheit ist unmittelbar gefährdet, wenn bei Durchführung der Versammlung nach den jeweiligen Umständen mit hoher Wahrscheinlichkeit in allernächster Zeit eine Störung eintreten wird (vgl. insbes. OVG Saarlouis DÖV 1973, 863/864; Dietel-Gintzel aaO RdNr. 12 zu § 15 m. w. N.).

  • BVerwG, 12.09.1977 - 1 B 197.77

    Rechtmäßigkeit des Verbots einer verwaltungsgerichtlich zugelassenen Kundgebung -

    Dabei handelt es sich jedoch um auf den damals gegebenen konkreten Einzelfall zugeschnittene Umstände, die der Veränderung unterliegen und die sich auch verändert haben, so daß nichts dafür ersichtlich ist, was trotz der vom Kläger und der Beklagten über ihr künftiges Verhalten abgegebenen Erklärungen für die Wiederholung einer vergleichbaren Situation sprechen könnte (vgl. dazu auch OVG Saarlouis DÖV 1973, 863).
  • VG Frankfurt/Oder, 07.03.1995 - 1 D 369/92

    Feststellung der Rechtswidrigkeit einer angefochtenen Verbotsverfügung;

    OVG Saarlouis, Urteil vom 17.05.1973 - I R 59/71 -, DÖV 1973, 863;.
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