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   BFH, 16.12.1987 - I R 66/84   

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BFH, 16.12.1987 - I R 66/84 (https://dejure.org/1987,1908)
BFH, Entscheidung vom 16.12.1987 - I R 66/84 (https://dejure.org/1987,1908)
BFH, Entscheidung vom 16. Dezember 1987 - I R 66/84 (https://dejure.org/1987,1908)
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Wird zitiert von ... (38)Neu Zitiert selbst (13)

  • BFH, 25.07.1978 - VII R 77/74
    Auszug aus BFH, 16.12.1987 - I R 66/84
    Diese sind nach ständiger Rechtsprechung des BFH keine Verwaltungsakte, weil sie keine auf Rechtsgestaltung gerichtete Handlungen sind (Urteile vom 4. August 1961 VI 269/60 S, BFHE 73, 813, BStBl III 1961, 562; vom 1. Februar 1973 IV R 1/72, BFHE 108, 517, BStBl II 1973, 533; vom 25. Juli 1978 VII R 77/74, BFHE 126, 358).

    Die Ablehnung solcher tatsächlichen Handlungen sind nach herrschender Meinung Verwaltungsakte (Mayer / Borgs, Kommentar zum Verwaltungsverfahrensgesetz, 2. Aufl., Tz. 38 zu § 35; Stelkens/Bonk/Leonhardt, Kommentar zum Verwaltungsverfahrensgesetz, 2. Aufl., Anm. 54 zu § 35; Bettermann, Deutsches Verwaltungsblatt - DVBl - 1969, 703; Lässig, DVBl 1979, 561 [BFH 25.07.1978 - VII R 77/74]; Kopp, Kommentar zum Verwaltungsverfahrensgesetz, 4. Aufl., Anm. 9 zu § 35; anderer Ansicht Obermayer, Kommentar zum Verwaltungsverfahrensgesetz, Anm. 21, 145 zu § 35; Monreal, Auskünfte und Zusagen von Finanzbehörden, 1967, S. 39 ff.).

    In dem Urteil in BFHE 126, 358 hat der BFH unter Bezug auf das Urteil in BVerwGE 31, 301 entschieden, daß die Auskunft über Tatsachen ein Verwaltungsakt ist, weil der rechtliche Schwerpunkt der Entscheidung nicht in der Erteilung oder Versagung der Auskunft als solcher, sondern in der hierdurch zum Ausdruck gebrachten Ermessensentscheidung der Behörde liegt.

  • BFH, 24.10.1972 - VIII R 108/72

    Einstellung von Prüfungshandlungen - Ablehnung der Schlußbesprechung -

    Auszug aus BFH, 16.12.1987 - I R 66/84
    Folgende vergleichbare Handlungen hat der BFH bereits als Verwaltungsakte qualifiziert: den Abbruch einschließlich die Ablehnung der Schlußbesprechung einer Betriebsprüfung (Urteil vom 24. Oktober 1972 VIII R 108/72, BFHE 109, 1, BStBl II 1973, 542); die Aufforderung des Betriebsprüfers an den Steuerpflichtigen, Unterlagen im Rahmen der Betriebsprüfung vorzulegen (Urteil in BFHE 144, 339, BStBl II 1986, 2; anders der Bundesgerichtshof - BGH - mit Beschluß vom 26. Juni 1986 III ZR 191/85, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung - HFR - 1987, 541 bezüglich der laufenden Mitteilungen des Betriebsprüfers an den Steuerpflichtigen und des abschließenden Prüfungsberichts).

    Jedoch ist die Ablehnung der Schlußbesprechung nach der Entscheidung des BFH vom 24. Oktober 1972 VIII R 108/72 (BFHE 109, 1, BStBl II 1973, 542) ein Verwaltungsakt gegen den Steuerpflichtigen, für den ihm der Beschwerdeweg nach § 349 AO 1977 zusteht (ebenso Tipke / Kruse, a.a.O., Anm. 1 zu § 201 AO 1977).

  • BFH, 14.08.1985 - I R 188/82

    Anfechtungsklage gegen Änderungsbescheid bei Prüfungserweiterung ohne

    Auszug aus BFH, 16.12.1987 - I R 66/84
    Den umgekehrten Fall, daß das FA den Steuerpflichtigen auffordert, im Rahmen der Betriebsprüfung Unterlagen vorzulegen, hat der erkennende Senat im Urteil vom 14. August 1985 I R 188/82 (BFHE 144, 339, BStBl II 1986, 2) als Verwaltungsakt qualifiziert.

    Folgende vergleichbare Handlungen hat der BFH bereits als Verwaltungsakte qualifiziert: den Abbruch einschließlich die Ablehnung der Schlußbesprechung einer Betriebsprüfung (Urteil vom 24. Oktober 1972 VIII R 108/72, BFHE 109, 1, BStBl II 1973, 542); die Aufforderung des Betriebsprüfers an den Steuerpflichtigen, Unterlagen im Rahmen der Betriebsprüfung vorzulegen (Urteil in BFHE 144, 339, BStBl II 1986, 2; anders der Bundesgerichtshof - BGH - mit Beschluß vom 26. Juni 1986 III ZR 191/85, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung - HFR - 1987, 541 bezüglich der laufenden Mitteilungen des Betriebsprüfers an den Steuerpflichtigen und des abschließenden Prüfungsberichts).

  • BVerwG, 25.02.1969 - I C 65.67

    Zulässigkeit von Anträgen auf Ergänzung der Verhandlungsniederschrift -

    Auszug aus BFH, 16.12.1987 - I R 66/84
    Verwaltungsakt ist jede Verfügung, Entscheidung oder andere hoheitliche Maßnahme, die eine Behörde zur Regelung eines Einzelfalles auf dem Gebiet des öffentlichen Rechts trifft und die auf unmittelbare Rechtswirkung nach außen gerichtet ist (§ 118 der Abgabenordnung - AO 1977 -, Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts - BVerwG - vom 25. Februar 1969 I C 65.67, BVerwGE 31, 301).

    In dem Urteil in BFHE 126, 358 hat der BFH unter Bezug auf das Urteil in BVerwGE 31, 301 entschieden, daß die Auskunft über Tatsachen ein Verwaltungsakt ist, weil der rechtliche Schwerpunkt der Entscheidung nicht in der Erteilung oder Versagung der Auskunft als solcher, sondern in der hierdurch zum Ausdruck gebrachten Ermessensentscheidung der Behörde liegt.

  • RG, 13.07.1906 - VII 410/05

    Nebenintervention; Einlegung von Rechtsmitteln

    Auszug aus BFH, 16.12.1987 - I R 66/84
    Für die Auslegung kommt der in der prozessualen Erklärung verkörperte Wille in Betracht (Entscheidung des Reichsgerichts - RG - vom 13. Juli 1906 Rep VII 410/05, RGZ 64, 67, 71).
  • FG Hessen, 04.02.1981 - X 245/80
    Auszug aus BFH, 16.12.1987 - I R 66/84
    Wenn es ihn verneint, greift es in die Außenbeziehung zum Steuerpflichtigen ein und regelt damit einen Einzelfall i. S. des § 118 AO 1977 (im Ergebnis ebenso Urteil des Hessischen FG vom 4. Februar 1981 X 245/80, veröffentlicht in Entscheidungen der Finanzgerichte - EFG - 1981, 432).
  • BGH, 26.06.1986 - III ZR 191/85

    Betriebsprüfer - Amtspflicht - Feststellung - Besteuerungsgrundlage -

    Auszug aus BFH, 16.12.1987 - I R 66/84
    Folgende vergleichbare Handlungen hat der BFH bereits als Verwaltungsakte qualifiziert: den Abbruch einschließlich die Ablehnung der Schlußbesprechung einer Betriebsprüfung (Urteil vom 24. Oktober 1972 VIII R 108/72, BFHE 109, 1, BStBl II 1973, 542); die Aufforderung des Betriebsprüfers an den Steuerpflichtigen, Unterlagen im Rahmen der Betriebsprüfung vorzulegen (Urteil in BFHE 144, 339, BStBl II 1986, 2; anders der Bundesgerichtshof - BGH - mit Beschluß vom 26. Juni 1986 III ZR 191/85, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung - HFR - 1987, 541 bezüglich der laufenden Mitteilungen des Betriebsprüfers an den Steuerpflichtigen und des abschließenden Prüfungsberichts).
  • BFH, 30.06.1967 - III B 21/66

    Auslegung eines unterschiedlich bezeichneten Schriftstückes - Bezeichnung eines

    Auszug aus BFH, 16.12.1987 - I R 66/84
    Diese Wertung ist revisionsrechtlich überprüfbar (vgl. Beschluß des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 30. Juni 1967 III B 21/66, BFHE 89, 92, BStBl III 1967, 533); die Vorinstanz hat sie richtig vorgenommen.
  • BFH, 13.09.1972 - I R 189/70

    Finanzrechtsweg - Leistungsklage - Einsichtnahme in Steuerakten - Haftender für

    Auszug aus BFH, 16.12.1987 - I R 66/84
    Die bisher ergangene Entscheidung betrifft nur die Frage, ob das FA es unterlassen muß, die Steuerakten einen Dritten einsehen zu lassen, und ob diese Maßnahme ein Verwaltungsakt ist (bejahend BFH-Urteil vom 13. September 1972 I R 189/70, BFHE 107, 253, BStBl II 1973, 119).
  • BFH, 16.11.1984 - VI R 176/82

    Zur Verbindung eines Lohnsteuer-Pauschalierungsbescheids mit

    Auszug aus BFH, 16.12.1987 - I R 66/84
    Das alleinige Einlassen auf die Klage und die Abweisung, die das FA beantragt hat, sind keine Zustimmung (BFH-Urteil vom 16. November 1984 VI R 176/82, BFHE 143, 27, BStBl II 1985, 266).
  • BFH, 04.08.1961 - VI 269/60 S

    Einkommensteuerliche Behandlung eines Grundstückskaufvertrages gegen Leibrente

  • BFH, 14.11.1958 - III 103/58 U

    Berichtigung einer Vermögensabgabeveranlagung wegen offenbarer Unrichtigkeit

  • BFH, 01.02.1973 - IV R 1/72

    Feststellungsklage - Stille Beteiligung - Minderjährige Kinder -

  • OVG Niedersachsen, 20.06.2019 - 11 LC 121/17

    Übergang des Auskunftsanspruchs bezüglich personenbezogener Daten von

    Dabei bedarf es keiner vertiefenden Entscheidung darüber, ob die Klage - wie vom Verwaltungsgericht angenommen - als Verpflichtungsklage nach § 42 Abs. 1, 2. Alt. VwGO (so bei jeweils durch Bescheide abgelehnten Auskunftsansprüchen: OVG A-Stadt, Urt. v. 8.2.2018 - 3 Bf 107/17 -, NordÖR 2018, 336, juris, Rn. 22; OVG Nordrhein-Westfalen, Urt. v. 24.11.2015 - 8 A 1032/14 -, juris, Rn. 32; BVerwG, Urt. v. 25.2.1969 - I C 65/67 -, BVerwGE 31, 301, juris, Rn. 33 ff.; BFH, Urt. v. 16.12.1987 - I R 66/84 -, juris, Rn. 6 ff.) oder als allgemeine Leistungsklage (so für einen u.a. anhand der DSG-VO zu beurteilenden presserechtlichen Auskunftsanspruch: BVerwG, Urt. v. 27.9.2018 - 7 C 5/17 -, juris, Rn. 23; für Auskunftsansprüche nach den Informationsfreiheitsgesetzen: Seer, in: Tipke/Kruse, a.a.O., AO, § 91, Rn. 36, jeweils m.w.N.) statthaft ist, da die Zulässigkeitsvoraussetzungen für beide Klagearten erfüllt sind.
  • BFH, 12.12.2023 - VII R 60/20

    Unzulässigkeit einer Leistungsklage mangels Rechtsschutzbedürfnisses

    Eine Klage ist subsidiär, wenn zur Erreichung des Klageziels eine andere Klageart beziehungsweise ein anderes Verfahren zur Verfügung steht (zur Subsidiarität der Leistungsklage gegenüber der Verpflichtungsklage: Urteile des Bundesfinanzhofs --BFH-- vom 13.03.1986 - IV R 304/84, BFHE 146, 215, BStBl II 1986, 509 und vom 16.12.1987 - I R 66/84, BFH/NV 1988, 319; Finanzgericht Sachsen-Anhalt, Urteil vom 17.06.2003 - 4 K 68/00, EFG 2004, 276, Rz 26 ff.).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 24.03.2021 - L 12 AS 2102/19

    Anspruch auf Grundsicherung für Arbeitsuchende nach dem SGB II ; Anforderungen

    Die ausdrückliche Erwähnung der Behördenentscheidung im Gesetz (§ 83 Abs. 3 S. 2 SGB X) sowie die an sie gestellten verfahrens- und materiell-rechtlichen Anforderungen lassen dabei erkennen, ob der rechtliche Schwerpunkt der behördlichen Tätigkeit nicht in der Erteilung oder Versagung der Auskunft als solcher, sondern in der zu Grunde liegenden Entscheidung zu sehen ist (vgl. BVerwG Urteil vom 28.11.2007, 6 A 2.07, juris Rn. 13; Ramsauer in Kopp/ Ramsauer, VwVfG, 21. Auflage 2020, § 35 Rn. 44; Stelkens in Stelkens/Bonk/Sachs, VwVfG, 9. Auflage 2019, § 35 Rn. 101 f.; zur Unterscheidung danach, ob der Schwerpunkt der Entscheidung in der Erteilung oder Versagung der Auskunft als solcher oder der hierdurch zum Ausdruck gebrachten [Ermessens-]Entscheidung der Behörde liegt, vgl. BVerwG Urteil vom 25.02.1969, I C 65.67, juris Rn. 40; BFH Urteile vom 16.12.1987, I R 66/84, juris Rn. 10; und vom 25.07.1978, VII R 77/74, juris Rn. 4).
  • BFH, 11.04.2012 - I R 63/11

    Erörterung im Einspruchsverfahren: Fehlendes Rechtsschutzinteresse einer

    b) Nach Ansicht des erkennenden Senats kann es --ausgehend von der Rechtsprechung des BFH (vgl. z.B. Senatsurteil vom 16. Dezember 1987 I R 66/84, BFH/NV 1988, 319; BFH-Beschluss vom 20. Dezember 2011 II S 28/10, BFH/NV 2012, 381)-- nicht zweifelhaft sein, dass es sich bei der Ablehnung des Antrags auf Erörterung des Sach- und Rechtsstands gemäß § 364a AO um eine gegenüber der Klägerin getroffene einzelfallbezogene Regelung und damit um einen Verwaltungsakt gehandelt hat (§ 118 Satz 1 AO) und der gerichtliche Rechtsschutz gegen einen solchen ablehnenden Bescheid --auch dann, wenn das eigentliche Klageziel in der Vornahme einer tatsächlichen Handlung besteht-- im Wege einer Verpflichtungsklage verfolgt werden muss.
  • FG Münster, 15.03.2016 - 15 K 3669/15

    Eingeschränkter Vertrauensschutz für Bauleistende

    Dasselbe gilt, wenn es dem Anspruch stattgibt (vgl. so zum Anspruch auf Überlassung von Kopien BFH-Urteil vom 16.12.1987 I R 66/84, Sammlung amtlich nicht veröffentlichter Entscheidungen des BFH - BFH/NV - 1988, 319).
  • FG Köln, 15.05.2002 - 2 K 1781/99

    Auskunftsanspruch gegen die Informationszentrale für steuerliche

    Eine rechtliche Regelung liegt auch vor, wenn eine Maßnahme abgelehnt wird, die abgelehnte Maßnahme selbst aber keinen Verwaltungsakt darstellt, sondern eine tatsächliche Handlung (BFH-Urteil vom 16. Dezember 1987 I R 66/84, Sammlung amtlich nicht veröffentlichter Entscheidungen des Bundesfinanzhofs - BFH/NV - 1988, 319; Finanzgericht Mecklenburg-Vorpommern Urteil vom 23. Juni 1994 I 174/93, EFG 1995, 50; Tipke/Kruse, AO/ FGO, § 118 Tz. 11 m. w. N.).

    Mit der Entscheidung greift er in die Außenbeziehungen zum Kläger ein und regelt einen Einzelfall (vgl. zur Qualifikation der Ablehnung einer Auskunft als Verwaltungsakt z. B. BFH-Urteil vom 22. Januar 1992 I R 20/91, BFH/NV 1992, 562 m. w. N.; vgl. auch BFH/NV 1988, 319 m.w.N. für den Fall des Verlangens auf Herausgabe von Fotokopien).

  • FG Berlin-Brandenburg, 27.10.2021 - 16 K 5148/20

    Kein Anspruch des Steuerpflichtigen auf Kopie der Steuerakten

    Verschiedentlich wird vertreten - so auch vom Kläger -, dass die Verpflichtungsklage die statthafte Klageart sei, weil der Verweigerung der Zurverfügungstellung von Kopien personenbezogener Daten eine Verwaltungsentscheidung vorausgehe (Bundesfinanzhof -BFH-, Urteile vom 11.04.2012, I R 63/11, Bundessteuerblatt -BStBl- II 2012, 539; vom 16.12.1987 - I R 66/84 -, Sammlung amtlich nicht veröffentlichter Entscheidungen des BFH -BFH/NV- 1988, 319; FG Hessen, Urteil vom 11.12.2018 - 4 K 977/16 -, Entscheidungen der Finanzgerichte -EFG- 2019, 745; FG München, Urteil vom 08.07.2015 - 4 K 2738/14 - EFG 2015, 1886; Urteil vom 23.07.2021, 15 K 81/20, juris; Söhn in: Hübschmann/Hepp/Spitaler, AO/FGO, § 91 AO Rn. 135, Stand: August 2021).
  • BFH, 15.12.1997 - X B 182/96

    Unterlassen einer Schlußbesprechung nach Außenprüfung

    Denn es besteht ein Rechtsanspruch auf Durchführung einer Schlußbesprechung (BFH-Urteil vom 16. Dezember 1987 I R 66/84, BFH/NV 1988, 319, unter 6.).
  • FG Köln, 07.12.2011 - 2 K 2825/09

    Kein Anspruch auf Auskunft aus der Datenbank "ZAUBER" bei gelöschten Daten

    Eine rechtliche Regelung liegt auch vor, wenn eine Maßnahme abgelehnt wird, die abgelehnte Maßnahme selbst aber keinen Verwaltungsakt darstellt, sondern eine tatsächliche Handlung (BFH-Urteil vom 16. Dezember 1987 I R 66/84, BFH/NV 1988, 319; Finanzgericht Mecklenburg-Vorpommern Urteil vom 23. Juni 1994 I 174/93, EFG 1995, 50; Tipke/Kruse, AO/FGO, § 118 Tz. 11 m.w.N.).

    Mit der Entscheidung greift er in die Außenbeziehungen zum Kläger ein und regelt einen Einzelfall (vgl. zur Qualifikation der Ablehnung einer Auskunft als Verwaltungsakt z. B. BFH-Urteil vom 22. Januar 1992 I R 20/91, BFH/NV 1992, 562 m.w.N.; vgl. auch BFH-Urteil vom 16. Dezember 1987 I R 66/84, a.a.O., m.w.N. für den Fall des Verlangens auf Herausgabe von Fotokopien; zur Qualifikation einer Auskunft nach § 19 Abs. 1 Satz 1 BDSG vgl. auch FG Köln, Urteil vom 15. Mai 2002 2 K 1781/99, EFG 2002, 1150).

  • BFH, 20.12.2011 - II S 28/10

    Zuteilung der Identifikationsnummer und dazu erfolgte Datenspeicherung mit

    Die richtige Art wäre dann nach der Rechtsprechung des BFH die Verpflichtungsklage gewesen (BFH-Urteil vom 16. Dezember 1987 I R 66/84, BFH/NV 1988, 319; a.A. Gräber/ von Groll, Finanzgerichtsordnung, 7. Aufl., § 40 Rz 28; Braun in Hübschmann/Hepp/Spitaler, § 40 FGO Rz 130, 134; von Beckerath in Beermann/Gosch, FGO § 40 Rz 122; Seer in Tipke/Kruse, Abgabenordnung, Finanzgerichtsordnung, § 40 FGO Rz 25).
  • FG Bremen, 01.10.2003 - 2 V 628/02

    Sicherheitsleistung bei Aussetzung der Vollziehung eines Grundlagenbescheides;

  • BFH, 10.10.1988 - III B 30/87

    Auslegung der Klageerhebung als Prozesshandlung

  • FG Hessen, 05.09.2006 - 6 K 1158/04

    Anspruch; Erteilung; Zweite Steuernummer; Informelle Selbstbestimmung;

  • BFH, 05.05.1999 - II R 44/96

    Umbewertung eines Grundstücks; Nachfeststellung

  • BFH, 22.01.1992 - I R 20/91

    Ablehnung einer verbindlichen Auskunft über die steuerrechtliche Beurteilung

  • FG München, 11.03.2013 - 7 K 477/11

    Bescheinigung über das ausgezahlte Kindergeld nach § 68 Abs. 3 EStG

  • FG München, 02.05.1995 - 1 V 4197/92
  • BFH, 20.06.2011 - VII B 228/10

    Verwahrungsgebühren für vom Beförderer bei der Zollstelle gestellte, aber vom

  • FG Berlin-Brandenburg, 18.04.2012 - 12 K 12041/10

    Gültigkeit der Hemmung der Verjährung wegen Betriebsprüfung bis ein Jahr nach dem

  • FG Saarland, 17.12.2009 - 1 K 1598/08

    Akteneinsichtsrecht eines Insolvenzverwalters

  • FG Niedersachsen, 21.04.2010 - 7 K 228/08

    Verpflichtung des Finanzamts zur Herausgabe von Originalbelegen auf Anforderung

  • FG Sachsen-Anhalt, 17.06.2003 - 4 K 68/00

    Rückforderung eines Erstattungsanspruchs bei Abzweigung von Kindergeld an den

  • FG Münster, 05.11.2002 - 1 K 7155/00

    Kein Akteneinsichtsrecht in persönliche Steuerakten einschließlich Prüferakten

  • FG Köln, 22.02.2000 - 14 K 3004/99

    Keine Schlußbesprechung mehr nach Durchführung des

  • FG Münster, 20.11.2003 - 12 K 6405/02

    Finanzrechtsweg für Verpflichtungsklage auf Gewährung von Akteneinsicht und

  • FG Berlin-Brandenburg, 27.10.2021 - 16 K 11306/19

    Anspruch des Insolvenzverwalters auf Akteneinsicht und Auskunftserteilung gegen

  • FG Hamburg, 29.04.2021 - 6 K 206/19

    Allgemeine Leistungsklage auf Auskunftserteilung

  • FG München, 31.10.2007 - 9 K 174/07

    Zulässigkeit einer vorbeugenden Unterlassungsklage; Mitteilung von

  • FG Sachsen-Anhalt, 23.02.2021 - 3 K 1195/17

    Klage auf Durchführung einer Schlussbesprechung

  • FG Thüringen, 14.11.2012 - 3 V 714/11

    Anspruch eines Steuerpflichtigen auf kostenlose Akteneinsicht im Wege der

  • FG Baden-Württemberg, 08.06.2005 - 13 K 97/02

    Steuerstrafrecht - Keine Akteneinsicht ins Fallheft der Steufa

  • FG Düsseldorf, 22.06.2006 - 12 K 5199/05

    Zulässigkeit einer Leistungsklage auf Erteilung eines sog. Klartextkontoauszuges

  • FG Hessen, 25.09.2003 - 4 K 1904/02

    Keine Begründungspflicht bei Ablehnung der Videokonferenz - Prozessleitende

  • FG Berlin-Brandenburg, 04.08.2022 - 16 K 5109/20
  • FG Hamburg, 08.08.2012 - 2 K 104/11

    Klageänderung und Klagehäufung - Auslegung behördlicher Schreiben - Keine

  • FG Köln, 18.12.1997 - 2 K 382/96

    Weigerung der Auskunfterteilung als Verwaltungsakt; Auslegung von Maßnahmen von

  • FG Köln, 25.06.1998 - 2 K 7457/97

    Anspruch auf Erteilung einer Auskunft über vom Finanzamt (FA) gespeicherte Daten

  • FG Bremen, 06.07.1999 - 298284K 2

    Finanzrechtsweg für Klagen auf Herausgabe von Akten der Steuerfahndung nach

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