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   BFH, 18.12.1985 - I R 82/85   

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BFH, 18.12.1985 - I R 82/85 (https://dejure.org/1985,6684)
BFH, Entscheidung vom 18.12.1985 - I R 82/85 (https://dejure.org/1985,6684)
BFH, Entscheidung vom 18. Dezember 1985 - I R 82/85 (https://dejure.org/1985,6684)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Versäumung der Frist zur Begründung der Revision - Wiedereinsetzung in den vorigen Stand

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (10)

  • BFH, 15.06.1983 - I R 76/82

    Einvernehmen des Finanzamts zur Umstellung des Wirtschaftsjahrs kann zu versagen

    Auszug aus BFH, 18.12.1985 - I R 82/85
    Eine fehlerfreie Ermessensausübung setzt voraus, daß die Finanzbehörde ihre Entscheidung aufgrund eines einwandfrei und erschöpfend ermittelten Sachverhalts trifft (vgl. BFH-Urteile vom 15. Juni 1983 I R 76/82, BFHE 139, 146, BStBl II 1983, 672; vom 23. Mai 1985 V R 124/79, BFHE 143, 512, BStBl II 1985, 489) und dabei die Gesichtspunkte tatsächlicher und rechtlicher Art berücksichtigt, die nach Sinn und Zweck der Norm, die das Ermessen einräumt, maßgeblich sind (vgl. BFH-Urteile vom 1. Juli 1981 VII R 84/80, BFHE 134, 79, BStBl II 1981, 740, und in BFHE 143, 512, BStBl II 1985, 489).

    Der Senat hält deshalb eine Kostenteilung je zur Hälfte für das gesamte Verfahren für angemessen (§ 136 Abs. 1 Satz 1 FGO; BFH-Urteile vom 31. März 1976 I R 51/74, BFHE 118, 537, BStBl II 1976, 499; vom 24. September 1976 I R 41/75, BFHE 120, 212, BStBl II 1977, 127; in BFHE 139, 146, BStBl II 1983, 672).

  • BFH, 23.05.1985 - V R 124/79

    Beim Erlaß von Säumniszuschlägen wegen sachlicher Unbilligkeit ist zu

    Auszug aus BFH, 18.12.1985 - I R 82/85
    Eine fehlerfreie Ermessensausübung setzt voraus, daß die Finanzbehörde ihre Entscheidung aufgrund eines einwandfrei und erschöpfend ermittelten Sachverhalts trifft (vgl. BFH-Urteile vom 15. Juni 1983 I R 76/82, BFHE 139, 146, BStBl II 1983, 672; vom 23. Mai 1985 V R 124/79, BFHE 143, 512, BStBl II 1985, 489) und dabei die Gesichtspunkte tatsächlicher und rechtlicher Art berücksichtigt, die nach Sinn und Zweck der Norm, die das Ermessen einräumt, maßgeblich sind (vgl. BFH-Urteile vom 1. Juli 1981 VII R 84/80, BFHE 134, 79, BStBl II 1981, 740, und in BFHE 143, 512, BStBl II 1985, 489).
  • BFH, 01.07.1981 - VII R 84/80

    Ermessensentscheidung - Verwaltung - Sachlage - Rechtslage - Gerichtliche

    Auszug aus BFH, 18.12.1985 - I R 82/85
    Eine fehlerfreie Ermessensausübung setzt voraus, daß die Finanzbehörde ihre Entscheidung aufgrund eines einwandfrei und erschöpfend ermittelten Sachverhalts trifft (vgl. BFH-Urteile vom 15. Juni 1983 I R 76/82, BFHE 139, 146, BStBl II 1983, 672; vom 23. Mai 1985 V R 124/79, BFHE 143, 512, BStBl II 1985, 489) und dabei die Gesichtspunkte tatsächlicher und rechtlicher Art berücksichtigt, die nach Sinn und Zweck der Norm, die das Ermessen einräumt, maßgeblich sind (vgl. BFH-Urteile vom 1. Juli 1981 VII R 84/80, BFHE 134, 79, BStBl II 1981, 740, und in BFHE 143, 512, BStBl II 1985, 489).
  • GemSOGB, 19.10.1971 - GmS-OGB 3/70

    Voraussetzungen für den Erlass der Gewerbesteuer; Rechte des Generalvertreters

    Auszug aus BFH, 18.12.1985 - I R 82/85
    Eine solche Entscheidung unterliegt nach dem Beschluß des Gemeinsamen Senats der obersten Gerichtshöfe des Bundes vom 19. Oktober 1971 GmS-OGB 3/70 (BFHE 105, 101, BStBl II 1972, 603) einer richterlichen Nachprüfung.
  • BFH, 22.01.1960 - VI 175/59 U

    Irrtum über die Rechtsmittelfrist - Irrtum über materielles Recht - Möglichkeit

    Auszug aus BFH, 18.12.1985 - I R 82/85
    Zu der ähnlichen Rechtslage vor dem Inkrafttreten der AO 1977 (§ 204 der Reichsabgabenordnung - AO -) wurde die Auffassung vertreten, das FA habe auf einen unterlassenen Antrag nur dort hinzuweisen, wo der Steuerpflichtige offensichtlich nicht "im Bilde" ist und der Antrag "gewissermaßen in der Luft liegt" (BFH-Urteil vom 22. Januar 1960 VI 175/59 U, BFHE 70, 474, BStBl III 1960, 178).
  • BFH, 15.02.1973 - V R 152/69

    Voraussetzungen für Erlaß wegen sachlicher Unbilligkeit

    Auszug aus BFH, 18.12.1985 - I R 82/85
    Dies beruht darauf, daß der Begriff "unbillig" in den Ermessensbereich hineinragt und der Maßstab der Billigkeit zugleich Inhalt und Grenzen des pflichtgemäßen Ermessens bestimmt (vgl. BFH-Urteile vom 26. Oktober 1972 I R 125/70, BFHE 108, 146, BStBl II 1973, 271; vom 15. Februar 1973 V R 152/69, BFHE 108, 571, BStBl II 1973, 466).
  • BFH, 24.09.1976 - I R 41/75

    Uneinbringlichkeit der Kaufpreisforderung - Betriebsveräußerung - Auswirkung auf

    Auszug aus BFH, 18.12.1985 - I R 82/85
    Der Senat hält deshalb eine Kostenteilung je zur Hälfte für das gesamte Verfahren für angemessen (§ 136 Abs. 1 Satz 1 FGO; BFH-Urteile vom 31. März 1976 I R 51/74, BFHE 118, 537, BStBl II 1976, 499; vom 24. September 1976 I R 41/75, BFHE 120, 212, BStBl II 1977, 127; in BFHE 139, 146, BStBl II 1983, 672).
  • BFH, 10.06.1975 - VIII R 50/72

    Billigkeitsverfahren - Erheben von Einwendungen - Rechtsmittelverfahren - Treu

    Auszug aus BFH, 18.12.1985 - I R 82/85
    Die Nachprüfung des unanfechtbar gewordenen Steuerbescheids folgt in diesem Fall aus dem Grundsatz von Treu und Glauben (vgl. BFH-Urteil vom 10. Juni 1975 VIII R 50/72, BFHE 116, 103, BStBl II 1975, 789); der Bürger soll so gestellt werden, als wäre der Verstoß der Behörde gegen bestehende "Fürsorge- und Betreuungspflichten" (BT-Drucks 7/910 S. 49) nicht passiert.
  • BFH, 31.03.1976 - I R 51/74

    Finanzgericht - Prüfung einer Ermessensentscheidung - Abweichende Feststellung -

    Auszug aus BFH, 18.12.1985 - I R 82/85
    Der Senat hält deshalb eine Kostenteilung je zur Hälfte für das gesamte Verfahren für angemessen (§ 136 Abs. 1 Satz 1 FGO; BFH-Urteile vom 31. März 1976 I R 51/74, BFHE 118, 537, BStBl II 1976, 499; vom 24. September 1976 I R 41/75, BFHE 120, 212, BStBl II 1977, 127; in BFHE 139, 146, BStBl II 1983, 672).
  • BFH, 26.10.1972 - I R 125/70

    Nichtanrechnung der im Ausland gezahlten Steuern wegen fehlender

    Auszug aus BFH, 18.12.1985 - I R 82/85
    Dies beruht darauf, daß der Begriff "unbillig" in den Ermessensbereich hineinragt und der Maßstab der Billigkeit zugleich Inhalt und Grenzen des pflichtgemäßen Ermessens bestimmt (vgl. BFH-Urteile vom 26. Oktober 1972 I R 125/70, BFHE 108, 146, BStBl II 1973, 271; vom 15. Februar 1973 V R 152/69, BFHE 108, 571, BStBl II 1973, 466).
  • FG Münster, 18.03.2021 - 8 K 3173/18

    Feststellung der Rechtmäßigkeit eines Grunderwerbsteuerbescheids

    Der BFH hat im vom Kläger angeführten Urteil vom 18.12.1985 (I R 82/85, BFH/NV 1986, 506) entschieden, dass bei einem eindeutigen Verstoß der Finanzbehörde gegen ihre Hinweispflicht gemäß § 89 Satz 1 AO ein Erlass wegen sachlicher Unbilligkeit in Betracht kommen könne; eine derartige Pflicht bestehe, wenn sich die Stellung eines Antrags nach dem der Finanzbehörde ersichtlichen Sachverhalt aufdränge (kritisch FG Hamburg, Urteil vom 04.09.2003, VI 125/02, juris).
  • FG Köln, 26.06.2008 - 15 K 1660/07

    Antrag auf Erlass festgesetzter Nachzahlungszinsen zur Umsatzsteuer; Erlass und

    Der Begriff der Unbilligkeit bestimmt jedoch Inhalt und Grenzen des Ermessens der Finanzbehörde (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs vom 18.12.1985, I R 82/85, BFH/NV 1986, 506 unter 1.a. m.w.N.; siehe aber: Klein/Rüsken, AO, Kommentar, 8. Aufl. 2003, § 227 Rn. 17 i.V.m. § 163 Rn. 118; von Groll in: Hübschmann/Hepp/Spitaler, Kommentar zur AO und FGO, 165. EGL Juni 2000, § 227 Rn. 114).

    Von einer aus diesem Sachverhalt folgenden etwaigen Fürsorge- und Betreuungspflicht nach § 89 AO, die bei einem eindeutigen Verstoß einen Erlass wegen sachlicher Unbilligkeit geboten hätte (so das Urteil des Bundesfinanzhofs vom 18.12.1985, I R 82/85, BFH/NV 1986, 506; dem folgend das Urteil des Sächsischen Finanzgerichts vom 27.02.1998, 2 K 288/97, EFG 1998, 1449), ist der Beklagte im Rahmen seiner Ermessensentscheidung zu Recht nicht ausgegangen und brauchte diese rechtliche Würdigung daher auch nicht ausdrücklich zu erwähnen.

  • FG Düsseldorf, 12.12.2007 - 4 K 4738/06

    Entstehen eines Vergütungsanspruchs nach § 25a Abs. 1 Mineralölsteuergesetz

    Bei einem eindeutigen Verstoß der Finanzbehörde gegen ihre Fürsorgepflicht nach § 89 Satz 1 AO, der hier noch in der Fassung der Bekanntmachung vom 1. Oktober 2002 (BGBl 1, 3869) anzuwenden ist, kann es jedoch nach Treu und Glauben geboten sein, eine Billigkeitsmaßnahme zu erlassen (BFH-Urteil vom 18. Dezember 1985 I R 82/85, BFH/NV 1986, 506).
  • FG Hamburg, 04.09.2003 - VI 125/02

    Erlass von Einkommensteuer durch Gewährung eines Behinderten-Freibetrages

    Mit Schreiben vom 21. Februar 2002 hatte der Kläger unter Hinweis auf das Urteil des BFH vom 18.12.1985 in BFH/NV 1986, 506 den Erlass der auf den Behindertenpauschbetrag entfallenden Steuer angeregt.

    Der BFH hat allerdings im nicht zur Veröffentlichung bestimmten und seither vom BFH auch nicht mehr zustimmend zitierten Urteil vom 18.12.1985 (I R 82/85, BFH/NV 1986, 506) erkannt, dass auch bei einem eindeutigen Verstoß der Finanzbehörde gegen ihre Hinweispflicht gemäß § 89 Satz 1 AO ein Erlass wegen sachlicher Unbilligkeit in Betracht kommen kann; eine derartige Pflicht bestehe, wenn sich die Stellung eines Antrags nach dem der Finanzbehörde ersichtlichen Sachverhalt aufdränge.

  • BFH, 11.07.2001 - VII B 348/00

    Konkurs - Lohnsteuer - Kirchenlohnsteuer - Säumniszuschlag -

    Soweit vertragliche Regelungen auf die tatsächliche Verständigung nicht anzuwenden seien, weiche die Entscheidung des FG von der Entscheidung des BFH vom 18. Dezember 1985 I R 82/85 (BFH/NV 1986, 506) ab.
  • FG Berlin-Brandenburg, 04.12.2014 - 10 K 14309/12

    Altersvorsorgezulage 2007, 2008

    Der Hinweis muss sich quasi aufdrängen (vgl. Klein/Rätke, Kommentar zur AO, 12. Auflage 2014, § 89 AO Rz 6; Roser in Beermann/Gosch, Kommentar zur AO, Stand: 1.8.2013, § 89 AO Rz 14; Seer in Tipke/Kruse, Kommentar zur AO, Dokumentstand: 8/2013, § 89 AO Rz. 6; BFH, Urteil vom 18. Dezember 1985 I R 82/85, Sammlung der amtlich nicht veröffentlichten Entscheidungen des Bundesfinanzhofs/Sammlung der Entscheidungen des Bundesfinanzhofs - BFH/NV - 1986, 506).
  • FG Sachsen, 27.02.1998 - 2 K 288/97

    Erlass von Nachforderungszinsen zur Umsatzsteuer; Sachliche Unbilligkeit der

    Auch ein Verstoß gegen Hinweispflichten nach § 89 Satz 1 AO kann in diesem Sinne ein Fehlverhalten begründen, bei dem ein Erlaß wegen sachlicher Unbilligkeit in Betracht kommt (BFH-Urteil vom 18.12.1985 1 R 82185, BFH/NV 1986, 506).
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