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   BFH, 16.03.1988 - I R 93/84   

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https://dejure.org/1988,301
BFH, 16.03.1988 - I R 93/84 (https://dejure.org/1988,301)
BFH, Entscheidung vom 16.03.1988 - I R 93/84 (https://dejure.org/1988,301)
BFH, Entscheidung vom 16. März 1988 - I R 93/84 (https://dejure.org/1988,301)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Simons & Moll-Simons

    FGO § 65 Abs. 1 Satz 1

  • Wolters Kluwer

    Klage - Streitgegenstand - Ausreichende Bezeichnung - Schätzungsbescheid - Bezugnahme auf Steuererklärung - Pflichten des Klägers - Vorlage der Steuererklärung

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    FGO § 65 Abs. 1 S. 1

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)

    Bezeichnung des Streitgegenstandes durch Bezugnahme auf nachträglich eingereichte Steuererklärung

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 153, 290
  • BB 1988, 1661
  • BStBl II 1988, 895
 
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Wird zitiert von ... (56)Neu Zitiert selbst (2)

  • BFH, 26.11.1979 - GrS 1/78

    Sachentscheidung - Mündliche Verhandlung - Voraussetzung einer Sachentscheidung -

    Auszug aus BFH, 16.03.1988 - I R 93/84
    Streitgegenstand i.S. des § 65 Abs. 1 Satz 1 FGO sind nicht die einzelnen Besteuerungsmerkmale, sondern die Rechtmäßigkeit des die Steuer festsetzenden Steuerbescheids (Beschlüsse des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 17. Juli 1967 GrS 1/66, BFHE 91, 393, BStBl II 1968, 344; vom 26. November 1979 GrS 1/78, BFHE 129, 117, 123, BStBl II 1980, 99).

    Der Kläger muß angeben, worin die ihn treffende Rechtsverletzung liegt, inwiefern also der angefochtene Verwaltungsakt rechtswidrig sei; ein bestimmter Klageantrag allein erfüllt diese Voraussetzung noch nicht (Beschluß in BFHE 129, 117, 124, BStBl II 1980, 99).

  • BFH, 17.07.1967 - GrS 1/66

    Entscheidung des Großen Senats - Mitwirkung eines Richters - Erkennender Senat -

    Auszug aus BFH, 16.03.1988 - I R 93/84
    Streitgegenstand i.S. des § 65 Abs. 1 Satz 1 FGO sind nicht die einzelnen Besteuerungsmerkmale, sondern die Rechtmäßigkeit des die Steuer festsetzenden Steuerbescheids (Beschlüsse des Bundesfinanzhofs - BFH - vom 17. Juli 1967 GrS 1/66, BFHE 91, 393, BStBl II 1968, 344; vom 26. November 1979 GrS 1/78, BFHE 129, 117, 123, BStBl II 1980, 99).
  • BFH, 08.07.1998 - I R 23/97

    Klagebegehren bei Schätzungsbescheiden

    Jedenfalls gilt aber, daß die bloße Ankündigung eines Sachvortrags hierfür ebensowenig ausreicht (Senatsurteil vom 16. März 1988 I R 93/84, BFHE 153, 290, BStBl II 1988, 895, 896; BFH-Beschluß vom 15. November 1994 VIII B 29/94, BFH/NV 1995, 886, 887, m.w.N.) wie der allgemeine Hinweis, die Besteuerungsgrundlagen seien zu hoch geschätzt worden (BFH in BFHE 178, 549, BStBl II 1996, 16).

    Diese geht nämlich --im Anschluß an die vom Großen Senat aufgestellten Grundsätze-- dem Grunde nach dahin, daß der Kläger zur Bestimmung des Klagebegehrens angeben muß, inwieweit er den angefochtenen Bescheid für rechtswidrig hält (Senatsurteil in BFHE 153, 290, BStBl II 1988, 895, 896; BFH in BFH/NV 1995, 886, 887; BFH-Urteil vom 31. Januar 1996 II R 95/93, BFH/NV 1996, 564).

  • BFH, 13.06.1996 - III R 93/95

    Bezeichnung des Gegenstandes des Klagebegehrens durch Bezugnahme auf Unterlagen

    Nach dem Urteil des BFH vom 16. März 1988 I R 93/84 (BFHE 153, 290, BStBl II 1988, 895) kann der Gegenstand des Klagebegehrens sogar allein durch Bezugnahme auf eine beim FA nach Erlaß des angefochtenen Steuerbescheides eingereichte Steuererklärung ausreichend bezeichnet werden.

    Das Urteil in BFHE 153, 290, BStBl II 1988, 895, das eine Bezugnahme auf bei den Steuerakten befindliche Unterlagen zur Bezeichnung des Gegenstandes des Klagebegehrens für zulässig erklärt hat, betrifft allerdings nicht die Erfüllung einer durch richterliche Verfügung nach § 65 Abs. 2 Satz 2 FGO begründeten prozessualen Pflicht (vgl. BFH-Beschluß vom 26. Januar 1995 V B 63/94, BFH/NV 1995, 896).

  • BFH, 12.09.1995 - IX R 78/94

    Klageerweiterung nach Ablauf der Ausschlußfrist gemäß § 65 Abs. 2 FGO

    Kommt der Kläger dieser Aufforderung nicht nach und sind daher die "Mußerfordernisse", zu denen u. a. auch die Bezeichnung des Gegenstandes des Klagebegehrens zählt, nicht innerhalb der (Ausschluß-) Frist erfüllt, ist die Klage als unzulässig abzuweisen (BFH-Urteil vom 16. März 1988 I R 93/84, BFHE 153, 290, BStBl II 1988, 895; Gräber/von Groll, Finanzgerichtsordnung, 3. Aufl., § 65 Anm. 65; List in Hübschmann/Hepp/Spitaler, Abgabenordnung-Finanzgerichtsordnung, 10. Aufl., § 65 FGO Rz. 46; Kühn/Hofmann, Abgabenordnung - Finanzgerichtsordnung, 17. Aufl., § 65 FGO Anm. 4 c a. E.).

    Nach der Rechtsprechung des BFH reicht im Falle einer wegen fehlender Steuererklärung gemäß § 162 der Abgabenordnung (AO 1977) vorgenommenen Schätzung die bloße Ankündigung einer noch einzureichenden Steuererklärung zur Bezeichnung des Klagebegehrens nicht aus (BFH-Beschluß vom 24. März 1995 VIII B 155/94, BFH/NV 1995, 908; vgl. auch BFH-Urteil in BFHE 153, 290, BStBl II 1988, 895).

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