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   BGH, 26.09.2002 - I ZR 101/00   

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BGH, 26.09.2002 - I ZR 101/00 (https://dejure.org/2002,2107)
BGH, Entscheidung vom 26.09.2002 - I ZR 101/00 (https://dejure.org/2002,2107)
BGH, Entscheidung vom 26. September 2002 - I ZR 101/00 (https://dejure.org/2002,2107)
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Volltextveröffentlichungen (13)

  • webshoprecht.de

    Heilmittelwerbeverbot und Eigenhaartransplantation - Vorher-Nachher-Vergleich - Anlagebedingter Haarausfall

  • IWW
  • Wolters Kluwer

    Werbeverbot für Werbung für eine Eigenhaartransplantation - Anwendbarkeit der Vorschriften des Heilmittelwerbegesetzes bei Werbung für Haarwurzelverpflanzungen - Werbung für die Behandlung eines erblich bedingten Haarausfalls

  • RA Kotz (Volltext/Leitsatz)

    Haarausfall (anlagebedingter) weder Krankheit noch Körperschaden

  • Judicialis

    HWG § 1 Abs. 1 Nr. 2; ; HWG § 11 Abs. 1 Nr. 5 lit. b

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    HWG § 1 Abs. 1 Nr. 2 § 11 Abs. 1 Nr. 5 lit. b
    "Anlagebedingter Haarausfall"; Werbung für Eigenhaartransplantation

  • datenbank.nwb.de
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)

    Werbung für Haartransplantation verstößt nicht gegen das HWG

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • onlineurteile.de (Kurzmitteilung)

    Vorher Glatze - nachher Haarpracht! - Ist Fotowerbung für Eigenhaartransplantation zulässig?

Papierfundstellen

  • NJW-RR 2003, 478
  • GRUR 2003, 255
 
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Wird zitiert von ... (10)Neu Zitiert selbst (3)

  • BGH, 19.12.1980 - I ZR 157/78

    Heilmittelwerbung - Krankheit - Dickleibigkeit

    Auszug aus BGH, 26.09.2002 - I ZR 101/00
    Das Heilmittelwerbegesetz soll - ebenso wie das Arzneimittelgesetz - in erster Linie Gefahren begegnen, die der Gesundheit des einzelnen und den Gesundheitsinteressen der Allgemeinheit durch unsachgemäße Selbstmedikation drohen, unabhängig davon, ob sie im Einzelfall wirklich eintreten (vgl. BGH, Urt. v. 19.12.1980 - I ZR 157/78, GRUR 1981, 435, 436 - 56 Pfund abgenommen; Urt. v. 26.6.1997 - I ZR 53/95, GRUR 1998, 498, 500 = WRP 1998, 177 - Fachliche Empfehlung III; Doepner aaO Einl. Rdn. 40).

    Darüber hinaus soll aber auch verhindert werden, daß durch eine mit Übertreibungen arbeitende, suggestive oder marktschreierische Werbung kranke und besonders ältere Menschen zu Fehlentscheidungen beim Arzneimittelgebrauch und bei der Verwendung anderer Mittel zur Beseitigung von Krankheiten oder Körperschäden verleitet werden (vgl. BGH GRUR 1981, 435, 436 - 56 Pfund abgenommen).

  • BGH, 26.06.1997 - I ZR 53/95

    Fachliche Empfehlung III - Mitgliederzahl; HWG - Irreführung/Wirksamkeit; HWG -

    Auszug aus BGH, 26.09.2002 - I ZR 101/00
    Das Heilmittelwerbegesetz soll - ebenso wie das Arzneimittelgesetz - in erster Linie Gefahren begegnen, die der Gesundheit des einzelnen und den Gesundheitsinteressen der Allgemeinheit durch unsachgemäße Selbstmedikation drohen, unabhängig davon, ob sie im Einzelfall wirklich eintreten (vgl. BGH, Urt. v. 19.12.1980 - I ZR 157/78, GRUR 1981, 435, 436 - 56 Pfund abgenommen; Urt. v. 26.6.1997 - I ZR 53/95, GRUR 1998, 498, 500 = WRP 1998, 177 - Fachliche Empfehlung III; Doepner aaO Einl. Rdn. 40).
  • BGH, 02.10.1997 - I ZR 94/95

    Lebertran I - HWG - Krankheiten mit Werbeverbot

    Auszug aus BGH, 26.09.2002 - I ZR 101/00
    Eine Krankheit liegt vor, wenn eine auch nur unerhebliche oder vorübergehende Störung der normalen Beschaffenheit oder der normalen Tätigkeit des Körpers besteht, die geheilt werden kann (vgl. BGH, Urt. v. 2.10.1997 - I ZR 94/95, GRUR 1998, 961, 962 = WRP 1998, 312 - Lebertran I; Doepner, Heilmittelwerbegesetz, 2. Aufl., § 1 Rdn. 52; Gröning, Heilmittelwerberecht, § 1 Rdn. 111; Bülow/Ring, Heilmittelwerbegesetz, 2. Aufl., § 1 Rdn. 33).
  • BGH, 26.03.2009 - I ZR 213/06

    Festbetragsfestsetzung

    Die Werbeverbote des Heilmittelwerbegesetzes sollen verhindern, dass kranke Menschen durch eine unangemessene Werbung zu Fehlentscheidungen beim Arzneimittelgebrauch verleitet werden (vgl. BVerfG, Kammerbeschl. v. 20.3.2007 - 1 BvR 1226/06, GRUR 2007, 720, 721; BGHZ 140, 134, 139 f. - Hormonpräparate; BGH, Urt. v. 26.9.2002 - I ZR 101/00, GRUR 2003, 255, 256 = WRP 2003, 389 - Anlagebedingter Haarausfall, m.w.N.).
  • BVerfG, 20.03.2007 - 1 BvR 1226/06

    Eingriff in die Berufsausübungsfreiheit durch Werbebeschränkung bzgl des

    (a) Das Heilmittelwerbegesetz soll in erster Linie Gefahren begegnen, welche der Gesundheit des Einzelnen und den Gesundheitsinteressen der Allgemeinheit durch unsachgemäße Selbstmedikation drohen; unerheblich ist, ob diese Gefahren im Einzelfall auch tatsächlich eintreten (vgl. BGH, Urteil vom 26. September 2002 - I ZR 101/00 -, NJW-RR 2003, S. 478 m.w.N.).
  • OLG Celle, 30.05.2013 - 13 U 160/12

    Werbung mit Vorher-Nachher-Bildern

    Es sollte auch verhindert werden, dass durch eine mit Übertreibungen arbeitende, suggestive oder marktschreierische Werbung kranke und besonders ältere Menschen zu Fehlentscheidungen bei Beseitigung von Krankheiten oder Körperschäden verleitet werden (vgl. BGH, Urteil vom 26. September 2002 - I ZR 101/00, juris Rn. 21).
  • OLG Hamm, 18.11.2010 - 4 U 148/10

    Irreführung durch Werbung für ein nichtinvasives Ultraschallverfahren zum Abbau

    a) Nach § 1 Abs. 1 Nr. 2 HWG ist das Gesetz anwendbar, wenn für andere Mittel, Verfahren oder Behandlungen geworben wird, soweit sich die Werbeaussagen auf die Beseitigung oder Linderung von Krankheiten, Leiden, Körperschäden oder krankhaften Beschwerden bezieht (vgl. BGH WRP 2003, 389 -Anlagebedingter Haarausfall).
  • FG Düsseldorf, 16.06.2021 - 5 K 2710/17

    Nachträgliche Herabsetzung der Umsatzsteuer bezüglich der Behandlung von

    Wie etwa dem Urteil des Bundesgerichtshofs vom 26.9.2002 I ZR 101/00 (Neue Juristisch Wochenschrift - Rechtsprechungs-Report 2003, 478) entnommen werden kann, sind andere Gutachter aber zu einer gegenteiligen Einschätzung gelangt.
  • LG Essen, 06.12.2019 - 45 O 27/19

    Werbung eines Frisörs mit Beratung zu Problemen mit der Kopfhaut

    Dieser Haarausfall wird daher nicht als Krankheit, sondern als ein Teil der normalen Beschaffenheit des Körpers angesehen (BGH WRP 2003, 389).
  • LG Hamburg, 11.06.2020 - 403 HKO 74/19

    Zulässigkeit der Bewerbung eines Haarwuchsmittels unter Berufung auf Studien und

    Bei den übrigen 25 beanstandeten Werbeaussagen ist hingegen das Heilmittelwerbegesetz nicht einschlägig, weil der androgene Haarausfall keinen Körperschaden im Sinne des § 1 Abs. 1 Nr. 2 HWG darstellt (BGH WRP 2003, 389, juris-Rn. 18 - anlagebedingter Haarausfall).
  • KG, 07.03.2003 - 5 U 240/02

    Internetwerbung einer "Schönheitsklinik": Zulässigkeit der Werbung mit

    Dieser Punkt ist für die Beurteilung der Frage, ob eine Krankheit oder ein Körperschaden vorliegt, ohne Bedeutung (BGH WRP 2003, 389/390 "Anlagebedingter Haarausfall").
  • LG Braunschweig, 03.08.2005 - 22 O 1542/05

    Apothekenbetreiber; Arbeitskreis; Aussagekraft; außerhalb der Fachkreise;

    Darüber hinaus soll verhindert werden, dass durch eine mit Übertreibungen arbeitende, suggestive oder marktschreierische Werbung kranke und besonders ältere Menschen zu Fehlentscheidungen beim Arzneimittelgebrauch und bei der Verwendung anderer Mittel zur Beseitigung von Krankheiten oder Körperschäden verleitet werden, BGH NJW-RR 2003, 478 (Anlagebedingter Haarausfall).
  • Bundesverfasssungsgericht, 20.03.2007 - 1 BvR 1226/06
    (a) Das Heilmittelwerbegesetz soll in erster Linie Gefahren begegnen, welche der Gesundheit des Einzelnen und den Gesundheitsinteressen der Allgemeinheit durch unsachgemäße Selbstmedikation drohen; unerheblich ist, ob diese Gefahren im Einzelfall auch tatsächlich eintreten (vgl. BGH, Urteil vom 26. September 2002 - I ZR 101/00 -, NJW-RR 2003, S. 478 m.w.N.).
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