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   BGH, 18.02.1972 - I ZR 103/70   

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BGH, 18.02.1972 - I ZR 103/70 (https://dejure.org/1972,1128)
BGH, Entscheidung vom 18.02.1972 - I ZR 103/70 (https://dejure.org/1972,1128)
BGH, Entscheidung vom 18. Februar 1972 - I ZR 103/70 (https://dejure.org/1972,1128)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Maßgebende Verjährungsfrist für Ansprüche gegenüber einem Spediteur aus ungerechtfertigter Bereicherung - Anwendbarkeit des für Frachtführer maßgeblichen Rechts auf grenzüberschreitende Beförderung von Gütern mit Kraftfahrzeugen

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    Beförderungsvertrag im internationalen Straßengüterverkehr (CMR) Art. 32

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

Papierfundstellen

  • NJW 1972, 1003
  • MDR 1972, 585
  • VersR 1972, 873
  • DB 1972, 1162
 
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Wird zitiert von ... (19)Neu Zitiert selbst (1)

  • BGH, 21.12.1966 - Ib ZR 154/64

    Transport von Erzen zum Überseehafen Rotterdam - Schutzpflichten des

    Auszug aus BGH, 18.02.1972 - I ZR 103/70
    Die Haftungsvorschriften der CMR sind zwingend und unabdingbar (vgl. BGH NJW 1967, 499 f).
  • BGH, 10.05.1990 - I ZR 234/88

    Ausgleichsanspruch des Unterfrachtführers; Verjährung der Ansprüche des

    Nach der ständigen Rechtsprechung des Senats gilt die Verjährungsregelung des Art. 32 CMR nicht nur für die sich aus der CMR ergebenden Ansprüche, sondern auch für alle mit einer CMR-Beförderung in einem irgendwie gearteten sachlichen Zusammenhang stehenden, aus dem nationalen Recht folgenden Ansprüche (vgl. BGH, Urt. v. 18.2.1972 - I ZR 103/70, NJW 1972, 1003, 1004; BGH, Urt. v. 27.10.1978 - I ZR 30/77, NJW 1979, 2473, 2474).

    Diese Verjährungsregelung gilt auch für Ansprüche aus ungerechtfertigter Bereicherung (BGH NJW 1972, 1003, 1004).

  • BGH, 21.01.1999 - I ZR 158/96

    Einigung über Beförderungskosten zwischen einem Großverlader und einem

    Es genügt vielmehr, daß die Vertragsparteien sich über ein festes Entgelt je Beförderungseinheit oder Transportabschnitt einigen (vgl. BGH, Urt. v. 18.2.1972 - I ZR 103/70, VersR 1972, 873: pro Einzelfahrt; Urt. v. 21.11.1975 - I ZR 74/75, VersR 1976, 433: je Tonne, insoweit in BGHZ 65, 340 nicht abgedruckt; Urt. v. 30.6.1978 - I ZR 146/76, VersR 1978, 935: pro Kiste; BGHZ 84, 257: je Teilstrecke; ferner Helm in: GroßkommHGB, 4. Aufl., §§ 412, 413 Rdn. 114; Koller, Transportrecht, 3. Aufl., § 413 HGB Rdn. 3, jeweils m.w.N.).
  • BGH, 21.11.1975 - I ZR 74/75

    Aufrechnungsverbot nach ADSp

    Ohne Rechtsverstoß geht das Berufungsgericht davon aus, daß in den Fällen, in denen sich der Spediteur mit dem Versender über einen bestimmten Satz der Beförderungskosten geeinigt hat (§ 413 Abs. 1 HGB) und es sich um Beförderungen im grenzüberschreitenden Güterverkehr mit Kraftfahrzeugen handelt (nach den Bestimmungen der CMR), der Spediteur ausschließlich die Rechte und Pflichten eines Frachtführers nach den Vorschriften der CMR hat (so schon der erkennende Senat im Urteil vom 18. Februar 1972 - I ZR 103/70 - NJW 72, 1003).

    Der Senat hält auch nach nochmaliger Überprüfung an den Grundsätzen der Urteile vom 25. Oktober 1962 - II ZR 39/61 (BGHZ 38, 150), vom 18. Februar 1972 - I ZR 103/70 (NJW 72, 1003) und vom 3. März 1972 - I ZR 55/70 (NJW 72, 866) fest.

  • OLG Frankfurt, 11.10.2010 - 21 U 56/08

    Bereicherungsrechtliche Rückforderung der Versicherungsleistung eines

    Soweit es die Beteiligten des Frachtvertrages und des Beförderungsvorgangs betrifft, werden alle vertraglichen und konkurrierenden außervertraglichen Ansprüche, die mit der Güterbeförderung in einem sachlichen und unmittelbaren Zusammenhang stehen (vgl. BGH TranspR 2010, 225; 2008, 84; 1990, 418 m.w.N; Koller, a.a.O., § 439 HGB Rn. 2 m.w.N.; Ebenroth/Boujong/Joost/Strohn-Schaffert, HGB, 2. Aufl., § 439 Rn. 4), von der Verjährungsregelung erfasst, insbesondere auch bereicherungsrechtliche Ansprüche (vgl. BGH TranspR 1990, 418), soweit das Bestehen eines Rechtsgrundes aus dem Frachtvertrag zu prüfen ist, wie etwa im Fall überzahlter Fracht (vgl. BGH NJW 1972, 1003 für den Anwendungsbereich des Art. 32 CMR) oder zu Unrecht erbrachter Ersatzleistungen (vgl. LG Lübeck TranspR 2001, 171).
  • BGH, 27.10.1978 - I ZR 30/77

    Klage auf Zahlung von Frachtlohn - Gegenanspruch auf Schadensersatz wegen

    Dagegen wird das Berufungsgericht sich auch in diesem Zusammenhang mit der von der Klägerin eingewendeten Verjährung zu befassen haben; Art. 32 Abs. 1 CMR gilt für Ansprüche des Frachtführers und gegen den Frachtführer (vgl. BGH v. 28.2.75 - I ZR 35/74 - NJW 75, 1075) "aus einer diesem Übereinkommen unterliegenden Beförderung"; damit sind nicht nur Ansprüche erfaßt, die in der CMR geregelt sind, sondern auch solche Ansprüche, die aus den heranzuziehenden allgemeinen nationalen Vorschriften hergeleitet werden; Voraussetzung für die Anwendung des Art. 32 CMR ist, daß die Ansprüche aus einer der CMR unterliegenden Beförderung, also aus einem bestimmten tatsächlichen Vorgang entstanden sind (vgl. Loewe, ETrR 76/II Nr. 257, 238); so hat der erkennende Senat den Anspruch des Absenders auf Rückgewährung zuviel gezahlter Fracht der Vorschrift des Art. 32 Abs. 1 CMR unterworfen mit der Begründung, es fehle nicht an einem Zusammenhang zwischen einer der CMR unterliegenden tatsächlichen Beförderung und dem geltend gemachten Anspruch (Urteil v. 18.2.72 - I ZR 103/70 - NJW 72, 1003; ähnlich OLG Nürnberg NJW 75, 501: Erstattung verauslagter. Umsatzsteuer: OLG Düsseldorf NJW 76, 1594: Ansprüche aus unerlaubter Handlung).
  • OLG Saarbrücken, 07.04.2004 - 5 U 726/03

    CMR-Vertrag: Verjährung von Ansprüchen wegen Doppelzahlung von Frachtlohn

    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (U. v. 10.5.1990 - I ZR 234/88, NJW-RR 1990, 1508, 1510; U. v. 27.10.1978 - I ZR 30/77, NJW 1979, 2473, 2474; U. v. 18.2.1972 - I ZR 103/70, NJW 1972, 1003, 1004) folgt aus diesem Wortlaut von Art. 32 Nr. 1 Satz 1 CMR, dass die Regelung nicht nur für Ansprüche aus dem Beförderungsvertrag, sondern für alle vertraglichen und außervertraglichen Ansprüche, auch nach nationalem Recht, gilt, die mit einer CMR-Beförderung in einem irgendwie gearteten sachlichen Zusammenhang stehen.

    Das schließt Ansprüche aus ungerechtfertigter Bereicherung (Leistungskondiktion) wegen einer Überzahlung oder Doppelzahlung von Frachtlohn - bei bestehendem CMR-Vertrag - ein (BGH, U. v. 18.2.1972, a.a.O.; ebenso Ebenroth/Boujong/Joost/Gass, Art. 32 CMR, Rn. 3; Herber/Piper, CMR, Art. 32 Rn. 6; Koller, Transportrecht, 5. Aufl., Art. 32 CMR Rn. 1).

  • BGH, 04.02.1982 - I ZR 169/80

    Spediteurhaftung in den Fällen der §§ 412, 413 HGB

    Nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs in der Zeit bis zur Ergänzung der KVO durch Einfügung des § 1 Abs. 5 aufgrund der VO TSF Nr. 4/78 des Bundesministers für Verkehr vom 19. September 1978 über Tarife für den Güterfernverkehr mit Kraftfahrzeugen (BAnz. 179/78) und bis zur Änderung des § 26 GüKG aufgrund des Art. 1 Nr. 9 des Zweiten Gesetzes zur Änderung des Güterkraftverkehrsgesetzes vom 9. Juli 1979 (BGBl I S. 960) konnte aber der Spediteur in den Fällen der §§ 412, 413 HGB, also auch der Sammelladungsspediteur wie hier die Beklagte, bei einer Beförderung des Gutes mit Kraftfahrzeugen im Güterfernverkehr - gleichviel ob er die Beförderung selbst ausführte oder wie hier durch Dritte ausführen ließ - seine Haftung nach Gesetz oder Beförderungsbedingungen (KVO) weder ausschließen noch beschränken, weil er insoweit nicht nur die Rechte und Pflichten eines Frachtführers nach dem HGB hatte, sondern auch die - gem. § 26 GüKG a.F. nicht abdingbaren - Rechte und Pflichten eines Unternehmers nach dem Güterkraftverkehrsgesetz (BGHZ 38, 150 - NJW 1963, 106 [BGH 25.10.1962 - II ZR 39/61]; BGH NJW 1972, 1003; BGH NJW 1972, 866; BGHZ 65, 340 = NJW 1976, 1029; BGH VersR 1978, 946; BGH NJW 1979, 2470 = VersR 1979, 445; BGH VersR 1979, 811).
  • OLG Koblenz, 23.07.2014 - 5 U 336/14

    Zahlungspflicht des Frachtgutempfängers für Standgeld nur nach

    Das gilt aber allein im Verhältnis zwischen dem Absender des Transportguts und dem Frachtführer, mithin im vorliegenden Fall zwischen der Lieferantin und der Beklagten (BGH NJW 1972, 1003; Herber/Eckardt in Münchener Kommentar, HGB; 2. Aufl., § 439 Rn. 4).
  • BGH, 10.02.1982 - I ZR 80/80

    Haftung des Spediteurs im internationalen Straßengüterverkehr,

    Der Senat hat in diesem Sinne wiederholt entschieden und ausgesprochen, daß der Spediteur in den Fällen der §§ 412, 413 HGB, also auch der Sammelladungsspediteur wie hier die Beklagte, bei einer Beförderung des Gutes mit Kraftfahrzeugen im grenzüberschreitenden Güterverkehr oder im Güterfernverkehr innerhalb der Bundesrepublik seine Haftung nach der CMR bzw. nach dem GüKG, der KVO und dem HGB nicht durch § 52 Buchst. c ADSp über die §§ 412, 413 HGB ausschließen oder beschränken kann, gleichviel ob er die Beförderung selbst ausführt oder - wie hier - durch Dritte ausführen läßt (BGHZ 38, 150 = NJW 1963, 106 [BGH 25.10.1962 - II ZR 39/61]; BGH NJW 1972, 1003; BGH NJW 1972, 866; BGHZ 65, 340 = NJW 1976, 1029; BGH VersR 1978, 946; BGH NJW 1979, 2470 = VersR 1979, 445; BGH VersR 1979, 811; BGH VersR 1981, 1030).
  • OLG München, 29.09.1999 - 7 U 1944/99

    Umfang der Vergütung nach CMR; Erklärungswert der Aufrechnung mit einer

    So gilt die Verjährungsregelung etwa auch für Bereicherungsansprüche auf Rückzahlung überzahlter Fracht (BGH NJW 72, 1003; vgl. ferner MK HGB Band 7, Art. 32 CMR Rn. 7).
  • BGH, 05.06.1981 - I ZR 92/79

    Rechte eines Fixkostenspediteurs im grenzüberschreitenden Güterverkehr mit

  • BGH, 28.02.1975 - I ZR 35/74

    Begriff des Anerkenntnisses

  • BGH, 20.10.1983 - I ZR 105/81

    Haftungsbefreiung wegen eines Verpackungsmangels - Ausreichen der Möglichkeit

  • BGH, 11.12.1981 - I ZR 178/78

    Pflicht einer Spedition auf Zahlung von Standgeld - Vorliegen eines

  • OLG Düsseldorf, 11.07.1996 - 18 U 3/96

    Verjährung des Differenzfrachtanspruchs

  • OLG Stuttgart, 22.07.1982 - 3 U 46/82

    Ausgestaltung der transportrechtlichen Qualifizierung des Vorliegens eines

  • OLG Frankfurt, 05.11.1985 - 5 U 261/84

    Bestimmung des Art. 20 Abs. 1 Übereinkommen über den Beförderungsvertrag im

  • BGH, 12.06.1974 - I ZR 53/73

    Anspruch des Spediteurs gegenüber dem Auftraggeber auf den Steuerbetrag der

  • BGH, 27.01.1978 - I ZR 68/76

    Geltendmachung eines Vergütungsanspruchs eines Speditionsunternehmen für

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