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   BGH, 26.05.1972 - I ZR 123/70   

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https://dejure.org/1972,1278
BGH, 26.05.1972 - I ZR 123/70 (https://dejure.org/1972,1278)
BGH, Entscheidung vom 26.05.1972 - I ZR 123/70 (https://dejure.org/1972,1278)
BGH, Entscheidung vom 26. Mai 1972 - I ZR 123/70 (https://dejure.org/1972,1278)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Gewerbliche Leistungen des täglichen Bedarfs - Anwendbarkeit des Rabattgesetzes - Besondere Preisgestaltung für Schüler und Studenten als einen unzulässigen Preisnachlass im Sinne des Rabattgesetzes

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1972, 1467
  • MDR 1972, 762
  • GRUR 1973, 272
  • DB 1972, 1525
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (10)

  • BGH, 23.01.1959 - I ZR 158/57

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 26.05.1972 - I ZR 123/70
    Diese Ausführungen, die auch von der Revision nicht angegriffen werden, entsprechen der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs zum Begriff der bestimmten Verbraucherkreise im Sinne dieser Vorschrift (vgl. BGH GRUR 1959, 326, 328 - Kaffeeversandhandel; WRP 1971, 264 - Brockhaus-Enzyklopädie, zuletzt Urteil vom 5. November 1971 - I ZR 71/70).

    Der Grundsatz der Gleichbehandlung aller Kundenkreise wird nur für die in § 9 RabattG aufgeführten Fälle durchbrochen (BGH GRUR 1959, 326 - Kaffeeversandhandel; Baumbach/Hefermehl, 10. Aufl., § 9 RabattG Anm. 2).

  • BGH, 19.06.1962 - I ZB 10/61

    Drahtseilverbindung

    Auszug aus BGH, 26.05.1972 - I ZR 123/70
    Diese Rüge ist unbegründet, weil die Entstehung von Gewohnheitsrecht eine langdauernde, durch die Rechtsüberzeugung der beteiligten Verkehrskreise getragene Übung erfordert (vgl. BGHZ 37, 222 [BGH 19.06.1962 - I ZB 10/61] ) an der es hier schon nach dem eigenen Vortrag des Beklagten fehlt.
  • BGH, 26.10.1951 - I ZR 8/51

    Constanze I

    Auszug aus BGH, 26.05.1972 - I ZR 123/70
    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs genügt es für die Annahme des Wettbewerbszwecks einer Handlung, daß dieser gegenüber sonstigen Beweggründen nicht völlig zurücktritt (BGHZ 3, 276 [BGH 26.10.1951 - I ZR 8/51] Constanze I; GRUR 1968, 95, 97 - Büchereinachlaß).
  • BGH, 30.05.1958 - I ZR 134/56

    Rabattgesetz und Direktverkäufe des Großhandels

    Auszug aus BGH, 26.05.1972 - I ZR 123/70
    Die Verkehrsauffassung ist zwar nach ständiger Rechtsprechung maßgebend dafür, ob ein Preis als vom Unternehmer angekündigt oder allgemein gefordert, also als sein Normalpreis anzusehen ist (BGHZ 27, 369, 372 [BGH 30.05.1958 - I ZR 134/56] - Elektro-Geräte; BGH GRUR 1961, 367, 369 - Schlepper).
  • BGH, 03.03.1961 - I ZR 83/60
    Auszug aus BGH, 26.05.1972 - I ZR 123/70
    Die Verkehrsauffassung ist zwar nach ständiger Rechtsprechung maßgebend dafür, ob ein Preis als vom Unternehmer angekündigt oder allgemein gefordert, also als sein Normalpreis anzusehen ist (BGHZ 27, 369, 372 [BGH 30.05.1958 - I ZR 134/56] - Elektro-Geräte; BGH GRUR 1961, 367, 369 - Schlepper).
  • BGH, 26.04.1967 - Ib ZR 22/65
    Auszug aus BGH, 26.05.1972 - I ZR 123/70
    Nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs genügt es für die Annahme des Wettbewerbszwecks einer Handlung, daß dieser gegenüber sonstigen Beweggründen nicht völlig zurücktritt (BGHZ 3, 276 [BGH 26.10.1951 - I ZR 8/51] Constanze I; GRUR 1968, 95, 97 - Büchereinachlaß).
  • BGH, 10.12.1957 - I ZR 208/55

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 26.05.1972 - I ZR 123/70
    Unter dessen Ziffer 1, wonach Sonderpreise an Personen gewährt werden dürfen, die die Ware oder Leistung in ihrer beruflichen oder gewerblichen Tätigkeit verwerten, sofern dieser Nachlaß seiner Art und Höhe nach ortsüblich ist, ist u.a. herkömmlich noch die Lieferung von Fachzeitschriften zu Vorzugspreisen an Studenten eingeordnet worden (vgl. die Anmerkung von Kleine zu BGH GRUR 1958, 247 - Verlagserzeugnisse).
  • BGH, 10.03.1971 - I ZR 73/69

    Förderung des lauteren Wettbewerbs durch Aufklärung und Belehrung - Bekämpfung

    Auszug aus BGH, 26.05.1972 - I ZR 123/70
    Diese Ausführungen, die auch von der Revision nicht angegriffen werden, entsprechen der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs zum Begriff der bestimmten Verbraucherkreise im Sinne dieser Vorschrift (vgl. BGH GRUR 1959, 326, 328 - Kaffeeversandhandel; WRP 1971, 264 - Brockhaus-Enzyklopädie, zuletzt Urteil vom 5. November 1971 - I ZR 71/70).
  • BGH, 05.11.1971 - I ZR 71/70

    Förderung des lauteren Wettbewerbs - Unzulässigkeit einer Werbeankündigung -

    Auszug aus BGH, 26.05.1972 - I ZR 123/70
    Diese Ausführungen, die auch von der Revision nicht angegriffen werden, entsprechen der ständigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs zum Begriff der bestimmten Verbraucherkreise im Sinne dieser Vorschrift (vgl. BGH GRUR 1959, 326, 328 - Kaffeeversandhandel; WRP 1971, 264 - Brockhaus-Enzyklopädie, zuletzt Urteil vom 5. November 1971 - I ZR 71/70).
  • BGH, 18.01.1967 - Ib ZR 64/65

    Anforderungen an das Vorliegen des Merkmals des Ankündigens eines Preisnachlasses

    Auszug aus BGH, 26.05.1972 - I ZR 123/70
    In Rechtsprechung und Literatur ist zwar anerkannt, daß im Einzelfall rabattrechtlich zwei Normalpreise vorliegen können, wenn unterschiedliche Preise wegen der unterschiedlichen Art des Angebotes sachlich begründet sind, wie z.B. bei schlechterer Beschaffenheit einzelner Stücke eines Angebotes (vgl. BGH GRUR 1967, 433 - Schrankwand), oder bei unterschiedlichen Verkaufseinheiten (z.B. Mehrfachpackung) oder unterschiedlichen Leistungen.
  • BGH, 05.04.1995 - I ZR 133/93

    Franchise-Nehmer - Haftung des Betriebsinhabers; Sonderpreis

    Dementsprechend hat die Rechtsprechung es auch als unzulässig angesehen, Schülern und Studenten beim Besuch einer Fahrschule einen Sonderpreis zu berechnen (vgl. BGH, Urt. v. 26.5.1972 - I ZR 123/70, GRUR 1973, 272 ff. - Fahrschul-Rabatt).
  • KG, 07.09.1993 - 5 U 2977/93

    Sonderpreis für Zeitschriftenabonnement in den neuen Bundesländern als

    Zweck des Gesetzes ist es, die Gleichbehandlung aller Verbraucher zu sichern (BGH GRUR 1973, 272).

    Ein abweichender Normalpreis setzt eine abweichende zweite Leistung voraus (BGH GRUR 1973, 272; BGH GRUR 1982, 688, 689; vgl. OLG Düsseldorf GRUR 1969, 227).

    Da das Gesetz eine Diskriminierung von Letztverbrauchern verhindern und eine Gleichbehandlung aller erreichen will (amtliche Begründung in RAnz Nr. 284 vom 5. Dezember 1933; BGH GRUR 1973, 272; BGH GRUR 1981, 290, 291; BGH GRUR 1982, 688, 689), können solche Preise nicht als Normalpreise vom Verkehr aufgefaßt werden.

    Die Motivierung des Preisnachlasses ist nämlich nicht ausschlaggebend; auch zu karitativen Zwecken gewährter Preisnachlaß ist - beim Handeln zu Wettbewerbszwecken - unzulässig (BGH GRUR 1973, 272, 273).

  • BGH, 14.11.1980 - I ZR 181/78

    Sonderpreis bei Ausgabe von "Goldenen Karten" betreffend Erwerb und Entwicklung

    Entgegen der Meinung der Revision erlauben es Wortlaut und Zweck des § 1 Abs. 2, 2. Alternative, RabattG nicht, der Art und Weise der Bildung eines solchen Kreises entscheidende Bedeutung beizumessen (vgl. BGH GRUR 1973, 272 - Fahrschul-Rabatt).

    Ob dem beizutreten ist, bedarf keiner Entscheidung, da es für die Rechtsfrage, ob der den Inhabern der "Goldenen Karte" angebotene Preis als Sonderpreis im Sinn des § 1 Abs. 2, 2. Alternative, RabattG anzusehen ist, nicht auf die Auffassung des Verkehrs ankommt (BGH GRUR 1973, 272 - Fahrschul-Rabatt).

  • BGH, 26.09.2001 - I ZR 3/01

    Kostenentscheidung nach Erledigung des Revisionsverfahrens durch die Aufhebung

    Die Frage, ob eine Begünstigung bestimmter Verkehrskreise vorlag, hängt entgegen der Auffassung der Revision nicht von der - nach deren Vortrag gewandelten - Verkehrsauffassung ab, sondern stellte eine davon unabhängige Rechtsfrage dar (BGH, Urt. v. 23.1.1959 - I ZR 158/57, GRUR 1959, 326, 328 - Kaffeeversandhandel; Urt. v. 26.5.1972 - I ZR 123/70, GRUR 1973, 272 - Fahrschul-Rabatt; Urt. v. 14.11.1980 - I ZR 181/78, GRUR 1981, 290, 292 = WRP 1981, 267 - Goldene Karte II).
  • BGH, 22.09.1983 - I ZR 167/81

    Betreiben von Kaufhäusern - Vermietung von Geschäftsfläche für den Betrieb von

    Diese Gründe mögen zwar, ebenso wie die Schaffung eines angenehmen Betriebsklimas, eine Rolle spielen, sie treten aber hinter dem Bestreben der Beklagten, ihren Kundenkreis auf Kosten der Mitglieder des Klägers zu vergrößern, nicht völlig zurück (BGH GRUR 1973, 272 = WRP 1972, 429 - Fahrschulrabatt).
  • BGH, 15.12.1978 - I ZR 40/77

    Verstoß gegen § 1 Abs. 1 ZugabeVO durch Beigabe eines zusätzlichen Lokalteils in

    Eine Preisdifferenzierung ist weitergehend auch aus anderen sachlich anzuerkennenden Gründen zulässig (BGH GRUR 1973, 272 - Fahrschul-Rabatt).
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