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   BGH, 06.02.1976 - I ZR 125/74   

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https://dejure.org/1976,441
BGH, 06.02.1976 - I ZR 125/74 (https://dejure.org/1976,441)
BGH, Entscheidung vom 06.02.1976 - I ZR 125/74 (https://dejure.org/1976,441)
BGH, Entscheidung vom 06. Februar 1976 - I ZR 125/74 (https://dejure.org/1976,441)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer

    Geltendmachung eines Anspruchs auf Unterlassung einer Werbung für Fencheltee - Einstufung eines als Instant für Babys angebotener löslicher Fencheltee als Arzneimittel - Maßgeblichkeit der beigelegten Zweckbestimmung des Produkt in der Werbung für die Einstufung als ...

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1976, 1154
  • MDR 1976, 736
  • GRUR 1976, 430
  • DB 1976, 2396
 
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Wird zitiert von ... (28)Neu Zitiert selbst (3)

  • BGH, 11.12.1975 - 4 StR 462/75

    Abgrenzung von Arzneimitteln zu Lebensmitteln - Definition von Arzneimitteln und

    Auszug aus BGH, 06.02.1976 - I ZR 125/74
    In der bisher (seit dem 16. August 1968) geltenden Fassung stellte das Arzneimittelgesetz in § 1 Abs. 3 AMG einen eigenen Begriff des Lebensmittels auf, der enger war als der des § 1 LMG (BGH NJW 1976, 380; vgl. Zipfel, Lebensmittelrecht, Bd. II C 1 Rdz. 27 a zu § 1 LMG).

    Mit dieser Auffassung setzt sich der erkennende Senat entgegen dem Vorbringen der Revisionserwiderung nicht in Widerspruch zu dem Urteil des 4. Strafsenats des Bundesgerichtshofs vom 11. Dezember 1975 (4 StR 462/75 = NJW 1976, 380).

  • BGH, 17.09.1965 - Ib ZR 11/64

    Apothekenzwang bei sog. Vorbeugungsmitteln

    Auszug aus BGH, 06.02.1976 - I ZR 125/74
    Die Auffassung der Verbraucher kann aber auch durch die Auffassung der pharmazeutischen oder der medizinischen Wissenschaft beeinflußt sein, ebenso aber auch durch die dem Mittel beigefügten oder in Werbeprospekten enthaltenen Indikationshinweise und Gebrauchsanweisungen sowie die ganze Aufmachung, in der das Mittel dem Verbraucher im allgemeinen entgegentritt (BGHZ 44, 208, 213 - Novo-Petrin betr. § 1 AMVO; Holthöfer/Nüse/Franck aaO, Rdz. 47; Zipfel a.a.O. Bd. II C 100 Rdz. 35 zu § 1 LMBG; Etmer/Bolck, Arzneimittelrecht, Erl. 11 zu § 1 AMG; Kloesel/Cyran, Arzneimittelrecht, Kommentar, 3. Aufl., Erl. 18 d zu § 1 AMG).
  • BGH, 26.02.1953 - III ZR 214/50

    Revision. Berücksichtigung neuen Rechts

    Auszug aus BGH, 06.02.1976 - I ZR 125/74
    Abgesehen davon, daß das Revisionsgericht grundsätzlich jedes nach Erlaß des angefochtenen Urteils ergangene neue Gesetz zu berücksichtigen hat, sofern es nach seinem zeitlichen Geltungswillen das streitige Rechtsverhältnis erfaßt (BGHZ 9, 101), sind im vorliegenden Fall die in Betracht kommenden gesetzlichen Bestimmungen in ihren geänderten Fassungen schon deshalb zu Grunde zu legen, weil das vom Berufungsgericht gemäß dem Klageantrag ausgesprochene Verbot in die Zukunft wirkt.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 17.03.2006 - 13 A 2095/02

    Abgrenzung von Arzneimitteln zu Nahrungsergänzungsmitteln

    Anknüpfend daran ist die Rechtsprechung, die speziell für Lebensmittel einen Vorrang aus § 1 Abs. 1 LMBG, insbesondere dem im zweiten Halbsatz der Vorschrift normierten Erfordernis einer überwiegenden anderweitigen Zweckbestimmung herleitete, vgl. Bundesgerichtshof (BGH), Urteil vom 06. Februar 1976 - I ZR 125/74 -, NJW 1976, 1154; Bayerischer Verwaltungsgerichtshof, Urteil vom 13. Mai 1997 - 25 CS 96.3855 -, NJW 1998, 845 (845), erst recht überholt.
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 17.03.2006 - 13 A 1977/02

    Klärung der Verkehrsfähigkeit eines Produkts in Deutschland bei Ablehnung der

    Anknüpfend daran ist die Rechtsprechung, die speziell für Lebensmittel einen Vorrang aus § 1 Abs. 1 LMBG, insbesondere dem im zweiten Halbsatz der Vorschrift normierten Erfordernis einer überwiegenden anderweitigen Zweckbestimmung herleitete, vgl. BGH, Urteil vom 6.2.1976 - I ZR 125/74 -, NJW 1976, 1154; Bay. VGH, Urteil vom 13.5.1997 - 25 CS 96.3855 -, NJW 1998, 845 (845), erst recht überholt.
  • KG, 11.02.2020 - 5 U 58/16

    Qualifizierung eines Produktes als Arzneimittel oder als diätetisches

    Die subjektiven Vorstellungen und Strategien des Herstellers müssen grundsätzlich außer Betracht bleiben (BVerwGE 97, 132, 135; BGH, GRUR 1976, 430, 432; Müller, aaO, § 2 Rn.113).
  • OVG Nordrhein-Westfalen, 17.03.2006 - 13 A 2098/02

    Einstufung von Vitaminpräparaten als Arzneimittel; Vitamin E-Kapseln als

    Anknüpfend daran ist die Rechtsprechung, die speziell für Lebensmittel einen Vorrang aus § 1 Abs. 1 LMBG, insbesondere dem im zweiten Halbsatz der Vorschrift normierten Erfordernis einer überwiegenden anderweitigen Zweckbestimmung herleitete, vgl. Bundesgerichtshof (BGH), Urteil vom 06. Februar 1976 - I ZR 125/74 -, NJW 1976, 1154; Bayerischer Verwaltungsgerichtshof, Urteil vom 13. Mai 1997 - 25 CS 96.3855 -, NJW 1998, 845 (845), erst recht überholt.
  • BGH, 07.12.2000 - I ZR 158/98

    Franzbranntwein-Gel

    Entgegen der Ansicht des Berufungsgerichts wird die allgemeine Verkehrsauffassung keineswegs allein durch das konkret von der Beklagten vertriebene Produkt, sondern zunächst einmal durch die generelle Vorstellung des Verkehrs von den Verwendungsmöglichkeiten eines Erzeugnisses der vorliegenden Art geprägt (BGH, Urt. v. 6.2.1976 - I ZR 125/74, GRUR 1976, 430, 432 - Fencheltee; BGH GRUR 1995, 419, 421 - Knoblauchkapseln).
  • OVG Saarland, 03.02.2006 - 3 R 7/05

    Abgrenzung Lebensmittel/Arzneimittel; Weihrauchextrakt

    So noch die Kommentierung von Zipfel/Rathke, Lebensmittelrecht, Stand März 2005, § 1 LMBG Rdnr. 35 und die ältere BGH-Rechtsprechung: BGH, Urteil vom 6.2.1976 - I ZR 125/74 -.
  • BGH, 19.01.1995 - I ZR 209/92

    Knoblauchkapseln

    Dabei kann die Vorstellung der Verbraucher auch durch die Auffassungen der pharmazeutischen oder medizinischen Wissenschaft beeinflußt sein, ebenso auch durch die dem Mittel beigefügten oder in Werbeprospekten enthaltenen Indikationshinweise und Gebrauchsanweisungen sowie die Aufmachung, in der das Mittel dem Verbraucher allgemein entgegentritt (BGHZ 23, 184, 195 f. [BGH 29.01.1957 - I ZR 53/55] und BGHZ 44, 208, 213 - Novo-Petrin - betreffend § 1 AMVO; BGH, Urt. v. 11.12.1975 - 4 StR 462/75, NJW 1976, 380 - Vital-Aufbau-Tonikum; BGH, Urt. v. 6.2.1976 - I ZR 125/74, GRUR 1976, 430 - Fencheltee m. Anm. Pietzcker; Etmer/Lundt/Schiwy, Kommentar zum Arzneimittelgesetz, § 2 AMG, Anm. III 1; Kloesel/Cyran, Arzneimittelrecht, 3. Aufl. § 2 AMG, Anm. 31 e; Holthöfer/Nüse/Franck, Deutsches Lebensmittelrecht, 6. Aufl. § 1 LMBG Rdn. 47 und 48; Zipfel, Lebensmittelrecht, § 1 LMBG Rdn. 34; Doepner, Heilmittelwerbegesetz, 1980, § 1 Rdn. 58; Kleist/Albrecht/Hoffmann, Heilmittelwerbegesetz, 2. Aufl. § 1 Rdn. 43).
  • BGH, 25.04.2001 - 2 StR 374/00

    Abgrenzung von Arznei- und Lebensmitteln bei Vitaminpräparaten; Überwiegende

    Läßt sich eine überwiegende arzneiliche Zweckbestimmung nicht feststellen, ist das Produkt als Lebensmittel anzusehen (BGH NJW 1976, 1154; VGH München NJW 1998, 845).
  • BGH, 05.07.1990 - I ZR 164/88

    "Versäumte Meinungsumfrage"; Erforderlichkeit eines Meinungsforschungsgutachtens

    Dieser Ausgangspunkt ist aus Rechtsgründen nicht zu beanstanden (vgl. BGH, Urt. v. 6.2.1976 - I ZR 125/74, GRUR 1976, 430, 432 - Fencheltee).

    Der Bundesgerichtshof hat in seinem Urteil vom 6. Februar 1976 (I ZR 125/74, GRUR 1976, 430, 432 - Fencheltee) bereits anerkannt, daß für die Auffassung des Verbrauchers, welche Zweckbestimmung ein Erzeugnis habe, jedenfalls auch die gesamte Aufmachung, in der es dem Verkehr entgegentrete, maßgebliche Bedeutung gewinnen könne.

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 10.11.2005 - 13 A 463/03

    Geltung des aus EG-Normen resultierenden Vorrangs arzneimittelrechtlicher

    Anknüpfend daran ist die Rechtsprechung, die speziell für Lebensmittel einen Vorrang aus § 1 Abs. 1 LMBG, insbesondere dem im zweiten Halbsatz der Vorschrift normierten Erfordernis einer überwiegenden anderweitigen Zweckbestimmung herleitete, vgl. BGH, Urteil vom 6.2.1976 - I ZR 125/74 -, NJW 1976, 1154; Bay. VGH, Urteil vom 13.5.1997 - 25 CS 96.3855 -, NJW 1998, 845 (845), erst recht überholt.
  • OLG Hamburg, 26.05.2005 - 3 U 73/02

    "Sportlernahrung" als Arzneimittel?

  • VG Stade, 28.08.2003 - 6 B 1091/03

    Sofortige Untersagung des Inverkehrbringens von Red Rice Kapseln

  • OLG Köln, 26.05.2004 - 6 U 136/02
  • KG, 28.05.2002 - 5 U 74/01

    Internationale Zuständigkeit bei Begehungsgefahr; Präsentationsarzneimittel bei

  • OLG Brandenburg, 14.11.2017 - 12 W 45/16

    Verlust des Vergütungsanspruchs des Sachverständigen wegen Nichtdurchführung

  • OLG Köln, 15.07.2005 - 6 U 103/03

    Funktionsarzneimittel bei wissenschaftlichen Rätseln

  • OLG Hamburg, 23.10.2006 - 3 W 151/06

    Enzympräparat als Nahrungsergänzungsmittel; Abgrenzung zu Arzneimitteln

  • OLG Stuttgart, 13.02.2003 - 2 U 19/00

    Wettbewerbswidriger Arzneimittelvertrieb: Einordnung von L-Carnitin-Produkten als

  • BSG, 13.07.1988 - 9a RV 11/87

    Maßnahme der gesunden Lebensführung - Finanzierung - Versorgungsverwaltung -

  • KG, 24.09.2002 - 5 U 76/02

    Zur Einordnung eines Produktes als Arzneimittel oder Lebensmittel (hier:

  • OVG Niedersachsen, 05.03.2001 - 11 L 1592/00

    Arzneimitteleigenschaft von Gelee royale; Abgrenzung von Arzneimitteln zu

  • VGH Hessen, 14.02.1996 - 11 TG 1144/95

    Rechtmäßige Anordnung des Sofortvollzugs der Untersagung des Inverkehrbringens

  • KG, 24.11.1994 - 25 U 3868/94

    Verpflichtung von Gewerbeverbänden zur Benennung seiner Mitglieder im

  • KG, 04.09.1998 - 25 U 266/98

    Zurechnung des Verhaltens der Partei oder des Prozessbevollmächtigten bei

  • OLG Düsseldorf, 07.06.2018 - 10 W 70/18
  • BGH, 13.06.1978 - KZB 2/77

    Voraussetzungen für die Statthaftigkeit einer sofortigen Beschwerde -

  • BGH, 21.05.1980 - I ZR 77/78

    Blütenpollen als diätetische Lebensmittel - Wettbewerbsverstoß durch Hinweis auf

  • BGH, 13.06.1978 - KZB 1/77

    Voraussetzungen für die Statthaftigkeit einer sofortigen Beschwerde -

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