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Rechtsprechung
   BGH, 08.11.2018 - I ZR 126/15   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2018,51806
BGH, 08.11.2018 - I ZR 126/15 (https://dejure.org/2018,51806)
BGH, Entscheidung vom 08.11.2018 - I ZR 126/15 (https://dejure.org/2018,51806)
BGH, Entscheidung vom 08. November 2018 - I ZR 126/15 (https://dejure.org/2018,51806)
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Volltextveröffentlichungen (12)

  • openjur.de

    PUC II

    §§ 125c Abs. 2, 125c Abs. 1 MarkenG; Art. 34 Abs. 2 GMV; Art. 14 MarkenRL

  • bundesgerichtshof.de PDF

    PUC II

  • IWW

    § 125c Abs. 1, 2, § 49 ... Abs. 1 MarkenG, § 256 Abs. 1 ZPO, § 48 Abs. 1 MarkenG, Art. 34, 35 der Verordnung (EG) Nr. 207/2009, § 125c MarkenG, Art. 34 Abs. 1 GMV, Art. 35 Abs. 1 GMV, Art. 34 Abs. 2, Art. 35 Abs. 4 GMV, Gemeinschaftsmarkenverordnung, Verordnung (EU) 2015/2424, Verordnung (EU) 2017/1001, Art. 14 der Richtlinie 2008/95/EG, § 125c Abs. 1 MarkenG, Artikel 34, 35 GMV, § 47 Abs. 6 MarkenG, Richtlinie (EU) 2015/2436, Richtlinie 2008/95/EG, Art. 55 Abs. 1 der Richtlinie (EU) 2015/2436, § 125c Abs. 1 Satz 1 MarkenG, § 125c Abs. 2 Satz 1 MarkenG, § 125c Abs. 2 Satz 2 MarkenG, § 125c Abs. 3 MarkenG, § 26 MarkenG, § 49 Abs. 1 Satz 1 MarkenG, § 531 Abs. 2 Satz 1 Nr. 3 ZPO, § 529 Abs. 1 Nr. 2, § 531 ZPO, § 529 Abs. 1 ZPO, § 49 Abs. 1 Satz 3 MarkenG, § 49 Abs. 1 Satz 2 MarkenG, § 55 Abs. 1 MarkenG, § 91a ZPO, § 52 Abs. 1 MarkenG, § 52 Abs. 2 MarkenG, § 125c Abs. 2 MarkenG, § 125c Abs. 2 Satz 1 und 2 MarkenG, Art. 12 Abs. 1 Unterabs. 2 und 3 der Richtlinie 2008/95/EG, § 49 Abs. 1 Satz 2 und 3 MarkenG, Verordnung (EG) Nr. 207/2009, Art. 34 Abs. 2 GMV, § 21 MarkenG, § 242 BGB, § 21 Abs. 1 MarkenG, § 51 Abs. 2 Satz 1 MarkenG, § 21 Abs. 4 MarkenG, Richtlinie 89/104/EWG, Art. 9 der Richtlinie 89/104/EWG, § 97 Abs. 1 ZPO

  • Wolters Kluwer

    Feststellung der Ungültigkeit wegen Verfalls nachträglich auf Antrag im Hinblick auf eine wegen Verzichts gelöschte deutsche Marke bei Inanspruchnahme deren Zeitrangs für eine Unionsmarke (hier: "PuC" und "PUC"); Vorliegen der Voraussetzungen des Verfalls zum Zeitpunkt ...

  • rewis.io

    Nachträgliche Feststellung der Ungültigkeit einer nationalen Marke wegen Verfalls nach Löschung wegen Verzichts; Inanspruchnahme des Zeitrangs einer gelöschten nationalen Marke für eine Unionsmarke - PUC II

  • ra.de
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)
  • rechtsportal.de

    Feststellung der Ungültigkeit wegen Verfalls nachträglich auf Antrag im Hinblick auf eine wegen Verzichts gelöschte deutsche Marke bei Inanspruchnahme deren Zeitrangs für eine Unionsmarke (hier: "PuC" und "PUC"); Vorliegen der Voraussetzungen des Verfalls zum Zeitpunkt ...

  • wrp (Wettbewerb in Recht und Praxis)(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    Markenrecht: PUC II

  • datenbank.nwb.de
  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • Wolters Kluwer (Kurzinformation)

    Nachträgliche Feststellung der Ungültigkeit einer Marke wegen Verfalls

  • Jurion (Kurzinformation)

    Nachträgliche Feststellung der Ungültigkeit einer Marke wegen Verfalls

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • MDR 2019, 1008
  • GRUR 2019, 527
 
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Wird zitiert von ... (5)Neu Zitiert selbst (13)

  • EuGH, 19.04.2018 - C-148/17

    Peek & Cloppenburg - Vorlage zur Vorabentscheidung - Markenrecht - Richtlinie

    Auszug aus BGH, 08.11.2018 - I ZR 126/15
    Der Gerichtshof der Europäischen Union hat hierüber durch Urteil vom 19. April 2018 (C-148/17, GRUR 2018, 616 = WRP 2018, 680 - P & C Hamburg/P & C Düsseldorf) wie folgt entschieden:.

    Damit steht es nicht in Einklang, wenn verlangt wird, dass die Voraussetzungen für die Ungültigkeit oder den Verfall der älteren nationalen Marke auch zu dem Zeitpunkt erfüllt sein müssen, zu dem über den Antrag auf nachträgliche Feststellung der Ungültigkeit oder des Verfalls entschieden wird (EuGH, GRUR 2018, 616 Rn. 26 - P & C Hamburg/P & C Düsseldorf).

    Dies stünde auch im Widerspruch zu den Regelungen in Art. 12 Abs. 1 Unterabs. 2 und 3 der Richtlinie 2008/95/EG, der durch § 49 Abs. 1 Satz 2 und 3 MarkenG in das deutsche Recht umgesetzt worden ist, nach der eine Benutzung der Marke nur bis zum Zeitpunkt der Stellung des Antrags auf Verfallserklärung oder gegebenenfalls bis drei Monate davor berücksichtigt wird (EuGH, GRUR 2018, 616 Rn. 29 - P & C Hamburg/P & C Düsseldorf).

    Vielmehr existiert eine gelöschte Marke aus Sicht der Richtlinie 2008/95/EG nicht mehr (EuGH, GRUR 2018, 616 Rn. 28 - P & C Hamburg/P & C Düsseldorf).

    Eine etwaige Benutzung des in Rede stehenden Zeichens nach der Löschung ist daher als Benutzung der Unionsmarke und nicht der gelöschten älteren nationalen Marke anzusehen (EuGH, GRUR 2018, 616 Rn. 30 - P & C Hamburg/P & C Düsseldorf).

    (4) Diese Auslegung von Art. 14 der Richtlinie 2008/95/EG stimmt mit Art. 6 der nach dem für den Streitfall entscheidungserheblichen Zeitpunkt in Kraft getretenen Richtlinie (EU) 2015/2436 überein, der als einzige Voraussetzung für eine nachträgliche Feststellung der Nichtigkeit oder des Verfalls der älteren nationalen Marke vorsieht, dass die Nichtigkeit oder der Verfall zum Zeitpunkt des Verzichts auf die Marke oder ihres Erlöschens hätte erklärt werden können (EuGH, GRUR 2018, 616 Rn. 31 - P & C Hamburg/P & C Düsseldorf).

  • BGH, 19.10.2000 - I ZB 62/98

    EASYPRESS; Verzicht auf Marke im laufenden Löschungsverfahren

    Auszug aus BGH, 08.11.2018 - I ZR 126/15
    Der Verzicht führt mit Abgabe der Erklärung zum unmittelbaren Erlöschen der eingetragenen Marke ex nunc, ohne dass es hierfür noch einer Vollziehung im Register bedurfte (BGH, Beschluss vom 19. Oktober 2000 - I ZB 62/98, GRUR 2001, 337, 339 [juris Rn. 23] = WRP 2001, 408 - EASYPRESS; vgl. Begründung zum Regierungsentwurf eines Markenrechtsreformgesetzes, BT-Drucks. 12/6581, S. 96).

    Das Markenrecht erlischt bereits aufgrund der Erklärung des Verzichts, ohne dass es hierfür noch einer Vollziehung im Register bedarf (BGH, GRUR 2001, 337, 339 [juris Rn. 22] - EASYPRESS; BGH, GRUR 2017, 517 Rn. 13 - PUC I; Miosga in Ströbele/Hacker/Thiering, MarkenG, 12. Aufl., § 48 Rn. 3; Thiering in Ströbele/Hacker/Thiering aaO § 125c Rn. 8; v. Gamm in Büscher/Dittmer/Schiwy, Gewerblicher Rechtsschutz Urheberrecht Medienrecht, 3. Aufl., § 48 MarkenG Rn. 7).

    Die Klägerin hätte auf diese Weise feststellen lassen können, dass die Wirkungen der Eintragung der Marken gemäß § 52 Abs. 1 MarkenG als von dem Zeitpunkt der Erhebung der Klage auf Löschung an nicht eingetreten galten (vgl. BGH, GRUR 2001, 337, 339 [juris Rn. 23] - EASYPRESS zur Klage auf Feststellung der Nichtigkeit, die im Erfolgsfall dazu führt, dass die gesetzlichen Wirkungen der Eintragung ex tunc als nicht eingetreten gelten, § 52 Abs. 2 MarkenG; Hildebrandt, jurisPR-WettbR 7/2017 Anm. 1).

  • BGH, 23.02.2017 - I ZR 126/15

    Vorlage an den EuGH zur Auslegung der Markenrichtlinie und der

    Auszug aus BGH, 08.11.2018 - I ZR 126/15
    Der Senat hat mit Beschluss vom 23. Februar 2017 (GRUR 2017, 517 = WRP 2017, 560 - PUC I) dem Gerichtshof der Europäischen Union folgende Fragen zur Auslegung des Art. 14 der Richtlinie 2008/95/EG zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über die Marken und des Art. 34 Abs. 2 der Verordnung (EG) Nr. 207/2009 über die Unionsmarke zur Vorabentscheidung vorgelegt:.

    Das Markenrecht erlischt bereits aufgrund der Erklärung des Verzichts, ohne dass es hierfür noch einer Vollziehung im Register bedarf (BGH, GRUR 2001, 337, 339 [juris Rn. 22] - EASYPRESS; BGH, GRUR 2017, 517 Rn. 13 - PUC I; Miosga in Ströbele/Hacker/Thiering, MarkenG, 12. Aufl., § 48 Rn. 3; Thiering in Ströbele/Hacker/Thiering aaO § 125c Rn. 8; v. Gamm in Büscher/Dittmer/Schiwy, Gewerblicher Rechtsschutz Urheberrecht Medienrecht, 3. Aufl., § 48 MarkenG Rn. 7).

    Daraus ergibt sich, dass für den Erfolg einer Klage auf nachträgliche Feststellung der Ungültigkeit einer Marke die Voraussetzungen des Verfalls nicht nur zu dem Zeitpunkt vorliegen müssen, in dem auf die Marke verzichtet worden ist, sondern auch zu dem Zeitpunkt der Entscheidung über die Feststellung der Ungültigkeit (BGH, GRUR 2017, 517 Rn. 17 - PUC I).

  • BGH, 05.11.2015 - I ZR 50/14

    ConText - Schutz eines Unternehmenskennzeichens: Widersprüchlichkeit eines

    Auszug aus BGH, 08.11.2018 - I ZR 126/15
    Der Bundesgerichtshof hat diese Frage bisher offen gelassen (BGH, Urteil vom 5. November 2015 - I ZR 50/14, GRUR 2016, 705 Rn. 48 f. = WRP 2016, 869 - ConText, mwN).

    Maßgeblich sind vielmehr die Umstände des Einzelfalls, da die einzelnen Voraussetzungen des Verwirkungseinwands in enger Wechselwirkung zueinander stehen (BGH, GRUR 2016, 705 Rn. 50 - ConText).

  • EuGH, 11.03.2003 - C-40/01

    Ansul

    Auszug aus BGH, 08.11.2018 - I ZR 126/15
    40/01, Slg. 2003, I-02439 = GRUR 2003, 425 Rn. 37 - Ansul/Ajax; vgl. BGH, Urteil vom 9. Juni 2011 - I ZR 41/10, GRUR 2012, 180 Rn. 42 = WRP 2012, 980 - Werbegeschenke).
  • BGH, 30.04.1993 - V ZR 234/91

    Keine Berücksichtigung der DDR-Verjährung von Amts wegen - Verwirkung des

    Auszug aus BGH, 08.11.2018 - I ZR 126/15
    Deren Würdigung ist Sache des Tatrichters und demgemäß in der Revisionsinstanz nur beschränkt nachprüfbar (BGH, Urteil vom 30. April 1993 - V ZR 234/91, BGHZ 122, 308, 314 [juris Rn. 19]).
  • EuGH, 22.09.2011 - C-482/09

    Anheuser-Busch und Budejovický Budvar können beide weiterhin die Marke Budweiser

    Auszug aus BGH, 08.11.2018 - I ZR 126/15
    bb) Der Gerichtshof der Europäischen Union hat allerdings ausgesprochen, dass Art. 9 der Ersten Richtlinie 89/104/EWG zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über die Marken eine umfassende Harmonisierung der Voraussetzungen vornimmt, unter denen der Inhaber einer jüngeren eingetragenen Marke unter dem Gesichtspunkt der Verwirkung durch Duldung sein Recht an dieser Marke behalten kann, wenn der Inhaber einer identischen älteren Marke die Ungültigerklärung beantragt oder der Benutzung dieser jüngeren Marke entgegentritt (EuGH, Urteil vom 22. September 2011 - C-482/09, Slg. 2011, I-8701 = GRUR 2012, 519 Rn. 33 - Budweiser).
  • BGH, 09.06.2011 - I ZR 41/10

    Werbegeschenke

    Auszug aus BGH, 08.11.2018 - I ZR 126/15
    40/01, Slg. 2003, I-02439 = GRUR 2003, 425 Rn. 37 - Ansul/Ajax; vgl. BGH, Urteil vom 9. Juni 2011 - I ZR 41/10, GRUR 2012, 180 Rn. 42 = WRP 2012, 980 - Werbegeschenke).
  • OLG Düsseldorf, 07.07.2015 - 20 U 24/07

    Anspruch auf Löschung verschiedener Marken, da diese ein im Jahr 1911

    Auszug aus BGH, 08.11.2018 - I ZR 126/15
    Vor diesem Hintergrund wird der Standpunkt vertreten, aufgrund der mit Art. 9 der Richtlinie 89/104/EWG angestrebten Vollharmonisierung sei für eine Anwendung der in § 21 Abs. 4 MarkenG in Bezug genommenen allgemeinen Verwirkungsgrundsätze des deutschen Rechts kein Raum, soweit § 21 MarkenG in Art. 9 der Richtlinie 89/104/EWG vorgegebene Tatbestände umsetzt (OLG Düsseldorf, Urteil vom 7. Juli 2015 - 20 U 24/07, juris Rn. 84; Thiering in Ströbele/Hacker/Thiering aaO § 21 Rn. 88 bis 90; Schalk in Büscher/Dittmer/Schiwy aaO § 21 MarkenG Rn. 1; Koch, GRUR 2012, 1092, 1094 f.).
  • BGH, 20.05.2009 - VIII ZR 247/06

    Zulassung einer erstmals im Berufungsrechtszug erfolgten unstreitigen

    Auszug aus BGH, 08.11.2018 - I ZR 126/15
    Nicht beweisbedürftiges Vorbringen hat das Berufungsgericht gemäß § 529 Abs. 1 ZPO seiner Entscheidung ohne weiteres zugrunde zu legen (BGH, Urteil vom 20. Mai 2009 - VIII ZR 247/06, NJW 2009, 2532 Rn. 15).
  • LG Hamburg, 01.12.2011 - 327 O 143/10
  • OLG Hamburg, 21.05.2015 - 3 U 2/12

    PUC - Nachträgliche Feststellung der Löschungsreife einer nationalen Marke nach

  • BGH, 18.05.2017 - I ZR 178/16

    Markenlöschungsverfahren: Umfang der Markennutzungspflicht

  • BGH, 22.06.2022 - IV ZR 253/20

    Zur Wirksamkeit von § 8b Abs. 1 MB/KK 2009 für die Prämienanpassung in der

    Mit der übereinstimmenden Erledigungserklärung in der Hauptsache wurde die Rechtshängigkeit der Feststellungsklage beendet (vgl. BGH, Urteil vom 8. November 2018 - I ZR 126/15, GRUR 2019, 527 Rn. 47).
  • BGH, 14.01.2021 - I ZR 40/20

    STELLA - Markenverfall, Darlegungs- und Beweislast

    bb) Mit Recht hat das Berufungsgericht angenommen, im Streitfall könne offenbleiben, ob für den Antrag nach § 52 Abs. 1 Satz 2 MarkenG ein berechtigtes Interesse der Klagepartei im Sinne von § 256 Abs. 1 ZPO gegeben sein müsse (so die herrschende Meinung, vgl. Fezer, Markenrecht, 4. Aufl., § 52 Rn. 6; Ingerl/Rohnke aaO § 52 Rn. 6; Hoppe/Dück in Ekey/Bender/Fuchs-Wissemann aaO § 52 MarkenG Rn. 9; BeckOK.Markenrecht/Kopacek aaO § 52 MarkenG Rn. 10; Weiser/Kirchgäßner, GRUR-Prax 2015, 272, 273; OLG Köln, MarkenR 2017, 84, 87; offengelassen von OLG München, GRUR-RR 2005, 375, 378 [juris Rn. 65]; LG Düsseldorf, Urteil vom 29. Juni 2011 - 2a O 408/10, juris Rn. 22; einschränkend Thiering in Ströbele/Hacker/Thiering aaO 13. Aufl., § 52 Rn. 13, der im Wortlaut keinen Anhaltspunkt für das Erfordernis eines Feststellungsinteresses sieht und in jedem Fall nur geringe Anforderungen an das Feststellungsinteresse stellen will; zum Feststellungsantrag nach Markenverzicht im Löschungsverfahren vgl. BGH, Beschluss vom 19. Oktober 2000 - I ZB 62/98, GRUR 2001, 337, 339; zur nachträglichen Feststellung des Verfalls gemäß § 125c MarkenG vgl. BGH, Urteil vom 8. November 2018 - I ZR 126/15, GRUR 2019, 527 Rn. 16 = WRP 2019, 617 - PUC II).
  • LG München I, 09.07.2019 - 33 O 11904/18

    Verwechslungsgefahr zwischen den Wort-/Bildmarken M und MTECHNIC in Bezug auf

    Der Verzicht führt jedoch zum unmittelbaren Erlöschen der eingetragenen Marke ex nunc (vgl. BGH, GRUR 2019, 527, 528 Rz. 17 - PUC II; BGH GRUR 2001, 337, 339 - EASYPRESS).
  • BVerfG, 04.08.2020 - 1 BvR 2656/17

    Keine hinreichende Darlegung einer Divergenz höchstrichterlicher Rechtsprechung

    Ob eine Verwirkung vorliegt, richtet sich nach ständiger Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs nach den vom Tatrichter festzustellenden und zu würdigenden Umständen des Einzelfalles (BGHZ 211, 105 ; BGHZ 211, 123 ; BGH, Urteil vom 9. Oktober 2013 - XII ZR 59/12 -, juris, Rn. 7 m.w.N.; Urteil vom 11. Mai 2016 - IV ZR 334/15 -, juris, Rn. 16; Urteil vom 8. November 2018 - I ZR 126/15 -, juris, Rn. 65).
  • OLG Frankfurt, 08.08.2019 - 6 U 60/18

    Rechtserhaltende Benutzung und Schutzumfang einer für Immobienvermietung und

    Unter "neue Angriffs- und Verteidigungsmittel" im Sinne des § 531 ZPO fällt streitiges und beweisbedürftiges Vorbringen (vgl. BGH WRP 2019, 617 Rn. 29 - PUC II).
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Rechtsprechung
   BGH, 23.02.2017 - I ZR 126/15   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/2017,7076
BGH, 23.02.2017 - I ZR 126/15 (https://dejure.org/2017,7076)
BGH, Entscheidung vom 23.02.2017 - I ZR 126/15 (https://dejure.org/2017,7076)
BGH, Entscheidung vom 23. Februar 2017 - I ZR 126/15 (https://dejure.org/2017,7076)
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Volltextveröffentlichungen (15)

  • rechtsprechung-im-internet.de

    Art 14 EGRL 95/2008, Art 34 Abs 2 EGV 207/2009, Art 6 S 1 EURL 2015/2436, § 49 Abs 1 MarkenG, § 125c Abs 1 MarkenG
    Vorlage an den EuGH zur Auslegung der Markenrichtlinie und der Unionsmarkenverordnung: Nachträgliche Feststellung der Ungültigkeit oder des Verfalls einer Marke; Wirkung der Inanspruchnahme des Zeitrangs der nationalen Marke - PUC

  • IWW

    Art. 14 der Richtlinie 2008/95/EG, Art. 34 Abs. 2 der Verordnung (EG) Nr. 207/2009, Art. ... 267 Abs. 1 Buchst. b, Abs. 3 AEUV, § 125c Abs. 1, 2, § 49 Abs. 1 MarkenG, Art. 34, 35 der Verordnung (EG) Nr. 207/2009, § 47 Abs. 6 MarkenG, § 48 Abs. 1 MarkenG, § 125c Abs. 1 MarkenG, § 125c Abs. 2 Satz 1 MarkenG, § 125c Abs. 2 Satz 2 MarkenG, Art. 34 Abs. 1 der Verordnung (EG) Nr. 207/2009, Art. 35 Abs. 1 der Verordnung (EG) Nr. 207/2009, Verordnung (EG) Nr. 207/2009, Verordnung (EU) 2015/2424, Art. 1 Nummer 32 und 33 der Verordnung (EU) 2015/2424, § 125c Abs. 2 MarkenG, § 125c MarkenG, § 125c Abs. 2 Satz 1 und 2 MarkenG, § 49 MarkenG, §§ 50, 51 MarkenG, Richtlinie (EU) 2015/2436, Richtlinie 2008/95/EG, Art. 6 Satz 1 der Richtlinie (EU) 2015/2436, Art. 6 Satz 2 der Richtlinie (EU) 2015/2436, 2 MarkenG, § 49 Abs. 1 Satz 3 MarkenG, § 49 Abs. 1 Satz 1 MarkenG

  • Wolters Kluwer

    Nachträgliche Feststellung der Ungültigkeit oder des Verfalls einer nationalen Marke; Feststellung der auf mangelnde Benutzung gestützten Ungültigkeit einer Marke wegen Verfalls; Beanspruchung des Zeitrangs einer Unionsmarke; Erlöschen des nationalen Markenrechts durch ...

  • kanzlei.biz

    Zur nachträglichen Feststellung der Ungültigkeit einer nationalen Marke

  • rewis.io

    Vorlage an den EuGH zur Auslegung der Markenrichtlinie und der Unionsmarkenverordnung: Nachträgliche Feststellung der Ungültigkeit oder des Verfalls einer Marke; Wirkung der Inanspruchnahme des Zeitrangs der nationalen Marke - PUC

  • ra.de
  • rechtsportal.de

    Nachträgliche Feststellung der Ungültigkeit oder des Verfalls einer nationalen Marke; Feststellung der auf mangelnde Benutzung gestützten Ungültigkeit einer Marke wegen Verfalls; Beanspruchung des Zeitrangs einer Unionsmarke; Erlöschen des nationalen Markenrechts durch ...

  • rechtsportal.de

    Nachträgliche Feststellung der Ungültigkeit oder des Verfalls einer nationalen Marke; Feststellung der auf mangelnde Benutzung gestützten Ungültigkeit einer Marke wegen Verfalls; Beanspruchung des Zeitrangs einer Unionsmarke; Erlöschen des nationalen Markenrechts durch ...

  • wrp (Wettbewerb in Recht und Praxis)

    Markenrecht: PUC

  • datenbank.nwb.de

    Vorlage an den EuGH zur Auslegung der Markenrichtlinie und der Unionsmarkenverordnung: Nachträgliche Feststellung der Ungültigkeit oder des Verfalls einer Marke; Wirkung der Inanspruchnahme des Zeitrangs der nationalen Marke - PUC

  • ibr-online
  • juris (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse (2)

  • ip-rechtsberater.de (Kurzinformation)

    Markenrecht: Auslegungsfragen zu § 125c MarkenG im europarechtlichen Kontext

  • otto-schmidt.de (Kurzinformation)

    Markenrecht: Auslegungsfragen zu § 125c MarkenG im europarechtlichen Kontext

Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • GRUR 2017, 517
  • GRUR Int. 2017, 422
 
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 19.10.2000 - I ZB 62/98

    EASYPRESS; Verzicht auf Marke im laufenden Löschungsverfahren

    Auszug aus BGH, 23.02.2017 - I ZR 126/15
    Nach Ansicht des Senats ist der Zeitpunkt der Erklärung des Verzichts maßgeblich, weil das Markenrecht bereits aufgrund der Erklärung des Verzichts und nicht erst mit der aufgrund des Verzichts erfolgten Löschung der Marke im Register erlischt (BGH, Beschluss vom 19. Oktober 2000 - I ZB 62/98, GRUR 2001, 337, 339 = WRP 2001, 408 - EASYPRESS; vgl. Begründung zum Regierungsentwurf eines Markenrechtsreformgesetzes, BT-Drucks. 12/6581, S. 94).
  • OLG Hamburg, 21.05.2015 - 3 U 2/12

    PUC - Nachträgliche Feststellung der Löschungsreife einer nationalen Marke nach

    Auszug aus BGH, 23.02.2017 - I ZR 126/15
    Das Berufungsgericht hat die Berufung der Beklagten zurückgewiesen (OLG Hamburg, GRUR-RR 2015, 437).
  • LG Hamburg, 01.12.2011 - 327 O 143/10
    Auszug aus BGH, 23.02.2017 - I ZR 126/15
    Das Landgericht hat der Klage stattgegeben (LG Hamburg, Urteil vom 1. Dezember 2011 - 327 O 143/10, juris).
  • BGH, 08.02.1989 - IVa ZR 98/87

    Einbeziehung eines Vermächtnisses in die Bindung eines Erbvertrages; Anfechtung

    Auszug aus BGH, 23.02.2017 - I ZR 126/15
    Die übereinstimmenden Erledigungserklärungen der Parteien haben dazu geführt, dass die Rechtshängigkeit des Löschungsantrags entfallen ist (vgl. BGH, Urteil vom 8. Februar 1989 - IVa ZR 98/87, BGHZ 106, 359, 366).
  • BGH, 05.10.2017 - I ZR 117/16

    Verbotene Tabakwerbung durch Internetauftritt eines Tabakherstellers

    Für den Anspruch auf Erstattung von Abmahnkosten kommt es dagegen allein auf die Rechtslage zum Zeitpunkt der Abmahnung an (vgl. BGH, Urteil vom 24. November 2016 - I ZR 220/15, GRUR 2017, 517 Rn. 9 = WRP 2017, 705 - WLAN-Schlüssel).
  • BGH, 08.11.2018 - I ZR 126/15

    Feststellung der Ungültigkeit wegen Verfalls nachträglich auf Antrag im Hinblick

    Der Senat hat mit Beschluss vom 23. Februar 2017 (GRUR 2017, 517 = WRP 2017, 560 - PUC I) dem Gerichtshof der Europäischen Union folgende Fragen zur Auslegung des Art. 14 der Richtlinie 2008/95/EG zur Angleichung der Rechtsvorschriften der Mitgliedstaaten über die Marken und des Art. 34 Abs. 2 der Verordnung (EG) Nr. 207/2009 über die Unionsmarke zur Vorabentscheidung vorgelegt:.

    Das Markenrecht erlischt bereits aufgrund der Erklärung des Verzichts, ohne dass es hierfür noch einer Vollziehung im Register bedarf (BGH, GRUR 2001, 337, 339 [juris Rn. 22] - EASYPRESS; BGH, GRUR 2017, 517 Rn. 13 - PUC I; Miosga in Ströbele/Hacker/Thiering, MarkenG, 12. Aufl., § 48 Rn. 3; Thiering in Ströbele/Hacker/Thiering aaO § 125c Rn. 8; v. Gamm in Büscher/Dittmer/Schiwy, Gewerblicher Rechtsschutz Urheberrecht Medienrecht, 3. Aufl., § 48 MarkenG Rn. 7).

    Daraus ergibt sich, dass für den Erfolg einer Klage auf nachträgliche Feststellung der Ungültigkeit einer Marke die Voraussetzungen des Verfalls nicht nur zu dem Zeitpunkt vorliegen müssen, in dem auf die Marke verzichtet worden ist, sondern auch zu dem Zeitpunkt der Entscheidung über die Feststellung der Ungültigkeit (BGH, GRUR 2017, 517 Rn. 17 - PUC I).

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