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   BGH, 07.07.1978 - I ZR 134/76   

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https://dejure.org/1978,2171
BGH, 07.07.1978 - I ZR 134/76 (https://dejure.org/1978,2171)
BGH, Entscheidung vom 07.07.1978 - I ZR 134/76 (https://dejure.org/1978,2171)
BGH, Entscheidung vom 07. Juli 1978 - I ZR 134/76 (https://dejure.org/1978,2171)
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Volltextveröffentlichung

  • Wolters Kluwer

    Anspruch auf Nachzahlung von Beförderungsentgelt nach den Sätzen des Güternahverkehrstarifs - Geeignetheit eines Zahlungsbefehls zur Unterbrechung der Verjährung - Erfordernis der Substantiierung als Voraussetzung für die Wirksamkeit einer Klageerhebung - ...

Papierfundstellen

  • WM 1978, 1296
 
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Wird zitiert von ... (6)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 22.05.1967 - II ZR 87/65

    Unterbrechung der Verjährung durch unsubstantiierte Klageerhebung

    Auszug aus BGH, 07.07.1978 - I ZR 134/76
    Es genügt eine Schilderung, aus der sich die begehrte Rechtsfolge ergeben kann; die zum Erlaß eines Urteils erforderliche weitere Substantiierung kann nachgebracht werden (vgl. BGH LM ZPO § 253 Nr. 43 = NJW 1967, 2210).

    Zur Unterbrechung der Verjährung genügt nach § 209 Abs. 1 BGB eine wirksame Klageerhebung (vgl. BGH NJW 1967, 2210).

  • BGH, 26.04.1967 - Ib ZR 52/65

    Unterbrechung der Verjährung durch Beantragung eines Mahnbescheides

    Auszug aus BGH, 07.07.1978 - I ZR 134/76
    Der Entscheidung des früheren Ib-Senats des Bundesgerichtshofes vom 26. April 1967 (LM GüKG Nr. 28 = NJW 1967, 2354) kann entgegen der Auffassung des Berufungsgerichts nicht entnommen werden, daß in Fällen der Nachforderung von Fuhrlohn wegen Tarifunterschreitung ein Zahlungsbefehl zur Unterbrechung der Verjährung nur geeignet sei, wenn er auch die Berechnung der Nachforderung, sei es unmittelbar oder durch Bezugnahme auf ein vorher übersandtes Aufforderungsschreiben, erkennen lasse.

    An den Antrag auf Erlaß eines Zahlungsbefehls stellte § 690 Ziff. 3 ZPO a.F. insoweit keine strengeren Anforderungen (vgl. BGH NJW 1967, 2354).

  • BGH, 07.07.1960 - VIII ZR 215/59

    Begriff des Gewerbebetriebes

    Auszug aus BGH, 07.07.1978 - I ZR 134/76
    Dabei überläßt das materielle Recht die Entscheidung der Frage, ob eine Klageerhebung oder eine ihr nach § 209 Abs. 2 Ziff. 1 BGB gleichgestellte Ersatzhandlung wirksam vorgenommen worden ist, dem Prozeßrecht (vgl. BGH LM BGB § 209 Nr. 10 m.w.N. = NJW 1961, 725).
  • BGH, 11.01.1974 - I ZR 89/72

    Anspruch des Frachtführers auf Zahlung des Unterschiedsbetrages zwischen dem

    Auszug aus BGH, 07.07.1978 - I ZR 134/76
    In der in der gleichen Sache ergangenen Entscheidung des Senats vom 11. Januar 1974 (LM ZPO § 304 Nr. 35 = VersR 1974, 587) ist dazu noch ausgeführt worden, für den Schuldner müsse im Zahlungsbefehl erkenntlich sein, welches der Grund des Anspruchs sei; eine Zusammenstellung der Fahrten nach Zeit, Umfang des transportierten Materials und der Wegstrecke sei zunächst nicht erforderlich gewesen.
  • BGH, 01.03.1974 - I ZR 132/72

    Verstoß der Vorschrift des § 2 GNT (VO TS 11/58 über einen Tarif für den

    Auszug aus BGH, 07.07.1978 - I ZR 134/76
    Das Revisionsgericht kann diese Frage nicht entscheiden, weil dazu weitere tatsächliche Feststellungen erforderlich sind (vgl. BGH LM GüKG Nr. 37; LM GNT Nr. 14 = NJW 1974, 1246).
  • BGH, 11.07.1974 - II ZR 1/73

    Drittwirkung des Vollstreckungsbefehls im Widerspruchspozeß

    Auszug aus BGH, 07.07.1978 - I ZR 134/76
    Hiervon abgesehen hatte der Rechtspfleger auch bisher nur zu prüfen, ob der Anspruch überhaupt begründet sein konnte (vgl. BGH NJW 1974, 2284).
  • BGH, 30.11.1999 - VI ZR 207/98

    Urkundenbeweisliche Verwertung der Niederschrift über eine Zeugenaussage -

    Die insoweit erforderliche Substantiierung eines Schadensersatzanspruchs kann im Laufe des Rechtsstreits beim Übergang in das streitige Verfahren nachgeholt werden, und zwar auch dann noch, wenn der Anspruch ohne die Unterbrechungswirkung des Mahnbescheids bereits verjährt gewesen wäre (vgl. hierzu BGH, Urteile vom 7. Juli 1978 - I ZR 134/76 - WM 1978, 1296, 1297; vom 2. März 1979 - I ZR 29/77 - VersR 1979, 764 und vom 8. Mai 1996 - XII ZR 8/95 - aaO).
  • BGH, 08.05.1996 - XII ZR 8/95

    Anforderungen an die Individualisierung des Anspruchs in einem Mahnbescheid

    cc) Eine weitere Substantiierung des Anspruchs, insbesondere durch Angaben über die Berechnung der Nachforderung, ist für die Unterbrechung der Verjährung nicht erforderlich (vgl. BGH, Urteile vom 7. Juli 1978 - I ZR 134/76 - WM 1978, 1296, 1297 und vom 28. November 1969 - I ZR 6/68 - WM 1970, 695, 697).

    Die fehlende Substantiierung kann im Laufe des Rechtsstreits jederzeit nachgeholt werden, und zwar auch dann noch, wenn der Anspruch ohne die Unterbrechungswirkung der Klage oder des Mahnbescheides bereits verjährt gewesen wäre (vgl. BGH, Urteile vom 2. März 1979 - I ZR 29/77 - VersR 1979, 764, vom 7. Juli 1978 aaO. und vom 13. Juli 1959 - III ZR 27/58 - NJW 1959, 1819, 1820).

  • BGH, 18.11.1982 - VII ZR 118/81

    Verjährung von Schadenersatzansprüchen aus einem Architektenvertrag -

    Die Zustellung eines Zahlungsbefehls führt zur Unterbrechung der Verjährung, wenn der Gläubiger seinen Erlaß in einer nach den Bestimmungen des Prozeßrechts ordnungsgemäßen Weise beantragt hatte (BGH Urteile vom 7. Juli 1960 - VII ZR 215/59 = LM § 209 BGB Nr. 10 m.w.N., in BGHZ 33, 321 insoweit nicht abgedruckt und vom 7. Juli 1978 - I ZR 134/76 = WM 1978, 1296, 1297).

    Es kommt daher darauf an, ob der Antrag den in § 690 Nr. 3 ZPO alter Fassung gestellten Anforderungen genügte (BGH WM 1978, 1296, 1297 l.Sp.).

    Erforderlich ist allerdings stets, daß der Schuldner weiß, woraus der Gläubiger seine Ansprüche im einzelnen glaubt herleiten zu können, und daß der Schuldner infolgedessen beurteilen kann, ob er sich gegen den geltend gemachten Anspruch zur Wehr setzen will oder nicht (vgl. BGH NJW 1967, 2354 Nr. 4; Urteil vom 28. November 1969 - I ZR 6/68 = LM GüKG Nr. 37; vom 11. Januar 1974 - I ZR 89/72 = VersR 1974, 587, 588 l.Sp.; BGH WM 1978, 1296, 1297).

    Der Bundesgerichtshof hat es daher für ausreichend gehalten, wenn im Zahlungsbefehl als Grund des Anspruchs angegeben war: "Wegen Nachberechnung für im Jahre 1969 durchgeführte Transporte gemäß erteilter Rechnungen", und zwar selbst für den Fall, daß der Schuldner zur Zeit der Zustellung des Zahlungsbefehls diese Rechnungen noch gar nicht erhalten hatte (WM 1978, 1296).

  • BGH, 26.06.1996 - XII ZR 38/95

    Verjährung des Zugewinnausgleichsanspruchs; Unterbrechung durch gerichtliche

    Die fehlende Substantiierung kann im Laufe des Rechtsstreits jederzeit nachgeholt werden, und zwar auch dann noch, wenn der Anspruch ohne die Unterbrechungswirkung der Klage bereits verjährt gewesen wäre (vgl. BGH, Urteile vom 2. März 1979 - I ZR 29/77 - VersR 1979, 764, vom 7. Juli 1978 - I ZR 134/76 - WM 1978, 1296, 1297 und vom 13. Juli 1959 - III ZR 27/58 - NJW 1959, 1819, 1820).
  • LSG Nordrhein-Westfalen, 23.09.2004 - L 2 KR 13/04

    Krankenversicherung

    Fehlt in der Klageschrift - wie die Beklagte hier sinngemäß rügt - eine ausreichende Substantiierung, werden also etwa mehrere Forderungen, aus denen sich der verlangte Geldbetrag zusammenstellt, nicht aufgegliedert, so wird die Wirksamkeit der Klageerhebung - und damit ihre verjährungsunterbrechende (oder hemmende) Wirkung - hierdurch nicht berührt (BGH LM Nr. 8 = NJW 1959, 1819 Nr. 2, 1820; LM ZPO § 253 Nr. 43 = NJW 1967, 2210, 2211, VersR 1969, 60, 61; WM 1978, 1296, 1297); MK - von Feldmann aaO. Rdnr 12 mwN; Baumbach-Lauterbach- Hartmann.
  • BGH, 19.11.1987 - VII ZR 189/86

    Unterbrechung der Verjährung durch Erhebung einer Teilklage

    Es war vielmehr eine gewisse Substantiierung erforderlich (Senatsurteil vom 18. November 1982 - VII ZR 118/81 = WM 1983, 95, 96; BGH Urteil vom 7. Juli 1978 - I ZR 134/76 = WM 1978, 1296, 1297).
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