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   BGH, 18.01.1996 - I ZR 15/94   

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https://dejure.org/1996,585
BGH, 18.01.1996 - I ZR 15/94 (https://dejure.org/1996,585)
BGH, Entscheidung vom 18.01.1996 - I ZR 15/94 (https://dejure.org/1996,585)
BGH, Entscheidung vom 18. Januar 1996 - I ZR 15/94 (https://dejure.org/1996,585)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    UWG § 1; UWG § 3; BRAO § 43 b; BRAO § 43
    Anwalt darf auf Tätigkeitsschwerpunkte hinweisen

  • BRAK-Mitteilungen

    Angabe von Tätigkeitsschwerpunkten durch RA

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BRAO § 43b; UWG § 1, § 3
    "Tätigkeitsschwerpunkte"; Angabe von Tätigkeitsschwerpunkten eines Rechtsanwalts

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Besprechungen u.ä.

Papierfundstellen

  • NJW 1996, 852
  • NJW-RR 1996, 697 (Ls.)
  • ZIP 1996, 435
  • MDR 1996, 530
  • GRUR 1996, 365
  • StV 1996, 333
  • VersR 1996, 754
  • WM 1996, 557
  • BB 1996, 549
  • DB 1996, 1233
  • AnwBl 1996, 233
 
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Wird zitiert von ... (20)Neu Zitiert selbst (7)

  • BGH, 16.06.1994 - I ZR 67/92

    Strafverteidigungen - Berufswidrige Werbung

    Auszug aus BGH, 18.01.1996 - I ZR 15/94
    Eine interessengerechte und sachlich angemessene Information aber, die in einer nach Form und Inhalt unaufdringlichen Weise gestaltet ist und keinen Irrtum erregt, kann entgegen der Ansicht der Revision nicht als eine "gezielte Werbung" im Sinne eines unaufgefordert direkten Herantretens an potentielle Mandanten angesehen werden (BVerfG, Beschl. v. 15.11.1994 - 1 BvR 1969/91, NJW 1995, 712 zu: Transport- und Versicherungsvertragsrecht, BGH, Urt. v. 16.6.1994 - I ZR 67/92, GRUR 1994, 825, 826 = WRP 1994, 608 - Strafverteidigungen; Urt. v. 16.6.1994 - I ZR 66/92, GRUR 1995, 422, 423 - Kanzleieröffnungsanzeige; OLG Düsseldorf NJW 1992, 2833, 2834).

    Ein Rechtsanwalt, der seine berufliche Tätigkeit vor allem auf bestimmte Bereiche des Rechts beschränkt und in diesen über besondere Erfahrungen verfügt, darf hierauf als die Schwerpunkte seiner Tätigkeit hinweisen (BGH, Urt. v. 16.6.1994 - I ZR 67/92, GRUR 1994, 825, 826 = WRP 1994, 608 - Strafverteidigungen; vgl. auch BVerfG aaO.).

  • BVerfG, 15.11.1994 - 1 BvR 1969/91

    Verfassungsrechtliche Anforderungen an das anwaltliche Werbeverbot

    Auszug aus BGH, 18.01.1996 - I ZR 15/94
    Eine interessengerechte und sachlich angemessene Information aber, die in einer nach Form und Inhalt unaufdringlichen Weise gestaltet ist und keinen Irrtum erregt, kann entgegen der Ansicht der Revision nicht als eine "gezielte Werbung" im Sinne eines unaufgefordert direkten Herantretens an potentielle Mandanten angesehen werden (BVerfG, Beschl. v. 15.11.1994 - 1 BvR 1969/91, NJW 1995, 712 zu: Transport- und Versicherungsvertragsrecht, BGH, Urt. v. 16.6.1994 - I ZR 67/92, GRUR 1994, 825, 826 = WRP 1994, 608 - Strafverteidigungen; Urt. v. 16.6.1994 - I ZR 66/92, GRUR 1995, 422, 423 - Kanzleieröffnungsanzeige; OLG Düsseldorf NJW 1992, 2833, 2834).

    Die Mitteilung beruht zwar dann auf einer eigenen Einschätzung des werbenden Rechtsanwalts, sie bezieht sich aber auf einen objektiven, nachprüfbaren Sachverhalt (vgl. BVerfG NJW 1995, 712 f.; OLG Düsseldorf aaO. S. 2834).

  • BGH, 13.09.1993 - AnwSt (R) 6/93

    Standesrechtliche Zulässigkeit der Angabe von Tätigkeitsbereichen im

    Auszug aus BGH, 18.01.1996 - I ZR 15/94
    Die der Senat in seiner Entscheidung "Strafverteidigungen" (GRUR aaO. S. 826) in Übereinstimmung mit dem Anwaltssenat des Bundesgerichtshofes (Urt. v. 13.9.1993 - AnwSt (R) 6/93, NJW 1994, 141) und mit dem Bundesverfassungsgericht (NJW 1992, 1613) ausgeführt hat, liegt es nach der Lebenserfahrung nicht nahe, daß ein Rechtssuchender, dem für ein bestimmtes Rechtsproblem ein Rechtsanwalt ohne weitere Qualifikationshinweise genannt wird, der irreführenden Vorstellung erliegt, es müsse sich dabei um einen Fachanwalt handeln, dessen Qualifikation von dritter Seite besonders geprüft und anerkannt worden sei.
  • OLG Düsseldorf, 14.07.1992 - 20 U 96/92
    Auszug aus BGH, 18.01.1996 - I ZR 15/94
    Eine interessengerechte und sachlich angemessene Information aber, die in einer nach Form und Inhalt unaufdringlichen Weise gestaltet ist und keinen Irrtum erregt, kann entgegen der Ansicht der Revision nicht als eine "gezielte Werbung" im Sinne eines unaufgefordert direkten Herantretens an potentielle Mandanten angesehen werden (BVerfG, Beschl. v. 15.11.1994 - 1 BvR 1969/91, NJW 1995, 712 zu: Transport- und Versicherungsvertragsrecht, BGH, Urt. v. 16.6.1994 - I ZR 67/92, GRUR 1994, 825, 826 = WRP 1994, 608 - Strafverteidigungen; Urt. v. 16.6.1994 - I ZR 66/92, GRUR 1995, 422, 423 - Kanzleieröffnungsanzeige; OLG Düsseldorf NJW 1992, 2833, 2834).
  • BGH, 26.10.1989 - I ZR 242/87

    Anwaltswahl durch Mieterverein

    Auszug aus BGH, 18.01.1996 - I ZR 15/94
    Der von der klagenden Rechtsanwaltskammer gemäß § 13 Abs. 2 Nr. 2 UWG in zulässiger Weise (vgl. BGHZ 109, 153, 156 - Anwaltswahl durch Mieterverein) verfolgte wettbewerbsrechtliche Verbotsanspruch ist nicht begründet.
  • BVerfG, 17.02.1992 - 1 BvR 899/90

    GG - Berufsfreiheit

    Auszug aus BGH, 18.01.1996 - I ZR 15/94
    Die der Senat in seiner Entscheidung "Strafverteidigungen" (GRUR aaO. S. 826) in Übereinstimmung mit dem Anwaltssenat des Bundesgerichtshofes (Urt. v. 13.9.1993 - AnwSt (R) 6/93, NJW 1994, 141) und mit dem Bundesverfassungsgericht (NJW 1992, 1613) ausgeführt hat, liegt es nach der Lebenserfahrung nicht nahe, daß ein Rechtssuchender, dem für ein bestimmtes Rechtsproblem ein Rechtsanwalt ohne weitere Qualifikationshinweise genannt wird, der irreführenden Vorstellung erliegt, es müsse sich dabei um einen Fachanwalt handeln, dessen Qualifikation von dritter Seite besonders geprüft und anerkannt worden sei.
  • BGH, 16.06.1994 - I ZR 66/92

    Kanzleieröffnungsanzeige - Berufswidrige Werbung

    Auszug aus BGH, 18.01.1996 - I ZR 15/94
    Eine interessengerechte und sachlich angemessene Information aber, die in einer nach Form und Inhalt unaufdringlichen Weise gestaltet ist und keinen Irrtum erregt, kann entgegen der Ansicht der Revision nicht als eine "gezielte Werbung" im Sinne eines unaufgefordert direkten Herantretens an potentielle Mandanten angesehen werden (BVerfG, Beschl. v. 15.11.1994 - 1 BvR 1969/91, NJW 1995, 712 zu: Transport- und Versicherungsvertragsrecht, BGH, Urt. v. 16.6.1994 - I ZR 67/92, GRUR 1994, 825, 826 = WRP 1994, 608 - Strafverteidigungen; Urt. v. 16.6.1994 - I ZR 66/92, GRUR 1995, 422, 423 - Kanzleieröffnungsanzeige; OLG Düsseldorf NJW 1992, 2833, 2834).
  • BGH, 09.10.2003 - I ZR 167/01

    Arztwerbung im Internet

    Nach der Lebenserfahrung liegt es fern, daß ein Arzt, der lediglich die Bereiche benennt, in denen er schwerpunktmäßig tätig ist, sich damit zugleich einer besonderen rechtsförmlich erworbenen Qualifikation oder einer im Vergleich zu anderen Ärzten besonders qualifizierenden Befähigung berühmt (vgl. für Rechtsanwälte BGH, Urt. v. 18.1.1996 - I ZR 15/94, GRUR 1996, 365, 366 = WRP 1996, 288 - Tätigkeitsschwerpunkte).

    Die Mitteilung eines Arztes in seinem Internetauftritt, bestimmte Tätigkeitsgebiete stellten seine Praxisschwerpunkte dar, enthält dementsprechend vielmehr nur die - im Streitfall auch nach dem Vortrag der Klägerin nicht unrichtige - Angabe, er sei auf diesen Gebieten nachhaltig tätig und verfüge deshalb dort über besondere Erfahrungen (BVerfG NJW 2001, 2788, 2790; für Rechtsanwälte vgl. BGH, Urt. v. 16.6.1994 - I ZR 67/92, GRUR 1994, 825, 826 = WRP 1994, 608 - Strafverteidigungen; BGH GRUR 1996, 365, 366 - Tätigkeitsschwerpunkte).

  • BGH, 26.05.1997 - AnwZ (B) 67/96

    Berufswidrige Werbung

    Auf diese Weise erhalten potentielle Mandanten in angemessener Form eine Information darüber, ob der Anwalt sich in wesentlichem Umfang mit dem Rechtsgebiet befaßt, auf dem sie rechtskundige Hilfe suchen (vgl. BVerfG NJW 1995, 712; AnwBl. 1995, 96; BGH, Beschl. v. 13. September 1993 - AnwSt (R) 6/93, NJW 1994, 141; Urt. v. 16. Juni 1994 - I ZR 66/92, ZIP 1994, 1202, 1213; v. 16. Juni 1994 - I ZR 67/92, NJW 1994, 2284, 2285; v. 18. Januar 1996 - I ZR 15/94, NJW 1996, 852 [BGH 18.01.1996 - I ZR 15/94]).

    Deshalb hat der Bundesgerichtshof den Begriff "Wirtschaftsrecht" nicht beanstandet (Urt. v. 18. Januar 1996, a.a.O.).

    Es ist nicht ungewöhnlich, daß ein Rechtsanwalt mehrere berufliche Schwerpunkte gewählt hat und diese sich sowohl auf Gebiete des öffentlichen wie des privaten Rechts erstrecken (vgl. BGH, Urt. v. 18. Januar 1996, a.a.O.).

  • LG Düsseldorf, 14.06.2000 - 12 O 445/99

    Wettbewerbsrechtlicher Unterlassungsanspruch eines Rechtsanwalts gegen einen

    Dem Rechtsanwalt kann daher eine solche interessengerechte und sachlich angemessene Information, die in einer nach Form und Inhalt unaufdringlichen Weise gestaltet ist, nicht verwehrt werden (BGH, AnwBl 1996, 233, 234 m.w.N.).

    Dies wäre jedoch im Hinblick auf den Grundsatz der Gesetzesklarheit erforderlich gewesen, da es sich um einen grundrechtsrelevanten Sachverhalt handelt .(Römermann in Hartung/Holl Anwaltliche Berufsordnung, § 7 Rz 36; BGH, AnwBl 1996, 233, 234).

    Rechtsproblem ein Rechtsanwalt ohne weitere Qualifikationshinweise genannt, wird er nicht annehmen, es handele sich um einen Fachanwalt, dessen Qualifikation von dritter Seite besonders geprüft worden sei (BGH, AnwBl 1996, 233, 234 m.w.N.).

    Soweit der Beklagte dies mit Nichtwissen bestritten hat, ist dies unbeachtlich, da der Beklagte als vermeintlicher Unterlassungsberechtigter für die anspruchsbegründenden Tatsachen darlegungs- und beweispflichtig ist (BGH, AnwBl 1996, 233, 234).

  • BGH, 16.10.2000 - AnwZ (B) 65/99

    Berufsordnung für Rechtsanwälte

    Vielmehr ist die Angabe eines Tätigkeitsschwerpunktes anwaltlicher Berufsausübung - wie in der Rechtsprechung geklärt - grundsätzlich als erlaubte Werbung anzusehen und nur dann zu beanstanden, wenn sie sich im Einzelfall als irreführend erweist (BVerfG NJW 1992, 1613 = BRAK-Mitt. 1992, 61; BVerfG NJW 1995, 775 = BRAK-Mitt. 1995, 81; BVerfG NJW 1995, 712 = BRAK-Mitt. 1995, 83; BGH, Urteil vom 13. September 1993 - AnwSt (R) 6/93 - NJW 1994, 141 = BRAK-Mitt. 1994, 51; Urteil vom 16. Juni 1994 - I ZR 67/92 - NJW 1994, 2284; Urteil vom 16. Juni 1994 - I ZR 66/92 - NJW-RR 1994, 1480; Urteil vom 18. Januar 1996 - I ZR 15/94 - NJW 1996, 852; Beschluß vom 26. Mai 1997 - AnwZ (B) 67/96 - aaO; Beschluß vom 26. Mai 1997 - AnwZ (B) 64/96 - NJW 1997, 2682 = BRAK-Mitt. 1997, 203).Handelt es sich aber bei der Benennung von Tätigkeitsschwerpunkten um eine grundsätzlich erlaubte Form der Werbung, ermächtigt § 59b Abs. 2 Nr. 3 BRAO auch zur näheren Regelung der besonderen Berufspflichten im Zusammenhang mit dieser Form (OLG Nürnberg, MDR 2000, 547; AnwaltsG Freiburg, …
  • OLG Dresden, 18.04.2000 - 14 U 3538/99

    Wettbewerbswidrigkeiten von Stellenanzeigen mit Hinweis auf Rechtsberatung

    Eine generelle Untersagung praxisbezogener Angaben ist somit unzumutbar, da sie zu unzweckmäßigen Stellenanzeigen zwänge (BVerfG, AnwBl. 1996, 233).

    Dies ist dann der Fall, wenn das Inserat nach Form, Inhalt oder Erscheinungsweise aus dem Rahmen einer normalen Stellenanzeige fällt, und deshalb objektivierbare Anhaltspunkte dafür bestehen, dass diese Abweichungen der Kundenwerbung zu dienen bestimmt sind (BVerfG, AnwBl. 1993, 354 und 1996, 233).

    Die Gefahr der Umgehung von Werbeverboten durch Stellenanzeigen läge nahe (s.a. BVerfG, AnwBl. 1996, 233).

  • OLG Nürnberg, 04.05.1999 - 3 U 4374/98

    Werbung einer Rechtsanwaltskanzlei mit Fantasiebezeichnung als Wettbewerbsverstoß

    Wie der Bundesgerichtshof in ständiger Rechtsprechung (BGHZ 109, 156 ff. - Anwaltswahl durch Mieterverein; WRP 1996, 288 ff. - Tätigkeitsschwerpunkte; GRUR 1997, 915 - die Besten II; NJW 1998, 2534, jeweils m.w.N.) im Einklang mit der herrschenden Literaturmeinung (Feurich/Braun, BRAO 4. Aufl., § 73 , Rz. 12 m.w.N.) betont hat, sind die Kammern freier Berufe - ungeachtet ihrer öffentlich-rechtlichen Aufgabenstellung - Verbände zur Förderung gewerblicher Interessen i.S.v. § 13 Abs. 2 Nr. 2 UWG , weil sie die beruflichen Belange ihrer Mitglieder zu wahren und zu fördern haben.
  • OLG Dresden, 09.06.1998 - 14 U 3245/97

    Wettbewerbswidrige Werbung von in einer Sozietät zusammengeschlossenen

    Hierbei handelt es sich nämlich um ein gezieltes Werben um Praxis (vgl. BVerfGE 82, 18, 27), das auch nach Einfügung des § 43b BRAO , durch den die den Rechtsanwälten auferlegten Werbebeschränkungen gelockert worden sind, nicht als eine Maßnahme angesehen werden kann, die dem Rechtsanwalt - im Interesse eines anerkennenswerten Informationsbedürfnisses der Öffentlichkeit - erlaubt wäre (vgl. BGH, Urt. v. 18.1.1996 - I ZR 15/94, NJW 1996, 852 - Tätigkeitsschwerpunkte; BGH, Beschl. v. 26.5.1997 - AnwZ (B) 67/96, NJW 1997, 2522, 2523).

    An den von der Rechtsprechung zur früheren Rechtslage entwickelten Grundsätzen hat sich durch die Einführung von § 43b BRAO und das Inkrafttreten der Berufsordnung für Rechtsanwälte nichts geändert (vgl. BGH, Urt. v. 18.1.1996 - I ZR 15/94, GRUR 1996, 365, 366 = WRP 1996, 288, 289 = NJW 1996, 852 - Tätigkeitsschwerpunkte; BGH, Beschl. v. 26.5.1997 - AnwZ (B) 67/96, GRUR 1997, 765, 766 f. = WRP 1997, 949, 950 f. = NJW 1997, 2522, 2523 - Kombinationsanzeige; OLG Frankfurt/Main, AnwBl. 1996, 234, 235; OLG Celle BRAK-Mitt. 1996, 46, 48; LG Düsseldorf WPK-Mitt.

  • BGH, 28.11.1996 - I ZR 184/94

    Versierter Ansprechpartner - Berufswidrige Werbung

    Einem Rechtsanwalt oder Steuerberater ist es aus Wettbewerbsgründen auch nicht verwehrt, einem um Rechtsrat Nachsuchenden die sachlich richtige Information über seine Leistungsfähigkeit und die Schwerpunkte seiner Tätigkeit zu geben (BVerfG NJW 1995, 775; NJW 1995, 712; BGH, Urt. v. 16.06.1994 - I ZR 66/92, GRUR 1995, 422, 423 - Kanzleieröffnungsanzeige; Urt. v. 18.01.1996 - I ZR 15/94, WRP 1996, 288, 289 - Tätigkeitsschwerpunkte).
  • BGH, 13.03.1997 - I ZR 34/95

    Schwerpunktgebiete - Berufswidrige Werbung; Irreführung/Leistungsfähigkeit

    Die Zulässigkeit der Werbemaßnahmen eines Rechtsanwalts findet ihre Grenzen in § 43 b BRAO in Verbindung mit dem gesetzlichen Berufsbild des Rechtsanwalts, der als unabhängiges Organ der Rechtspflege einen freien Beruf und kein Gewerbe ausübt, und in § 3 UWG, wonach ihm, wie auch jedem Gewerbetreibenden, es verboten ist, irreführende Angaben zu seiner beruflichen Tätigkeit zu machen (BGH, Urt. v. 16.6.1994 - I ZR 66/92, GRUR 1995, 422 Kanzleieröffnungsanzeige; Urt. v. 16.6.1994 - I ZR 67/92, GRUR 1994, 825, 826 = WRP 1994, 608 - Strafverteidigungen; Urt. v. 18.1.1996 - I ZR 15/94, GRUR 1996, 365 = WRP 1996, 288, 289 - Tätigkeitsschwerpunkte).
  • BGH, 29.09.1998 - KVR 17/97

    Beanstandung durch Apothekerkammer - Untersagungsverfügung/Bestimmtheit

    Zum einen berücksichtigt die Rechtsbeschwerde in diesem Zusammenhang nicht hinreichend, daß Verstöße gegen (wirksame) berufsrechtliche Werbeverbote unter dem Gesichtspunkt eines Rechtsbruchs zugleich Wettbewerbsverstöße nach § 1 UWG darstellen (vgl. BGH, Urt. v. 10.3.1994 - I ZR 36/92, GRUR 1994, 639, 640 = WRP 1994, 515 - Pinguin-Apotheke; Urt. v. 16.6.1994 - I ZR 67/92, GRUR 1994, 825, 826 = WRP 1994, 608 - Strafverteidigungen; Urt. v. 18.1.1996 - I ZR 15/94, GRUR 1996, 365, 366 = WRP 1996, 288 - Tätigkeitsschwerpunkte; Urt. v. 13.3.1997 - I ZR 34/95, GRUR 1997, 665 = WRP 1997, 719 - Schwerpunktgebiete).
  • BGH, 26.05.1997 - AnwZ (B) 64/96

    Berufswidrige Werbung

  • OLG Nürnberg, 22.05.2001 - 3 U 4393/00

    Kanzleibezogene Anwaltswerbung - Ausrichtung und Betätigungsfelder

  • OLG Stuttgart, 21.03.1997 - 2 U 131/96

    Wettbewerbsrechtlich zulässige Werbung um Anwaltsmandate; Unaufgefordertes

  • OLG München, 26.04.2001 - 29 U 5265/00

    Verstoß gegen § 1 UWG i.V.m. § 43 b BRAO, § 6 Abs. 1 BORA durch Werbung mit

  • LG Berlin, 25.11.2010 - 52 O 142/10

    Werbung des Rechtsanwalts mit "Experten-Kanzlei" ist wettbewerbswidrig, Werbung

  • OLG Dresden, 02.12.1997 - 14 U 1007/97

    Berufsrechtliche Zulässigkeit der Werbung eines Steuerberaters

  • OLG Dresden, 02.12.1997 - 14 U 816/97

    Berufsrechtliche Zulässigkeit der Werbung eines Steuerberaters

  • OLG Dresden, 11.12.1996 - 14 U 1285/96
  • AGH Baden-Württemberg, 02.10.1999 - AGH 11/99
  • OLG Stuttgart, 16.12.1997 - 8 W 409/96

    Möglichkeit des Anspruchs auf eine Erhöhungsgebühr für einen mehrere Beklagte bei

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