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   BGH, 28.09.1954 - I ZR 180/52   

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BGH, 28.09.1954 - I ZR 180/52 (https://dejure.org/1954,2312)
BGH, Entscheidung vom 28.09.1954 - I ZR 180/52 (https://dejure.org/1954,2312)
BGH, Entscheidung vom 28. September 1954 - I ZR 180/52 (https://dejure.org/1954,2312)
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Volltextveröffentlichungen (4)

Papierfundstellen

  • MDR 1955, 24
  • DB 1955, 120
 
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Wird zitiert von ... (13)Neu Zitiert selbst (6)

  • RG, 04.06.1901 - II 127/01

    Anfechtung wegen Irrtums; Prozessvollmacht

    Auszug aus BGH, 28.09.1954 - I ZR 180/52
    Es kann je nach den Umständen durchaus genügen, wenn eine nach dem objektiven Erklärungswert der Willensäusserung übernommene Verpflichtung "bestritten" oder "nicht anerkannt" oder wenn ihr "widersprochen" wird (RGZ 48, 218 [221]; 65, 86 [88]; 158, 166 [168]; RG GruchotBeitr 50, Beilageheft Nr. 65 S. 892 f, Nr. 70 S. 908 f; RG WarnRspr 1908 Nr. 595 S. 471).

    Eine "eventuelle" Anfechtung ist an sich zulässig; sie kann auch im Prozeß durch den Prozeßbevollmächtigten erklärt werden (RGZ 48, 218 [221]; 66, 153 Fußnote 1; 68, 6 [8]; RG WarnRspr 1908 Nr. 116 S. 78).

  • RG, 17.01.1908 - II 325/07

    Mangel der Willensübereinstimmung

    Auszug aus BGH, 28.09.1954 - I ZR 180/52
    In jedem Fall ist aber erforderlich, daß sich unzweideutig der Wille ergibt, das Geschäft gerade wegen des Willensmangels nicht bestehen lassen zu wollen (RGZ 68, 6 [8]; RG SeuffArch 78 Nr. 110 S. 179; RG JW 1903, Beilage S. 107 Nr. 238).

    Eine "eventuelle" Anfechtung ist an sich zulässig; sie kann auch im Prozeß durch den Prozeßbevollmächtigten erklärt werden (RGZ 48, 218 [221]; 66, 153 Fußnote 1; 68, 6 [8]; RG WarnRspr 1908 Nr. 116 S. 78).

  • RG, 11.11.1920 - VI 278/20

    Umfang einer Anfechtung wegen arglistiger Täuschung

    Auszug aus BGH, 28.09.1954 - I ZR 180/52
    So kann z.B. in einer Anfechtung wegen arglistiger Täuschung u.U. auch eine solche wegen Irrtums gefunden werden; das braucht jedoch - schon im Hinblick auf die nach § 122 BGB gegebene Schadensersatzpflicht - keineswegs immer der Fall zu sein (RGZ 100, 205 [207]; RG JW 1925, 2752 Nr. 1).
  • RG, 12.01.1907 - I 254/06

    Anfechtung des HVV, Vertragsstrafe bei Nichterreichen des vereinbarten

    Auszug aus BGH, 28.09.1954 - I ZR 180/52
    Es kann je nach den Umständen durchaus genügen, wenn eine nach dem objektiven Erklärungswert der Willensäusserung übernommene Verpflichtung "bestritten" oder "nicht anerkannt" oder wenn ihr "widersprochen" wird (RGZ 48, 218 [221]; 65, 86 [88]; 158, 166 [168]; RG GruchotBeitr 50, Beilageheft Nr. 65 S. 892 f, Nr. 70 S. 908 f; RG WarnRspr 1908 Nr. 595 S. 471).
  • RG, 17.05.1907 - II 45/07

    Bedingte Anfechtung

    Auszug aus BGH, 28.09.1954 - I ZR 180/52
    Eine "eventuelle" Anfechtung ist an sich zulässig; sie kann auch im Prozeß durch den Prozeßbevollmächtigten erklärt werden (RGZ 48, 218 [221]; 66, 153 Fußnote 1; 68, 6 [8]; RG WarnRspr 1908 Nr. 116 S. 78).
  • RG, 03.08.1938 - VI 247/37

    1. Muß aus der Anfechtungserklärung nach § 143 BGB. hervorgehen, daß durch sie

    Auszug aus BGH, 28.09.1954 - I ZR 180/52
    Es kann je nach den Umständen durchaus genügen, wenn eine nach dem objektiven Erklärungswert der Willensäusserung übernommene Verpflichtung "bestritten" oder "nicht anerkannt" oder wenn ihr "widersprochen" wird (RGZ 48, 218 [221]; 65, 86 [88]; 158, 166 [168]; RG GruchotBeitr 50, Beilageheft Nr. 65 S. 892 f, Nr. 70 S. 908 f; RG WarnRspr 1908 Nr. 595 S. 471).
  • BGH, 07.06.1984 - IX ZR 66/83

    Willenserklärung ohne Erklärungsbewußtsein

    In jedem Fall ist aber erforderlich, daß sich unzweideutig der Wille ergibt, das Geschäft gerade wegen des Willensmangels nicht bestehenlassen zu wollen (BGH Urteile vom 28. September 1954 - I ZR 180/52 = LM BGB § 119 Nr. 5; vom 7. Oktober 1971 - VII ZR 177/69 = DB 1971, 2302; vom 26. Juni 1975 - II ZR 35/74 = DB 1975, 2075 jeweils mit Nachweisen).
  • BGH, 22.09.1983 - VII ZR 43/83

    Nichtigkeit eines Werkvertrages wegen fehlender Eintragung des Unternehmers in

    Erforderlich ist aber stets eine Äußerung oder ein schlüssiges Handeln, aus dem für den Anfechtungsgegner unzweideutig hervorgeht, daß der Erklärende das Rechtsgeschäft gerade wegen des Willensmangels rückwirkend zu beseitigen wünscht (BGH Urteile vom 28. September 1954 - I ZR 180/52 = LM BGB § 119 Nr. 5 und vom 7. Oktober 1971 - VII ZR 177/69 = WM 1971, 41, jeweils m.w.N.).
  • BGH, 22.02.1991 - V ZR 299/89

    Haftung des Grundstückverkäufers wegen Verschweigen schikanösen Nachbarverhaltens

    Als rechtsgestaltende Erklärung muß die Anfechtung unzweideutig zum Ausdruck bringen, daß das Rechtsgeschäft von Anfang an, d.h. rückwirkend, beseitigt werden soll (st. Rspr., vgl. BGH, Urt. v. 28. September 1954, I ZR 180/52, LM BGB § 119 Nr. 5; Urt. v. 27. November 1964, Ib ZR 16/63, WM 1965, 233 f).

    Eine solche Eventualstellung der Anfechtungserklärung ist rechtlich zulässig (BGH, Urt. v. 28. September 1954, I ZR 180/52, aaO; v. 15. Mai 1968, VIII ZR 29/66, LM BGB § 119 Nr. 17).

  • BGH, 15.05.1968 - VIII ZR 29/66

    Zulässigkeit einer Eventualanfechtung - Wirkung der Anfechtung - Anspruch auf

    Die Wirkung der Anfechtung ergibt sich dann aus der künftigen gerichtlichen Klarstellung eines damals nur für die Parteien Ungewissen, aber objektiv bereits bestehenden Rechtszustandes (RGZ 66, 153 Fußn 1; 146, 234, 230; BGH Urteil vom 28. September 1954 - I ZR 180/52 - LM BGB § 119 Nr. 5; vom 8. März 1961 - V ZR 24/60 - WM 1961, 785; vom 31. Mai 1961 - VIII ZK 28/60 - LM BGB § 155 Nr. 1; Staudinger/Coing, BGB 110 Aufl. § 143 Anm. 2; Soergel/Hefermehl BGB, 100 Aufl. § 143 Bem.
  • BAG, 20.06.1985 - 2 AZR 427/84

    Unterzeichnung einer Ausgleichsquittung - Erhebung einer Kündigungsschutzklage -

    Das ist jedoch nicht erforderlich, wenn nur erkennbar ist, daß der Erklärende das Geschäft wegen eines Willensmangels nicht gelten lassen wolle (BGH Urteil vom 28. September 1954 - I ZR 180/52 - LM § 119 BGB Nr. 5; RGZ 158, 166, 168).
  • BGH, 15.06.1983 - IVa ZR 10/82

    Anfechtung einer Vereinbarung zwischen dem Verkäufer und dem Makler über die

    Er enthält aber nicht die wegen ihrer rechtsgestaltenden Wirkung notwendige unzweideutige Anfechtungserklärung (BGH Urteil vom 28.9.1954 - I ZR 180/52 - LM BGB § 119 Nr. 5), die vom Beklagten zu erwarten gewesen wäre, zumal er Rechtsanwalt ist.
  • BGH, 21.09.1967 - II ZR 150/65

    Abgabe eines Pensionsversprechens durch einen Prokuristen - Vertretung einer

    Die Beklagte hat bislang niemals mit der erforderlichen Klarheit (vgl. BGH MDR 1955, 24; WM 1965, 233) vorgetragen, die Erklärung anfechten zu wollen oder schon angefochten zu haben; sie hat vielmehr ausgeführt, auf die Frage der Anfechtung komme es nicht an, weil eine Bestätigung der Pensionszusage überhaupt nicht vorliege (Schriftsatz vom 9. Januar 1964 S 21/22).
  • BGH, 08.03.1961 - V ZR 24/60
    Dagegen ist eine vorsorgliche Anfechtung wegen Irrtums zulässig, wenn sie unzweideutig den Willen erkennen lässt, das Geschäft wegen des Willensmangels nicht gelten zu lassen (vgl. BGH Urteil vom 28. September 1954, I ZR 180/52, LM Nr. 5 zu § 119 BGB).
  • BGH, 26.04.1965 - VIII ZR 83/63

    Klage auf Erfüllung eines Kaufvertrages über Butter - Verweigerung der Bezahlung

    In Rechtsprechung und Schrifttum wird einhellig für eine Anfechtungserklärung gefordert, daß der Erklärende unzweideutig zu erkennen gibt, er wolle das Geschäft wegen eines bestimmten Willensmangels von Anfang an, d.h. rückwirkend, nicht gelten lassen (RGZ 105, 206, 208; 158, 166, 168; RG in JW 1936, 2065 Nr. 4. Urt. des BGH vom 28. September 1954 - I ZR 180/52 = LM BGB § 119 Nr. 5; BGB RGRK 11. Aufl. § 119 Anm. 48; a.a.O. § 143 Anm. 3).
  • BGH, 15.11.1972 - VIII ZR 148/71

    Anforderungen an die Auslegung eines Pachtvertrages - Voraussetzungen für die

    Nach einhelliger Auffassung (vgl. BGH Urt. v. 28. September 1954 - I ZR 180/52 - LM BGB § 119 Nr. 5 = MDR 1955, 25 [BGH 28.09.1954 - I ZR 180/52]) setzt eine solche Erklärung voraus, daß sich aus ihr unzweideutig der Wille ergibt, das Geschäft gerade wegen des Willensmangels nicht bestehen zu lassen.
  • BGH, 21.02.1969 - I ZR 25/67

    Schadensersatzanspruch wegen ernsthafter und endgültiger Verweigerung der

  • BGH, 27.11.1964 - Ib ZR 16/63

    Rechtsmittel

  • BGH, 27.10.1969 - KZR 5/67

    Übernahme einer Stromversorgung - Abschluss eines Stromlieferungsvertrages -

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