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   BGH, 27.01.1982 - I ZR 33/80   

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https://dejure.org/1982,1269
BGH, 27.01.1982 - I ZR 33/80 (https://dejure.org/1982,1269)
BGH, Entscheidung vom 27.01.1982 - I ZR 33/80 (https://dejure.org/1982,1269)
BGH, Entscheidung vom 27. Januar 1982 - I ZR 33/80 (https://dejure.org/1982,1269)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Rechte und Pflichten des Frachtführers - Abgrenzung von Speditionsvertrag und Frachtvertrag - Ausführung der Beförderung im Wege des Selbsteintritts

  • rabüro.de

    Zur Haftung des Frachtführers bei Nichtbefolgung einer Weisung des berechtigten Absenders

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    CMR Art. 1 Abs. 1; CMR Art. 1 Abs. 1, 12 Abs. 5, 41

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1982, 1944
  • MDR 1982, 986
  • VersR 1982, 669
 
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Wird zitiert von ... (17)Neu Zitiert selbst (5)

  • BGH, 04.06.1976 - I ZR 121/75

    Vorlage des Originalfrachtbriefs als Voraussetzung für Schadensersatzpflicht des

    Auszug aus BGH, 27.01.1982 - I ZR 33/80
    Der Nachweis des Inhalts der Weisung ist in einem solchen Falle zwar nicht durch Vorlage der Absenderausfertigung des Frachtbriefs möglich, er kann aber in jeder anderen prozessual zulässigen Weise geführt werden; die Darlegungs und Beweislast obliegt nach allgemeinen Prozeßgrundsätzen dem, der sich auf einen bestimmten Inhalt beruft, und damit regelmäßig dem Absender, der Schutz des Frachtführers ist damit hinreichend gewahrt (vgl. Senat, NJW 1976, 1746, zur EVO).
  • BGH, 09.02.1979 - I ZR 67/77

    Schadensersatz nach den Vorschriften des Übereinkommens über den

    Auszug aus BGH, 27.01.1982 - I ZR 33/80
    Die Kl. hatte aus der Vereinbarung mit der Bekl. entweder unmittelbar oder über § 412 II HGB die Rechte und Pflichten eines Absenders nach den Vorschriften der CMR; das Fehlen eines Frachtbriefs berührt nicht die Wirksamkeit und den Inhalt des Vertrages (Art. 4 S. 2 CMR; Senat, NJW 1979, 2471); denn der Frachtvertrag nach CMR ist anders als der Eisenbahnfrachtvertrag und in gleicher Weise wie die übrigen Landfrachtverträge Consensualvertrag; der Frachtbrief ist Beweisurkunde und hat keine konstitutive Funktion, wohl aber in gewissen Fällen eine Bedeutung für das Bestehen einer Vermutung: Art. 9 II CMR; als Schutz für den Frachtführer bei der Ausübung des Verfügungsrechts: Art. 12 V lit. a CMR; bei der Wertangabe: Art. 24 CMR; für die Angabe des besonderen Interesses: Art. 26 CMR; für die aufeinanderfolgenden Frachtführer: Art. 34 CMR.
  • BGH, 27.10.1978 - I ZR 30/77

    Klage auf Zahlung von Frachtlohn - Gegenanspruch auf Schadensersatz wegen

    Auszug aus BGH, 27.01.1982 - I ZR 33/80
    Maßgeblich für diese rechtliche Beurteilung ist, daß die Auslieferung des beförderten Gutes an den berechtigten Empfänger Hauptleistung des Frachtführers ist und die Nichterfüllung dieser Verpflichtung den Tatbestand des Verlustes i. S. des Art. 17 I CMR ausfüllt (Senat, NJW 1979, 2473 = MDR 1979, 470 = VersR 1979, 276 = Betr 1979, 1178; VersR 1979, 1154).
  • BGH, 21.11.1975 - I ZR 74/75

    Aufrechnungsverbot nach ADSp

    Auszug aus BGH, 27.01.1982 - I ZR 33/80
    Dabei kann offenbleiben, ob der mit der Bekl. geschlossene Vertrag ein Frachtvertrag war, wofür einiges spricht, oder ein Speditionsvertrag, auf den über § 412 HGB ebenfalls die zwingenden Frachtführervorschriften der CMR anzuwenden sind (vgl. BGHZ 65, 340 [342] = NJW 1976, 1029); denn die Bekl. hat die Beförderung im Wege des Selbsteintritts ausgeführt und hat daher nach § 412 II HGB die Rechte und pflichten des Frachtführers, die sich nach den zwingenden Vorschriften der CMR richten, weil es sich um einen grenzüberschreitenden Güterverkehr mit Kraftfahrzeugen (Art. 11 CMR) handelte: Ort der Übernahme des Gutes und der für die Ablieferung vorgesehene Ort liegen in zwei verschiedenen Staaten, die im Streitfall beide Vertragsstaaten sind.
  • BGH, 03.03.1972 - I ZR 55/70

    Ersatz eines Transportschadens - Haftung für Verschulden Dritter aus

    Auszug aus BGH, 27.01.1982 - I ZR 33/80
    Das BerGer. weist auch zu Recht darauf hin, daß der Bekl. ein einheitlicher Beförderungsauftrag erteilt worden sei, die Warenkartons vom Auslieferungsort S. nach Lüttich zu befördern, und daß es für die rechtliche Beurteilung nicht darauf ankomme, daß die Strecke von S. nach F. zu ihrem Zentrallager von der Bekl. im Nahverkehr zurückgelegt worden sei (vgl. Senat, NJW 1972, 866 [867 r. Sp.]); der einheitliche Vertrag ist daher einheitlich nach den Vorschriften der CMR zu beurteilen.
  • BGH, 27.04.2006 - I ZR 162/03

    ex works

    Denn der Frachtbrief ist nur Beweisurkunde und hat keine konstitutive Funktion (vgl. BGH, Urt. v. 27.1.1982 - I ZR 33/80, TranspR 1982, 105 = VersR 1982, 669).
  • BGH, 21.09.2017 - I ZR 47/16

    Internationaler Straßengüterverkehr: Weisung als einseitiges Recht zur

    Dieses Ergebnis steht nicht in Widerspruch zur Rechtsprechung des Senats, wonach ein durch weisungswidrige Auslieferung des beförderten Gutes eingetretener Verlust nach Art. 17 Abs. 1 CMR ersatzfähig ist (vgl. BGH, Urteil vom 27. Januar 1982 - I ZR 33/80, TranspR 1982, 105, 106 = VersR 1982, 669).

    Die Anwendung des Art. 12 Abs. 7 Fall 1 CMR setzt die Ausstellung eines Frachtbriefs nicht voraus (vgl. BGH, TranspR 1982, 105, 106; Herber/Piper, CMR, 1996, Art. 12 Rn. 41; Thume/Temme aaO Art. 12 Rn. 61; Boesche in Ebenroth/Boujong/Joost/Strohn aaO Art. 12 CMR Rn. 18; aA GroßKomm.HGB/Reuschle aaO Art. 12 CMR Rn. 50; MünchKomm.HGB/Jesser-Huß aaO Art. 12 CMR Rn. 33; Koller aaO Art. 12 CMR Rn. 9).

  • BGH, 04.07.2002 - I ZR 302/99

    Bindung des Frachtführers an eine nicht im Frachtbrief eingetragene Weisung

    Zum anderen soll der Inhalt der Weisung eindeutig festgelegt sein (vgl. BGH, Urt. v. 27.1.1982 - I ZR 33/80, TranspR 1982, 105, 106 = VersR 1982, 669).

    Damit besteht auch nicht die Gefahr, daß ein nicht mehr verfügungsberechtigter Absender eine Weisung erteilt (vgl. BGH TranspR 1982, 105, 106).

  • BGH, 24.06.1987 - I ZR 127/85

    Containertransport; Ersatzpflicht des Frachtführers im kombinierten Verkehr

    Auf den Gesichtspunkt der Gesamtbetrachtung hat der Senat im Bereich des innerstaatlichen und des grenzüberschreitenden Straßengüterverkehrs - im Bereich des ersteren bis zur Neufassung des § 26 GüKG durch das Zweite Gesetz zur Änderung des Güterkraftverkehrsgesetzes vom 9. Juli 1979 (BGBl I S. 960) und Einfügung des Absatzes 5 des § 1 KVO in die Kraftverkehrsordnung - in ständiger Rechtsprechung zurückgegriffen, wenn sich der Frachtführer bzw. der Spediteur-Frachtführer (§§ 412, 413 HGB), der einen Auftrag zur Beförderung im Güterfernverkehr mit Kraftfahrzeugen übernommen hatte, gegenüber der ihn nach § 26 GüKG a. F. zwingend treffenden Haftung nach der Kraftverkehrsordnung bzw. gegenüber der ebenfalls zwingenden Haftung nach der CMR (Art. 41 CMR) darauf berief, daß der Schaden im speditionellen Vor- oder Nachlauf oder sonst an einer Stelle eingetreten sei, hinsichtlich der die Frachtführerhaftung abdingbar sei (BGH Urt. vom 28. Mai 1971 - I ZR 149/69, VersR 1971, 755; Urt. vom 3. März 1972 - I ZR 55/70, NJW 1972, 866 = VersR 1972, 431; Urt. vom 4. Mai 1979 - I ZR 51/78, LM Nr. 8 zu § 413 HGB = VersR 1979, 811; Urt. vom 27. Januar 1982 - I ZR 33/80, NJW 1982, 1944 = VersR 1982, 669; vgl. auch Helm aaO m. w. Nachw.).
  • BGH, 01.12.2004 - IV ZR 291/03

    Formularmäßige Abbedingung des Kündigungserfordernisses in der

    bb) In diesem Verständnis wird der Versicherungsnehmer dadurch bestärkt, daß parallel dazu auf entsprechende Beförderungsverträge die Vorschriften der CMR vom Vertragsschluß bis zur Beendigung des internationalen Transports anzuwenden sind, somit auch während des gesamten innerdeutschen Beförderungsabschnitts (vgl. BGH, Urteil vom 27. Januar 1982 - I ZR 33/80 - VersR 1982, 669 unter I; Koller, Transportrecht 5. Aufl. vor Art. 1 CMR Rdn. 2 und Art. 1 CMR Rdn. 1), so daß sich die vertragliche Haftung, auf die sich der Versicherungsschutz erstreckt, auch im Inland nach den für den internationalen Straßengüterverkehr geltenden Bestimmungen richtet.
  • OLG Düsseldorf, 02.11.2005 - 15 U 23/05

    Frachtführerhaftung; Verschulden; Leichtfertigkeit, Haftungshöchstbetrag

    Rspr.: grundlegend BGH, Urt. v. 27. Oktober 1978, I ZR 30/77, www.jurisweb.de Rn. 14 = VersR 1979, 276 = NJW 1979, 2473; Urt. v. 27. Januar 1982, I ZR 33/80, www.jurisweb.de Rn. 12 = NJW 1982, 1944; Urt. v. 18. Mai 1995, I ZR 151/93, www.jurisweb.de Rn. 19 = TranspR 1995, 383; Urt. v. 10. Juli 1997, I ZR 75/95, www.jurisweb.de Rn. 21 = TranspR 1998, 106).
  • OLG Hamburg, 19.11.2009 - 6 U 249/07

    Valorentransportversicherung: Versicherung der Abholung und Auskehrung von

    Allerdings hat die Rechtsprechung - außerhalb der Regelungen über die Nachnahme in § 422 HGB - einen Verlust i.S.v. § 425 HGB bzw. Art. 17 CMR in Fällen angenommen, in denen der Frachtführer das Gut an den Empfänger ausgeliefert hatte, ohne Weisungen des Absenders zu beachten (vgl. BGH NJW 1982, 1944, 1945; OLG Hamburg TranspR 1990, 188, 190; abw. Koller, aaO, § 422 HGB Rn 26, der § 280 BGB i.V.m. § 433 HGB anwenden will).

    Im Urteil des Bundesgerichtshofs hat der Frachtführer zwar an den ursprünglich bezeichneten Empfänger ausgeliefert, dieser war aber nicht mehr der berechtigte Empfänger, weil der Absender zwischenzeitlich dem Frachtführer die Weisung erteilt hatte, die Beförderung anzuhalten und das Gut auf Lager zu nehmen (NJW 1982, 1944, 1945).

  • OLG Düsseldorf, 30.03.1995 - 18 U 26/94

    Vereinbarung der AGB eines Paketdienstes im Verkehr unter Kaufleuten

    Dies hat der BGH in mehreren Entscheidungen betont (NJW 1979, 2473; 1982, 1944, 1945; VersR 1979, 1154 ).
  • BGH, 25.10.1995 - I ZR 230/93

    Haftung des Spediteur-Frachtführers für Verluste während des speditionellen

    Auf den Gesichtspunkt der Gesamtbetrachtung hat der Senat im Bereich des innerstaatlichen und des grenzüberschreitenden Straßengüterverkehrs - im Bereich des ersteren bis zur Neufassung des § 26 GüKG durch das Zweite Gesetz zur Änderung des Güterkraftverkehrsgesetzes vom 9. Juli 1979 (BGBl. I S. 960) und Einfügung des Abs. 5 des § 1 KVO in die Kraftverkehrsordnung - in ständiger Rechtsprechung zurückgegriffen, wenn sich der Frachtführer bzw. der Spediteur-Frachtführer (§§ 412, 413 HGB), der einen Auftrag zur Beförderung im Güterfernverkehr mit Kraftfahrzeugen übernommen hatte, gegenüber der ihn nach § 26 GüKG a.F. zwingend treffenden Haftung nach der Kraftverkehrsordnung bzw. gegenüber der ebenfalls zwingenden Haftung nach der CMR (Art. 41) darauf berief, daß der Schaden im speditionellen Vor- oder Nachlauf oder sonst an einer Stelle eingetreten sei, hinsichtlich der die Frachtführerhaftung abdingbar sei (BGH, Urt. v. 28.5.1971 - I ZR 149/69, VersR 1971, 755; Urt. v. 3.3.1972 - I ZR 55/70, NJW 1972, 866 = VersR 1972, 431; Urt. v. 27.1.1982 - I ZR 33/80, NJW 1982, 1944 = VersR 1982, 669).
  • OLG München, 26.01.2011 - 7 U 3426/10

    Frachtführerhaftung: Leichtfertige Auslieferung des Transportguts entgegen einer

    Maßgeblich für diese rechtliche Beurteilung ist, dass die Auslieferung des beförderten Gutes an den berechtigten Empfänger Hauptleistung des Frachtführers ist und die Nichterfüllung dieser Verpflichtung den Tatbestand des Verlustes im Sinne des § 425 HGB ausfüllt (BGH NJW 1982, 1944; BGH Urteil v. 27.10.78 - I ZR 30/77 NJW 1979, 2473 = MDR 1979, 470 = VersR 1979, 276 = DB 1979, 1178; v. 13.7.1979 - I ZR 108/77 VersR 1979, 1154; Koller, Transportrecht, 7. Auflage, § 422 Rdnr. 26 m.w.N.).
  • OLG Düsseldorf, 13.11.2013 - 18 U 120/12

    Haftung des Frachtführers wegen Verletzung einer "On-Hold"-Vereinbarung

  • LG Saarbrücken, 27.06.2018 - 17 HKO 9/16

    Internationaler Straßengüterverkehr: Schadenersatzanspruch bei Warenverlust

  • OLG Saarbrücken, 18.06.2003 - 5 U 540/02

    Frachtführerhaftpflichtversicherung: Inhaltskontrolle der Bestimmung von

  • OLG Stuttgart, 11.11.2009 - 3 U 98/09

    Internationaler Straßengüterverkehrt: Rücktrittserklärung mit Rechtsfolgenhinweis

  • BGH, 02.12.1982 - I ZR 176/80

    Geltendmachung eines Schadensersatzanspruchs wegen nur teilweiser Auslieferung

  • OLG München, 15.12.2010 - 7 U 3426/10

    Haftung des Transporteurs wegen Nichtbeachtung eines "on hold" Vermerks;

  • OLG Düsseldorf, 11.01.2006 - 18 U 18/05
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