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   BGH, 05.12.1991 - I ZR 53/90   

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BGH, 05.12.1991 - I ZR 53/90 (https://dejure.org/1991,961)
BGH, Entscheidung vom 05.12.1991 - I ZR 53/90 (https://dejure.org/1991,961)
BGH, Entscheidung vom 05. Dezember 1991 - I ZR 53/90 (https://dejure.org/1991,961)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    UWG § 1
    Werbung durch Postwurfsendungen

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1992, 1109
  • NJW-RR 1992, 676 (Ls.)
  • ZIP 1992, 350
  • MDR 1992, 465
  • GRUR 1992, 316
  • ZUM 1993, 28
  • afp 1992, 139
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (11)

  • BGH, 16.02.1973 - I ZR 160/71

    Briefwerbung

    Auszug aus BGH, 05.12.1991 - I ZR 53/90
    Er rügt damit in schlüssiger Weise einen Verstoß gegen § 1 UWG (vgl. BGHZ 59, 311, 319 [BGH 05.10.1972 - III ZR 168/70] - Telefonwerbung; BGHZ 60, 296, 300 - Briefwerbung; BGH, Urt. v. 8.6.1989 - I ZR 178/87, GRUR 1989, 753, 754 - Telefonwerbung II).

    Ein Eingriff in den persönlichen Bereich eines einzelnen hat nicht notwendigerweise einen gesetzlichen Verbotsanspruch zur Folge (BGHZ 60, 296, 300 - Briefwerbung; vgl. auch BGHZ 106, 229, 235 - Handzettel-Wurfsendung; BGH, Urt. v. 6.7.1989 - I ZR 111/87, GRUR 1989, 828, 829 - Maklerzuschrift auf Chiffreanzeige).

  • VG Stuttgart, 11.01.1989 - 3 K 795/88
    Auszug aus BGH, 05.12.1991 - I ZR 53/90
    Die Deutsche Bundespost sei, wie sich aus der Entscheidung des Verwaltungsgerichts Stuttgart (NJW 1989, 1050) ergebe, verpflichtet, bei der Verteilung von Werbematerial in anschriftslosen Postwurfsendungen den durch einen entsprechenden Briefkastenaufkleber bekundeten Willen, Werbematerial nicht zugestellt zu bekommen, zu berücksichtigen.

    Das Verwaltungsgericht Stuttgart hat in seiner in NJW 1989, 1050 veröffentlichten Entscheidung, auf welche sich das Berufungsgericht gestützt hat, den genannten Ausführungsbestimmungen im Hinblick auf Postwurfsendungen die rechtliche Verbindlichkeit abgesprochen.

  • BGH, 20.12.1988 - VI ZR 182/88

    Unterlassungsanspruch gegen Einwurf von Werbung

    Auszug aus BGH, 05.12.1991 - I ZR 53/90
    Ein Eingriff in den persönlichen Bereich eines einzelnen hat nicht notwendigerweise einen gesetzlichen Verbotsanspruch zur Folge (BGHZ 60, 296, 300 - Briefwerbung; vgl. auch BGHZ 106, 229, 235 - Handzettel-Wurfsendung; BGH, Urt. v. 6.7.1989 - I ZR 111/87, GRUR 1989, 828, 829 - Maklerzuschrift auf Chiffreanzeige).
  • BGH, 08.06.1989 - I ZR 178/87

    Telefonwerbung II

    Auszug aus BGH, 05.12.1991 - I ZR 53/90
    Er rügt damit in schlüssiger Weise einen Verstoß gegen § 1 UWG (vgl. BGHZ 59, 311, 319 [BGH 05.10.1972 - III ZR 168/70] - Telefonwerbung; BGHZ 60, 296, 300 - Briefwerbung; BGH, Urt. v. 8.6.1989 - I ZR 178/87, GRUR 1989, 753, 754 - Telefonwerbung II).
  • BGH, 06.07.1989 - I ZR 111/87

    Antwort eines Maklers auf eine Chiffreanzeige

    Auszug aus BGH, 05.12.1991 - I ZR 53/90
    Ein Eingriff in den persönlichen Bereich eines einzelnen hat nicht notwendigerweise einen gesetzlichen Verbotsanspruch zur Folge (BGHZ 60, 296, 300 - Briefwerbung; vgl. auch BGHZ 106, 229, 235 - Handzettel-Wurfsendung; BGH, Urt. v. 6.7.1989 - I ZR 111/87, GRUR 1989, 828, 829 - Maklerzuschrift auf Chiffreanzeige).
  • BGH, 08.11.1989 - I ZR 55/88

    "Telefonwerbung III"; Zulässigkeit von Telefonwerbung gegenüber Privatpersonen

    Auszug aus BGH, 05.12.1991 - I ZR 53/90
    Für diese Beurteilung ist nicht entscheidend, ob die Werbehandlung den einzelnen Verbraucher in seinen Vermögensinteressen wesentlich beeinträchtigt, maßgeblich ist vielmehr, daß nach dem Vortrag des klagenden Verbraucherschutzvereins das Wettbewerbsverhalten, bliebe es unbeanstandet, die Beeinträchtigung wesentlicher Belange der Verbraucher zur Folge hätte und Verbraucherinteressen nicht nur am Rande berührt werden (BGH - Telefonwerbung II aaO.; Urt. v. 8.11.1989 - I ZR 55/88, GRUR 1990, 280, 281 - Telefonwerbung III).
  • OLG Hamburg, 31.01.1991 - 3 U 148/90

    Nichtbeachtung von Briefkastenaufklebern bei Postwurf-Werbesendungen L

    Auszug aus BGH, 05.12.1991 - I ZR 53/90
    Dies war für den Streitfall zu verneinen (vgl. auch OLG Stuttgart NJW 1991, 2912; OLG Hamburg NJW 1991, 2914 [OLG Hamburg 31.01.1991 - 3 U 148/90]; BVerwG NJW 1989, 2409 zur Werbung gegenüber einem Postgiroteilnehmer).
  • OLG Stuttgart, 06.02.1991 - 9 U 244/90

    Einwurf von Werbesendungen trotz Aufkleber auf dem Briefkasten; Abwehranspruch

    Auszug aus BGH, 05.12.1991 - I ZR 53/90
    Dies war für den Streitfall zu verneinen (vgl. auch OLG Stuttgart NJW 1991, 2912; OLG Hamburg NJW 1991, 2914 [OLG Hamburg 31.01.1991 - 3 U 148/90]; BVerwG NJW 1989, 2409 zur Werbung gegenüber einem Postgiroteilnehmer).
  • VGH Baden-Württemberg, 24.04.1990 - 10 S 560/89

    Annahmeverweigerung von Postwurfsendungen

    Auszug aus BGH, 05.12.1991 - I ZR 53/90
    Der Verwaltungsgerichtshof Mannheim (NJW 1990, 2145 [VGH Baden-Württemberg 24.04.1990 - 10 S 560/89]) hat diese Entscheidung mit der Begründung aufgehoben, die Zustellung von durchschnittlich zwei Postwurfsendungen im Monat greife nicht unverhältnismäßig in das allgemeine Persönlichkeitsrecht eines Empfängers ein.
  • BVerwG, 01.08.1991 - 7 C 27.90

    Persönlichkeitsrecht - Werbebeilage

    Auszug aus BGH, 05.12.1991 - I ZR 53/90
    Das Bundesverwaltungsgericht hat in seiner den Verwaltungsrechtsstreit nach übereinstimmenden Erledigungserklärungen abschließenden Beschlußentscheidung offengelassen, ob bei der gebotenen Abwägung der gegenläufigen Interessen der zustellenden Post und einzelner Empfänger, von Werbesendungen verschont zu bleiben, die Zustellung von durchschnittlich zwei Wurfsendungen im Monat als eine unwesentliche Beeinträchtigung des Persönlichkeitsrechts hinzunehmen sei (BVerwG NJW 1991, 2920).
  • BGH, 05.10.1972 - III ZR 168/70

    Haftung des Landes als Träger der Justizhoheit für ärztliche Kunstfehler eines

  • AG Hamburg-Altona, 11.12.2007 - 316 C 127/07

    Weitergabe von Daten zu IP-Adresse rechtswidrig

    Noch vor wenigen Jahren wurde angenommen, dass die Zustellung unerwünschter Postwurfsendungen den Werbeadressaten in seiner persönlichen Sphäre nur in geringem Maße beeinträchtige (so BGH, Urt.v. 5.12.1991, NJW 1992, S. 1109, 1110).

    Dies wurde damit begründet, dass dem Kunden der Werbecharakter der Postwurfsendung ohne weiteres erkennbar ist und er sich der Werbung ohne Mühe dadurch entziehen kann, dass er sich ihrer durch Wegwerfen entledigt (BGH, Urt.v. 5.12.1991, a.a.O.).

  • BGH, 30.04.1992 - I ZR 287/90

    Briefkastenwerbung - Briefkastenwerbung

    Eine Beeinträchtigung wesentlicher Belange der Verbraucher im Sinne des § 13 Abs. 2 Nr. 3 UWG kann bei einem Werbeverhalten, bei dem es darum geht, ob es dem allgemeinen Persönlichkeitsrecht des einzelnen hinreichend Beachtung schenkt oder nicht, in der Regel angenommen werden (BGH, Urt. v. 8.6. 1989 - I ZR 178/87, GRUR 1989, 753, 754 - Telefonwerbung II; Urt. v. 5.12.1991 - I ZR 53/90, NJW 1992, 1109, 1110 - Postwurfsendung).

    Diese differenzierende Betrachtungsweise hat in der Rechtsprechung des Senats zur Telefonwerbung einerseits (vgl. BGHZ 54, 188, 190 - Telefonwerbung I; Urt. v. 8.6. 1989 - I ZR 178/87, GRUR 1989, 753, 754 - Telefonwerbung II; Urt. v. 8.11.1989 - I ZR 55/88, GRUR 1990, 280, 281 - Telefonwerbung III), andererseits zur Telex- und BTX-Werbung (BGHZ 59, 317, 322 [BGH 06.10.1972 - I ZR 54/71] - Telex-Werbung; BGHZ 103, 203, 206 - BTX-Werbung) sowie zur Briefwerbung (BGHZ 60, 296, 300 - Briefwerbung; Urt. v. 5.12.1991 - I ZR 53/90, NJW 1992, 1109, 1110 - Postwurfsendung) ihren Niederschlag gefunden.

  • BGH, 16.12.1993 - I ZR 285/91

    Lexikothek - Telefon-Werbung; Hausbesuche

    Auch die von der Revision gerügte Verletzung des Art. 3 GG bei der Beurteilung der Telefonwerbung im Verhältnis zu anderen Formen des Direktmarketing (vgl. BGHZ 60, 296, 300 - Briefwerbung; BGH, Urt. v. 5.12.1991 - I ZR 53/90, GRUR 1992, 316, 317 = WRP 1992, 309 - Postwurfsendung; BGH, Urt. v. 30.4.1992 - I ZR 287/90, GRUR 1992, 617 [BGH 30.04.1992 - I ZR 287/90] = WRP 1992, 638 - Briefkastenwerbung) ist nicht begründet.
  • LG Bonn, 15.06.2004 - 10 O 181/04

    Werbeverbot, Unzumutbarkeit der Beachtung

    Er kann sich der Werbung ohne weiteres dadurch entziehen, dass er sich ihrer durch Wegwerfen entledigt (BGH, Urteil vom 5.12.1991 - I ZR 53/90, NJW 1992, 1109, 1110; Urteil vom 30.9.1992 - I ZR 287/90, NJW 1992, 1958, 1959).

    Bei nur geringer Beeinträchtigung des persönlichen Bereichs rechtfertigt es der Schutz von Verbraucherinteressen nicht einem werbenden Unternehmen die Möglichkeit zu nehmen, sich einer von der Rechtsordnung vorgesehenen und gestatteten Vertriebsmethode zu bedienen, die - wie die Postwurfsendung - wirtschaftlich günstig ist und eine große Breitenwirkung hat (BGH, Urteil vom 5.12.1991 - I ZR 53/90, NJW 1991, 1109, 1110).

  • LG Flensburg, 19.01.2007 - 4 O 267/06

    Anspruch auf Unterlassung unerwünschter Werbung durch Postwurfsendungen;

    Die von der Beklagten zitierte Rechtsprechung (BGH GRUR 1992, 316 ff.) ist durch das UWG-Reformgesetz und die dadurch mit Wirkung zum 08.07.2004 in Kraft getretene Bestimmung des § 7 Abs. 2 Nr. 1 UWG überholt.
  • OLG Frankfurt, 01.06.1995 - 1 U 80/94

    Unterlassungsanspruch gegen unerwünschte Wurfwerbung

    Damit ist auch eine Neuregelung von Postwurfsendungen dergestalt erfolgt, daß gemäß, der in Nr. 6.4 Abs. 2 der AGB der Deutschen Bundespost Postdienst "Inland" enthaltenen Regelung Negativ-Aufkleber bei anschriftslosen Postwurfsendungen entgegen der alten Regelung in § 59 PostO generell als Annahmeverweigerung anzusehen und von der Zustellung auszunehmen sind (vgl. auch BGH NJW 1992, 1109 (1110) [BGH 05.12.1991 - I ZR 53/90] ).
  • OLG Stuttgart, 18.06.1999 - 2 U 233/98

    Unzulässige Erstattung von Kosten eines Kreditvermittlers

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