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   BGH, 16.06.1994 - I ZR 66/92   

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https://dejure.org/1994,1204
BGH, 16.06.1994 - I ZR 66/92 (https://dejure.org/1994,1204)
BGH, Entscheidung vom 16.06.1994 - I ZR 66/92 (https://dejure.org/1994,1204)
BGH, Entscheidung vom 16. Juni 1994 - I ZR 66/92 (https://dejure.org/1994,1204)
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Volltextveröffentlichungen (6)

  • Wolters Kluwer

    Rechtsanwalt - Kanzleieröffnungsanzeige - Berufsbezeichnung - Tätigkeitsschwerpunkt - Unlauterer Wettbewerb

  • werbung-schenken.de

    Kanzleieröffnungsanzeige

    UWG § 1; BRAO § 43
    Berufswidrige Werbung

  • VersR (via Owlit)(Abodienst, Leitsatz frei)

    UWG § 1; UWG § 3; BRAO § 43
    Benennung von Schwerpunkten in einer Kanzleieröffnungsanzeige

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BRAO § 43; UWG §§ 1, 3
    "Kanzleieröffnungsanzeige"; Benennung von Tätigkeitsschwerpunkten in einer Kanzleieröffnungsanzeige

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW-RR 1994, 1480
  • ZIP 1994, 1202
  • ZIP 1994, 1212
  • MDR 1994, 1048
  • GRUR 1995, 422
  • VersR 1994, 1422
  • WM 1994, 1953
  • AnwBl 1994, 418
 
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Wird zitiert von ... (20)Neu Zitiert selbst (7)

  • BVerfG, 17.02.1992 - 1 BvR 899/90

    GG - Berufsfreiheit

    Auszug aus BGH, 16.06.1994 - I ZR 66/92
    Die Zulässigkeit der Werbemaßnahmen eines Rechtsanwalts findet ihre Grenzen in § 43 BRAO in Verbindung mit dem gesetzlichen Berufsbild des Rechtsanwalts, der als unabhängiges Organ der Rechtspflege einen freien Beruf und kein Gewerbe ausübt, und in § 3 UWG, wonach ihm, wie auch jedem Gewerbetreibenden es verboten ist, irreführende Angaben zu seiner beruflichen Tätigkeit zu machen (vgl. aus der jüngeren Rechtsprechung: BVerfG, Beschl. v. 17.2.1992 - 1 BvR 899/90, NJW 1992, 1613; Beschl. v. 17.9.1993 - 1 BvR 1241/88, NJW 1994, 123, 124; BGHZ 115, 105, 108 - Anwaltswerbung; BGH, Urt. v. 21.1.1993 - I ZR 43/91, GRUR 1993, 675, 676 = WRP 1993, 703 - Kooperationspartner; Urt. v. 13.9.1993 - AnwSt(R) 6/93, NJW 1994, 141; OLG Düsseldorf NJW 1992, 2833, 2834) [OLG Düsseldorf 14.07.1992 - 20 U 96/92].

    Eine nicht besonders hervorgehobene Mitteilung bevorzugter Tätigkeitsgebiete stellt aber keine für die gewerbliche Wirtschaft charakteristische und schon deshalb dem Anwaltsstand verbotene Werbemethode dar, sondern erweist sich als die Ankündigung eines jederzeit nachprüfbaren objektiven Sachverhalts, auf welchen Rechtsgebieten der Rechtsanwalt tätig ist oder künftig hauptsächlich tätig werden wird (vgl. BVerfG, Beschl. v. 17.2.1992 - 1 BvR 899/90, NJW 1992, 1614; OLG Düsseldorf NJW 1992, 2834 [OLG Düsseldorf 14.07.1992 - 20 U 96/92]).

  • BGH, 04.07.1991 - I ZR 2/90

    Anwaltswerbung - Berufswidrige Werbung; Irreführung/Geschäftsverhältnisse

    Auszug aus BGH, 16.06.1994 - I ZR 66/92
    Die Zulässigkeit der Werbemaßnahmen eines Rechtsanwalts findet ihre Grenzen in § 43 BRAO in Verbindung mit dem gesetzlichen Berufsbild des Rechtsanwalts, der als unabhängiges Organ der Rechtspflege einen freien Beruf und kein Gewerbe ausübt, und in § 3 UWG, wonach ihm, wie auch jedem Gewerbetreibenden es verboten ist, irreführende Angaben zu seiner beruflichen Tätigkeit zu machen (vgl. aus der jüngeren Rechtsprechung: BVerfG, Beschl. v. 17.2.1992 - 1 BvR 899/90, NJW 1992, 1613; Beschl. v. 17.9.1993 - 1 BvR 1241/88, NJW 1994, 123, 124; BGHZ 115, 105, 108 - Anwaltswerbung; BGH, Urt. v. 21.1.1993 - I ZR 43/91, GRUR 1993, 675, 676 = WRP 1993, 703 - Kooperationspartner; Urt. v. 13.9.1993 - AnwSt(R) 6/93, NJW 1994, 141; OLG Düsseldorf NJW 1992, 2833, 2834) [OLG Düsseldorf 14.07.1992 - 20 U 96/92].

    Die Mitteilung des Beklagten über seine speziellen Tätigkeitsschwerpunkte im öffentlichen Recht gibt dem Rechtsuchenden konkrete Anhaltspunkte, in welchem bestimmten rechtlichen Bereich er mit speziellen Kenntnissen des Beklagten rechnen könne; sie enthält nicht eine reklamehafte Selbstanpreisung, wie sie der Senat (BGHZ 115, 108, 113 f. [BGH 04.07.1991 - I ZR 2/90] - Anwaltswerbung) beispielsweise bei einer undifferenzierten Anpreisung, eine "Chefberatung für den Mittelstand" durchführen zu können, angenommen hat.

  • OLG Düsseldorf, 14.07.1992 - 20 U 96/92
    Auszug aus BGH, 16.06.1994 - I ZR 66/92
    Die Zulässigkeit der Werbemaßnahmen eines Rechtsanwalts findet ihre Grenzen in § 43 BRAO in Verbindung mit dem gesetzlichen Berufsbild des Rechtsanwalts, der als unabhängiges Organ der Rechtspflege einen freien Beruf und kein Gewerbe ausübt, und in § 3 UWG, wonach ihm, wie auch jedem Gewerbetreibenden es verboten ist, irreführende Angaben zu seiner beruflichen Tätigkeit zu machen (vgl. aus der jüngeren Rechtsprechung: BVerfG, Beschl. v. 17.2.1992 - 1 BvR 899/90, NJW 1992, 1613; Beschl. v. 17.9.1993 - 1 BvR 1241/88, NJW 1994, 123, 124; BGHZ 115, 105, 108 - Anwaltswerbung; BGH, Urt. v. 21.1.1993 - I ZR 43/91, GRUR 1993, 675, 676 = WRP 1993, 703 - Kooperationspartner; Urt. v. 13.9.1993 - AnwSt(R) 6/93, NJW 1994, 141; OLG Düsseldorf NJW 1992, 2833, 2834) [OLG Düsseldorf 14.07.1992 - 20 U 96/92].

    Eine nicht besonders hervorgehobene Mitteilung bevorzugter Tätigkeitsgebiete stellt aber keine für die gewerbliche Wirtschaft charakteristische und schon deshalb dem Anwaltsstand verbotene Werbemethode dar, sondern erweist sich als die Ankündigung eines jederzeit nachprüfbaren objektiven Sachverhalts, auf welchen Rechtsgebieten der Rechtsanwalt tätig ist oder künftig hauptsächlich tätig werden wird (vgl. BVerfG, Beschl. v. 17.2.1992 - 1 BvR 899/90, NJW 1992, 1614; OLG Düsseldorf NJW 1992, 2834 [OLG Düsseldorf 14.07.1992 - 20 U 96/92]).

  • BGH, 13.09.1993 - AnwSt (R) 6/93

    Standesrechtliche Zulässigkeit der Angabe von Tätigkeitsbereichen im

    Auszug aus BGH, 16.06.1994 - I ZR 66/92
    Die Zulässigkeit der Werbemaßnahmen eines Rechtsanwalts findet ihre Grenzen in § 43 BRAO in Verbindung mit dem gesetzlichen Berufsbild des Rechtsanwalts, der als unabhängiges Organ der Rechtspflege einen freien Beruf und kein Gewerbe ausübt, und in § 3 UWG, wonach ihm, wie auch jedem Gewerbetreibenden es verboten ist, irreführende Angaben zu seiner beruflichen Tätigkeit zu machen (vgl. aus der jüngeren Rechtsprechung: BVerfG, Beschl. v. 17.2.1992 - 1 BvR 899/90, NJW 1992, 1613; Beschl. v. 17.9.1993 - 1 BvR 1241/88, NJW 1994, 123, 124; BGHZ 115, 105, 108 - Anwaltswerbung; BGH, Urt. v. 21.1.1993 - I ZR 43/91, GRUR 1993, 675, 676 = WRP 1993, 703 - Kooperationspartner; Urt. v. 13.9.1993 - AnwSt(R) 6/93, NJW 1994, 141; OLG Düsseldorf NJW 1992, 2833, 2834) [OLG Düsseldorf 14.07.1992 - 20 U 96/92].
  • BVerfG, 17.09.1993 - 1 BvR 1241/88

    Verfassungsrechtliche Prüfung des Werbeverbots für Rechtsanwälte

    Auszug aus BGH, 16.06.1994 - I ZR 66/92
    Die Zulässigkeit der Werbemaßnahmen eines Rechtsanwalts findet ihre Grenzen in § 43 BRAO in Verbindung mit dem gesetzlichen Berufsbild des Rechtsanwalts, der als unabhängiges Organ der Rechtspflege einen freien Beruf und kein Gewerbe ausübt, und in § 3 UWG, wonach ihm, wie auch jedem Gewerbetreibenden es verboten ist, irreführende Angaben zu seiner beruflichen Tätigkeit zu machen (vgl. aus der jüngeren Rechtsprechung: BVerfG, Beschl. v. 17.2.1992 - 1 BvR 899/90, NJW 1992, 1613; Beschl. v. 17.9.1993 - 1 BvR 1241/88, NJW 1994, 123, 124; BGHZ 115, 105, 108 - Anwaltswerbung; BGH, Urt. v. 21.1.1993 - I ZR 43/91, GRUR 1993, 675, 676 = WRP 1993, 703 - Kooperationspartner; Urt. v. 13.9.1993 - AnwSt(R) 6/93, NJW 1994, 141; OLG Düsseldorf NJW 1992, 2833, 2834) [OLG Düsseldorf 14.07.1992 - 20 U 96/92].
  • OLG Karlsruhe, 20.07.1990 - 4 W 68/90
    Auszug aus BGH, 16.06.1994 - I ZR 66/92
    Seine Begründetheit scheitert allerdings nicht, wie die Revisionserwiderung unter Hinweis auf die im einstweiligen Verfügungsverfahren ergangene Entscheidung des Berufungsgerichts (NJW 1990, 3155, 3156) geltend macht, am Fehlen einer Wiederholungsgefahr.
  • BGH, 21.01.1993 - I ZR 43/91

    Kooperationspartner - Berufswidrige Werbung; Irreführung/Leistungsfähigkeit

    Auszug aus BGH, 16.06.1994 - I ZR 66/92
    Die Zulässigkeit der Werbemaßnahmen eines Rechtsanwalts findet ihre Grenzen in § 43 BRAO in Verbindung mit dem gesetzlichen Berufsbild des Rechtsanwalts, der als unabhängiges Organ der Rechtspflege einen freien Beruf und kein Gewerbe ausübt, und in § 3 UWG, wonach ihm, wie auch jedem Gewerbetreibenden es verboten ist, irreführende Angaben zu seiner beruflichen Tätigkeit zu machen (vgl. aus der jüngeren Rechtsprechung: BVerfG, Beschl. v. 17.2.1992 - 1 BvR 899/90, NJW 1992, 1613; Beschl. v. 17.9.1993 - 1 BvR 1241/88, NJW 1994, 123, 124; BGHZ 115, 105, 108 - Anwaltswerbung; BGH, Urt. v. 21.1.1993 - I ZR 43/91, GRUR 1993, 675, 676 = WRP 1993, 703 - Kooperationspartner; Urt. v. 13.9.1993 - AnwSt(R) 6/93, NJW 1994, 141; OLG Düsseldorf NJW 1992, 2833, 2834) [OLG Düsseldorf 14.07.1992 - 20 U 96/92].
  • BGH, 09.06.2011 - I ZR 113/10

    Zertifizierter Testamentsvollstrecker

    Zum einen hat der Gesetzgeber mit der Einführung der Fachanwaltsbezeichnungen keine abschließende Regelung des Werberechts der Rechtsanwaltschaft getroffen (BGH, Urteil vom 16. Juni 1994  I ZR 66/92, GRUR 1995, 422, 423  Kanzleieröffnungsanzeige).
  • BGH, 16.10.2000 - AnwZ (B) 65/99

    Berufsordnung für Rechtsanwälte

    Vielmehr ist die Angabe eines Tätigkeitsschwerpunktes anwaltlicher Berufsausübung - wie in der Rechtsprechung geklärt - grundsätzlich als erlaubte Werbung anzusehen und nur dann zu beanstanden, wenn sie sich im Einzelfall als irreführend erweist (BVerfG NJW 1992, 1613 = BRAK-Mitt. 1992, 61; BVerfG NJW 1995, 775 = BRAK-Mitt. 1995, 81; BVerfG NJW 1995, 712 = BRAK-Mitt. 1995, 83; BGH, Urteil vom 13. September 1993 - AnwSt (R) 6/93 - NJW 1994, 141 = BRAK-Mitt. 1994, 51; Urteil vom 16. Juni 1994 - I ZR 67/92 - NJW 1994, 2284; Urteil vom 16. Juni 1994 - I ZR 66/92 - NJW-RR 1994, 1480; Urteil vom 18. Januar 1996 - I ZR 15/94 - NJW 1996, 852; Beschluß vom 26. Mai 1997 - AnwZ (B) 67/96 - aaO; Beschluß vom 26. Mai 1997 - AnwZ (B) 64/96 - NJW 1997, 2682 = BRAK-Mitt. 1997, 203).Handelt es sich aber bei der Benennung von Tätigkeitsschwerpunkten um eine grundsätzlich erlaubte Form der Werbung, ermächtigt § 59b Abs. 2 Nr. 3 BRAO auch zur näheren Regelung der besonderen Berufspflichten im Zusammenhang mit dieser Form (OLG Nürnberg, MDR 2000, 547; AnwaltsG Freiburg, …
  • BGH, 13.03.1997 - I ZR 34/95

    Schwerpunktgebiete - Berufswidrige Werbung; Irreführung/Leistungsfähigkeit

    Es hat sich bei seiner - von seiner Entscheidung im vorausgegangenen Verfügungsverfahren - abweichenden rechtlichen Beurteilung auf die zwischenzeitlich ergangene Entscheidung des Senats "Kanzleieröffnungsanzeige" (GRUR 1995, 422) gestützt.

    Die Zulässigkeit der Werbemaßnahmen eines Rechtsanwalts findet ihre Grenzen in § 43 b BRAO in Verbindung mit dem gesetzlichen Berufsbild des Rechtsanwalts, der als unabhängiges Organ der Rechtspflege einen freien Beruf und kein Gewerbe ausübt, und in § 3 UWG, wonach ihm, wie auch jedem Gewerbetreibenden, es verboten ist, irreführende Angaben zu seiner beruflichen Tätigkeit zu machen (BGH, Urt. v. 16.6.1994 - I ZR 66/92, GRUR 1995, 422 Kanzleieröffnungsanzeige; Urt. v. 16.6.1994 - I ZR 67/92, GRUR 1994, 825, 826 = WRP 1994, 608 - Strafverteidigungen; Urt. v. 18.1.1996 - I ZR 15/94, GRUR 1996, 365 = WRP 1996, 288, 289 - Tätigkeitsschwerpunkte).

  • BGH, 26.05.1997 - AnwZ (B) 67/96

    Berufswidrige Werbung

    Auf diese Weise erhalten potentielle Mandanten in angemessener Form eine Information darüber, ob der Anwalt sich in wesentlichem Umfang mit dem Rechtsgebiet befaßt, auf dem sie rechtskundige Hilfe suchen (vgl. BVerfG NJW 1995, 712; AnwBl. 1995, 96; BGH, Beschl. v. 13. September 1993 - AnwSt (R) 6/93, NJW 1994, 141; Urt. v. 16. Juni 1994 - I ZR 66/92, ZIP 1994, 1202, 1213; v. 16. Juni 1994 - I ZR 67/92, NJW 1994, 2284, 2285; v. 18. Januar 1996 - I ZR 15/94, NJW 1996, 852 [BGH 18.01.1996 - I ZR 15/94]).
  • BGH, 18.01.1996 - I ZR 15/94

    Tätigkeitsschwerpunkte - Berufswidrige Werbung; Irreführung/Leistungsfähigkeit

    Eine interessengerechte und sachlich angemessene Information aber, die in einer nach Form und Inhalt unaufdringlichen Weise gestaltet ist und keinen Irrtum erregt, kann entgegen der Ansicht der Revision nicht als eine "gezielte Werbung" im Sinne eines unaufgefordert direkten Herantretens an potentielle Mandanten angesehen werden (BVerfG, Beschl. v. 15.11.1994 - 1 BvR 1969/91, NJW 1995, 712 zu: Transport- und Versicherungsvertragsrecht, BGH, Urt. v. 16.6.1994 - I ZR 67/92, GRUR 1994, 825, 826 = WRP 1994, 608 - Strafverteidigungen; Urt. v. 16.6.1994 - I ZR 66/92, GRUR 1995, 422, 423 - Kanzleieröffnungsanzeige; OLG Düsseldorf NJW 1992, 2833, 2834).
  • BGH, 28.11.1996 - I ZR 184/94

    Versierter Ansprechpartner - Berufswidrige Werbung

    Einem Rechtsanwalt oder Steuerberater ist es aus Wettbewerbsgründen auch nicht verwehrt, einem um Rechtsrat Nachsuchenden die sachlich richtige Information über seine Leistungsfähigkeit und die Schwerpunkte seiner Tätigkeit zu geben (BVerfG NJW 1995, 775; NJW 1995, 712; BGH, Urt. v. 16.06.1994 - I ZR 66/92, GRUR 1995, 422, 423 - Kanzleieröffnungsanzeige; Urt. v. 18.01.1996 - I ZR 15/94, WRP 1996, 288, 289 - Tätigkeitsschwerpunkte).
  • OLG Düsseldorf, 18.07.2000 - 20 U 27/00

    Anzeigenwerbung eines Zahnarztes mit Tätigkeitsschwerpunkten

    Jedoch besteht die Gefahr, daß er in weiteren Anzeigen auf seine Tätigkeitsschwerpunkte hinweist (vgl. BGH NJW-RR 1994, 1480 unter II.1.), zumal er in seiner Verteidigung diese Zusätze grundsätzlich - unabhängig von einer Praxiseröffnung - verteidigt.

    Durch §§ 33 ff. des Gesetzes werden lediglich die förmlich erworbenen Qualifikationen nach Weiterbildung (s. die Überschrift des III. Abschnitts) geregelt, nicht jedoch der Hinweis auf Tätigkeitsschwerpunkte (vgl. BGH NJW-RR 1994, 1480 unter II.2.b), gleichlautend NJW 1994, 2284 unter II.2.c) zur Abgrenzung zwischen Fachanwaltsbezeichnungen nach § 42a BRAO a.F. - jetzt § 43c BRAO n.F. - und Tätigkeitsschwerpunkten).

  • OLG Frankfurt, 25.01.1996 - 6 U 150/95

    Anwaltsrecht; Verstoß gegen das Gebot sachlicher Werbung

    Das BVerfG hat in seiner bisherigen Rechtsprechung aus der Generalklausel des § 43 BRAO gefolgert, daß ein Werbeverbot für Anwälte besteht, soweit es sich um eine irreführende Werbung handelt, um gezielte Werbung um Praxis und um ein reklamehaftes Sichherausstellen (BVerfGE 76, 196, 205 ff.; 85, 248, 269; BVerfG, NJW 1992, 1613; NJW 1994, 123, 124: GRUR 1991, 917 - Anwaltswerbung; vgl. auch BGH, NJW-RR 1994, 1480, 1481; NJW 1991, 2641).

    Sie sind daher bei ihr vorausgesetzt, so daß die angegriffe ne Werbung irreführend ist (BVerfG, NJW 1995, 712; BGH, NJW-RR 1994, 1480, 1481).

  • BGH, 26.05.1997 - AnwZ (B) 64/96

    Berufswidrige Werbung

    Auf diese Weise erhalten potentielle Mandanten in angemessener Form eine Information darüber, ob der Anwalt sich in wesentlichem Umfang mit dem Rechtsgebiet befaßt, auf dem sie rechtskundige Hilfe suchen (vgl. BVerfG NJW 1995, 712; AnwBl. 1995, 96; BGH, Beschl. v. 13. September 1993 - AnwSt (R) 6/93, NJW 1994, 141; Urt. v. 16. Juni 1994 - I ZR 66/92, ZIP 1994, 1202, 1213; v. 16. Juni 1994 - I ZR 67/92, NJW 1994, 2284, 2285; v. 18. Januar 1996 - I ZR 15/94, NJW 1996, 852 [BGH 18.01.1996 - I ZR 15/94]).
  • OLG Celle, 05.09.1995 - 13 U 150/95

    Unzulässige Anwaltswerbung

    Jedenfalls ist es ihm gestattet, in einer solchen Anzeige mit seinem Tätigkeitsschwerpunkt zu werben (Urt. des Senats v. 13.12.1994, nicht rechtskräftig, - 13 U 63/94 - BGH, NJW-RR 1994, 1480, 1481), wozu auch die Angabe gehören könnte, daß er sich dem Forderungseinzug widmet.

    Werbemaßnahmen, die Ausdruck eines rein geschäftsmäßigen, ausschließlich am Gewinn orientierten Verhaltens sind, waren vor der Gesetzesänderung unzulässig (BGH, NJW-RR 1994, 1480, 1481) und sind weiterhin verboten (Urt. des OLG Celle v. 12.6.1995 - AGH 25/94 - Mayen, Die verfassungsrechtliche Stellung des Rechtsanwalts, NJW 1995, 2317 ff., 2319; Krämer, Die verfassungsrechtliche Stellung des Rechtsanwalts, NJW 1995, 2313 ff.; 2315).

  • OLG Dresden, 09.06.1998 - 14 U 3245/97

    Wettbewerbswidrige Werbung von in einer Sozietät zusammengeschlossenen

  • OLG Stuttgart, 21.03.1997 - 2 U 131/96

    Wettbewerbsrechtlich zulässige Werbung um Anwaltsmandate; Unaufgefordertes

  • OLG München, 26.04.2001 - 29 U 5265/00

    Verstoß gegen § 1 UWG i.V.m. § 43 b BRAO, § 6 Abs. 1 BORA durch Werbung mit

  • OLG Dresden, 02.12.1997 - 14 U 1007/97

    Berufsrechtliche Zulässigkeit der Werbung eines Steuerberaters

  • LG Düsseldorf, 13.07.2006 - 4 O 7/06

    Wettbewerbsverstoß bei Meldung eines erfolgreichen Urteils gegen Konkurrenten,

  • OLG Dresden, 02.12.1997 - 14 U 816/97

    Berufsrechtliche Zulässigkeit der Werbung eines Steuerberaters

  • OLG Stuttgart, 07.07.1995 - 2 U 45/95

    Wettbewerbswidrige Anwaltswerbung durch Teilnahme an einer öffentlichen

  • LG Düsseldorf, 14.06.2000 - 12 O 445/99

    Wettbewerbsrechtlicher Unterlassungsanspruch eines Rechtsanwalts gegen einen

  • AnwG München, 22.01.1999 - 3 AG 51/97
  • LG Düsseldorf, 13.07.2006 - 4b O 7/06

    Wettbewerbswidrigkeit der Verbreitung einer Kopie des in einem zwischen den

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