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   BGH, 07.05.1986 - I ZR 95/84   

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https://dejure.org/1986,221
BGH, 07.05.1986 - I ZR 95/84 (https://dejure.org/1986,221)
BGH, Entscheidung vom 07.05.1986 - I ZR 95/84 (https://dejure.org/1986,221)
BGH, Entscheidung vom 07. Mai 1986 - I ZR 95/84 (https://dejure.org/1986,221)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • Wolters Kluwer

    Ratenzahlungsvertrag - Anforderungen an die Widerrufsbelehrung - Sittenwidriges Vertragsformular - Fristlauf bei Sittenwidrigkeit - Zwecke des Wettbewerbs

  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    AbzG § 1b Abs. 2; UWG § 1
    Widerrufsbelehrung bei Teilzahlungskauf; Anforderungen an Widerrufsbelehrung in vorgedruckten Vertragsformularen

  • ibr-online(Abodienst, kostenloses Probeabo, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Kurzfassungen/Presse

  • Evers OK-Vertriebsrecht(Abodienst) (Leitsatz)

    Widerrufsbelehrung, Anforderungen, Abzahlungsgeschäft, wettbewerbswidrige Irreführung und Ausnutzung der Rechtsunkenntnis der Verbraucher

Papierfundstellen

  • NJW 1987, 125
  • NJW-RR 1987, 116 (Ls.)
  • ZIP 1986, 1279
  • MDR 1987, 24
  • GRUR 1986, 816
  • WM 1986, 1062
 
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Wird zitiert von ... (51)Neu Zitiert selbst (7)

  • OLG Hamburg, 07.12.1978 - 3 U 61/78
    Auszug aus BGH, 07.05.1986 - I ZR 95/84
    Sinn und Zweck der Regelung ist es, den Abzahlungskäufer vor den Folgen eines unüberlegten und übereilten Vertragsabschlusses zu schützen und ihm die Möglichkeit zu geben, Vor- und Nachteile des Geschäfts in Ruhe zu überdenken und dieses innerhalb bestimmter Frist zu widerrufen (vgl. die amtl. Begründung zum Entwurf eines Zweiten Gesetzes zur Änderung des Abzahlungsgesetzes, BT-Drucks. 7/598, S. 1, 5, 6, und den Bericht und Antrag des Rechtsausschusses des Deutschen Bundestages zu diesem Gesetz, BT-Drucks. 7/1398, S. 1-4; BGHZ 62, 42, 46 zu § 1 a AbzG; OLG Hamburg GRUR 1979, 475, 477).

    Das steht mit dem Sinn und Zweck des Leistungswettbewerbs und den guten kaufmännischen Sitten nicht in Einklang (BGH, Urt. v. 2. Februar 1977 - VIII ZR 320/75, GRUR 1977, 498, 500 = WRP 1977, 391, 392, 393 = NJW 1977, 714, 716 - Aussteuer-Sortimente; BGH, Urt. v. 7.5.1986 - I ZR 119/84 - Zeitungsbestellkarte; OLG München WRP 1978, 559, 560; OLG Hamburg GRUR 1979, 475, 477 = WRP 1979, 374, 375, 376; vgl. auch OLG Stuttgart WRP 1978, 150).

  • BGH, 07.05.1986 - I ZR 119/84

    Zeitungsbestellkarte; Anwendbarkeit des AbzG auf die Bestellung von Zeitungen und

    Auszug aus BGH, 07.05.1986 - I ZR 95/84
    Nach § 1 b Abs. 2 Satz 2 AbzG muß der Käufer, wenn die dort bestimmten Rechtsfolgen eintreten sollen, in der ihm auszuhändigenden Vertragsurkunde in drucktechnisch deutlich gestalteter Weise über sein Recht zum Widerruf nach § 1 b Abs. 1 AbzG belehrt werden, und nach Satz 3 der Vorschrift hat er darüber hinaus die Belehrung gesondert zu unterschreiben (dies ebenso in den Fällen des § 1 b Abs. 3 AbzG, vgl. BGH, Urt. v. 7.5.1986 - I ZR 119/84 - Zeitungsbestellkarte).

    Das steht mit dem Sinn und Zweck des Leistungswettbewerbs und den guten kaufmännischen Sitten nicht in Einklang (BGH, Urt. v. 2. Februar 1977 - VIII ZR 320/75, GRUR 1977, 498, 500 = WRP 1977, 391, 392, 393 = NJW 1977, 714, 716 - Aussteuer-Sortimente; BGH, Urt. v. 7.5.1986 - I ZR 119/84 - Zeitungsbestellkarte; OLG München WRP 1978, 559, 560; OLG Hamburg GRUR 1979, 475, 477 = WRP 1979, 374, 375, 376; vgl. auch OLG Stuttgart WRP 1978, 150).

  • BGH, 02.02.1977 - VIII ZR 320/75

    Widerrufsrecht beim Kauf gleichartiger Sachen

    Auszug aus BGH, 07.05.1986 - I ZR 95/84
    Das steht mit dem Sinn und Zweck des Leistungswettbewerbs und den guten kaufmännischen Sitten nicht in Einklang (BGH, Urt. v. 2. Februar 1977 - VIII ZR 320/75, GRUR 1977, 498, 500 = WRP 1977, 391, 392, 393 = NJW 1977, 714, 716 - Aussteuer-Sortimente; BGH, Urt. v. 7.5.1986 - I ZR 119/84 - Zeitungsbestellkarte; OLG München WRP 1978, 559, 560; OLG Hamburg GRUR 1979, 475, 477 = WRP 1979, 374, 375, 376; vgl. auch OLG Stuttgart WRP 1978, 150).
  • BGH, 11.05.1983 - I ZR 68/81

    Verunsicherung von Adressaten, die zur Bestätigung ihres vermeindlichen Beitritts

    Auszug aus BGH, 07.05.1986 - I ZR 95/84
    In diesem Falle hätte die Beklagte mit ihrem gesamten Verhalten, also auch mit den Erklärungen im Schreiben vom 16. Juni 1982, die Kundentäuschung zum Mittel des Wettbewerbs gemacht und damit auch insoweit zu Zwecken des Wettbewerbs gehandelt (vgl. BGH, Urt. v. 11.5.1983 - I ZR 68/81, GRUR 1983, 587, 588 = WRP 1983, 663, 664 - Letzte Auftragsbestätigung; s. auch BGH, Urt. v. 21.4.1983 - I ZR 30/81, GRÜR 1983, 451, 452 = WRP 1983, 403, 404 - Ausschank unter Eichstrich).
  • BGH, 21.04.1983 - I ZR 30/81

    Ausschank unter Eichstrich I

    Auszug aus BGH, 07.05.1986 - I ZR 95/84
    In diesem Falle hätte die Beklagte mit ihrem gesamten Verhalten, also auch mit den Erklärungen im Schreiben vom 16. Juni 1982, die Kundentäuschung zum Mittel des Wettbewerbs gemacht und damit auch insoweit zu Zwecken des Wettbewerbs gehandelt (vgl. BGH, Urt. v. 11.5.1983 - I ZR 68/81, GRUR 1983, 587, 588 = WRP 1983, 663, 664 - Letzte Auftragsbestätigung; s. auch BGH, Urt. v. 21.4.1983 - I ZR 30/81, GRÜR 1983, 451, 452 = WRP 1983, 403, 404 - Ausschank unter Eichstrich).
  • BGH, 12.12.1973 - VIII ZR 183/72

    Formerfordernis beim Abzahlungskauf; Mietkauf

    Auszug aus BGH, 07.05.1986 - I ZR 95/84
    Sinn und Zweck der Regelung ist es, den Abzahlungskäufer vor den Folgen eines unüberlegten und übereilten Vertragsabschlusses zu schützen und ihm die Möglichkeit zu geben, Vor- und Nachteile des Geschäfts in Ruhe zu überdenken und dieses innerhalb bestimmter Frist zu widerrufen (vgl. die amtl. Begründung zum Entwurf eines Zweiten Gesetzes zur Änderung des Abzahlungsgesetzes, BT-Drucks. 7/598, S. 1, 5, 6, und den Bericht und Antrag des Rechtsausschusses des Deutschen Bundestages zu diesem Gesetz, BT-Drucks. 7/1398, S. 1-4; BGHZ 62, 42, 46 zu § 1 a AbzG; OLG Hamburg GRUR 1979, 475, 477).
  • Drs-Bund, 11.12.1973 - BT-Drs 7/1398
    Auszug aus BGH, 07.05.1986 - I ZR 95/84
    Sinn und Zweck der Regelung ist es, den Abzahlungskäufer vor den Folgen eines unüberlegten und übereilten Vertragsabschlusses zu schützen und ihm die Möglichkeit zu geben, Vor- und Nachteile des Geschäfts in Ruhe zu überdenken und dieses innerhalb bestimmter Frist zu widerrufen (vgl. die amtl. Begründung zum Entwurf eines Zweiten Gesetzes zur Änderung des Abzahlungsgesetzes, BT-Drucks. 7/598, S. 1, 5, 6, und den Bericht und Antrag des Rechtsausschusses des Deutschen Bundestages zu diesem Gesetz, BT-Drucks. 7/1398, S. 1-4; BGHZ 62, 42, 46 zu § 1 a AbzG; OLG Hamburg GRUR 1979, 475, 477).
  • OLG Hamburg, 02.03.2017 - 3 U 122/14

    Reuegeld - Wettbewerbsverstoß im Internet: Irreführende Angaben zum Wertersatz

    Eine Irreführung über Verbraucherrechte kommt zwar darüber hinaus auch in Betracht, wenn ein Unternehmer Kunden, die von einem Anfechtungs-, Widerrufs-, Rücktritts- oder Kündigungsrecht Gebrauch machen wollen, planmäßig und wider besseres Wissen erklärt, ein solches Recht stehe ihnen nicht zu (BGH, GRUR 1986, 816, Rn. 39 juris - Widerrufsbelehrung bei Teilzahlungskauf; Bornkamm/Feddersen, aaO, § 5 Rn. 8.5 Weidert in: Harte-Bavendamm/Henning-Bodewig, Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb, 3. Auflage 2013, § 5 I. Rn. 24).
  • BGH, 04.07.2002 - I ZR 55/00

    Belehrungszusatz

    Es kommt nunmehr darin zum Ausdruck, daß § 355 Abs. 2 Satz 1 BGB eine Gestaltung der Belehrung verlangt, die dem Verbraucher seine Rechte deutlich macht (vgl. insoweit - zu § 1b Abs. 2 AbzG a.F. - BGH, Urt. v. 7.5.1986 - I ZR 95/84, GRUR 1986, 816, 818 = WRP 1986, 660 - Widerrufsbelehrung bei Teilzahlungskauf; Urt. v. 30.9.1992 - VIII ZR 196/91, NJW 1993, 64, 67).

    Nicht hierzu rechnen jedoch Erklärungen, die einen eigenen Inhalt aufweisen und weder für das Verständnis noch für die Wirksamkeit der Widerrufsbelehrung von Bedeutung sind und die deshalb von ihr ablenken (vgl. BGH GRUR 1986, 816, 818 - Widerrufsbelehrung bei Teilzahlungskauf; BGH, Urt. v. 8.7.1993 - I ZR 202/91, GRUR 1994, 59, 60 = WRP 1993, 747 - Empfangsbestätigung).

    Die Beklagte verschafft sich damit zudem bewußt und planmäßig einen wettbewerbswidrigen Vorsprung vor gesetzestreuen Mitbewerbern (st. Rspr.; vgl. BGH GRUR 1986, 816, 818 - Widerrufsbelehrung bei Teilzahlungskauf; BGHZ 121, 52, 57 f. - Widerrufsbelehrung I; BGH WRP 2002, 832, 833 - Postfachanschrift, m.w.N.).

  • OLG Stuttgart, 24.01.2017 - 6 U 96/16

    Verbraucherdarlehensvertrag: Verwirkung des Widerrufsrechts durch Abschluss einer

    Das setzt voraus, dass sich die Belehrung aus dem Text des Vertrages deutlich heraushebt und so die Rechtslage unübersehbar zur Kenntnis bringt (BGH v. 23.6.2009 - XI ZR 156/08, Rn. 24; v. 25.4.1996 - X ZR 139/94; v. 27.4.1994 - VIII ZR 223/93; v. 20.12.1989 - VIII ZR 145/88; v. 7.5.1986 - I ZR 95/84).
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